[Problem] FritzBox 7590 2,4GHz WLAN nur noch sehr sehr schwach

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Wofür RF steht ist mir schon klar (HF sind ja alle darin verbauten Antennen), nur daß die offensichtlich 2 Spannungen brauchen war mir nicht klar.
Wobei die 1,1V da eh nur optional eingezeichnet sind, wär vielleicht einfacher die dann ganz wegzulassen. :p
 
welche ? die von RF-VCC ?
btw. normal gehen beide 055F kaputt
Genau, RF-VCC.
Ich habe auf gut Glück den oberen 055F getauscht. Das war der einzige, der über 30 Grad Celsius warm wurde. Normal tausche ich die aus, wenn sie mich wärmer werden. Der untere Chip hat nicht Mal 21 Grad erreicht. Vermutlich ist der defekt.
 
@Grisu_ hab mal ein Blockschaltbild ala 7590 gemalt, dann ist es eindeutiger (stimmt nicht ganz betr. Antennen und Host-IF,
aber sonst müsste es die 7590 widerspiegeln:
QCA99xx_7590.jpg
 
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Perfekt, das kann man leicht verstehen.
Interessant, daß sie die 3,3 nicht gleich direkt abgezapft haben sondern dafür einen eigenen vorsehen.
Auch daß sie für 2,4 und 5GHz eigene verwenden, als Ref-Spannung hätte m.E. auch ein gemeinsamer genügt, aber sie werden schon wissen was sie tun (oder auch nicht).

Wie bekommst du eigentlich die festgeklebten MP von der Platine runter?
Hatte schon Angst die Bahnen dabei zu zerstören bis einer runter war.
 
ja, ist nicht einfach, der Massepin ist thermisch ziemlich gut an die Masseplane angebunden, Unterhitze hilft da ungemein;
dann mach ichs entweder parallel zu Unterhitze mit Heissluft oder 2 Lötkolben (geht schneller);
ich würde dir empfehlen, das ganze Board (also die Masseplane) vorher gut aufzuheizen - Ofenplatte oder Heissluftfön
 
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@chips Ich hatte ja meine Fritzbox wieder zum leben erweckt durch tausch der MP1477, aber letztendlich hatte sich schon was im 2.4 Wlan verabschiedet. Nur noch knapp 7 Mbit Datendurchsatz möglich. Nach einer etwas direkteren Mail an AVM hatte man letztendlich sogar einem Kulanztausch zugestimmt. Somit war der defekt des 1.1V Reglers für das 2.4 Wlan wieder einmal für den Tot einer 7590 verantwortlich.
 
ja, da hat der 3,3V-MP1477 wohl die WLAN-Frontends "055F" gekillt, wie eigentlich fast immer...
Interessant, daß sie die 3,3 nicht gleich direkt abgezapft haben sondern dafür einen eigenen vorsehen.
hat mich auch gewundert, Grund könnte sein: Qualcomm hat für die 3,3V-Versorgung der Frontends eine bessere/genauere Spannung vorgeschrieben als mit der Haupt-3,3V erreicht werden konnte
Auch daß sie für 2,4 und 5GHz eigene verwenden, als Ref-Spannung hätte m.E. auch ein gemeinsamer genügt
- das ist keine Ref-Spannung, sondern die Core / Haupt-VCC der QCAs;
- eigene 1,1V VCC für die QCA: ich vermute, das Qualcomm da separate Wandler empfohlen hat - damit ist man flexibel,
falls ein SOC mal eine Anpassung der Spannung benötigt bei Chargenproblemen oder neueren Steppings
 
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Tach,

ich zitier' mich mal selbst:
habe gerade die FB vom Bekannten auf dem Tisch, Seriennr. beginnt mit J, die MP1477 sind mit "AUCH" beschriftet, also definitiv "Problemgerät" mit dem bekannten WLan-Ausfall.

Ich habe den von @chips beschriebenen Test gemacht, also kein Netzteil dran, DMM in Reihe mit einer 3V-Batterie (Minuspol an USB-Masse), mit der Messspitze (+) an den Anschluss der Spule 2R2, der zur benachbarten 6R8 zeigt.
Da fließen ca. 9,4mA, was leider auf defekte Frontends hinweist. Es sind keine sichtbaren Schäden/Kokelspuren auf Platine oder Bauteilen zu erkennen.

Ich meine auch, dass diese Box keine bzw. nur sehr leise Pfeifgeräusche gemacht hat.
Ich habe kürzlich alle drei MP1477 prophylaktisch getauscht, sind jetzt welche mit "AUCP"-Datecode drin, sofern ich das überhaupt richtig lesen kann o_O

Jedenfalls läuft die Box wieder, soweit beurteilbar, kein Pfeifen hörbar und das 2,4GHz-WLan kommt am 3-4m entfernten PC an. 5GHz geht auch und die Spannungen an den von @chips gezeigten Messpunkten passen. Lasse die jetzt mal ein paar Tage bei mir laufen.

Sonst noch beliebte Testszenarien? Ich hatte wegen der Strommessung die Befürchtung, dass die Treiber defekt oder einen weggekriegt haben könnten........
 
@Wilsberg Ich hatte ja genau das gleiche getan, und leider hatte ich auf dem 2.4GHz Wlan zwar eine "Verbindung" aber so gut wie keinen Datendurchsatz mehr. Einfach das 5 GHz Wlan abschalten, einen Speedtest machen und gucken was das DSL/Glasfaser so hergibt. Ich nehme dazu oft fast.com. Wenn dabei sehr niedrige Werte rauskommen, den gleichen Test auf dem 5 GHz Wlan machen. So konnte ich schnell feststellen dass meine 2.4GHz Schiene leider in Mitleidenschaft gezogen wurde.
 
Du hast dabei hoffentlich berücksichtigt, dass bei 5 GHz oft die 8-fache Bandbreite und somit auch Geschwindigkeit möglich ist? (20 zu 160 MHz)
 
Japp, das habe ich, aber wenn nur max 7 Mbit durchgehen ist was faul und bei 5 GHz die vollen 50 Mbit durchgehen.
 
20/160 ist ein Faktor 8.
7x8=56, somit würdest sogar mit 2,4GHz mehr pro Kanal durchbringen als mit 5GHz.
Da solltest wohl noch etwas gründlicher nachforschen.
Insbes. ob mit 2,4GHz noch die übliche Reichweite vorhanden ist.
 
...und leider hatte ich auf dem 2.4GHz Wlan zwar eine "Verbindung" aber so gut wie keinen Datendurchsatz mehr.

Deine Messung führst du aber nicht mit einem Samsung Smartphone mit Exynos SoC durch, und hast dabei noch einen aktiven BT Client wie eine Smartwatch verbunden?

Das würde dein Ergebnis massiv negativ beeinflussen.
 
Die Messung mittels fast.com/de ergibt mit beiden WLan-Netzen 15Mbps. Getestet mittels zweier PCs (alt/neu), die nur 2,4 bzw. 5GHz WLan nutzen (können).

Dass der Durchsatz für Normalsterbliche so niedrig und gleich ist, liegt daran, dass es hier kein besserer DSL-Anschluss bereitgestellt werden kann.

Nachtrag: Leider Misserfolg, war ja klar. Sone K*cke! :mad:
Mit dem PC ist die Verbindung (Wi-Fi 4, 20 MHz, WPA2, 3 x 3) ununterbrochen, gelegentlich sackt die Datenrate deutlich ab, was man gut im Seitenaufbau/Downloads und auf der Testseite fast.com feststellen kann.
Beim Smartphone (Wi-Fi 4, 40 MHz, WPA2, 1 x 1, 11k, 11v) ist es katastrophal, das Gerät schaltet die WLan-Verbindung wohl irgendwann ab/regelt runter (Energie sparen), beim Wiederverbindungsversuch "blinkt" das WLan-Symbol, so als ob in schneller Folge das WLan an- und ausgehen würde.
Da scheint noch mehr defekt zu sein.
 
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Deine Messung führst du aber nicht mit einem Samsung Smartphone mit Exynos SoC durch, und hast dabei noch einen aktiven BT Client wie eine Smartwatch verbunden?

Das würde dein Ergebnis massiv negativ beeinflussen.
Ich habe es mit einem Notebook gemacht Core i7, vorletzte Generation, WiFi 6, ...

Aber bei diesem Versuch geht es mehr darum, dass ich nur 7Mbit Datendurchsatz bei meinem 50 MBit DSL hatte und dies nur wenn ich direkt davor gestanden habe. Mit dem 5GHz WLAN waren die vollen 50 MBit da. Mit der neuen Austausch-Fritzbox geht jetzt auch wieder beide, 2.4GHz und 5GHz Wlan ohne Einschränkungen, und ich kann dir verraten dass ich genau das gleiche Ergebnis mit einem S21 Ultra hatte. Der Test geht natürlich in seine Grenzen wenn man 1GBit Glasfaser oder Kabelanschluss hat, aber ich wollte ja nicht den ultra Max Speed ermitteln sondern nur schauen ob mein 2.4GHz Wlan noch geht, und das konnte ich damit doch sehr zuverlässig herausfinden.

@Wilsberg Ich habe einen Epson WLan Drucker, der sich nur im 2.4GHz Wlan verbindet und ca. 7m von der Fritzbox in einem anderen Raum steht, dieser hatte es so gut wie nie geschafft (auch nach der Reparatur) eine IP Adresse über DHCP mit der alten Fritzbox zu beziehen, mit der neuen Fritzbox, mache ich den Drucker an und er ist Wlan verbunden. Daher bin ich erst auf das Wlan Problem mit den 2.4GHz und der Idee des "Speedtests" gekommen.
 
So gut kenne ich mich mit dem ganzen Gedöns eh nicht aus.

Aber im Prinzip habe ich das ähnlich geprüft: Der Vergleich von funktionierender zu defekter Fritzbox in den selben Räumlichkeiten, selber DSL-Anschluss, selbe Endgeräte. Das verrät mit ein paar Tests, dass das 2,4GHz-Band gestört ist.
Ungewohntes Verhalten, denn kaputt heißt oft, dass es garnicht mehr geht und nicht nur so halb.
 
Für passendere Durchsatzmessungen bzw. aussagefähigere Tests hat die Fritzbox einen iperf-Server integriert, den man dafür nutzen/aktivieren kann. Damit spielt dann die Geschw. des Internetanschlusses keine Rolle.

Man sollte damit dann wohl ca. 50% der jeweils ausgehandelten Bruttodatenrate beim Messen erreichen können…
 
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Meine Box ist noch in der 5 jährigen Garantiezeit und diese läuft erst im Mai 2024 ab ;-)
Darf man mal nach dem Anfang der Seriennummer fragen um das Produktionsdatum dieser Box zu erfahren? Müsste ja <L225.* sein…

Die Kür wäre dann noch den Date-Code der verbauten MP1477 abzulesen. Die drei MP1477 sind durch die Lüftungsschlitze der Unterseite der Box relativ gut zu sehen. Allerdings ist die Beschriftung dieser aufgrund der Baugröße i.d.R. eher schwer zu erkennen. Mit einer guten Lupe war es aber bei 2 von 3 "L-Boxen" bei mir dennoch zu erkennen, ohne das Gehäuse zu öffnen. Nur bei der 3. "L-Box" war die Beschriftung der MP1477 nicht sonderlich gut lesbar, da benötigte ich dann doch ein Mikroskop + Schraubenzieher…

Ich habe hier bspw. eine L124.*, L125.* und L286.* (also Produktionsdatum entweder Ende März oder Mitte Juli 2019), die alle den MP1477 mit dem Date-Code "AUCK" verbaut haben (der zumindest bisher dbzgl. wohl unauffällig war und ich daher keinen prophylaktischen Spannungswandler-Tausch veranlasst habe).
 
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@NDiIPP Ich hatte eine 7590 FritzBox mit K095. als Seriennummer und der MP1477 hatte AUCH als Datecode.
 

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