Gebrauchter Fritz Repeater 3000 - falscher Standort

Rappelsack

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Moin Zusammen,


gleich schon die nächste Netzwerkfrage:

Ich habe einen Fritz 3000 gebraucht gekauft, um zu meinem bestehenden Mesh zu erweitern.
Klappte sehr gut. Ich habe ihn eingerichtet, noch mal zurückgesetzt, und dann noch mal neu ins Mesh eingebunden. 7.29 ist installiert.

Nun hat meine Tochter eine GPS Uhr, die auch W-LAN Standortdaten nutzt.

Und jetzt kommt es:
Ist die Uhr zu Hause, springt der Standort auf der Karte hin und her zwischen unserem zuhause, und dem Absendeort, wo ich den neuen 3000er gebraucht gekauft habe (ca. 500km weit weg).

Das heißt für mich, dass irgendeine Datenbank, wo die Uhr den wlan Standort her bezieht, den Repeater noch am alten Standort vermutet.

Kann man das irgendwie beeinflussen?

Danke!
 
Das ist das erste gute und witzige Beispiel für Googles Standortdienst, von dem ich gelesen habe. Da kann ich nur dazu raten, dort eine Weile ein Smartphone mit aktivierten GPS und WLAN-Standortdienst und eingeschaltem Google-Navi zu betreiben. Googles Standortdienst "lebt" davon, dass laufend GPS-Daten und WLAN-Mac-Adressen von dem "Kunden-Vieh" eintreffen.

Früher gab es sogar mal ein API, wo man mit ein paar WLAN-Macs bei Google den groben Standort abfragen konnte.
 
Ich nutze leider sonst keine Google Dienste.
Wie hoch ist die Chance, dass es sich schnell von selbst regelt?
 
Wenn Google keine neuen bestätigenden Daten dazu bekommt, kannst du nur hoffen, dass die irgendeine Art von Halbwertszeit haben, wo sie dann rausfliegen.
Die Uhr scheint ja möglicherweise auch neue Daten an Google zu senden, was ja eine Grundbedingung bei der Nutzung des Standortdienstes sein dürfte. Dann kann das in ein paar Tagen korrigiert sein. Auf jeden Fall sollte das GPS der Uhr eine Weile eingeschaltet bleiben, falls man das kontrollieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hoch ist die Chance, dass es sich schnell von selbst regelt?
Das hängt davon ab ob/wie viele Leute in der Nähe des betreffenden WiFi-AP vorbeikommen und die entspr. Google-Dienste nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Käufer und Verkäufer müssen ja vergleichsweise einsam wohnen, wenn ein einzelner Repeater so große Auswirkungen hat.
 
Im Outback liegen bei 500km vielleicht gerade mal 5 Häuser/Farmen zwischen Käufer und Verkäufer, da kann sich das u.U. etwas hinziehen bis da einer mit Google-Navi vorbeischaut... :D
 
Bei der Uhr kann man das nicht kontrollieren. Und sie sendet auch keine Daten, sie empfängt lediglich.

Und bei uns ist „Google Verbot“, wo es geht ;-)
Da wird auch niemand vorbei kommen. Zumindest nicht in W-LAN Reichweite.
Spannend ist allerdings, dass ja alle anderen AVM Geräte den richtigen Standort zeigen.
 
sendet auch keine Daten, sie empfängt lediglich.
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist der Google-Standortdienst per WLAN keine Einbahnstraße. Wenn die Uhr (welches Modell eigentlich?) keine Internetverbindung hätte, was durchaus vorstellbar wäre, woher bekäme sie dann aber die Standortdaten zu der Mac-Adresse des Repeaters?
 
Da wird auch niemand vorbei kommen. Zumindest nicht in W-LAN Reichweite.
Dann in Zukunft keine gebrauchte HW kaufen wo die BSSID schon in irgendeiner Datenbank eines großen Unternehmen verewigt ist. ;)

Spannend ist allerdings, dass ja alle anderen AVM Geräte den richtigen Standort zeigen.
Dann ist da also doch schon mal jemand mit Google-Dienst in WiFi-Reichweite vorbeigekommen. Oder da hält sich jemand nicht an das "Google-Verbot". ;)
 
Die anderen W-LAN Sachen laufen ja schon einige Jahre.

Es ist eine Anio 5. Sie sendet keine Daten an die Google Dienste. Sie nimmt nur den Standort des W-LAN.
 
bei uns ist „Google Verbot“, wo es geht
Das wäre lustig, wieder mal Altavista zu benutzen, och nee ist jetzt Yahoo. :-(

Sie sendet keine Daten an die Google Dienste.
Der Standortdienst ist ein Geben und Nehmen bzw. Senden und Empfangen, denn um eine mehr oder weniger grobe Position zu bekommen müssen als Daten die Mac-Adresse(n) aus der Umgebung an Google gesendet werden. Und ich bin mir sicher, dass zu diesen Daten auch die letzte GPS-Position gehört, sonst würde das System in keiner Weise funktionieren.
 
Ich hatte einen ähnlichen Effekt, als meine Mutter umgezogen ist. Da hat uns Google auch zunächst an ihrer alten Adresse verortet. Das war nervig, da ich ein Smartlock mit Geofencing benutze. Da glaubte das Handy dann, es sei außerhalb der Geozone und einige der Dienste funktionierten nicht wie vorgesehen.

Nach ca. 2 Wochen hatte sich das Problem erledigt. Von ganz allein.
 
Als ich meinen Router in die Zweitwohnung verpflanzte, war Google auch ein paar Wochen lang der Meinung ich sei zu Hause, wenn ich in der Zweitwohnung war.

Auch war es interressant, als bei uns Motocross-WM war, wurden die Besucher dort irgendwo in Holland geortet, weil der Cross-Zirkus vorher wohl dort gewesen ist.
 
Ist alles schon eine Frechheit was da alles gesammelt wird...
Vielleicht hilft Dir dieser Artikel mit umbenennen der SID weiter. Dann werden die gelöscht.

Zitat aus dem Artikel: Google bietet zwar die Möglichkeit, die Nutzung des eigenen WLANs von dieser Verwendung auszuschließen.

Der Weg für das Opt-Out ist allerdings mehr als ungewöhnlich:
Die SSID muss umbenannt werden und mit dem Zusatz „_nomap“ enden. Aus der SSID „Gast-WLAN“ wird demnach „Gast-WLAN_nomap“, um das Opt-Out auszulösen.

Quelle1:

Quelle2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Gebäude ordentlich mit WiFi-APs ausgerüstet wurde ggf. schon… ;)
 
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