Gesucht: Rufnummernblöcke

Marc Farbenfroh

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Hallo liebes Forum!

da ich hier neu bin möchte ich mich kurz vorstellen:

Ich bin Marc, Student, 24 Jahre alt, wohne in Berlin und würde euch gerne fragen, ob jemand eine Lösung für mein Problem weiß:

Nämlich planen wir ein psychologisches Projekt für die Uni und brauchen zwischen 800 und 1000 nicht aufeinanderfolgende Rufnummern aus dem 030 Vorwahlbereich.

Beim Projekt sollen Interviewer in quantitativen Telefonbefragungen beobachtet werden, sprich einem Probanden soll eine Liste mit Rufnummern vermeintlicher Testpersonen gegeben werden, die dieser dann der Reihe nach abzutelefonieren hat. Ganz wichtig ist, dass für den Probanden kein Zusammenhang zwischen diesen Nummern ersichtlich sein darf, da eine reale Befragungssituation simuliert werden soll.
(also nicht z.B. 030 266 -01 -02 -03...)

Dabei würden die einzelnen Gespräche zwischen fünf und zehn Minuten dauern und nacheinander ablaufen (geringes Datenaufkommen). Eine Aufzeichnung der Gespräche wäre wünschenswert, ist aber nicht Voraussetzung.

Das Projekt läuft über knapp vier Monate, danach sollen die Nummern nicht mehr verwendet werden.

Wer ist jetzt der richtige Ansprechpartner für unser Problem und wie könnte eine Lösung dafür aussehen?

Technisch bin ich nicht sehr versiert, daher bitte nachsehen falls ich einige Details übersehen habe.

Grüße, Marc
 
Eine Idee: Bezug von beliebig verlängerbaren - möglichst kurzen - Rufnummernblöcken verschiedener Anbieter. Diese dann "intern" um einige Stellen Verlängern, sodass in Summe ohne Vorwahl 7 bis vlt. max 10 Stellen, die meisten Nummern mit 8 bei rauskommen.
Vlt. würde auch die Netzagentur weiterhelfen, wenn man das mit einem Schreiben eines höher dekorierten Uni-Mitarbeiters anfragt und auch angibt, dass die Nummern zum Datum x zurückgegeben werden.

Ansonsten mal die namhaften Carrier abklappern?

Ein Stück Mosaik könnten auch reguläre ISDN-Anschlüsse mit Vollbelegung sein. Oder Bestehende NAnschlüsse miteinbeziehen. Also für real wirkende Nummern denke ich dass es ohne Stückelung recht schwierig sein wird.

============

Eine andere Überlegung:

"Beim Projekt sollen Interviewer in quantitativen Telefonbefragungen beobachtet werden [...] die dieser dann der Reihe nach abzutelefonieren hat."

Wäre es da nicht viel einfacher, die Telefonanlage für die (ausgehenden) Gespräche so zu modifizieren dass die auf der Liste stehenden, dann beliebig generierten Nummern(!) auf vorher festgelegte Ziele geleitet werden?

===

Jedenfalls ab und zu mal nicht drangehen, Anrufbeantworter, Besetzt und so fort einbauen (sonst ist das wie im Film wo diese Dinge extrem selten auftreten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Felko, du hast mir schon sehr geholfen, vielen Dank für deinen Beitrag!

Der Tipp mit der Bundesnetzagentur ist gut, aber ist es nicht so, dass man zuerst einen Vertrag mit einem Telefonanbieter abgeschlossen haben oder selbst Anbieter sein muss, um dort erfolgreich Rufnummernblöcke bestellen zu können?

Bei QSC habe ich schon gefragt. Die Nummern wären passend, allerdings stören die 12 Monate Vertragslaufzeit. Sipgate fällt auch raus und dus.net ist am Dienstag dran. Lohnt sich eine Anfrage bei der Telekom? oder welche Carrier sind noch namhaft?

" Wäre es da nicht viel einfacher, die Telefonanlage für die (ausgehenden) Gespräche so zu modifizieren dass die auf der Liste stehenden, dann beliebig generierten Nummern(!) auf vorher festgelegte Ziele geleitet werden? "

Diese Möglichkeit stand bei uns tatsächlich mal im Raum. Da ging es um die Frage, ob sich die anzurufende Testpersonengruppe aus einer kleinen, begrenzten Anzahl von Teilnehmern bildet, die sich dann im Projektverlauf abwechseln oder ob jedem Gespräch ein eigener Studienteilnehmer und eine eigene Projektrufnummer zugeteilt wird. Schließlich haben wir uns für die heterogenere Variante entschieden u.a. deshalb, weil sich regelmäßig wiederholende Stimmen ohne zusätzliche Technik wahrscheinlich als solche erkannt werden würden. So müssen wir uns auch nicht darum sorgen, dass jeder Teilnehmer auch einen Festnetzanschluss hat. Stattdessen würden die vermeintlichen Interviewpartner einen Client wie X-Lite mit der besagten Nummer nutzen.

Also wie gesagt schon mal vielen Dank für den Beitrag und für weitere Hilfe bin ich sehr dankbar!
 
Aber Du kannst die Anlage so programmieren, daß Nummern ohne erkennbares Muster auf einen einzelnen Nummernblock abgebildet werden. Oder auf irgendwelchen anderen nicht zusammen hängenden Nummern. Oder direkt auf einzelne SIP-Accounts, an denen X-Lite hängt.
 
danke Ralf, das werde ich mir offenhalten, aber nur als letzte Option. Da ohnehin eigene Accounts/Nummern für die Kandidaten bestellt werden müssen, wäre es der Einfachheit halber optimal, wenn diese nicht aufeinander folgend sind.
 
Brauchst Du eigene Nummern, die aus dem öffentlichen Netz erreichbar sind? Wenn alle Anrufe von internen Telefonen ausgehen, kannst Du die Nummer 4711 einem beliebigen SIP-Account zuweisen, an dem jemand irgendwo auf der Welt erreichbar ist. Das ist einfach zu realisieren und noch nicht einmal mit Kosten verbunden, weder für die Nummern noch für die Gespräche.
 
Brauchst Du eigene Nummern, die aus dem öffentlichen Netz erreichbar sind?

Exakt.

Die Nummern sollen auch extern erreichbar sein.

EDIT: Eben mit der Bundesnetzagentur telefoniert. Die Dame sagte RNBs kann man nur als Betreiber eines öffentlichen Telefonnetzes beantragen.

Bei dus.net geht es auch nur aufeinanderfolgend.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Die Nummern sollen auch extern erreichbar sein..."

Ist das ein muss oder ein Wunsch?
Hierbei sollen doch sicher die Kosten im Rahmen bleiben.
Von wo aus führen die Probanden ihre Gespräche?
Doch bestimmt von einer überwachten Umgebung bei euch im Haus.

Wo befinden sich die "Pseudo"-Gesprächspartner?


Die PBX-Lösung erscheint mir momentan als die beste, flexibelste und kostengünstigste kalibrierbare Variante mit vielen Möglichkeiten.

Das mit öffentlichen Rufnummern zu realisieren ist nicht unmöglich, dürfte im Uni-Umfeld erfahrungsgemäß an Kosten und Aufwand scheitern.
 
HTML:
"Die Nummern sollen auch extern erreichbar sein...""
Ist das ein muss oder ein Wunsch?
Hierbei sollen doch sicher die Kosten im Rahmen bleiben.

Es ist dringend erwüscht.

HTML:
Von wo aus führen die Probanden ihre Gespräche?
Doch bestimmt von einer überwachten Umgebung bei euch im Haus.

Richtig. Zumindest im ersten Durchlauf. Später kann sich das noch ändern, denn dann würde der Schwerpunkt auf soziolingustische Aspekte fallen, wo Interviewer und Gesprächspartner möglichst überregional ausgewählt werden sollen. (Schlagwort Reisespesen)

HTML:
Wo befinden sich die "Pseudo"-Gesprächspartner?

Die befinden sich Zuhause. Schon alleine aus Platzgründen.

HTML:
 Das mit öffentlichen Rufnummern zu realisieren ist nicht unmöglich,
dürfte im Uni-Umfeld erfahrungsgemäß an Kosten und Aufwand scheitern.

Wie könnte eine derartige Realisierung aussehen? Mit welchen Kosten wäre zu rechnen?
 
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