gute Wlan-Hardware?

klaus1969

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Ich hatte bisher eine AVM 7390 und war mit der Wlan-Geschwindigkeit unzufrieden. Habe mir dann eine 7590ax geholt mit Wifi 6 und einen Wifi5-USB-Stick, aber selbst in 2m Entfernung bekomme ich nur 200 mbit/s.
Kennt jemand einen Wifi6-AP und einen Wifi6-USB-Stick, die wirklich ihre 800 mbit/s bringen?
 
Einen Wifi6-USB-Stick gibt es noch gar nicht zu kaufen, aber er soll laut Anbieter noch diesen Monat in den Handel kommen. :)
Der schafft dann im 2,4-GHz-Band bis zu sagenhafte 600 Mbit/s.
 
Kennt jemand einen Wifi6-AP und einen Wifi6-USB-Stick, die wirklich ihre 800 mbit/s bringen?
Ich hätte eher einen WiFi5 AP (z.b. 7520, 7530 oder 7590 ohne ax) + WiFi5 USB-Stick empfohlen.
 
Wie hast du denn getestet? Da kann man ja viel falsch machen.

Ich hab zwar nicht die 7590AX, sondern die 5530 mit Wifi6, aber ich erreiche mit meinem Notebook (Wifi5) relativ locker 850 - 900 MBit/s in 2m Entfernung. Das entspricht dem, was man auch bei Heise im Test gemessen hat (auch für die 7590AX). Das kommt man schon fast ans Limit der GBit/s LAN Anschlüsse.

Ich teste nicht gegen die Fritzbox, sondern gegen einen schnellen iperf Server im LAN auf Linux Basis. Das ist wichtig, alles andere dürfte kaum eine entsprechende Performance bieten. Wenn du unter Windows testest, solltest du das WSL verwenden. Das liefert bei mir bessere Ergebnisse, als native iperf Testprogramme.
 
Ein Notebook mit Wifi5 ist aber kein Wifi5-USB-Stick, das ist schon mal ein Unterschied. Zumal wir hier nicht einmal wissen, welcher Stick es genau war.
 
Der Durchsatz hängt von vielem ab, u.a. davon, ob der gewählte Kanal "frei" genug ist von anderen Netzen. Bei den hohen MBit-Zahlen im WLAN werden mehrere Kanäle gebündelt - die müssen dann alle frei sein, um volles Tempo zu ermöglichen. Es reicht ein Kanal im Bündel, der von anderen Geräten genutzt wird und die maximale Geschwindigkeit ist dahin.

Dann sind die angegebenen Werte Brutto-Werte, die bei einem kontinuierlichen Datenstrom unter Laborbedingungen erreicht werden. In der Praxis werden zwischen den WLAN-Paketen kurze Pausen eingelegt, um anderen Clients oder Netzen die Chance zu geben, Daten zu übertragen.

Es gibt bereits Mainboards mit WiFi6-fähiger Zusatz-Hardware (meist steckbare Module mit externer Antenne). Aber ob die Technik bereits im Kleinformat in Notebooks eingesetzt wird, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Deshalb meine Frage, wie genau der Test ausgesehen hat. Ich vermute das Problem eher im Testprozedere, als in der eigentlichen WLAN Verbindung. Frei nach dem Motto: Wer viel misst, misst Mist.
 
Ich hatte bisher eine AVM 7390 und war mit der Wlan-Geschwindigkeit unzufrieden. Habe mir dann eine 7590ax geholt mit Wifi 6 und einen Wifi5-USB-Stick, aber selbst in 2m Entfernung bekomme ich nur 200 mbit/s.
Kennt jemand einen Wifi6-AP und einen Wifi6-USB-Stick, die wirklich ihre 800 mbit/s bringen?
Wundert mich jetzt etwas.

Wenn ich im Büro mein Laptop ( AX 200-Karte) über WIFI 5 an meine 3 Meter entfernte 7590 (OHNE AX, die alte 7590 mit WIFI 5) gehe, habe ich 1200 und mehr MBit/s Verbindungen (die alte 7590 kann anscheinend 5 GHz mit160 MHz. Da muss bei Dir irgendwas verstellt sein....
 
Deshalb meine Frage, wie genau der Test ausgesehen hat. Ich vermute das Problem eher im Testprozedere, als in der eigentlichen WLAN Verbindung. Frei nach dem Motto: Wer viel misst, misst Mist.

Linux-PC i7 am Gigibit-LAN macht iperf3 auf ein Dell Notebook am Wlan mit AVM AC860-Stick. Dazwischen eine FB 7590ax.

Es kann schon sein dass hier in der Stadt die Frequenzbereiche - i.b. 2.4GHz - einfach zu voll sind.

Dazu kommt aber auch die Erfahrung, dass Wlan-Streamen über die FB extrem schlecht läuft. Und dass manche Geräte hier Wlan-Probleme haben, und die Probleme verschwinden, wenn ich die FB neu boote. Und das deutet dann immer auf Bugs in der FB hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
2,4 GHz in der Stadt ist nicht nur "voll", die Netze sind oft auch so besch... konfiguriert, daß in jeden Kanal mindestens zwei Netze aus den direkten Nachbarkanälen und weitere in deren Nachbarkanälen einstreuen. Deswegen ist es schön, wenn ein Stick Kanalbündelung kann - aber damit was anfangen kann man vergessen.

Meine Umgebung im 2,4 GHz-Netz:
1630685341395.png

Das 5GHz-Netz hat die Sache etwas entschärft, da die Kanäle von Haus aus breiter sind und man tatsächlich (ohne Bündelung) benachbarte Kanäle nutzen kann. Schnell ist man trotzdem nicht unterwegs ...
1630685397728.png

"WLAN-Koexistenz" ist aktiv, d.h. die Kanalbreite(n) sind schon "schmal".
 
Zuletzt bearbeitet:
WiFi-01.jpg
 
Das hatte ich doch schonmal in einem anderen Thema gesehen ... :) .
 
FALLS sich das auf mich beziehen sollte - das ist die normale 20 MHz-Abdeckung eines Kanal's im 2,4 GHz-Band: Der aktuell gewählte Kanal (in meinem Fall Kanal 6) strahlt jeweils in zwei Kanäle vor und nach dem gewählten Kanal ein.

Ideal wäre es, wenn sich die 2,4GHz-Nutzer auf den Kanälen 1, 6 und 11 tummeln würden. Dann sind zwar immer mehrere Netze auf einem Kanal, aber damit kommt das WLAN-Protokoll besser klar als mit Netzen in benachbarten Kanälen, die überstrahlen.

Im 5 GHz-Bereich werden 4 Kanäle à 20 MHz belegt, also 80 MHz. Da ist aber auch wesentlich weniger los.
 
Lass mich das korrigieren, 40 MHz auf Kanal 6 wäre jetzt voll asozial. Und ich habe das tatsächlich schon gesehen. Was mich beruhigt, derjenige hat dann ebenso viele Probleme wie seine nahen Nachbarn.

Aber auch die aus der 11b-Ära stammende 1-6-11-Belegung ist (in Europa) reine Verschwendung. Aber die bekommt man nicht mehr weg, schon weil viele die Auslieferungseinstellungen nie verändern und/oder glauben, Kanal ist Kanal.
 
Wäre ja schön, wenn die WLAN-Sender in den 2,4 GHz-Netzen ihre Frequenz sauberer einstellen könnten, damit das Überstrahlen nicht so stark wirkt. Aebr ich glaube, da will die Physik nen Wort mitreden ...
 
In diesem Fall physikalische Eigenschaften der Funkwellen. Ein Signal auf einer bestimmten Frequenz kann man auch empfangen, wenn der Empfänger nicht exakt auf diese Frequenz eingestellt ist. Deswegen dieser "Überstrahl"-Effekt auf die Nachbarkanäle, die nur ein paar MHz (oder %) abweichen.

Das können Sie selbst mit einem digitalen Radioempfänger feststellen - der gewünschte Sender ist am stärksten und klarsten, wenn man die exakte Frequenz erwischt, aber trotzdem schon bzw. noch zu hören, wenn man auch nur wenige hundert kHz "danebenliegt".
Bei Frequenzen im GHz-Bereich sind's halt schon ein paar MHz Abweichung.
 
Das ist Hokuspokus. Ein WLAN-Sender braucht im 2,4 GHz-Band mindestens 20 MHz Bandbreite, um überhaupt Daten zu übertragen. Dass die benachbarten Kanäle nur 5 MHz daneben liegen und deshalb mitbenutzt werden, ist im Standard definiert. Egal, ob der Sender jetzt genau auf seiner festgelegten Frequenz liegt oder leicht daneben.
Den "Überstrahl-Effekt" auf die Nachbarkanäle hast du erfunden. :)
 
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