Großraumstörung oder nur geschickte Ausrede

VOGT

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Hallo in die Runde!

Bisher dachte ich immer wenn die Fritzbox (hier die 7412) eine DSL Leitung erkennt und den grünen Punkt markiert, dann ist von der Leitungsseite her (Telekom) alles in Ordnung. Wenn sie sich aber trotzdem weigert mit dem Diensteanbieter (1&1) in Verbindung zu kommen und Internet bereit zu stellen liegt das Problem doch auf Providerseite, also bei 1&1. Meldung war in etwa: <Ihre Verbindungsdaten stimmen nicht> obwohl ich daran überhaupt nichts geändert hatte.
Bei der Störungsstelle von 1&1 wurde strikt behauptet es läge an einer Großraumstörung, die zur Zeit in meinem Gebiet existieren würde. Sie sei bereits gemeldet und 1&1 würde mit Hochdruck an deren Beseitigung arbeiten. Ich müsse eben noch Geduld haben.
Diese angebliche Störung war letzten Sa ab 1 Uhr in der Früh bis ca. 16 Uhr. Mir ist bekannt, dass die Telekom bei uns hier auf Glasfaser umstellt und auch diverse Baustellen unterhält, wo die Straße aufgebuddelt wird. Nach Information von unserer Gemeinde dauern diese Bauarbeiten bis voraussichtlich Ende Oktober.
Am Fr nachmittag hatte ich ein Gespräch mit einem Technik Mitarbeiter von 1&1, der während des Telefonats die Leitung durch gecheckt hat und auch sonst gut begründen konnte warum ich trotz 6000er Tarifes nur etwas weniger als 2000 tatsächlich habe. Dies hänge damit zusammen, dass der nächste Knoten von meinem Standort 4,5 km entfernt sei usw. Allerdings hat er mich so ganz nebenbei nach meiner angeschlossenen Hardware berfragt und ob ich wlan nutzen würde. Hab ihm hierzu bereitwillig Auskunft gegeben. Zum Ende des Telefons meinte er ich stünde bereits auf ner Warteliste und würde nach dem Leitungsausbau endlich mit meinem 6000er Tarif bedient. Alleroberste Dringlichkeit bei mir.
Na gut - lange Rede kurzer Sinn - ist es der 1&1 Technik möglich die Daten aus dem DSL Router (Fritzbox 7412) auszulesen und zu erkennen wie das Netzwerk dahinter aussieht? und weiter, ob die Fritzbox ne 1&1 Fritzbox ist, die beispielsweise wlan per Firmware deaktiviert hat?
Dann könnte es für mich auch plausibel sein, dass nicht die Großraumstörung sondern die Manipulation der Verbindungsdaten auf Providerseite verantwortlich waren für den Ausfall des Internets. Nachweisen kann man solche Geschichten ja sogut wie nicht.

Herzlichen Dank für eventuelle Antworten
VOGT
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich antworte eigentlich nicht auf Verschwörungstheorien.
Aber: warum sollten sie es machen?
 
Großraumstörung oder nur geschickte Ausrede? Weder noch.
Wenn die Fritzbox einen DSL-Sync hat, liegt es auch nicht an den Bauarbeiten auf der Straße.
Was steht in den Ereignissen?
 
Eine Großraumstörung scheint mir plausibel zu sein.
So ein ähnliches Problem hatte ich bei zwei meiner Bekannten. Schuld waren in den Fällen Umschaltarbeiten bei der Telekom. Danach ging keine 1&1-Anmeldung mehr, obwohl es Sync gab. Diese Probleme wurden von der Telekom ein mal nach 6 Wochen und ein mal nach vier Wochen behoben. Solange waren die Bekannten ohne Internet und Telefon. In einem Fall hatte die Telekom den Anschluss auf Vodafone umgestellt. Eine Einwahl mit den 1&1-Daten war dann nicht mehr möglich, bis der Anschluss wieder auf Telekom zurückgestellt wurde.
Nach meiner Umstellung von ADSL auf VDSL war auch keine EInwahl trotz Sync mehr möglich. Die Zugangsdaten mussten von 1und1/[email protected] auf H1und1/[email protected] geändert werden, bzw. der Einrichtungsassistent erneut bemüht werden, damit die Einwahl wieder funktionierte.
 
Der grüne Punkt (oder die grüne Leitung) in der Fritz-Box besagen nur, daß das Trägersignal anliegt. Also salopp gesagt, kein Bagger ganze Arbeit geleistet hat.
Leider Gottes hat man im angeblich ach so hochmodernen Deutschland aus einer Standleitung (xDSL) eine Einwahlverbindung (PPPoE) draus gemacht, um ja den dummen Kunden auch schön drangsalieren zu können ...
Ergo: das, was die popeligen Hotliner immer "durchmessen" (und dann behaupten, alles sei o.k. und nur der Kunde zu blöd), ist der Stromfluß vom Amt zum Kunden und seiner Box und von dort wieder zurück. Und so lange die Leitung nicht physisch gekappt ist (Bagger, im Keller am APL oder an der Straße im KVz physisch abgeklemmt etc.) ist diese Prüfung positiv.
Wenn der Kunde dann keinen tatsächlichen Zugang ins Internet hat, stimmt mit der PPPoe-Einwahl irgendwas nicht. Das können veränderte/falsche Einwahldaten im Gerät (z.B. Fritz-Box sein), aber genauso kann sich der Computer beim Anbieter (der die PPPoE-Einwahlen verwaltet) "verschluckt" haben (was in den allermeisten Fällen die wirklich tatsächliche Ursache ist!), mitunter wird aber auch an der Datenbank beim Anbieter gearbeitet (wovon natürlich weder die Hotliner und schon gar nicht der "blöde" Kunde informiert werden), auch ist es möglich, daß der Zugang (also die konkreten PPPoe-Einwahldaten) blockiert wurden, weil der Kunde nicht bezahlt hat etc.
Wenn also die Fehlermeldung kommt: "Einwahldaten stimmen nicht", muß nach der Ursache dafür gesucht werden. 2 Möglichkeiten: der Kunde hat sie geändert/falsch eingegeben oder beim Anbieter stimmen sie nicht/werden falsch interpretiert/wurden möglicherweise geändert, ohne den Kunden zu informieren. Und da ist der Kunde fast immer zuerst der Dumme, weil ja "klar ist", daß nur er die Daten bei sich falsch eingegeben hat. Da hilft nur Sturheit und forderndes Auftreten (trotzdem ruhig bleiben), erst wenn man an einen der ganz wenigen tatsächlich fähigen Mitarbeiter gerät (auf welchem Wege auch immer) gibt es recht schnell die Lösung.
 
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Natürlich wissen wir das beide das nicht. ;)
 
Na gut - lange Rede kurzer Sinn - ist es der 1&1 Technik möglich die Daten aus dem DSL Router (Fritzbox 7412) auszulesen und zu erkennen wie das Netzwerk dahinter aussieht? und weiter, ob die Fritzbox ne 1&1 Fritzbox ist, die beispielsweise wlan per Firmware deaktiviert hat?
Ein paar Monate später und um weitere schiqanöse Störungsmeldungen schlauer - ja 1und1 weiss ganz genau welche Hardware im Netzwerk vorhanden ist insbesondere dann wenn weitere FritzBoxen passiv am Internet einen aktiven Telefonanschluss bedienen. Und zwei Fritzboxen parallel dieselbe Telefonnummer bedienen geht ja mal gar nicht. Nach außen ist dieser Telefonanschluss dann tot. Merkt man selber nicht auf Anhieb, weil es ganz normal klingelt; aber der Anrufer hört keinen Rufton, der denkt dann <HUCH> falsche Nummer gewählt, da ist ja gar keiner.
Von den häufigen dsl-Unterbrechungen bis hin zu tagelangem Abgeschaltet sein um dann dem freundlichen Servicemitarbeiter ja schön BitteBitte zu sagen darf ich wieder Internet bekommen...
So ergeben sich ganz neuer Alternativen und die gemeinsame Zukunft mit 1&1 scheint nur noch eine kurzfristige zu sein.

VOGT
 
Der Anbieter kann Grunddaten auslesen aus der Hardware, aktuelle Geschwindigkeit ect.

Wie die FB konfiguriert ist oder was in dessen Netzwerk ist, nicht.

Wenn mehrere Geräte sich mit selber Nummer anmelden sieht man es natürlich durch die Anmeldung, dabei ist dann egal obs die FB, Smartphone oder VoIP Telefon ist, mehrfache Anmeldungen bleiben mehrfache Anmeldungen, und dass kann zu Problemen führen.

Je nach Konfiguration, können auch nach gelagerte Geräte Probleme haben mit Erreichbarkeit.
 
ja 1und1 weiss ganz genau welche Hardware im Netzwerk vorhanden ist
Gleiches Thema bei meiner heute an 1u1 gemeldeten DSL-Störung.
Der 1u1-Servicedesk konnte mir ganz genau sagen, welche Technik hinter meiner privaten(!) 7580 im Netzwerk aktiv ist.
Die sollte ich doch bitteschön erst einmal ausschalten, um einwandfreie Messergebnisse zu erreichen.
 
...und ?
Haste Alexa den Saft abgedreht ?
:D ( scnr )
 

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