FritzBox, Anzeigen einer statischen Seite bei Aufruf jedweder Webadresse gewünscht

archi12345

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Hallo erst einmal,

ich habe eine FritzBox 7170 übrig und würde sie gerne für ein Hobby von mir, das Geocachen, zweckentfremden.

Was ich möchte ist, dass die FritzBox, nachdem man sich über WLAN verbunden hat, beim Aufruf irgendeiner Webseite eine feste (statische), auf der FritzBox, oder einem angeschlossenem USB-Stick, abgelegte Informationsseite, anzeigt.
Die fritzBox wird nicht mit dem Internet verbunden sein.

Dies könnte durch das verändern der Fehlerseite der FritzBox oder wie bei einer Hotellösung, durch eine vorgelagerte "Startseite" erfolgen.
Ich denke, dass mit einem aufgesetzten Apache mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird und die Frage bleibt dann noch, wie leite ich jedwede Anfrage auf meine "index.htm" (oder was auch immer) um.

Ich habe hier bei der Suche im Forum noch nichts für mich, als nicht Linux Fachmann, gefunden. Ich habe schon einmal mit Linux gearbeitet, aber mich nicht tiefergehend damit beschäftigt. Ein Umflashen der Box würde ich aber wohl irgendwie hinbekommen.

Die Frage für mich ist jetzt, wie kann ich das am einfachsten Lösen. Wie, ist eigentlich egal. Die Box darf alle Ihre anderen Funktionen verlieren, sie muß nur diese eine Seite anzeigen. Optimal wäre noch, wenn man über diese Seite noch eine auf der Box abgelegte Datei laden könnte.

Ich bin für alles offen und freue mich über jede Hilfe :)

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp, aber das hieße ja Freetz installieren.
Würde ich eigentlich gerne vermeiden, da ich mich damit noch überhaupt nicht auskenne und dieses Projekt eigentlich nur für eine Station eines Multi-Caches geplant ist.
Ein einfaches Flashen eines fertigen Kernels ist ja keine Arbeit, aber als Freetz und Linux Newbie sich in alles einarbeiten und einlesen ist für so ein "Nebenprojekt", bei dem die Fritzbox für den Rest ihres Lebens nur noch eine Webseite, die vielleicht von Zeit zu Zeit einmal wechselt, anzeigt, schon sehr viel.
Vielleicht hat hier ja jemand einen fertigen Freetz Kernel für eine 7170 (1&1 Surf&Phone2+) mit http-Server und dem dnsspoof ? ;)

Zur Not kann ich ja auch erst einmal über die SSID die Hinweise geben, würde es aber gerne etwas eleganter Lösen.

Bin weiter für jede Anregung offen.
 
Wie gesagt, ich bin in dem Bereich absoluter Newbie, was sind die little und big endian Boxen, bzw. welche Version benötige ich dann für meine Box und wie bekomme ich dann die Patches auf die Box?
 
dnsspoof gibt falsche DNS-Antworten zurück, bewirkt aber nicht, dass für jede URL die index.htm angezeigt wird.

Auf die Box gehören nicht irgendwelche Patches, sondern die damit erstellten Programme.

Fertige Feetz Images gibt es nicht. Ein Image mir Freetz zu erstellen ist aber einfacher als hier irgend welche Programme selbst zu erstellen.
 
Mir ist schon klar, wie man konfiguriert, was dnsspoof zurück gibt. Wenn es immer das wäre, was auch ein anderer DNS-Server antwortet, hätte das Programm nicht "spoof" im Namen.

Der Grund, warum dnsspoof nicht index.htm anzeigen kann liegt darin, dass die DNS-Antwort verändert wird. Schließlich heißt es nicht urlspoof. Mit anderen Worten, es wird nur verändert, welcher Rechner die Anfrage bekommt, aber nicht der Inhalt der Anfrage.
 
@sf3978: Danke für Deine Erklärungen. Damit würde ich es schon hinbekommen.

Die Frage ist nur, ob mir "der Spaß" den ganzen Aufwand mit Testen ect. wert ist.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass jemand mit so einer Antwort wie: "Ist doch ganz einfach, tausch die Fehlermeldung xy, im Ordner xy, durch Deine eigene html-Datei per ftp Upload im Binärmodus aus." Da die Box ja, außer Anzeigen dieser einen Seite, nachdem per WLAN eingebucht wurde, nicht mehr regulär funktioniern muß und auch nicht am "Netz" angeschlossen sein wird.
Eigentlich wollte ich Sie irgendwo in der Pampa nur an einen Stromanschluß hängen.
 
Mir ist schon klar, wie man konfiguriert, ...
Der Hinweis war/ist für die, die mit "falsche DNS-Anworten" was Anderes assozieren als Du gemeint hast. Hätte ich erklären wollen wie man dnsspoof konfiguriert, dann hätte ich anders formuliert bzw. dich nicht zitiert. Deshalb habe ich auch "konfiguriert/eingetragen" geschrieben.

Wenn es immer das wäre, was auch ein anderer DNS-Server antwortet, hätte das Programm nicht "spoof" im Namen.
Ja, nur dass hier dnsspoof durch Umleiten "fälscht". dnsspoof fungiert hier für alle oder nur für bestimmte Anfragen (je nach Eintrag in der hostsfile), quasi als DNS-Server. D. h., dass der andere DNS-Server und der anvisierte Server (WEB, etc.) nicht dazu kommen zu antworten. Es antwortet der Server dessen IP-Adresse mit Hilfe von dnsspoof, "dazwischen geschoben worden ist".
..., warum dnsspoof nicht index.htm anzeigen kann ...,
dnsspoof kann nichts anzeigen, dnsspoof leitet um. Ich habe einen web-Server auf der Box und wenn ich mit dnsspoof auf den umleite, dann wird (nicht von dnsspoof) vom Browser das angezeigt, was ich im web-Server konfiguriert habe.
..., es wird nur verändert, welcher Rechner die Anfrage bekommt, aber nicht der Inhalt der Anfrage.
Genau. Und wenn das mein Rechner/FB (wie beim TE auch) ist, der die Anfrage bekommt, dann kann ich doch den Inhalt der Antwort festlegen. D. h. es besteht auch kein Grund, den Inhalt der Anfrage irgendwie ändern zu wollen, denn wichtig ist hier der Inhalt der Anwort.

EDIT:

The dnsspoof deamon will be running on the internal dns server in our example. The DNS server, bind for example, is listening on port 53. DnsSpoof does not listen on a port, but instead listens to the traffic coming in on the currently used bind port 53. If a query comes in that dnsspoof needs to respond to it intercepts the stream and responds to the LAN client with the answer by itself. Bind is never included in the conversation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein DNS-Server, oder dnsspoof, oder iptables kann dafür sorgen, dass die Anfrage bei einem Web-Server auf der Box landet.

Dieser Web-Server muss dann so konfiguriert werden, dass er für jede beliebige URL die gleiche Antwort gibt. Das ist nicht unbedingt schwierig, es muss nur auch berücksichtigt werden. Notfalls kann man einen Web-Server auch als Shell Skript schreiben, das von inetd aufgerufen wird.

Das Error Dokument ist übrigens anscheinend /usr/www/avm/errors/ERR_NOT_FOUND. Es wird aber mit Fehler 404 ausgeliefert.
 
@archi12345:
Wenn der Webserver (oder gleichwertig) auch für jede beliebige IP-Adresse (die im Browser oder sonstwo eingegeben wird) immer die gleiche Antwort geben soll, dann sollte deine hostsfile-Datei (für dnsspoof) wie folgt aussehen:
Code:
<IP-Adresse Webserver>         *.*
<IP-Adresse Webserver>         *
Der Webserver muss hier (d. h. für dnsspoof) nicht speziell konfiguriert werden. Mit IP-Adressen kann man DNS-Server oder die hosts-Datei umgehen. Mit IP-Adressen kann man dnsspoof nicht umgehen. Der Cache muss leer sein bzw. gelöscht werden.
 
Danke!
Ich habe mich nun auch einmal etwas schlauer gemacht, was das grundsätzliche Patchen der FritzBox angeht.
Sollte alles keine Hexerei sein. Irgendwie interessiert es mich ja doch und ich kann das dann/jetzt erlernte ja vielleicht auch einmal bei meiner aktiven 7270 nutzen.
Reicht es eigentlich wenn ich in der hostsfile-Datei die IP-Adresse des Webservers mit dem Port angebe (192.168.178.1:85), oder muß ich in der ar7.cfg den Port umleiten? Sollte in der hostsfile Datei doch eigentlich reichen, da ja alles umgeleitet wird, oder?
Ich hab eine sehr verständliche Anleitung für einen Apache gefunden, aber eigentlich müßte der schlankere httpd ja auch ausreichen. Ich brauche ja kein PHP ect. und schlanker sollte ja auch weniger Strom verbrauchen, was angesichts eines eventuellen Akkubetriebes sehr entgegen kommt. Mal sehen was ich da als schlanken Webserver noch so finde.

Wegen des Error Dokumentes habe ich glaube ich falsch gedacht. Wie ich jetzt bei einem Test festgestellt habe, erstellt der Client, wenn er keine Seite findet, das Errordokument selber. So kann ich auch keine Standardseite einblenden/austauschen. Also bleibt wohl nur der eigene Webserver auf der Box.
 
Reicht es eigentlich wenn ich in der hostsfile-Datei die IP-Adresse des Webservers mit dem Port angebe (192.168.178.1:85), oder muß ich in der ar7.cfg den Port umleiten? Sollte in der hostsfile Datei doch eigentlich reichen, da ja alles umgeleitet wird, oder?
Nein, das geht nicht. In der hostsfile kann man nur die IP-Adresse auf die umgeleitet werden soll eintragen. Den Port zu dem verbunden wird legt der Benutzer fest, mit dem Client (Browser, FTP, SSH, IRC, jabber, etc.) den er benutzt oder durch explizite Angabe mit dem Client. Evtl. könnte man dnsspoof so patchen, dass er dem Client nicht nur die IP-Adresse an die umgeleitet wird zurückgibt, sondern auch einen Port (ist aber nicht vorgesehen). Wenn dein Server auf der Box auf Port 85 lauscht und Du eine Umleitung des Port 80 auf Port 85 machst, dann darf diese Umleitung für deinen PC nicht gelten. Denn wie willst Du das AVM-WEB-IF erreichen? Oder Du lässt den AVM-Server auf Port 85 lauschen und dann kann dein Webserver auf Port 80 lauschen (ohne erforderliche Umleitung des Port).
Ich hab eine sehr verständliche Anleitung für einen Apache gefunden, aber eigentlich müßte der schlankere httpd ja auch ausreichen. Ich brauche ja kein PHP ect. und schlanker sollte ja auch weniger Strom verbrauchen, was angesichts eines eventuellen Akkubetriebes sehr entgegen kommt. Mal sehen was ich da als schlanken Webserver noch so finde.
Ja, für dein Vorhaben brauchst Du nicht den apache. Schlankere Webserver für die FB gibt es "wie Sand am Meer", u. a. auch im trac.
 
Evtl. könnte man dnsspoof so patchen, dass er dem Client nicht nur die IP-Adresse an die umgeleitet wird zurückgibt, sondern auch einen Port (ist aber nicht vorgesehen).
Das ist nicht nur nicht vorgesehen, sondern auch nicht möglich. dnsspoof beantwortet nur eine DNS-Anfrage, und Browser fragen normalerweise nach A oder AAAA Records, die keine Port-Angabe enthalten.
 
...
dnsspoof beantwortet nur eine DNS-Anfrage, und Browser fragen normalerweise nach A oder AAAA Records, die keine Port-Angabe enthalten.
Was beantwortet dnsspoof wenn ich im Browser eine IP-Adresse eingebe? Ist das dann auch eine DNS-Anfrage? Es geht ja nicht nur um den Browser und um die Ports 80 und 443. Was möglich und was nicht möglich ist, wissen wir noch nicht. ;)
 
Was beantwortet dnsspoof wenn ich im Browser eine IP-Adresse eingebe? Ist das dann auch eine DNS-Anfrage?
Nein, wenn eine IP-Adresse eingegeben wird, ist es nicht notwendig, eine DNS-Anfrage zu senden, weil die DNS-Anfrage ja nur dazu dient, die IP-Adresse zu einem Namen zu bekommen, und die IP-Adresse ist in diesem Fall ja bereits bekannt.

OT:
Ältere Versionen der Windows Remote Desktop Programms haben in dieser Situation trotzdem zuerst eine DNS-Anfrage mit der Adresse als Namen herausgeschickt.
 
... Denn wie willst Du das AVM-WEB-IF erreichen? ...

Das brauche ich ja dann eigentlich nicht mehr! ;)

Aber ist schon klar, danke, werde wohl den AVM Server verlegen und meinen auf 80 lauschen lassen. Ist wohl das einfachste.

Kannst Du einen schlanken Webserver für die FB empfehlen, der ohne großen Aufwand einzuspielen ist?
 
... einen schlanken Webserver für die FB empfehlen, der ohne großen Aufwand einzuspielen ist?
Meinst Du ohne Freetz? Wenn ja, dann müsste man schauen, was man statisch gelinkt kompilieren kann.

EDIT:
..., wenn eine IP-Adresse eingegeben wird, ist es nicht notwendig, eine DNS-Anfrage zu senden, weil die DNS-Anfrage ja nur dazu dient, die IP-Adresse zu einem Namen zu bekommen, und die IP-Adresse ist in diesem Fall ja bereits bekannt.
OK, wenn ich eine IP-Adresse eingebe (im Browser) findet keine DNS-Anfrage statt, und trotzdem erreicht diese eingegebene IP-Adresse auf Grund der Eintragungen in der hostsfile den dnsspoof, der diese eingegebene IP-Adresse dann an eine andere in der hostsfile konfigurierte IP-Adresse, umleitet.
 
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