FritzBox virtualisieren

JohnDoe42

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Hallo zusammen,

auf die Gefahr hin, dass die Frage ziemlich dämlich ist .... stelle ich sie trotzdem:
Könnte es evtl einen Weg geben, die Hardware der FritzBox zu virtualisieren ? D.H. dass man Neuerungen im Trunk und/oder persönlich erstellten Images direkt in einer virtuellen Umgebung ausprobieren kann, ohne den TryAndError-Weg übers reale Flashen zu bestreiten ? Der konkrete Anlass meiner Frage ist aktuell die skbuff-Problemaktik in den 05er-FW von AVM und die nach meinem Dafürhalten (leider) eher kleine Wahrscheinlichkeit, dass an der Stelle seitens AVM nochmal was revidiert oder veröffentlicht wird.
Hat jemand irgend eine Idee, wie man die hier zu findende Hardware-Liste virtualisieren könnte ?
Grüße,

JD.
 
Fein.

Hättest Du einen konkreten Tip, wie ich dabei vorgehen/anfangen könnte ?
 
Für die 7170 gibt es glaube ich von QEMU etwas ansatzmäßiges um die AR7 Plattform / CPU zu emulieren wobei dann aber auch nur Software mäßige dinge ansatzweise laufen und keine Hardware wie WLAN / LAN / Telefon etc. Für die CPU der 7390 konnte ich direkt jetzt nichts finden. Die Antwort von RalfFriedl ist ein wenig schikanierend weil er auf die schwammige Formulierung deines Satzes anspielt "könnte es einen weg geben". Klar den Weg gibt es immer aber er wäre in diesem Fall: Hervorragende Programmierkenntnisse und ungefähr 40 Jahre aufwand um eine korrekte und vollständige Emulation zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oliver,

danke für den Super-Tip! Das werde ich mir auf jeden Fall näher anschau'n. Hast Du Informationen darüber, ob dieses Feature noch für andere Boxen und 05er-FW existiert?
Grüße,

JD.
 
Die Frage war, ob es möglich ist, das ist es.
Es ist aber auch sehr viel Aufwand. Das sieht man auch an den Virtualisierungslösungen für PCs.
Eine Emulation der verwendeten CPU gibt es bereits, es war aber explizit nach der Hardware der Box gefragt. Konkret muss man dafür die Spezifikation aller verwendeten Komponenten kennen, was außerhalb von AVM eher weniger wahrscheinlich ist.
Auch die Emulation der 7170 ist nur sehr eingeschränkt, insbesondere funktioniert das Netzwerk nicht, und WLAN, DSL und ISDN erst recht nicht.
Mit weitaus weniger Aufwand kann man ein serielles Kabel an die Box löten und das System live auf der Box betrachten. Der Flash-Vorgang dauert ca. 1 Minute, das ist sicher Schneller als die Überlegungen dazwischen, was man denn ändern möchte.
 
Hast Du Informationen darüber, ob dieses Feature noch für andere Boxen und 05er-FW existiert?
Nein das Feature ist exklusiv für die 7270 mit FW 05. Da gäbe es noch von Freetz USB Root aber der erfordert leider, dass der Kernel im Flash liegt was für die skbuffer Problematik trotzdem ein ständiges neu flashen erfordert.
 
Wir könnten evtl. versuchen das SDK-Feature für andere Boxen von der 7270 zu kopieren. Ob das funktioniert und wieviel Aufwand das ist müsste ich aber erstmal schauen. (evtl. geht das mit der Kernelversion 2.6.28 noch nicht...)

Gruß
Oliver
 
Der SDK Boot wird bei der 7270 über flash_update.ko ausgelöst:
Code:
insmod /lib/modules/$(uname -r)/kernel/drivers/char/flash_update/flash_update.ko ram_boot_file="${boot_mountpoint}/kernel.image,${boot_mountpoint}/boot.config,crc=0"
Wenn das flash_update der 7390 dieses Feature nicht rein zufällig implementiert hat, halte ich es für unwahrscheinlich dass das ganze mit unterschiedlichem Endian und Kernel Version geht.
 
Da hast du natürlich Recht. Ich konnte (außer in der 7240 flash_update.ko) keine weiteren finden, die diesen Parameter akzeptieren.
 
Wahrscheinlich bleibt einem auf anderen Boxen nur die Möglichkeit, das irgendwie nachzubauen. Vielleicht wäre kexec eine Möglichkeit.
 
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