Handling von Filesystemchecks auf dem USB-Stick (externalisierte Freetz-Komponenten)

ao

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Hallo,

mich interessiert wie Ihr die Filesystemchecks auf Euren USB-Sticks handhabt, wenn ihr solche auch zum Externalisieren von Freetz-Komponenten verwendet.
Nutzt Ihr ext2 (journaling ist m.E. hier unnötig) oder ein anderes FS?
Lasst Ihr überhaupt Systemchecks laufen, wenn ja, wie oft?
Hängen Eure Checks von der Anzahl der Mounts ab, oder sind sie zeitabhängig (z.B. alle 6 Monate)?
Was passiert beim Systemcheck und danach? Läuft die Box einfach weiter, oder müsst Ihr manuell Dienste stoppen etc.?
Danke für Euer Feedback!
 
Hallo ao,

gut das du diese Thematik ansprichst. Als ich vor einiger Zeit FREETZMOUNT ins Leben gerufen hatte, waren auch diese checks einer der Motivationsgründe bei mir. Also, FREETZMOUNT mit seiner libmodmount.sh wäre die geeignete Stelle dafür, wo man sowas platzieren könnte.
Etwa zum gleichen Zeitpunkt mit FREETZMOUNT hatte ich dosfstools parallel zu e2fsprogs für FREETZ "adoptiert". Somit kann man z.B. auch vfat checken lassen. Bei NTFS ist die Entwicklung leider noch nicht so weit. Sprich, für ext- und dos- Partitions hätten wir auch check-Mittel zur Verfügung.
Dank external kann man sowohl bei dosfstools als auch e2fsprogs die check-Teile vernünftigerweise mit ins Image nehmen und die restlichen Tools (Erstellen von Partitionen, Belabelung, etc.) auslagern. Also, auch das ist möglich.
Es gab hier in IPPF 2-3 Beispiele wie man mit eigenen benutzerspeziellen Skripten die Partitionen checken kann. Es gab sogar ein Thread, wo wir es ziemlich durchgekaut hatten, wie es denn am besten zu machen wäre. Zusammenfassend zu dieser Diskussion sage ich nur, dass es gewisse Möglichkeiten gibt vor dem mount zu checken, ob die Partition "sauber" ist oder nicht. Es gibt z.B. schnellchecks, die im RO-Modus ziemlich schnell durchlaufen könnten, um z.B. die Entscheidung zu treffen, ob ein Test mit Korrektur überhaupt notwendig ist, oder nicht.

Also, alle Voraussetzungen sind da. Es muss sich nur jemand finden, es zu implementieren. Wenn du dich auf die Suche in IPPF begeben würdest, ao und hier eine Linksammlung posten würdest, was denn bereits getan wurde, würde es uns schon weiter helfen.

Zu deinen anderen Fragen. Es wäre sinnvoll auf einem Stick mehrere Partitionen anzulegen. Die Partition mit Programmen sollte man als ext2 anlegen und am besten permanent als RO halten und nur für die Fälle RW machen, wenn man externalisierte Programme aktualisiert. Dazu sind die Knöpfe auf der Partitionstatusseite da.
Alles was auf Partition schreiben will (configs, logs, sonstige Dateien) sollte man auf eine andere Partition auslagern. Die kann auch ext3 sein. Wobei die Erfahrung zeigt, dass hier auch journaling nicht unbedingt hilfe leistet. Die meisten Problemme kommen davon, dass auf eine Partition permanent geschrieben wird (z.B. logs) und in dem Zeitpunkt die Box rebootet, oder was auch immer passiert. Und dies kannst du minimieren, in dem du mehrere Partitionen einführst und die Daten von Programmen trennst.

MfG
 
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