Geht das? --> 120 Meter Kabel ziehen im LAN

JesusLovesYou

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Halllo zusammen,
wie gehts?

Habe eine Frage: Ich moechte ein Kabel von 120 Meter Laenge ziehen.

Ich habe im Internet ein bisschen gelesen, bin mir aber nicht sicher was ich brauche.

Ich wuerde gerne ein CAT 7 Verlegekabel ziehen, aber da passt ja kein RJ45 Stecker drauf.

Was wuerdet Ihr mir empfehlen?

Kann ich an das Verlegekabel einen GG45 Stecker draufmachen ? Ist er kompatibel zu RJ45?


2. wichtige frage:
mir ist klar dass 100 m bei kupfer nicht ueberschritten werden duerfen...geht es trotzdem, wenn ich gut geschirmtes kabel nehme (1000 mhz) ?
 
Also wir hatten mal 100m Kabel verlegt und es funktionierte - zwar nicht mit der vollen 100 MBit Geschwindigkeit, aber immerhin.
 
2. wichtige frage:
mir ist klar dass 100 m bei kupfer nicht ueberschritten werden duerfen...geht es trotzdem, wenn ich gut geschirmtes kabel nehme (1000 mhz) ?

Eine gute Kabelverlegung (Kabel nicht knicken, keine engen Bögen und sauber angeschlossene Dosen, bzw Stecker, sowie nicht paralell zu Störquellen wie Stromkabel etc.) ist min. genau so wichtig.
 
Verlegekabel auf RJ45-Stecker ist Pfusch, setze eine CAT7-Dose und verbinde mit Patchkabel.
 
ok und wie mach ich das dann am besten:

welchen stecker mache ich an das cat 7 verlegekabel dran? gg45 oder doch lieber eine dose?

gehen gg45 stecker in rj45 buchsen rein?
 

das sind 2 andere haeuser.

in den anderen topics sind es 70 Meter. Ich habe dort uebrigens Kupferkabel genommen...war kein problem. ein blitz ist bis jetzt auch nicht eingeschlagen :)

zitat:
Das Kabel wuerde zu etwas 70 M im Boden verbuddelt werden, ist das gefaehrlich?


in diesem beispiel mache ich mir aber sorgen, da es 120 Meter sind und ich die 100 Meter Regel verletzen wuerde.
 
Ethernet ist sehr tolerant und ich kenne auch Strecken von Hausberbindungen, die tatsächlich mit CAT6-Kabel über 150 m gemacht wurden... 100 Mbit/s kein Problem. Es kommt dabei jedoch ganz wesentlich auf die saubere Verlegung und die saubere Auflegung auf Dosen an, damit dort keine Qualitätsverluste entstehen. Man kann also nicht wirklich eine solide Prognose für solche Längen geben - erst, wenn die Leitung wirklich besteht und gemessen werden kann.

Generell würde ich für alle Überbrückungen von 50 m und mehr jedoch aufgrund des Risikos von Potentialdifferenzen und eingefangenen Überspannungen immer ein Glasfaserkabel empfehlen, das an beiden Enden auf Dosen aufgelegt ist und dann per Medienkonverter ins jeweilige Ethernet eingespeist wird.

--gandalf.
 
Auf Verlegekabel immer nur Dosen ! Stecker sind für flexible Patchkabel ! Auch dürfte man Probleme haben, die starren Verlegekabeladern in einen Stecker zu crimpen.

Gruß
Sandra
 
Also diese Diskussion mit mehr als 100 Metern hatten wir glaub ich hier schonmal.
Meines Wissens funktionieren ein paar meter mehr als 100 aber dann gibts Probleme.
Bei Wiki steht dazu folgendes:
Damit die Kollision festgestellt und eine Sendewiederholung initiiert werden kann, müssen die Datenframes abhängig von der Leitungslänge eine bestimmte Mindestlänge haben. Diese ergibt sich aus der physikalischen Signalausbreitungsgeschwindigkeit und der Übertragungsrate. Bei einer Übertragungsrate von 10 Mbit/s und einer maximalen Entfernung von 2,5 km zwischen zwei Stationen ist eine Mindestlänge von 64 Byte (14 Byte Header, 46 Byte Nutzdaten, 4 Byte CRC) vorgeschrieben. Kleinere Datenframes müssen entsprechend aufgefüllt werden. Für eine Übertragungsrate mit 100 Mbit/s sind eine maximale Segmentlänge von 100 m sowie vier Repeater erlaubt. Damit können zwei Stationen bis zu einer Distanz von 500 m direkt verbunden werden. Ab Gigabit Ethernet (1000 Mbit/s) ist eine minimale Framegröße von 520 Byte vorgeschrieben, um noch eine sinnvolle physische Netzwerkgröße zu erlauben.
 
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