Tach zusammen,
ein SIP-Endgerät registriert sich üblicherweise an einem SIP proxy. Diese Nachricht kommt von innerhalb des NATs zu einem Server ausserhalb. Somit gibt es eine offene Verbindung im NAT-Gateway. Sobald keine weiteren Pakete mehr über diese Verbindung versendet werden, schliesst das NAT-Gateway die Verbindung und vergisst alles darüber.
Um jetzt eine stabile Verbindung beizubehalten, kommt die NAT-keep-alive Funktion ins Spiel. Dabei werden die Pakete in Bewegung gehalten und so das NAT-Gateway dazu gezwungen, die Verbindung offen zu halten. Dies geschiet durch regelmässiges Senden von Dummy-Paketen.
Bei der FritzBox existiert meines Wissens diese Funktion nicht bzw. man kann es nicht manuell einrichten. Hierzu muss man schon ein etwas weiter entwickelte Hardware nehmen. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Grandstream Geräte. Bei denen kann man fast alles einstellen und haben sogar eine ausgereifte Unterstützung des T.38 Protokolls.
Und ganz nebenbei, ich glaub nicht dass Carpo irgendwelche Beschränkung eingebaut hat. Mit meiner FritzBox können sogar Gespräche über zwei Stunden führet werden. Meine freundin hats letztens bewiesen.:motz:
Gruß,
Flash79