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Moin,
erst mal sorry, mir ist um diese Uhrzeit kein besseres Topic eingefallen...
Technik
Der Techniker erklärte mir, dass bei der Erschließung des Baugebietes und Bau des benachbarten Firmengebäudes der Netzabschluss-Dingsda statt als graue Kiste am Straßenrand in den Keller der Firma eingebaut wurde. Ich hab mir das Ding angesehen: Ist ein eigener Raum voller Strippen und Klemmleisten und ich meine fünf oder sechs dicke Erdkabel gesehen zu haben. Wenn ich mir die Menge der Technik ansehe, denke ich, dass da genügend Material für mindestens fünf graue Kästen drin ist. Die Firma betreibt von dort (Hauptverwaltung) ein deutschlandweites Firmennetzwerk, daher ist der Anschluss dort sicher so groß ausgefallen. Der Techniker sagte weiter, dass er auf meiner Klemmleiste etwa 20 MBit "messen" würde. Leider ist der Firmenstandort neuer als meine Wohnung, daher gibt es Luftlinie kein Kabel, obwohl direkt eine Straße von der Firma zu meiner Wohnung führt. In der Firma liegen auch nur reine Datenkabel, die Telefonvermittlung wird weiterhin über die Vermittlungsstelle geführt, denn die Firma nutzt auch ausschließlich VoIP. Der Anschluss in der Firma versorgt weiterhin auch noch ein paar Straßen der angrenzenden Ortschaft mit DSL. Das Signal muss von der Firma zu mir einen Umweg über eine Parallelstraße nehmen und wird dann durch unseren Garten in die Wohnung geführt. Deswegen ist das Kabel soviel länger, als die direkte Luftlinie.
Nach der Schaltung durch 1&1 kam aber in meiner Wohnung nix an. Der Techniker stellte auch erstaunt fest: mögliche Datenrate 0.
Ein paar Tage später kam dann die echte Telekom mit zwei Technikern und zwei Fahrzeugen (der erste Techniker war von einem Subunternehmen) und werkelte etwa vier Stunden rum. Dabei stellte man nach einigen Messungen fest, dass auf der Klemmleiste in der Firma "locker 20 MBit ankommen" (O-Ton), aber es irgendwo auf der Strecke von der Firma in die Parallelstraße eine defekte Kabelmuffe geben müsse. Denn dort kommt eine Signalqualität an, die für kein Modem zum syncen reichen würde. Die Techniker sagten mir ganz offen: "Wenn Sie Glück haben, wird das bei den nächsten Straßenarbeiten mit erledigt, aber ich bezweifel, dass mein Arbeitgeber nur für einen Kunden, der auch noch Fremdkunde ist, einen Bautrupp schickt. Wären mehr davon betroffen, wäre das was anderes."
Da es ein Paket ohne Telefonanschluss (Komplett 16000, oder wie das heißt. Ich glaub: komplett 6000 mit 16000-Option) ist, hat man das Signal auf die beiden existierenden und funktionierenden Telefonleitungen "huckepack" gelegt (auf a von Leitung1 und b von Leitung2, glaube ich).
Die Techniker sagten dann noch, dass ich dadurch aber mit einem Geschwindigkeitsverlust bis zur Hälfte rechnen müsse.
Nach der Umklemmerei hieß es: Sie haben Glück! Es gibt einen Verlust, aber wir messen hier jetzt genug Leistung für fast 15 MBit!
Zusammenfassend: Drei Kabel in unser Haus, davon zwei für Telefonie der beiden anderen Mietparteien genutzt. Das dritte Kabel ist defekt. Trotzdem sollen bis fast 15 MBit möglich sein.
Mein Problem
Ich bekomme, seit die Telekom nach insgesamt fast drei Wochen den Anschluss hinbekommen hat, nur 4 MBit "geliefert".
In der Fritz! sieht das so aus:
Und hier noch die Daten zum DSLAM
Das Spektrum (Empfang) umfasst die Träger 64 bis knapp 384 (lässt sich schlecht erkennen, wo das Ende ist), es fehlen einige wenige Träger etwa bei 320, 360, 365 und 370.
Die 24h-Statistik zeigt 23-9 Uhr einen SNR von 24 und 10/22 Uhr von 23. Außer Stunde 5 und 19, da sind es nur 22 dB.
"Frequenztrichter" gibt es, außer natürlich bei besagten fehlenden Trägern, keine.
Interessiert der Pilotton? Der liegt bei etwa Träger 256 oder 257.
By the Way: Hat sich AVM eigentlich schon mal Gedanken für diese verflucht schlecht ablesbare, weil viel zu kleine, Grafik gemacht?
Mit meinen wenigen Kenntnissen in dieser Materie meine ich hier folgendes zu erkennen: Der Telekom-Techniker hatte Recht. Die Leitung liefert laut der Messung der Fritz! etwa 14 MBit (14040 kBit), jedoch die Gegenstelle weigert sich, mir mehr als 4 MBit zu geben.
Soweit richtig?
Die Box verbindet sich (Einstellung max. Performance) mit nur 4 Bit weniger als 1&1 mir geben max, also quasi mit Maximum.
Immer noch richtig?
Abstand 24 dB heißt für mich, dass die Fritz! die Gegenstelle deutlich hören kann. War doch so, dass die "Hörgrenze" bei etwa 6 dB liegt, oder? Dann dürfte 24 dB mehr aus ausreichend laut sein...
Dämpfung 31 dB heißt für mich: Besonders klar kommt die Gegenstelle bei mir nicht an, aber ist doch noch recht gut verständlich (laienhaft gesprochen)
Jetzt denke ich mir: Warum reden die Modems nur mit 4 MBit miteinander? Soweit ich das sehe, sagt die Box, dass man deutlich mehr (schneller) miteinander reden könnte, oder?
Laut dem Graphen auf Tom's Hardwareguide kommt die Angabe 14040 kBit/s bei einer Dämpfung von 31 dB sogar hin.
Die Leitung wird laut 1&1 Hotline über Telefonicá geschaltet. Da dürfte es doch keine "Profile" wir der Telekom geben, oder?
Ergo
1&1 will mir nicht mehr geben, obwohl ich für 6000 (und zuzätzlich für die 16000-Option) bezahle.
Wieder richtig?
Oder liegt es an was anderem? So oder so, wie könnte ich die Leitung "zum glühen" bringen?
Sorry, war viel Text, aber danke fürs lesen und für Antworten/Tipps!
Gruß
Florian
erst mal sorry, mir ist um diese Uhrzeit kein besseres Topic eingefallen...
Technik
- FRITZ!Box Fon WLAN 7240 Labor-Version 73.04.97-15195
- Luftlinie zum "grauen Verteilerkasten" 300m, Kabelweg (geschätzt) 600m-700m
Der Techniker erklärte mir, dass bei der Erschließung des Baugebietes und Bau des benachbarten Firmengebäudes der Netzabschluss-Dingsda statt als graue Kiste am Straßenrand in den Keller der Firma eingebaut wurde. Ich hab mir das Ding angesehen: Ist ein eigener Raum voller Strippen und Klemmleisten und ich meine fünf oder sechs dicke Erdkabel gesehen zu haben. Wenn ich mir die Menge der Technik ansehe, denke ich, dass da genügend Material für mindestens fünf graue Kästen drin ist. Die Firma betreibt von dort (Hauptverwaltung) ein deutschlandweites Firmennetzwerk, daher ist der Anschluss dort sicher so groß ausgefallen. Der Techniker sagte weiter, dass er auf meiner Klemmleiste etwa 20 MBit "messen" würde. Leider ist der Firmenstandort neuer als meine Wohnung, daher gibt es Luftlinie kein Kabel, obwohl direkt eine Straße von der Firma zu meiner Wohnung führt. In der Firma liegen auch nur reine Datenkabel, die Telefonvermittlung wird weiterhin über die Vermittlungsstelle geführt, denn die Firma nutzt auch ausschließlich VoIP. Der Anschluss in der Firma versorgt weiterhin auch noch ein paar Straßen der angrenzenden Ortschaft mit DSL. Das Signal muss von der Firma zu mir einen Umweg über eine Parallelstraße nehmen und wird dann durch unseren Garten in die Wohnung geführt. Deswegen ist das Kabel soviel länger, als die direkte Luftlinie.
Nach der Schaltung durch 1&1 kam aber in meiner Wohnung nix an. Der Techniker stellte auch erstaunt fest: mögliche Datenrate 0.
Ein paar Tage später kam dann die echte Telekom mit zwei Technikern und zwei Fahrzeugen (der erste Techniker war von einem Subunternehmen) und werkelte etwa vier Stunden rum. Dabei stellte man nach einigen Messungen fest, dass auf der Klemmleiste in der Firma "locker 20 MBit ankommen" (O-Ton), aber es irgendwo auf der Strecke von der Firma in die Parallelstraße eine defekte Kabelmuffe geben müsse. Denn dort kommt eine Signalqualität an, die für kein Modem zum syncen reichen würde. Die Techniker sagten mir ganz offen: "Wenn Sie Glück haben, wird das bei den nächsten Straßenarbeiten mit erledigt, aber ich bezweifel, dass mein Arbeitgeber nur für einen Kunden, der auch noch Fremdkunde ist, einen Bautrupp schickt. Wären mehr davon betroffen, wäre das was anderes."
Da es ein Paket ohne Telefonanschluss (Komplett 16000, oder wie das heißt. Ich glaub: komplett 6000 mit 16000-Option) ist, hat man das Signal auf die beiden existierenden und funktionierenden Telefonleitungen "huckepack" gelegt (auf a von Leitung1 und b von Leitung2, glaube ich).
Die Techniker sagten dann noch, dass ich dadurch aber mit einem Geschwindigkeitsverlust bis zur Hälfte rechnen müsse.
Nach der Umklemmerei hieß es: Sie haben Glück! Es gibt einen Verlust, aber wir messen hier jetzt genug Leistung für fast 15 MBit!
Zusammenfassend: Drei Kabel in unser Haus, davon zwei für Telefonie der beiden anderen Mietparteien genutzt. Das dritte Kabel ist defekt. Trotzdem sollen bis fast 15 MBit möglich sein.
Mein Problem
Ich bekomme, seit die Telekom nach insgesamt fast drei Wochen den Anschluss hinbekommen hat, nur 4 MBit "geliefert".
In der Fritz! sieht das so aus:
Code:
Max. DSLAM-Datenrate kBit/s 4544 448
Min. DSLAM-Datenrate kBit/s 128 64
Leitungskapazität kBit/s 14040 932
Aktuelle Datenrate kBit/s 4540 447
Latenz 6 ms 5 ms
Bitswap an aus
Seamless Rate Adaption aus aus
Impulse Noise Protection 0.6 0.5
L2 Power Mode NA - -
Signal/Rauschabstand dB 24 19
Leitungsdämpfung dB 31 27
Powercutback dB 0 0
Und hier noch die Daten zum DSLAM
Code:
Centillium
0.0 - H1 6
B50043454E54
2310
0000B520
Das Spektrum (Empfang) umfasst die Träger 64 bis knapp 384 (lässt sich schlecht erkennen, wo das Ende ist), es fehlen einige wenige Träger etwa bei 320, 360, 365 und 370.
Die 24h-Statistik zeigt 23-9 Uhr einen SNR von 24 und 10/22 Uhr von 23. Außer Stunde 5 und 19, da sind es nur 22 dB.
"Frequenztrichter" gibt es, außer natürlich bei besagten fehlenden Trägern, keine.
Interessiert der Pilotton? Der liegt bei etwa Träger 256 oder 257.
By the Way: Hat sich AVM eigentlich schon mal Gedanken für diese verflucht schlecht ablesbare, weil viel zu kleine, Grafik gemacht?
Mit meinen wenigen Kenntnissen in dieser Materie meine ich hier folgendes zu erkennen: Der Telekom-Techniker hatte Recht. Die Leitung liefert laut der Messung der Fritz! etwa 14 MBit (14040 kBit), jedoch die Gegenstelle weigert sich, mir mehr als 4 MBit zu geben.
Soweit richtig?
Die Box verbindet sich (Einstellung max. Performance) mit nur 4 Bit weniger als 1&1 mir geben max, also quasi mit Maximum.
Immer noch richtig?
Abstand 24 dB heißt für mich, dass die Fritz! die Gegenstelle deutlich hören kann. War doch so, dass die "Hörgrenze" bei etwa 6 dB liegt, oder? Dann dürfte 24 dB mehr aus ausreichend laut sein...
Dämpfung 31 dB heißt für mich: Besonders klar kommt die Gegenstelle bei mir nicht an, aber ist doch noch recht gut verständlich (laienhaft gesprochen)
Jetzt denke ich mir: Warum reden die Modems nur mit 4 MBit miteinander? Soweit ich das sehe, sagt die Box, dass man deutlich mehr (schneller) miteinander reden könnte, oder?
Laut dem Graphen auf Tom's Hardwareguide kommt die Angabe 14040 kBit/s bei einer Dämpfung von 31 dB sogar hin.
Die Leitung wird laut 1&1 Hotline über Telefonicá geschaltet. Da dürfte es doch keine "Profile" wir der Telekom geben, oder?
Ergo
1&1 will mir nicht mehr geben, obwohl ich für 6000 (und zuzätzlich für die 16000-Option) bezahle.
Wieder richtig?
Oder liegt es an was anderem? So oder so, wie könnte ich die Leitung "zum glühen" bringen?
Sorry, war viel Text, aber danke fürs lesen und für Antworten/Tipps!
Gruß
Florian