[Frage] Fritzbox schaltet sich in Adam2 automatisch ab

julizyfflich

Neuer User
Mitglied seit
24 Feb 2018
Beiträge
19
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Hallo,

ich experimentiere gerade etwas mit der FB 3370 herum und wollte per Bootloader eine Custom Firmware einspielen.

Bei den Vorbereitungen habe ich zuerst mal alles sauber gemacht (Recover auf 06.54, auch wenn das nicht unbedingt notwendig ist). Dann habe ich mich mit Adam2 verbunden, jedoch ist mir dann aufgefallen, dass die Fritzbox nach ca. 90 Sekunden abschaltet. Dabei bricht die FTP-Verbindung abrupt ab (kein serverseitiges Close) und die LEDs sind aus, obwohl ich während dieser Zeit noch in der FTP-Shell „quote GETENV linux_fs_start“ ausgeführt habe, um zu testen, wann die Verbindung abbricht (war also zu der Zeit nicht inaktiv).

Daraufhin habe ich mal einen Reset auf die 05.50 gemacht und wiederum getestet. Dort lag das „Timeout“ sogar bei ca. 30 Sekunden, mit den gleichen Symptomen.

Erneutes Recovern auf die 06.54 -> wieder 90 Sekunden.

Jetzt die Frage: Ist dieses Verhalten normal? Ich habe davon bisher noch nichts gehört und auch per Google finde ich dazu nicht wirklich etwas...
Zudem habe ich Bedenken, dass dies dann genau passiert, wenn ich die Images via FTP übertrage. Weiß jemand, wie man dieses „Timeout“ erhöhen oder bestenfalls sogar ganz abschalten kann?

Vielen Dank für eure Ratschläge.

Julian

P.S.: Wackelkontakte können dafür eigentlich nicht verantwortlich sein, ich habe die Kabel nicht angerührt, und auch wenn die FB normal gestartet hat und ich diese bewege, passiert nichts.
Startet die FB ganz normal Ins FRITZ!OS, bleibt sie auch dauerhaft an, ohne sich automatisch abzuschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist die Vorgeschichte der Box? Ist diese bekannt?
 
Hi,

die Vorgeschichte kann ich nicht mehr im Detail rekonstruieren, allerdings war ich der Einzige, der damit herum gebastelt hat.

Jedoch war der „tiefste Eingriff“ bisher nur das Recovern per Recover.exe, sowie ein Installieren eines Freetz-Images über die GUI. Bei Bedarf hätte ich dieses sogar noch, könnte ich dann per PN schicken, falls da jemand rein schauen möchte ‍;)

Änderungen über Adam2 habe ich bisher noch nicht gemacht.

Julian
 
Same procedure as every year day ... was wirklich hilft, sind entsprechende Protokoll-Dateien zu den Fehlerberichten.

Man traut sich zwar fast nicht(s) mehr, aber ich würde hier sogar nach der Beschreibung wieder in Zweifel ziehen, daß das tatsächlich ein (erfolgreicher) FTP-Zugriff auf den Bootloader war.

Üblicherweise hält die Box in so einem Falle erst einmal an ... und ist ohne passende Kommandos weder zum Weitermachen (und Starten eines Systems aus dem RAM) noch zum Neustart zu bewegen und einen anderen "Ausweg" aus diesem Zustand gibt es eigentlich nicht. Die 3370 ist mit ihrem VR9-SoC und ihrem Aufbau als Dual-Boot-System jetzt auch kein wirklicher Exot, wo irgendwelche Abweichungen zu den anderen VR9-Boxen zu erwarten wären. Dieses (wenig beachtete) Modell dürfte zwar (iirc) tatsächlich das erste von AVM mit einem VR9-SoC gewesen sein und insofern auch für AVM eine "Übung" (noch vor der 7360 bzw. parallel zu dieser), aber großartige Abweichungen zu den Schwestermodellen sind da m.W. auch nicht bekannt.

Da kann dann eigentlich das gerade installierte/aktive System bzw. das zuletzt genutzte Recovery-Programm auch keine wirkliche Rolle spielen - so ein Recovery-Programm enthält nur ganz selten auch wirklich mal ein Update für den Bootloader (also für EVA, weil es ADAM2 eigentlich auch gar nicht gibt als "Software", das ist höchstens Benutzername und Kennwort für den FTP-Server in EVA, der sich auf ein "SYST" hin auch so meldet: 215 AVM EVA Version ... - eine FRITZ!Box kann sich also eigentlich gar nicht "in ADAM2" abschalten) und das wird - afaik - dann auch nur genutzt, wenn die Version (des Bootloaders) im Recovery-Programm neuer ist als die installierte. Anders als beim FRITZ!OS gibt es da kein "Downgrade" - jedenfalls nicht ohne entsprechende Manipulationen der Versionsnummer (des Bootloaders) durch den Besitzer.

Es gibt also zwei Möglichkeiten ... entweder die Box stürzt tatsächlich wegen irgendeines Schadens auch dann - nach einer meßbaren Zeit - ab, wenn sie eigentlich nur im Bootloader herumstehen müßte - und das Herumstehen macht eine normal funktionierende VR9-Box notfalls auch über 2 Tage oder 3 Wochen, wenn man ihr nichts anderes aufgibt und sie erst mal "steht".

In diesem Falle wäre es ziemlich unklar, warum es für die Dauer bis zu diesem Absturz (meinetwegen wegen eines thermischen Problems o.ä.) irgendeine Rolle spielen sollte, welche FRITZ!OS-Version da gerade zu laden wäre ... und erst recht, warum sich das ja nach der Beschreibung nicht nur auf 30 Sekunden verkürzt bei einer 05.50, sondern bei einem anderen installierten System auch wieder auf 90 Sekunden verlängert.

Die andere, halbwegs plausible Möglichkeit (wenn wir mal ausschließen, daß es am Ende vielleicht auch nur am verwendeten Client-System liegt) wäre es, daß die Box gar nicht wirklich im FTP-Server von EVA angehalten wurde (oder es gibt bei der 3370 eine fehlerhafte Version des Bootloaders, das wäre ggf. auch noch als dritte Option zu bedenken), sondern die Fehlermeldungen eines FTP-Client ignoriert wurden und das deshalb nur "Einbildung" ist mit dem Warten, während die Box fröhlich den Systemstart fortsetzt. Das würde zumindest erklären, warum unterschiedliche OS-Versionen unterschiedlich lange brauchen, bis sie irgendwie neu starten ... wobei ich aus der Beschreibung nun auch nicht erkennen kann, ob die Box sich tatsächlich komplett abschaltet (bzw. wohl eher aufhängt, denn m.W. gibt es keinen Software-Befehl, mit dem die Stromversorgung abgeschaltet werden kann bei einer FRITZ!Box) wie es im Thread-Titel steht oder ob sie nicht doch einfach nur neu startet.

Geht man hier nach dem alten Kinderlied "Zeigt her Eure Protokolle, zeigt her Eure Logs ..." vor, kann man schon viele Fragen bei der "Leserschaft" ausräumen. Angesichts der vielen Unklarheiten will ich jetzt nicht direkt behaupten, daß das mit dem Anhalten in EVA nicht wirklich funktioniert hat - aber ich würde fast Wetten darauf abschließen wollen, weil es auch gleichzeitig das häufigste Mißverständnis ist, wie der FTP-Zugriff auf EVA am Ende funktioniert. Diese Zweifel kann man eben am ehesten ausräumen, wenn man mal in der FTP-Session ein "SYST"-Kommando (bzw. ein "QUOTE SYST") absetzt und der Server daraufhin tatsächlich auch mit der o.a. Antwort (Code 215 + Text) reagiert ... und wenn man das Protokoll dieser FTP-Session dann hier "vorlegt".
 
Hallo,

Jetzt die Frage: Ist dieses Verhalten normal? Ich habe davon bisher noch nichts gehört und auch per Google finde ich dazu nicht wirklich etwas...

von der Fritzbox 3370 gibt es viele Hardware-Revisionen. Ich kann bei dem mit dem Hynx-Flash bestätigen, dass die fritzbox 3370 im Adam2 nach ein paar Minuten sich abschaltet. Man muss also schnell sein. Am besten die Kommandos vorher in eine Textdatei schreiben und dann mit Copy&Paste die Befehle einfügen. Bei der Fritzbox 3370 mit dem Micron-Flash hab ich dieses Problem, dass es sich nach ein paar Minuten abschaltet nicht.

Mehr infos zu den versch. Chipmodulen: https://openwrt.org/toh/avm/fritz.box.wlan.3370

Hilfreich wäre es zu wissen, was in der Support-Datei steht, suche dort nach HWSubRevision, urlader-version und NAND device.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, (großes) SORRY ... ich hatte vergessen, die nachträglich noch gewonnenen Erkenntnisse hier auch aufzuschreiben.

Denn ich hatte hinterher noch mal in den VR9-Quellen gesucht und dabei festgestellt, daß es für die 3370 (nun aber wirklich als einziges Modell, zumindest bei diesem Chipset und wenn man den Kernel-Quellen traut) tatsächlich in der GPIO-Belegung einen "Power Off"-Button gibt (aus avm_hw_config_hw175.h):
C:
90     /*--- POWER button connected to EXTIN 1 ---*/
91     {
92         .name   = "gpio_avm_button_power",
93         .value  = 1,
94         .param  = avm_hw_param_gpio_in_active_low,
95         .manufactor_hw_config.manufactor_lantiq_gpio_config = {
96             .module_id = IFX_GPIO_MODULE_LED,
97             .config    = IFX_GPIO_IOCTL_PIN_CONFIG_DIR_IN  | IFX_GPIO_IOCTL_PIN_CONFIG_ALTSEL0_SET   | IFX_GPIO_IOCTL_PIN_CONFIG_ALTSEL1_CLEAR
98         }
99     },
und auch im Handbuch der 3370 ist das ja beschrieben: https://avm.de/fileadmin/user_uploa...Z_Box/Weitere_Box/Handbuch_FRITZ_Box_3370.pdf

Damit kann die Box dann natürlich auch wirklich "ausgeschaltet" sein - bleibt die Frage, wer da nach 30 (oder 90) Sekunden die Änderung für den GPIO-Port signalisieren sollte und warum.

Da hätte ich aber in jedem Falle gleich besser recherchieren sollen (und in meiner Welt auch müssen) ... was damit aber immer noch nicht erklärlich ist, wäre die Frage, warum die Zeit bis zum Ausschalten sich ändert, wenn da ein anderes System installiert, aber noch gar nicht gestartet wird.

Aber um diese Zeit dann zu "überlisten", kann man - neben der Empfehlung, eine Textdatei dafür zu benutzen und das per C&P von Hand im FTP-Client zu machen - auch die passenden "eva_tools" verwenden ... wobei EVA bei der 3370 offenbar sogar noch verwendet werden kann/konnte (wenn man OpenWRT-Commits dazu liest: https://git.openwrt.org/?p=openwrt/openwrt.git;a=commit;h=0b62fe5ed87ecac52301096b15abb69f96117c8c), um direkt in den (NAND-)Flash zu schreiben, was AVM bei den späteren Modellen zwar auch nicht verhindert, was aber - hier mehrfach berichtet von Besitzern solcher Modelle - im besten Falle dann nicht mehr funktioniert und im schlimmsten Falle sogar die Box erlegt.

Wobei mich bei diesem Modell und dem Flashen direkt über EVA dann wieder interessieren würde, wohin das genau geschrieben wird ... denn die hat ja wohl (den Quellen nach zu urteilen) auch eine "mirrored"-Architektur (wo mit "linux_fs_start" das zu ladende System ausgewählt wird) und kennt (dem Environment nach zu urteilen) nur fünf MTD-Partitionen im Bootloader insgesamt (anders als z.B. die Puma6-Boxen, wo ja die MTD-Namen in EVA je nach "linux_fs_start"-Wert verändert werden). Von einer Architektur, wo tatsächlich zwei Flash-Chips vorhanden sind und über ein CS (Chip Select) einer der beiden ausgewählt wird (wie bei der 6360), ist bei der 3370 m.W. auch nichts bekannt. Wie entscheidet hier also der Bootloader (EVA), welche der vorhandenen Partitionen zu beschreiben wären, wenn das Kommando einfach "STOR mtd0" heißt (für das Dateisystem, der Kernel steht wohl in "mtd1", wie bei AR7 und Nachfolgern üblich)?

PS: Das ist auch nicht nur reine Neugierde oder die Freude am Nachdenken ... ich bräuchte diese Infos tatsächlich für die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen im Boot-Manager und/oder für "modfs" (https://github.com/PeterPawn/modfs/blob/master/modfs#L51), wo die 3370 wie alle anderen VR9-Modelle behandelt wird.

@stoney: Du hattest mir (iirc) mal das Angebot gemacht, daß Du auf eine 3370 zugreifen könntest ... kannst Du zu diesen Fragen irgendetwas sagen? Hast Du event. da mal ein Recovery-Programm mitgeschnitten? Schon das wäre ja interessant zu wissen, ob AVM hier selbst den Weg über das direkte Schreiben nimmt oder doch über den Hauptspeicher installiert - zumal bei diesem Modell m.W. (trotz des unterschiedlich großen Flash-Speichers (wobei der "Rest" sicherlich wieder als NAS genutzt wird, egal wie groß der ist) und trotz unterschiedlicher NAND-Flash-Treiber (nach dem OpenWRT-Commit ja mal mit und mal ohne Hardware-ECC, so daß der Kernel das unterscheiden muß) von AVM offiziell keine "Revisionen" eingeführt wurden, wie bei 7270 oder 7360. Das würde dann ja heißen, daß auch die aktuelle Firmware für die 3370 ALLE Versionen unterstützt, egal wie die Hardware aussieht. Oder habe ich da etwas vollkommen verpennt?

EDIT: Die Frage kann ich mir im Prinzip doch alleine beantworten (und die fehlende Zeit bisher für diese - jetzt aber nachgeholte - Recherche war auch der Grund, warum ich das noch nicht korrigiert hatte) - der Blick in die 3370-Firmware zeigt, daß diese - genauso wie bei allen anderen VR9-Boxen mit diesem Aufbau - dafür ausgelegt ist, aus dem RAM gestartet zu werden und sich dann selbst in den Flash-Speicher zu schreiben. Ich wäre auch überrascht gewesen, wenn ich in "modfs" die Unterstützung für die 3370 freigeschaltet hätte, ohne das zuvor zu prüfen - nur war ich mir da nicht sicher (jedenfalls nicht mit der notwendigen Bestimmtheit).

Damit stellt sich mir die Frage, warum das bei der 3370 so funktioniert bzw. so funktionieren soll - oder es wird dabei eben doch (auch erfolgreich) geschrieben, nur ist das dann eben das Partition-Set, was nur bei "linux_fs_start=0" benutzt wird und die ganzen Berichte über Mißerfolge beim Flashen von NAND-Boxen über EVA (mal abgesehen vom Bricken bei GRX-Modellen - vorher konnten ja auch, fast "über Jahre", die NAND-Boxen mit VR9 nicht per EVA "bespielt" werden) beruhen letztlich nur darauf, daß da jeweils gerade "linux_fs_start=1" gesetzt war und die Box deshalb aus dem falschen Partition-Set startet(e).

Ich bin am Überlegen, ob ich das bei (m)einer 7490 einfach mal probiere - angesichts der Tatsache, daß das AVM-Recovery-Programm es so eben auch nicht nutzt (was ja problemlos möglich wäre, wenn es beim Schreiben des TFFS-Images "linux_fs_start" einfach wegließe oder explizit auf 0 setzen würde - ich war mittlerweile so konfus, daß ich erst noch einmal nachgesehen habe, ob das Recovery-Programm nicht doch "linux_fs_start" ändert oder löscht, was - bei mir - jedenfalls nicht der Fall ist/war), war das bisher für mich eigentlich ein Tabu und axiomatisch, daß das bei den VR9-Boxen mit NAND-Flash so nicht funktioniert, weil die Bootloader "nicht smart genug" sind, um die verschiedenen denkbaren NAND-Aufbauten (auch sind es mal Chips mit ONFI und mal welche ohne, afaik) auseinanderzuhalten.

EDIT2:
@julizyfflich
Damit mußt Du Dir diese Gedanken:
Zudem habe ich Bedenken, dass dies dann genau passiert, wenn ich die Images via FTP übertrage.
aber auch nicht machen. Verwendest Du den AVM-Weg und lädst die zu installierende Firmware in den Hauptspeicher (bei meinem Angebot wäre das die Verwendung von "eva_to_memory"), startet die Box erst mal aus dem RAM (und das natürlich auch nur dann erfolgreich (also mit mountbarem Root-FS), wenn die Übertragung komplett war) und wenn erst mal der Linux-Kernel das Regiment übernommen und die GPIO-Pins passend initialisiert hat, sollte da auch kein "vagabundierendes" Power-Off mehr kommen. Dann schreibt sich die Firmware selbst in den Flash (und zwar in den Satz von Partitionen, der gerade aktiv ist nach dem Wert von "linux_fs_start") und startet danach die Box neu. Da gibt es dann praktisch kein Risiko ... wobei ansonsten ja ohnehin noch das zweite Partition-Set (in dem man dann eine funktionierende Firmware haben sollte) bliebe als Alternative, wenn es irgendein (anderes) Problem gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sogar zweimal: Einmal auf Seite 7:
Beachten Sie vor dem Anschluss der FRITZ!Box 3370 die folgenden Sicherheitshinweise, um sich selbst und die FRITZ!Box vor Schäden zu bewahren.

• Die FRITZ!Box hat keinen Ein- oder Ausschalter.


und einmal auf Seite 12:

Power-Taster

Mit dem Power-Taster können Sie die FRITZ!Box ein- und ausschalten.
 
Ich hab mich gefragt ob ihr verrückt geworden seid, aber da steht ja wirklich dass es einen Powertaster gibt!
Funktioniert das wirklich? Oder steht das nur so im Handbuch?
AVM ändert ja gern mal die Funktion der Buttons, zB darf man heute bei den Repeater nicht mehr das Wlan über die Buttons ein/ausschalten
 
Ich war genauso überrascht ... hatte mich aber zuerst in den Quellen umgesehen und danach erst in das Handbuch geschaut. Aber dann eben auch direkt bei der Beschreibung der Tasten und daher hatte ich auch nicht bemerkt, daß auf Seite 7 wohl der kopierte Text aus dem Handbuch eines anderen Modells übergeblieben ist.

Da kann man aber mal sehen, WIE exotisch so eine 3370 ist - wobei das bei router-faq tatsächlich auch vermerkt ist und selbst bei BoxMatrix findet man den Eintrag, wenn man weiß, wonach man suchen muß. In der Übersicht der vorhandenen Tasten taucht das halt in der Tabelle nicht in der (extra vorhandenen) Spalte für den "Power-Switch" auf, sondern unter "Verschiedenes" (Misc.) - vermutlich würde nur ein "echter" Schalter dann auch in dieser Spalte stehen (wie bei einigen ganz, ganz frühen Modellen).

Ich wage einfach mal die These, daß AVM hier ja dasselbe Gehäuse-Design verwendet hat, wie bei der 7390 (mit den "Flossen") und da gab es nun mal zwei Buttons auf der Oberseite/-schale und deren Beschriftung ist/war iirc auch nur Folie und keine Prägung - jedenfalls glaube ich mich zu erinnern, daß die bei der 7390 auch schon mal abging.

Mangels anderer Funktionen (DECT wie bei der 7390 ist ja nicht vorhanden) hat man dann wohl überlegt, womit man den anderen Taster belegen könnte ... auf solche Ideen wie einen "Power-Button" an einer FRITZ!Box (noch dazu in bequemer Reichweite bei häuslichen Reinigungsarbeiten) muß man aber auch erst mal kommen. Das erinnert irgendwie an die seligen Zeiten, wo man den Router noch nachts ausmachte - und damit dann auch das Telefon "stummgeschaltet" war (da brauchte es noch keine Klingelsperren), wenn man einen IP-Anschluß hatte.

Aber wie auch immer - ich hätte zuerst nachsehen sollen. Aber immerhin wissen wir hier jetzt wenigstens auch, daß es (VR9-)FRITZ!Boxen mit einem Power-Taster gibt - daß es nicht schon vorher "die Runde gemacht" hatte, zeigt für mich nur, WIE exotisch dieses Modell ist ... denn mit dem "erstes VR9-Modell" lag ich wohl auch richtig, der unmittelbare Vorgänger war offenbar die Fusiv-basierte 7390 (ca. 12 Monate vorher verfügbar).
 
Ja, die Power-Taste funktioniert wirklich. Sowohl in der AVM-Firmware als auch im OpenWrt.

Ich habe übrigens alle Varianten der 3370, einmal die allererste mit 512MB ST-Micron NAND Flash, dann die mit dem 128 MB Hynx-NAND Flash und die letzte Version mit 128MB Micron NAND Flash.

Das Problem, dass die Box sich im ADAM2 nach ein paar Minuten abschaltet ist tatsächlich nur in der Hynx-Variante vorhanden. Beim 512 MB ST Micron NAND-Flash hatte ich das Problem, dass ich OpenWRT mind. 3-4 flashen muss, damit es OpenWRT startet. Außerdem konnte ich die vollen 512MB Flash in OpenWRT bisher nicht nutzen, auch nicht mit der Original AVM-Firmware.

Mangels anderer Funktionen (DECT wie bei der 7390 ist ja nicht vorhanden) hat man dann wohl überlegt, womit man den anderen Taster belegen könnte ... auf solche Ideen wie einen "Power-Button" an einer FRITZ!Box (noch dazu in bequemer Reichweite bei häuslichen Reinigungsarbeiten) muß man aber auch erst mal kommen.

Die 3270 hat hingegen eine Taste wo gar keine Bezeichnung drauf ist, vielleicht konnte man da eine frei wählbare Funktion definieren.

Ich wage einfach mal die These, daß AVM hier ja dasselbe Gehäuse-Design verwendet hat, wie bei der 7390 (mit den "Flossen") und da gab es nun mal zwei Buttons auf der Oberseite/-schale und deren Beschriftung ist/war iirc auch nur Folie und keine Prägung - jedenfalls glaube ich mich zu erinnern, daß die bei der 7390 auch schon mal abging.

AVM versucht halt die Boxen (bis auf wenige Ausnahmen) so einheitlich wie möglich zu gestalten. Auch innerhalb dasselben Modells gibt es Designunterschiede, so z.B. bei einer 7330 neueren Variante wo das Gehäuse mehr Öffnungen für die Lüftung hat als die ältere 7330.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau an, ist mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen, dass die 3370 eine Power-Taste hat. So genau hatte ich sie mir dann bis jetzt doch noch nicht angesehen (dachte immer die zweite wäre für WPS). :oops:

BTW:
Aber um diese Zeit dann zu "überlisten", kann man - neben der Empfehlung, eine Textdatei dafür zu benutzen und das per C&P von Hand im FTP-Client zu machen - auch die passenden "eva_tools" verwenden ...
Ja, habe auch eine 3370, keine Ahnung ob die sich nach >=30s im EVA-Modus abschaltet oder nicht (wollte es aber aufgrund dieses Themas hier bei meiner mal ausprobieren, bin bis jetzt nur noch nicht dazu gekommen) denn so lange hatte ich die noch nie im EVA-Modus. Geht ja u.a. mit deinen Tools ruck zuck. Nach ca. 10s ist normalerweise bereits alles erledigt (bspw. das Hochladen eines in-memory Images oder das Herunterladen des Environment), was man im/mit dem Bootloader machen wollte. Und zwar ohne sich vorher Kommandos in eine Textdatei zu schreiben oder sich dabei extra zu beeilen. Von daher wäre es mir bisher auch gar nicht aufgefallen, wenn diese nach eine Weile im EVA-Mode neustartet.
 
Hallo,

nachdem ich die letzten Tage nicht so viel Zeit hatte, melde ich mich nun nochmal zurück.

Retrospektiv betrachtet hätte ich auf der OpenWRT-Seite zur 3370 vielleicht einfach etwas weiter lesen sollen, dann hätte ich vermutlich auch nicht so herum gewundert, dass die Box sich abgeschaltet hat... :rolleyes: Aber irgendwo hatte es nun ja auch seine guten Seiten, es kamen hier ja einige interessante Anmerkungen und Informationen zusammen ;)

Mit den Hinweisen aus den ersten paar Posts hier, sowie Hilfestellungen, welche ich per PN erhalten habe (und dem Mut, es dann einfach mal auszuprobieren und weniger vorsichtig an die Sache heran zu gehen), habe ich die Box vor ein paar Tagen erstmal durch nicht funktionierende PUT-Befehle unter Windows 10 ungewollt platt gemacht, konnte sie dann aber zuletzt unter Linux mittels Bash-Skript komfortabel flashen. :)

Letztendlich habe ich dann auch noch überprüft und festgestellt, dass meine Box eben dieses Hynix-Modell ist, was das Verhalten also abschließend geklärt hat.

Vielen Dank für euer aller Hilfe und die detaillierten Informationen, die hier bereitgestellt wurden :)
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.