Grundsätzliche Fragen Anlagenanschluss an Asterisk

muck27

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Hallo,

ich habe zwar schon eine Menge gesucht, aber ganz klar ist mir die Sache noch nicht.

Bislang habe ich Asterisk ausschließlich per SIP und IAX genutzt. Nun gibt es einen Anlagenanschluss mit zwei B- und einem D-Kanal (BRI??), der an einen Asterisk-Server angeschlossen werden soll.

Eingehende Gespräche und Faxe sollen vom Asterisk per H.323 Protokoll an eine weitere TK-Anlage übergeben werden.

Nun die Fragen.

Es gibt aktive und passive ISDN Karten, CAPI und HFC Karten. Und genau das ist aktuell der Knackpunkt.

Was für eine Karte benötige ich? Laut AVM Support ist eine aktive Karte erforderlich, um den Asterisk an einem Anlagenanschluss zu betreiben. Ist das so korrekt, oder würde auch eine passive Karte ausreichen?

Was mir leider nicht klar geworden ist:

1.Was ist der Unterschied zwischen einer CAPI-Karte und einer HFC-Karte?
2. Laut Aussage eines Bekannten ist eigentlich eine HFC-Karte ausreichend, jedoch wird für Fax eine CAPI Karte benötigt. Ist das so korrekt?

Ich habe inzwischen viele Infos gefunden, diese sind jedoch teilweise sehr widersprüchlich, daher wäre hier eine möglichst konkrete Antwort wirklich hilfreich.
 
Ist das so korrekt?

Für eingehende Gespräche am Asterisk brauchst du eine ISDN-Karte (egal welche) oder ein Gateway.

Für interne ISDN-Gespräche brauchst du eine Hfc-Karte, da nur diese den NT-Modus beherrscht, also als "Vermittlungsstelle" arbeiten kann.

Capi sollten alle Karten können. Asterisk braucht eine aktive Karte nur bei extrem rechenschwachen Servern, ob du für deine Faxanwendung sowas brauchst weiss ich nicht.
 
Vielen Dank für Deine Antwort.

Verstehe ich es so richtig:

Da mein Asterisk ja rein ISDN-Technisch das "letzte Glied in der Kette" ist, benötige ich eine Karte im TE Modus, egal ob HFC oder sonst eine ISDN-Karte.

Eine Karte im NT Modus würde ich nur dann benötigen, wenn weitere Endgeräte über den Asterisk "bedient" werden sollten?

Da ich ja nur die Gespräche annehmen möchte, und diese dann per H.323 weiter vermittelt werden, benötige ich keine Karte im NT-Modus und damit auch keine HFC Karte.

Ich achte also lediglich darauf, dass meine ISDN Karte PtP unterstützt?
 
Nochmal kurz zur Verdeutlichung:
CAPI ist eine standardisierte Programmierschnittstelle.
HFC ist ein Hersteller von einem Chip auf einer ISDN Karte.

Da mein Asterisk ja rein ISDN-Technisch das "letzte Glied in der Kette" ist, benötige ich eine Karte im TE Modus, egal ob HFC oder sonst eine ISDN-Karte.
Ja

Eine Karte im NT Modus würde ich nur dann benötigen, wenn weitere Endgeräte über den Asterisk "bedient" werden sollten?
Ja
 
:)
Das ist eine sehr gute Frage. Also eigentlich gibt es schon eine recht große Anlage, die über BRI Anschlüsse verfügt. Leider sind diese aber schon anderweitig konfiguriert und daher nicht mehr für den nun neu hinzugekommenen Anlagenanschluss nutzbar.

Ich möchte daher den Umweg über den Asterisk mit H.323 zur eigentlichen Anlage gehen.

Die Frage mit den NTBAs verstehe ich nicht so ganz. Für diesen Anlagenanschluss einer.
 
Große Systeme sind für mich TK-Systeme mit > 1.000-2.000 Usern. ;-)

Meine Frage bezog sich darauf, warum das im Asterisk-Umfeld eher problematische H.323 anstelle SIP. Und wenn Anlagenkopplung, warum nicht mittels zwischen Amt und vorhandenem TK-System angeschalteten Mediengateways, die den Asterisk mit anbinden.

1x ISDN S0 als Anlagenanschluss ist ja auch (in DE) eher unüblich.

Bisher verstehe ich: 1x ISDN S0 <-> Asterisk <-> H.323/IP <-> TK-System. Richtig?
 
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