Fritzbox und Neubau-Verkabelung

bozongo

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31 Okt 2010
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Hallo,

wir stehen kurz vor Einzug in unseren Neubau und nun - viel zu spät, ich weiß - merke ich, dass mir die Telefonieverkabelung überhaupt nicht klar ist. Dem Elektriker leider auch nicht (oder er kann es mir zumindest nicht sagen)! Deshalb wende ich mich an euch Experten - vielen Dank schonmal im Voraus!
(Ich hoffe, das ist das richtige Unterforum, denn meine Frage hat mit der Rolle der Fritzbox für die ganze Telefonie zu tun.)
Also, wir haben einen 1&1 Komplettanschluss, mit dem wir auch umziehen, und eine Fritzbox 7390. Im Haus (Keller, EG, OG, DG) wollen wir Internet (per Kabel) in fast allen Zimmern, Telefon aber nur an zwei Stellen im EG und DG. Ich möchte aber auch WLAN nutzen können, z.B. auf der Terrasse oder im Wohnzimmer auf dem Sofa - so wie jetzt gerade in der alten Wohnung. Im neuen Haus ist die Verkabelung bisher so vorgenommen worden, dass alle Kabel im Keller zusammenlaufen. Da sollte dann wohl am einfachsten die Fritzbox hin. Aber den WLAN-Router im Technikraum im Keller zu haben ist wohl keine gute Idee. Also, wohin nun mit dem Ding? Und wie verkabelt man das dann so, dass wir Telefon im EG und DG haben, WLAN zumindest im EG und Ethernet-Anschlüsse in den Zimmern?
Es wäre toll, wenn ihr mir helfen könntet! Gruß,
Bozo
 
Hallo,

fang doch mal hier an zu lesen. Wenn dann noch Fragen offen bleiben, einfach weiter fragen. Viel Erfolg!


Gruß,
Wichard

P.S.: Willkommen im Forum!
 
Danke für die Begrüßung und den Link! Ich hatte das schonmal gelesen und jetzt auch nochmal, aber ich weiß immer noch nicht so genau, wie ich die Doppelfunktion der Fritzbox als DSL-Modem und WLAN-Router nutzen kann - oder ob das vielleicht gar keine so gute Idee wäre. Aber anhand eurer Infoseite kann ich jetzt die Frage vielleicht nochmal präziser formulieren:

1. Sternförmige Verkabelung in den Technikraum im Keller haben wir. Daist auch der Telekomübergabepunkt. D.h. dann, da sollte wohl die Fritzbox in ihrer Eigenschaft als DSL-Modem hin (http://wiki.ip-phone-forum.de/internet:haus#schritt_1internetzugang) Richtig?

2. Mir ist noch nicht ganz klar, wie ich die zwei analogen Telefone in EG und AG da anschließe (1&1 Komplettanschluss, d.h. Internettelefonie). Bisher stöpsele ich das eine Gigaset C595, das wir bisher besitzen einfach direkt in die Fritzbox. Das wird ja dann nicht mehr gehen. Wie macht man das also am Besten?

3. Über zusätzliches WLAN steht auf eurer Info-Seite nur, man solle nochmal eine Leitung zu einem zentralen Punkt legen, um da einen Access Point platzieren zu können. D.h. dann aber, dieser Access Point wäre ein neues Gerät und nicht die Fritzbox, richtig? (Schade, unser Kleiner hat die alte 7270 neulich irgendwie kaputt gemacht, sonst haette man die vielleicht dazu verwenden koennen.)

So werden aus einer Frage drei! Vielen Dank für eure Hilfe!
 
D.h. dann, da sollte wohl die Fritzbox in ihrer Eigenschaft als DSL-Modem hin
Im Prinzip ja - dann allerdings wirklich nur als Modem, nicht als WLAN-AP. Alternative wäre, das DSL-Signal per Netzwerkkabel an den Standort der Fritz!Box nach oben zu transportieren, um von dort aus mit weiteren Kabeln zum einen zurück zum Switch im Keller zu gelangen (Internet-Uplink sozusagen), zum anderen die Telefonverkabelung von der Box aus zu den Telefonen zu bringen. Alles zusammen: Eher ungeschickt.

2. Mir ist noch nicht ganz klar, wie ich die zwei analogen Telefone in EG und AG da anschließe
Ich habe von der Fritz!Box aus (steht hier auch im Keller) zwei abgeschnittene Telefonkabel auf das Patchfield gelegt und kann damit beliebige Netzwerkdosen im Haus zu Telefondosen machen (entweder per Adapterstecker RJ45 -> RJ11 bzw. RJ45 -> TAE, alternativ RJ11 direkt in RJ45-Dose).

D.h. dann aber, dieser Access Point wäre ein neues Gerät und nicht die Fritzbox, richtig?
Korrekt. Einfache APs sind aber schon für wenig Geld zu haben. Ich habe hier zwei Edimax EW-7206 im Einsatz (EG / DG).
So werden aus einer Frage drei! Vielen Dank für eure Hilfe![/QUOTE]

Das heißt zusammen: Dort, wo das Telefon hinsoll, sollten mindestens zwei Netzwerkdosen gesetzt werden (1x Telefon, 1x LAN), eher mehr. Notfalls kann aber am LAN-Anschluß noch per weiterem Switch unterverteilt werden.


Gruß,
Wichard
 
Danke! Das hilft mir schon sehr! (Ich hatte es ja wohl schon halbwegs verstanden, aber war nie sicher; und unserem mürrischen Eli mal auch nur zwei Worte am Stück zu entlocken ist ein Ding der Unmöglichkeit...)

Ich habe von der Fritz!Box aus (steht hier auch im Keller) zwei abgeschnittene Telefonkabel auf das Patchfield gelegt und kann damit beliebige Netzwerkdosen im Haus zu Telefondosen machen (entweder per Adapterstecker RJ45 -> RJ11 bzw. RJ45 -> TAE, alternativ RJ11 direkt in RJ45-Dose).

Das heißt zusammen: Dort, wo das Telefon hinsoll, sollten mindestens zwei Netzwerkdosen gesetzt werden (1x Telefon, 1x LAN), eher mehr. Notfalls kann aber am LAN-Anschluß noch per weiterem Switch unterverteilt werden.

Das verstehe ich noch nicht so ganz - muss mich aber auch erstmal noch einlesen zu diesen Adaptern usw. Trotzdem, deine Info reicht wohl erstmal aus, um dem Eli zu sagen, wie er verkabeln soll. Mit "1x Telefon" meinst du eine klassische Telefondose (TAE) und entsprechende Verkabelung?

Noch eine Frage: in dem Info-Link, den du geschickt hast, ist immer von CAT 6/7 Kabeln die Rede. Der Eli antwortet ja leider nie auf Anfragen, ich glaube aber, wir haben nur CAT 5. Wäre das schlimm?
 
Ich habe im ganzen Haus keine Telefondose verbaut, es sind alles reine Netzwerkdosen. Über das Patchpanel im Keller kann ich dann für jede Dose einzeln entscheiden, welche Funktion sie mal haben wird (bzw. mich auch von Tag zu Tag umentscheiden ;)).

Der kleine, durchsichtige Plastikstecker am Ende mancher analoger Telefonkabel ist ein RJ11-Stecker ("Westernstecker"), der mechanisch auch in die RJ45-Dose (Netzwerkdose) passt. Alternativ gibt es Adapter von Netzwerkdose (RJ45) auf TAE (Telefonkabel).

CAT5 ist nicht dramatisch. Füt GBit wäre aber Cat6 besser. Zu den Kabeln sollen aber nun mal die Anderen hier was sagen... :)


Gruß,
Wichard
 
Die Fritzbox im Hausanschlussraum ist sicher die saubere Installationslösung, aber unpraktisch, wenn man WLAN und DECT-Basis nutzen möchte. Ich hatte ursprünglich eine 7050 im Keller, dann im EG bei Bedarf eine 7141 als Repeater. Nach dem Umstieg auf die 7270 kam die DECT-Basis hinzu, die nun vom Keller aus gar nicht mehr wollte. Daraufhin habe ich die Box kurzerhand mit allen Kabeln ins EG verfrachtet, d.h. DSL geht nach oben, Netzwerk, ISDN und Analog wieder nach unten zum Patchfeld wo man die Signale schön verteilen kann. Positiver Nebeneffekt: Man hat die LEDs der Box z.B. für die AB-Signalisierung im Blick.
 
Aha, jetzt hab ich also doch die zwei Varianten zur Auswahl, über die ich nachgedacht habe, die von chked und die von wichard. Tendiere momentan zu der von Wichard (einfacher für den Anfang, dann wird man mal sehen). Ich muss aber v.a. auch mal über so ein Patchfeld nachdenken. Habt ihr mir dazu nen Einsteiger-Link?
 

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