Grundsätzliche Frage zu Telefonie im mehrstöckigen Haus

ucme

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Hallo, ich selbst bin purer Anfänger im Thema telefonie und habe daher auch eine sehr grundsätzliche Frage...

Ich bewohne eine Doppelhaushälfte und kämpfe damit, dass normale DECT Geräte oder auch eine Fritz!Box keine Telefonie über mehrere Stockwerke hinweg ermöglicht. Zumindest nicht das ich wüsste.

Was ich gerne ermöglichen würde:
* Unterbrechungsfreies Telefonieren über alle Stockwerke hinweg. Dh. es soll möglich sein, ein Gespräch zu führen und sich dabei über die Stockwerke hinweg zu bewegen.
* Ein Adressbuch für alle.
* Ein Anrufbeantworter für alle.
* Eingegangene Anrufe und hinterlassene Sprachnachrichten auf allen Endgeräten.

Frage an Euch Experten: Wie kann ich diese Wünsche aus Eurer Sicht realisieren?

Im Voraus schon mal vielen Dank für Eure Mühe.

Viele Grüße
ucme
 
Am besten lässt sich dein Vorhaben mit einer Fritzbox als DECT-Basisstation und entsprechenden Mobilteilen von AVM lösen.
Die Box sollte zunächst an einer zentralen Stelle im Haus platziert werden. Falls die Reichweite zu gering ist, DECT Repeater einsetzen.
 
* Unterbrechungsfreies Telefonieren über alle Stockwerke hinweg. Dh. es soll möglich sein, ein Gespräch zu führen und sich dabei über die Stockwerke hinweg zu bewegen.
Da mußt du etwas mehr zu deinen örtlichen Gegebenheiten erzählen. z.B. wo ist dein Anschluss?

* Ein Adressbuch für alle.
Ohne Probleme möglich.

* Ein Anrufbeantworter für alle.
Du hast 5 Anrufbeantworter. Ergo auch möglich.

* Eingegangene Anrufe und hinterlassene Sprachnachrichten auf allen Endgeräten.
Auch möglich.

Frage an Euch Experten: Wie kann ich diese Wünsche aus Eurer Sicht realisieren?
Mit einer Fritzbox.
 
Danke für die Antworten.

Über Fritz!Box hatte ich auch gehofft, aber die Reichweiten genügen nicht.

Der Telefonanschluss liegt im Keller eines 4-geschössigen Hauses (Keller, EG, OG, DG). Bereits im Erdgeschoss ist kein ordentliches Telefonieren mehr möglich. Über Repeater bekomme ich das Erdgeschoss eingebunden, Obergeschoß geht nur noch teilweise, Dachgeschoss funktioniert nicht mehr. Kaskadierende DECT-Repeater sind meines Wissens nicht möglich.

Somit hatte ich es über Fritz!Box nicht hinbekommen ... oder mache ich etwas falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi ucme!
ucme schrieb:
... oder mache ich etwas falsch?
Falsch vielleicht nicht direkt, aber in der heutigen technisierten Zeit sollte man vielleicht über die Installtion eines Netzwerkes, gerade in einem Haus, nachdenken. Ggf. auch über den Einsatz von DLAN-Repeatern wenn man keine generelle Abneigung gegen solche Geräte hat. Beispiele finden sich hier im Forum mehrere. Im Wiki hat auch der wohl nicht mehr aktive Admin gandalf einiges dazu geschrieben.
 
Wenn möglich, würde ich den kompletten Anschluss ins 1. OG legen und von dort aus die DECT Reichweite testen.

Von dort aus kannst du immer noch probieren ob du mit einem DECT Repeater arbeiten möchtest.

Als kleine Entscheidungshilfe: Hier bekommst du eine kleine Übersicht darüber welche Handgeräte am besten mit der FB 7390 arbeiten (DECT Basis der FB 7270 + FB 7390 sind identisch).

Ich persönlich habe mit einem angeschlossenem Siemens Gigaset 4000 Comfort im Carport noch Empfang. Da geht das DECT Signal der Fritte durch 1 Decke und 5 Wände. Das Carport ist Luftlinie ca. 25 m entfernt.
 
Hi, Danke für Eure Rückmeldungen.

... über die Installtion eines Netzwerkes, gerade in einem Haus, nachdenken. ...
Ein Netzwerk ist vorhanden und jedes Geschoss auch über NW zugänglich. Verkabelung ist Cat 7.

Wenn möglich, würde ich den kompletten Anschluss ins 1. OG legen und von dort aus die DECT Reichweite testen. ...
Ich wollte die Haustechnik im extra geschaffenen Technikraum konsolidiert halten. Die anderen Stockwerke sind mit Wohn-, Kinder und Schlafzimmer belegt, somit auch nicht gut für die Aufnahme von Technik geeignet.

Idealerweise kann ich die Technik im Technikraum halten und nur über NW und Access Points in den Stockwerken arbeiten. Ideal wäre auch nur mit einem Basisgerät pro Stockwerk zu arbeiten. Von AASTRA habe ich ein Kombigerät gefunden (RFP L42 WLAN), dass WLAN und DECT in einem Basisgerät zu vereinen scheint und scheinbar auch die Gesprächsübernahme zwischen Basisstationen zulässt. Das Gerät ist aber dermaßen teuer, das passt nicht in den Privatbereich. Auch von AGFEO habe ich inzwischen DECT Basisstationen gesehen, die Gesprächsübernahmen zulassen. Auch hier ist der Preis von 2.500 EUR für eine Gesamtinstallation nicht vertretbar für den Privatbereich.

Da die Fritz!Box 7390 technisch auch WLAN und DECT vereint, hatte ich hier auf eine Lösung gehofft. Ich bin aber nicht auf AVM festgefahren, Alternativen sind auch willkommen. Gerne auch eine Kombination aus TK-Anlage und Endgeräten; TK-Anlagen wie die von Auerswald gibt es ja auch für akzetable Preise um die 400 EUR.
Von der HW-Seite könnte ich mir daher eine TK-Anlage im Technikraum im Keller vorstellen und mit Fritz!Boxen in den Geschossen. Doch damit funktionieren meines Wissens weder Gesprächsübernahme zwischen den Fritz!Boxen noch zentraler AB mit Nachrichtenanzeige noch zentrales Adressbuch.

Bin leider etwas "lost" ....

ucme
 
Die Idee mit der Fritzbox im "Technikraum" im Keller habe ich aus den bekannten Gründen ad acta gelegt. Die Box werkelt jetzt im Bücherregal im EG und versorgt das ganze Haus mit DECT und WLAN.
 
Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen: Auch bei uns ist der Telekom-Übergabepunkt im Keller, die TAE allerdings im EG. Und genau da ist die FritzBox angeschlossen und versorgt das ganze Haus (UG / EG / OG) ohne Dachgeschoss per WLAN/Powerline mit DSL und per DECT mit Telefonie.
Die Telefonieleitung kann man einfach vom Übergabepunkt mit zwei Klingeldrähten zur ersten TAE verlängern. Vielleicht geht das bei Dir noch.

Gruss - Atze
 
Es gibt auch sehr gute Dect Repeater... ich habe mit meinem die Reichtweite verdreifacht.
 
* Unterbrechungsfreies Telefonieren über alle Stockwerke hinweg. Dh. es soll möglich sein, ein Gespräch zu führen und sich dabei über die Stockwerke hinweg zu bewegen.

Idealerweise mit Siemens Basisstationen samt passenden Handgeräten, die Seamless Handover unterstützen. Ältere Modelle, die für den Heimbereich ausreichen, gibt es schon relativ günstig als Gebrauchtware von größeren Resellern.

Gruß
Sandra
 
Ich wollte die Haustechnik im extra geschaffenen Technikraum konsolidiert halten.
Ich sehe hierin auch das Hauptproblem. Die FB selbst ist in der Regel recht unauffällig unterzubringen wenn keine schnurgebundenen Telefone angeschlossen werden müssen. Daher empfehle ich eine 2. FB zentral im Haus unterzubringen und dieser den gesammten Funkverkehr zu übertragen. Möglich über die vorhandene LAN-Verkabelung und SIP-Anbindung an die erste Box. Über kurz oder lang kommen sowieso weitere Telefonnummern für die Kinder hinzu und WLAN-Geräte werden sich auch vermehren...

EDIT: Wir hatte das gerade vor ein paar Tagen: DECT-Basis und -Repeater lassen sich ja frei bestimmen, in meiner Konfiguration kann also die 1. Box (im Keller) wenn notwendig als Repeater arbeiten. Da die Zahl der Verbindungen beim Repeaterbetrieb begrenzt ist, wahrscheinlich die bessere Lösung...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,
ich habe eine ähnliche Konstellation, wobei mein Technikraum auf dem Dachboden untergebracht ist. Ich habe eine FB 7270 im Einsatz. Die Telefonie wird über Gigaset Mobiltelefone erledigt. Um jedoch im ganzen Haus erreichbar zu sein, habe ich DECT mit einem Gigaset Repeater (2 Gespräche gleichzeitig möglich) und WLAN mit dem Repeater von AVM erweitert. Zusammen für ca. 200 Euronen neu bei Amazon gekauft.
Jetzt kann ich auf meinem kompletten Grundstück telefonieren und habe überall WLAN Empfang.

Für mich die perfekt Lösung!

Gruß

Ralf
 
Das hättest du auch haben können mit einer FB 7240 für weniger Geld.
 
Auch wenn ich eigentlich kein Gigaset Freund mehr bin, ist aber z.B. das DX800A oder DE900 perfekt für das Arbeitszimmer. Mit der eingebauten DECT Basisstation auch überall gut erreichbar.

Systeme mit DECT Mehrzellensystem sind natürlich noch besser aber auch teuerer.

Eine AVM DECT Lösung ist für Häuser ungeeignet, aufgrund der unglaublich schlechten Sende- und Empfangsleistung
 
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