FritzBox als Traffic-Maschine

[han-solo]

Hallo,

ich weiß mein Anliegen ist nicht besonders schön, aber ich wette einige Webmaster würden sich über diese Funktion sehr freuen.

Ich möchte, dass meine FritzBox einmal am Tag zu einer zufälligen Uhrzeit eine Webseite besucht und so tut als wäre sie ein realer Besucher.

z.B. sollte solch eine URL abgerufen werden: http://www.xyz.de/script/count.php?id=12345

Dabei soll es also aussehen, als ob ein Besucher über einen Klick die Seite besucht hat. Da auf diesen Seiten die IP geloggt wird natürlich nur einmal am Tag. Vermutlich muss noch ein Referer übergeben werden.

Mittels wget funktioniert dies schonmal nicht. Ich vermute aber, dass es mittels lynx funktionieren sollte oder durch angeben des ausgehenden Referers. Hat jemand mit soetwas schon Erfahrung gesammelt?

Falls das irgendwie hinzubekommen ist, wäre ich sogar bereit eine Package mit GUI dafür zu bauen.

Gruß
HS

 

[cando]

Wieso soll das mit wget nicht gehen?

 

[han-solo]

Keine Ahnung, vermutlich weil der Referer nicht übergeben wird. Aber du kannst es ja mal ausprobieren. Melde dich einfach mal bei einer TOP-Liste an und hol dir den Link mit dem eingehenden counter per wget. Du wirst sehen, es wird nicht gezählt.

 

[RalfFriedl]

Solange Du nicht die genauen Bedingungen kennst, die diesen speziellen Counter dazu bringen, hochzuzählen, ist alles nur Spekulation.

 

[Silent-Tears]

Vor allem sehe ich keinen Sinn darin, künstlich dafür zu sorgen ,dass ma nirgendwo miterfasst bleibt, auch wenn man das selber nicht besucht das Dingen. Ist im besten Fall nervig wegen falscher Statistiken, im Schlimmstne Falle ist das Betrug, je nach AGB und was auch sonst noch für Regeln gelten.

 

[cando]

Wenn ich so was machen würde, würde ich vermutlich eher den user agent auswerten, um zu verhindern, dass Suchmaschinen und bots meinen Zähler beeinflussen. Zusätzlich würde ich die Cookie und Javascript Fähigkeit abfragen (Automaten wehren sich in der Regel dagegen)...

 

[Silent-Tears]

Ja, und ich den User verwarnen, und anschliessend sperren.

 

[cando]

Das ganze Geschäftsmodell mit den TOP Listen ist eh schon sehr am Rande der Legalität. Es geht doch darum, die Suchmaschinen auszutricksen und einen besseren Page-Rank für irgendwelche Seiten zu erzielen, bei denen die Relevanz, Bekanntheit (Verlinkung von anderen Sites) etc. normalerweise fehlen würde.

Zu diesem Zweck schließt man sich zusammen und sorgt für wechselseitige Verlinkung von möglichst vielen Web Sites / Schein Web Sites zum Nachteil der anderen.

Natürlich rüsten die auch auf mit Hilfe von Werbeagenturen, die das gleiche machen. Also ein Hase - Igel Spiel.

Im Endeffekt geht es um schummeln und sich einen besseren Page-Rank zu erschleichen.

Die andere Anwendung wäre für Affiliate Programm Anbieter - für mich auch ein zweifelhaftes Geschäft - die nach Klicks auf die Banner bezahlt werden / Bei Blogs kann man, wenn man fremde Werbung schaltet, sich für die abgehenden Klicks bezahlen lassen.

Alles Versuche mit kostenlosen Angeboten das Benutzerverhalten zu analysieren / Benutzerdaten zu sammeln und dann in Geld zu verwandeln.
Dazu werden zunächst kostenlos allen möglichen mini-WebSite Betreibern eine Registrierung angeboten, die im Gegenzug Programmcode in ihrer Web Site integrieren müssen. Dieser erzeugt dann die Verlinkung untereinander. Problematisch kann es werden, wenn dadurch auf unseriöse Seiten verlinkt wird, ohne Kenntnis des Siteinhabers - was trotz AGB Formulierungen keine ausreichende Rechtssicherheit gegen Abmahnungen / Schadenersatzforderungen bietet.

Hat man eine genügend große Anzahl von Domains auf diesem Wege infiltriert, kommt Schritt 2:

"Suchmaschinenoptimierung" heisst dann die Dienstleistung, die man solventen Käufern anbietet und natürlich gegen ein ordentliches Honorar in die tausenden von Websites verlinkt.

Man könnte auch "Anstiftung zum unlauteren Wettbewerb" unterstellen...

 

[linuxkasten]

wget -e robots=off oder so.