Haus Vernetzen

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Hi,

wir überlegen evt. ein Haus zu bauen, und ich will mir auch son mal über die Vernetzen Gedanken machen, jedoch hab ich noch keine Ahnung, wie das geht.

Also, ich hab mir das folgendermaßen vorgestellt:

Also in 4 Zimmer Kommt eine FRITZ!Box 7390.
Es soll 2 Rufnummern geben.
An jeder werden sowohl PC's als auch w-lan Geräte angeschlossen.
Wechsle ich den Ort, und ich bin über w-lan verbunden, wird immer die FRITZ!Box mit dem besten Empfang gewählt.
Ich fände es auch blöd, dass wenn ich eine Einstellung in der FRITZ!Box ändere, wenn ich das dann in jeder machen müsste.
Und ich möchte auch keine Geschwindigkeitseinbußen.

Gibt es da irgendein Plan, wie das ungefähr aussieht, mit der Verkabelung.
Was muss dann in den Einzelnen Zimmer verlegt sein?
Kommunizieren die FRITZ!Box untereinander, wählt sich jede selber ins Internet ein, oder brauch ich noch mal ein Gerät, das die Signale zu einer Internetverbindung Bündelt.

Ich hab ja nur einen Telefonanschluss im Haus????? oder
In den Zimmern in 1.OG ist doch dann eigentlich LAN.

Wie ihr merkt, kenne ich mich in diesem Thema noch nicht so gut aus.
Hab schon im Internet gesucht, aber leider habe ich nichts gefunden.

LG Chris :)

ps: ich wusste nicht genau, in welche Rubrik ich posten soll. Wenns da noch was besseres gibt, bitte verschieben. thx
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eigentlich ganz impel. Sorge dafür, dass bei der Elektroinstallation gleich in jedes Zimmer Netzwerkkabel gelegt wird und eine Dose gesetzt wird. Da Ethernet ja sternförmig strukturiert sein muß, kannst Du entweder vom Keller (angenommener Übergabepunkt DSL) mit einem einzelnen Strang in jedes Zimmer oder in jede Etage, dort einen Switch installieren und von dort dann in die einelnen Zimmer. Hier mal ein Link, croll Dich durch zum Thema Topologie. http://www.heineshof.de/lan/lan.html
 
Da du nur einen Telefonanschluss hast, brauchst du nur eine Fritzbox, die den Internet-Zugang herstellt, eine Box in jedem Raum ist eigentlich überflüssig.
Wie schon geschrieben, ist es sinnvoll, die Box an einer zentralen Stelle z.B. im Keller zu platzieren und dort alle LAN-Kabel zusammenlaufen zu lassen.

Wenn die LAN-Anschlüsse der Box nicht ausreichen, kann die Anzahl mit einem preiswerten Switch erweitert werden.

Ausserdem sollten noch die notwendigen Telefonanschlüsse berücksichtigt werden. Je nachdem welche und wieviele Telefone installiert werden sollen, kann es Sinn machen, an die Box eine ISDN-Telefonanlage mit einer entsprechenden Anzahl von Analogports anzuschliessen.

Leider ist der Standort "Keller" nicht optimal für WLAN/DECT. Daher ist es oft sinnvoll, die Box an einer zentralen Stelle im Haus zu montieren und die entsprechende Anzahl von Kabeln zum Übergabepunkt im Keller zu verlegen.
Switch/Patchfeld würde ich im Keller lassen, da dort der "Kabelverhau" am wenigsten stört.

Sollte die WLAN-Versorgung nicht ausreichend sein, kann man später immer noch WLAN-Repeater einbauen.

Zur Verkabelung allgemein: Leerrohre sind auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man in ein paar Jahren mit einem CAT7-Kabel nur noch müdes Lächeln erntet, lässt sich die Verkabelung leichter anpassen.
 
Sollte die WLAN-Versorgung nicht ausreichend sein, kann man später immer noch WLAN-Repeater einbauen.
Wenn das Haus eh' LAN-verkabelt ist, nimm lieber reine Access-Points statt WLAN-Repeater.
Jede zusätzliche WLAN-Strecke bringt eine Reduzierung des Durchsatzes und erhöht die Anfälligkeit gegen Übertragungsstörungen.
 
So würde ich es auch machen. Am beten die Box in den Keller, "Backbone" in jede Etage, dort paende Switches und einen WLAN AP. Dann sollte alles abgedeckt ein.
 
ps: ich wusste nicht genau, in welche Rubrik ich posten soll. Wenns da noch was besseres gibt, bitte verschieben. thx
Da dieses Thema schon mehrfach diskutiert wird (im Forenbereich Allgemeines), habe ich mal dort hin verschoben. Hier solltest Du auch einiges an Infos finden, wenn Du die Suche noch einmal anschmeißt. ,)
 
Die sauberste und flexibelste Lösung ist die Installation von doppelten Ethernet-Dosen in jedem Raum und das Zusammenfassen dieser Kabel auf einem Patchpanel z.B. im Keller, wo auch die FritzBox installiert wird. Die Dosen lassen sich dann mit kurzen Patchkabeln entsprechend ihrer Verwendung (Ethernet oder Telefon) beschalten.

Ändert sich eine Nutzung eines Raumes oder Dose, kann man die entsprechenden Anschlüsse einfach durch Umstecken am Patchpanel beschalten. Lokale WLANs kann man mit billigen Accesspoints flexibel einrichten um eine optimale Ausleuchtung zu erreichen.

Mit dieser Lösung können auch angeschlossenen Rechner untereinander und zu z.B. einem zentralen Drucker oder Server (NAS o.ä.) kommunizieren, was mit der Lösung mit mehreren FritzBoxen nur mit erhöhtem Konfigurationsaufwand möglich wäre.

Gruß Telefonmännchen
 
Ich würde auf jeden Fall jede Doppel Netzwerkdose in jedem Raum mit 2 Kabeln anfahren. Dann hast du auch bei Gigabit Ethernet keine Probleme. Es hört sich zwar übertrieben an, aber 2 Doppeldosen sind noch besser. Dann bist du flexibler, 1 Anschluß PC, 1 Drucker und 1 Telefon sind ja schon drei. :)
Wenn du wie oben schon geschrieben auch dein Telefonnetz über diese Verkabelung laufen läßt, hält sich der Aufwand für die Installation noch in Grenzen. Die Kofiguration der Hardware im Keller sollte dann aber gut überlegt werden, damit alles sauber funktioniert.
 
Viele dank für die vielen antworten.

entschuldige, dass ich noch nicht antworten konnte, aber auf meinem iPhone fehlen mir leider meine Login-Daten.

Ich hätte aber noch ein paar Fragen:
wäre es nicht vlt besser, wenn ich wenigstens in jeder Etage eine Fritz Box hätte?, da ich gerne überall w-lan hätte (kein Repeater)

Kann ich dann einfach die Fritz Box ans Ethernet/Lan Dose anschließen?
Und kann ich dann z.B. die Telefone im 1.OG an die auch gleich an die Fritz Box anschließen, so würde ich mir doch ein Telefonkabel sparen, Oder????

Und wie ist das gemeint?

Wenn das Haus eh' LAN-verkabelt ist, nimm lieber reine Access-Points statt WLAN-Repeater.

Ist das was ich auch oben beschrieben habe, also die Fritz Box an die Ethernet Dose Anschließen?

Ändert sich eine Nutzung eines Raumes oder Dose, kann man die entsprechenden Anschlüsse einfach durch Umstecken am Patchpanel beschalten. Lokale WLANs kann man mit billigen Accesspoints flexibel einrichten um eine optimale Ausleuchtung zu erreichen.

noch nochmals vielen dank, für die Antworten

LG Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
voipinger schrieb:
Sorge dafür, dass bei der Elektroinstallation gleich in jedes Zimmer Netzwerkkabel gelegt wird und eine Dose gesetzt wird.

Und zwar in Rohr >M20.

Lutz
 
steht doch schon hier ;-)

Zur Verkabelung allgemein: Leerrohre sind auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man in ein paar Jahren mit einem CAT7-Kabel nur noch müdes Lächeln erntet, lässt sich die Verkabelung leichter anpassen.
 
Und wie ist das gemeint?
Die Begründung hatte ich im Beitrag #4 direkt darunter geschrieben:
Jede zusätzliche WLAN-Strecke bringt eine Reduzierung des Durchsatzes und erhöht die Anfälligkeit gegen Übertragungsstörungen.
Und zwar als Reaktion auf den Vorschlag von chked, die WLAN-Reichweite gegebenenfalls mit WLAN-Repeatern zu vergrößern.
LAN-Verbindungen sind immer schneller und zuverlässiger, weil deutlich weniger störungsanfällig als WLAN-Verbindungen - zumindest mit aktueller Technik.
Auf einem WLAN-Kanal kann immer auch nur ein einziges Gerät funken. Alle anderen müssen still bleiben, sonst gibt es Kollisionen, und wegen der damit verbundenen Übertragungsfehler kommt es zu Wiederholungen und darum zu empfindlichen Einbrüchen beim Durchsatz.

Du kannst auch Fritz!Boxen als Access Points einsetzen, aber mit reinen APs geht es günstiger.
 
Dem kann ich nur zustimmen. Fritzbox in den Keller und in jede Etage einen Uplink. Dort widerum einen Switch mit Kabeln in die einzelnen Zimmer und dazu einen AP, den gibts für kleines Geld. Bei schnurgebundener Telefonie nimmt man gleich Grandstreams oder Snoms und wenns drahtlos sein soll nimmt man DECT. Da kann man dann je nach Hersteller/System mit Repeatern arbeiten, die die Qualität in keiner Weise negativ beeinflussen. Ausserdem lässt sich ein derartiges Netzwerk auch noch prima für Multimedia nutzen Einen Homeserver auf Intel Atom Basis in den Keller und man hat gleich noch Home Automation und Mediaserver. Was will man mehr ?
 
Hallo zusammen,

ich hab das bei uns im Haus so gelöst:
Im Keller laufen alle Netzwerkkabel zusammen (momentan je 2 pro Etage).
Diese werden über ein Patchpanell und dem 16-Port Switch mit dem Router und unserem NAS verbunden.

Im Wohnzimmer steht ein 5-Port Switch um den Drucker und den MediaPlayer anbinden zu können und noch Reserve für zukünftige Erweiterungen zu haben.

Im 1.Stock (2 Lankabel) kommt dann evtl. auch ein Switch wenn ausser dem einem PC nochwas kommen sollte (das 2. Kabel ist für Telefon reserviert).
Und im Dachgeschoss (2 Lankabel) fahre ich mit einem Lankabel an einen 8-Port Switch (hab mehrere Netzwerkdosen installiert) und von diesem Switch über ein Patchpanell im Unterverteiler (eigener UV abgesetzt vom Energie-UV) an die Netzwerkdosen.
Mit dem 2. Lankabel fahre ich eine 7050 an.
Dort ist noch die dritte Sip-ID registriert damit unsere Tochter ihr eigenes Telefon hat.
Warum 2 FB`s? Über ISDN sind prinzipell nur 2 Gespräche gleichzeit möglich.
Da wir aber, um "Streitereine" zu vermeiden, jeder sein eigenes Telefon und eigene Rufnummer haben musste ich zu einer zweiten FB greifen die dann nochmal 2 Gespärche per ISDN ermöglichen würde.
Meine Frau und ich telefonieren über die 7170 (Router im Keller mit W-Lan aktiv) und unsere Tochter über die 7050 im Dachgeschoß welche auch als W-Lan AP dient und somit ist auch das gesamte Haus mit W-Lan abgedeckt.
W-Lan ist bei beiden FB´s gleich eingerichtet und so bucht sich der Laptop und mein E51 in die FB ein die das bessere Signal liefert.
Sprich: Im Keller/Wohn-,Esszimmer, Terrasse in der 7170 und im Schlafzimmer/Büro/Dachgeschoß in der 7050.

Wenn aber jemand neu am bauen ist tendiere ich auch dazu zu raten in jedes Zimmer mindestens 2 Leerrohre vorzusehen.
Und wenn ich sage jedes Zimmer meine ich auch jedes Zimmer ;-)
Klar kommen jetzt sicher wieder die Aussagen: Im Gäste-WC ein Netzwerkkabel?
Kloschüsseln mit Netzwerkanschluss wird es wohl nicht so schnell geben *g*
Stimmt sicher, aber bei einem Neubau sollten die Leerrohre ins Bad und ins WC doch noch drinnen sein.
Ob dann wirklich ein Netzwerkkabel eingezogen wird oder was anderes - das sieht man dann wenn die Jahre ins Land ziehen.
Und über die Dosen eine Blindabdeckung und gut ist.
So sieht auch niemand das Leerdosen vorhanden sind.
Der letzte Absatz spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder und ist sicher nicht als "das Gelbe vom Ei" zu verstehen.

Wenn gewünscht kann ich ja mal ne Skizze hochladen wie ich unsere Netzwerk- und Telefonverkabelung gelöst habe.
Ich hatte halt das "Pech" das unsere Haus schon gebaut war als ich eingezogen bin und musste mühsam Etage für Etage den Versorgungsschacht öffnen um nachzuverkabeln.
Aber so wird es einem schon nicht langweilig *g*.

In diesem Sinne noch einen schönen Tag zusammen.

Grüße Euer

kleinroland

Edith: Die Konfiguration der 2 FB´s habe ich natürlich mit den Grundlagen aus DIESEM Forum und diversen Postings gelöst.
Daher an dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön an alle die sich mit VoIP und Lan so gut auskennen hier und Ihr Wissen auch gerne mit anderen teilen.
 

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