[gelöst] Altes Netzteil an neuer Fritzbox

franky28

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ich brauche mal Eure Hilfe:

Ich habe eine alte Fritzbox 7170, welche mit einem 1,2 A-Netzteil betrieben wird.

Meine neue (schon ca. 1,2 Jahre in Betrieb) Fritzbox wird lt. Aufkleber mit 1,4 Ampere betrieben.

Seit der Anschaffung der neuen Fritzbox habe ich das alte Netzteil weiterbenutzt, da es ja vom Stecker her wunderbar gepasst hat.

Die neue Fritzbox ist seit Donnerstag Morgen unwillig, sich mit der DSL-Gegenstelle zu syncen. Die Power-LED blinkt nur noch.

Ich habe schon ein Recovery durchgeführt, was auch wunderbar funktioniert. Die Box selbst ist ansprechbar per Ping und auch über das Web-Interface (fritz.box). Nur eben ein Sync kommt nicht mehr zu stande.

Im Ereignis-Log steht GAR NICHTS. Kein Training, keine PPPoE-Fehler etc.

Ein Ticket an AVM beschert mir jetzt (wahrscheinlich morgen oder übermorgen) eine neue Fritzbox 7270. Ich hab nur mittelmäßig Probleme, dass ich das mit den unterschiedlichen Netzteilen erst jetzt mitbekommen habe.

Ist anzunehmen, dass ein "underamperen" der Fritzbox zu Schäden führt?
Wenn ja, wie macht man das dann mit Universal-Netzteilen, die ein genaues Einstellen der Stromstärke nicht ermöglichen?

Ich habe im Forum gelesen, dass die ersten Fritzboxen 7270 mit 1,5 A betrieben wurden. Die neueren Fritzboxen 7270 mit 1,4 A. Wo sind die aktuellen Fritzboxen 7270 mit der Stromstärke?

Hätte die meinige Fritzbox nicht ein irgendgeartetes Fehlverhalten an den Tag legen sollen / müssen, wenn Sie mit der falschen (zu geringen) Stromstärke betrieben wird?

Ich bin zu wenig elektrisch begabt. Könnt Ihr mir vielleicht weiter helfen?

Danke

Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines wissens haben alle FritzBoxen ein Netztei mit 12V (7170 mit 1,2A; 7270 mit 1,5A neu 1,4A).
Wenn die Box nicht voll ausgelastet ist, also nicht viele Funktionen und Anschlüsse genutzt werden, sollte es auch bei der 7270 mit dem zu kleinen Netzteil funktionieren.
Ansonsten hat es sicherlich einen Grund, daß die 7270 mit 1,5A bzw. 1,4A Netzteilen ausgeliefert wird.

PS: V=Spannung, A=Stromstärke :cool:
 
Es kommt auf das Gerät und das Netzteil drauf an ob etwas Schaden nimmt. Einem schlechten Netzteil kann man mehr Leistung entnehmen als eigentlich vorgesehen was zu einem Überhitzen und Versagen des Netzteils führen kann. Je nachdem wie gut die FritzBoxen gemacht sind kann oder kann da auch nichts passieren. Ich denke aber dass eher das Netzteil kaputt geht.

Ist gerade nem Bekannten passiert dass er nen Netzteil mit 0,5 A genommen hat für nen 1,2 A Gerät, von der Sorte sind ihm zwei kaputt gegangen, gehen auch gar nicht mehr an die Netzteile.

Da du ja eh ne neue bekommst kann es dir ja egal sein ob die alte kaputt ist, ich würde aber nur noch das neue Netzteil benutzen. Hast du deine alte einschicken müssen oder bekommst du erst ne neue und schickst die "defekte" dann zurück?
 
Was passiert denn, wenn du das originale Netzteil der 7270 benutzst?
 
Ich bekomme die Austauschbox vorab zugeschickt und hab gerade nochmal in Berlin angerufen, dass ich auch ein "korrektes" Netzteil nachgesandt bekomme.

Das originale Netzteil mit 1,4 A (obacht: A! ;) ) hab ich natürlich in meinem hauseigenen Nirvana gut versteckt und finde es nicht mehr.

Wenn das alles ohne großes Murren von AVM klappt, hat die Firma bei mir nen dicken Stein im Brett und ich bete ab sofort Richtung Berlin! :rolleyes:

Also von Eurer Seite höre ich eher, dass die Box durch das "underamperen" nicht kaputt gehen kann?

Nochmal Danke!
 
Also dass sie nicht kaputt geht hat zwar keiner gesagt, aber es ist nicht so wahrscheinlich wie dass dein Netzteil kaputt geht. Wenn du von AVM nur ne Box und kein Netzteil bekommst würde ich mir aber ein passendes bei eBay kaufen.
Wenn du die Zahnräder in deinem Auto gegen welche aus Alu tauschst geht das vielleicht bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit / Beschleunigung gerade so noch gut, irgendwann versagen die dann aber. Das Auto könnte Schaden nehmen, das Getriebe ist aber auf jeden Fall im Eimer. Umliegende Teile könnten beschädigt werden wenn da was zerfetzt. Ist nur mal ein kleiner nicht ganz perfekter Vergleich.
 
Vom Geräusch her vermute ich mal, dass mein Hyundai Plastezahnräder hat.

Also mal im Ernst. Ich hatte mal testweise die 7170 mit einem 5V-Netzteil betrieben, siehe hier, und da ging der interne DSL-Teil nicht mehr.

Und nichts anderes passiert bei einem unterdimensioniertem Netzteil - die Spannung sinkt ab oder wird huckelig. Meine Fritz!Box hat es überlebt.
 
Mh, Ecki, dass sind aber zwei Paar Schuhe ;)
Das "Undervolten" wie in deinem Fall führt nur dazu, dass die Spannung irgendwann nicht mehr ausreicht halbwegs saubere Signale zu erzeugen, dadurch kommt es dann halt zu Fehlfunktionen, die aber keine bleibenden Schäden hinterlassen sollten.
Unterdimensioniert meint hier aber etwas anderes als die gelieferte Spannung, nämlich den laut Hersteller des Netzteils maximal zulässigen Strom...

Ein Netzteil einzusetzen, dass für weniger Stromstärke ausgelegt hat ist von daher nicht mit zu wenig Spannung zu vergleichen.
Im Prinzip zieht die Fritz!Box sich den Strom, den sie braucht. D.h. das 1,2 A Netzteil wird mit maximal 1,4 A belastet, ist aber für diese Belastung nicht mehr ausgelegt. Das resultiert dann natürlich in mehr Abwärme und damit in verminderten Lebensdauer der Bauteile, d.h. das Netzteil geht schneller kaputt. Wenn ein Netzteil kaputt geht kann man immer das Pech haben, dass das Netzteil z.B. im Moment des Kaputt-gehens eine große Überspannung produziert und damit die Fritz!Box beschädigt. Allgemein kann eine "(Strom)Überlastung" des Netzteils zu größeren Spannungsschwankungen führen.
Nun ist das ganze aber sehr theoretisch, denn ich glaube kaum, dass die Fritz!Box wenn 1,4 A drauf steht auch diesen Wert verbraucht. Bei normalen Nutzungsverhalten keines Falls. Und selbst wenn wären 0,2 Ampere noch nicht so dramatisch, dass gleich etwas kaputt gehen sollte.

Das die Fritz!Box bei Franky nicht mehr synchronisiert hat mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts mit dem Netzteil zu tun. Trotzdem würde ich, wenn AVM schon so gnädig ist, dass neue, mitgelieferte Netzteil nehmen. Sicher ist sicher :D
 
Das "Undervolten" wie in deinem Fall führt nur dazu, dass die Spannung irgendwann nicht mehr ausreicht halbwegs saubere Signale zu erzeugen, dadurch kommt es dann halt zu Fehlfunktionen, die aber keine bleibenden Schäden hinterlassen sollten.
Unterdimensioniert meint hier aber etwas anderes als die gelieferte Spannung, nämlich den laut Hersteller des Netzteils maximal zulässigen Strom...

Jetzt wacht der Elektroniker in mir auf: Ecki hat durchaus recht. Wenn das Netzteil überlastet wird (ich verlange ihm zuviel Strom ab), wird die Spannung in die Knie gehen. Wenn es also nicht kaputt geht (was passieren kann), wird die Box mit zu geringer Spannung versorgt... Nebeneffekt der absinkenden Spannung ist auch eine größere Welligkeit.
 
Genau, hab nämlich auch eine Lötkolben zu Hause.
on_the_quiet.gif
 
... und diese größere "Welligkeit" führt dazu, dass ein seit 1,2 Jahren stabiles System dann instabil wird?

---> und das DSL-Innenleben nicht mehr geht? ;)
 
Ich glaube aber auch nicht, dass die Box dadurch zu wenig Strom Schaden nehmen kann, es sei denn das Netzteil wird dauerhaft überlastet, und geht "durch". Hierbei kann es passieren das die Box einen Stromschlag abbekommt, wodurch sie zerstört wird. Kurzeitige Überbelastung müssen solche Netzteil aber abkönnen, ein bischen Reserve haben die ja schon.
Wenn Du Deine Box "nur" als Router benutzt, und nicht alle möglichen "stromziehenden" Funktionen ausreizt (USB-Port; DECT; WLAN; S0; etc...), dann sollte der Betrieb mit dem kleineren Netzteil kein Probleme machen.
 
die Box hatte nen im Energiemonitor angezeigten Verbrauch von ca. 74 % gehabt.

Ich weiß nicht, inwiefern ich das runter brechen kann von den 1,4 A "Nennstromstärke" vom Netzteil...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der DSL-Teil der Fritz!Box der störungsempfindlichste Teil ist, würde es schon einen Sinn ergeben, dass alles funktioniert, aber das DSL nicht synchronisieren kann.

1,4 A "Nennspannung"...
steinigt ihn.
 
74%??
Meine zeigt bei Gesammtsystem "nur" 43% an, und das obwohl ich so ziemlich alles an habe und auch nutze was geht.
Dieser Anzeige schenke ich aber keinen Glauben, und zum "runterbrechen" ist dieser Wert absolut untauglich.
 
aua... so viele Steine... ;)

aber warum läuft das System dann über ein Jahr stabil? Wollt ihr mir erklären, dass das Netzteil jetzt langsam aufdröselt ?
 
Schon möglich.
 
Ich hab 48%. Würde das bedeuten, dass auch ein Netzteil mit einer "Nennspannung" von 0,7 A ausreichen würde?
 
Nebeneffekt der absinkenden Spannung ist auch eine größere Welligkeit.

Na, viel Elektroniker steckt da aber nicht drin...:-Ö
Sowas gabs doch nur bei überlasteten Trafonetzteilen. Die FB hat doch seit langer Zeit schon ein Schaltnetzteil. Die Schaltfrequenz ist für eine Welligkeit viel zu hoch...
 
Ich geb die Frage mal an die technisch versierteren Forenleser weiter :)
 

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