HBX Standard: Probleme mit VoIP

Ragnir

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15 Aug 2009
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Hallo zusammen,

seit einigen Tagen versuche ich, mir in diesem tollen Forum einen Überblick über die Möglichkeiten zu schaffen, meine VoIP-Situation zu optimieren.

Ausgangssituation:

Zur Zeit betreibe ich eine HBX Standard mit FW 2.09.1, an die ich zwei Analogtelefone angeschlossen habe. Dazu habe ich zwei Sipgate-Accounts eingerichtet, die jeweils eines der Telefone ansteuern. Soweit funktioniert auch alles, eingehende sowie eingehende Telefonate sind möglich. Ich vermute aber, dass ich mit der HBX einen schönen Bock geschossen habe und vielleicht lieber die Pro oder eine andere Alternative geholt hätte.

Problem:

Wenn ich an einem der Telefon abhebe, dauert es gefühlte Ewigkeiten, bis ich ein Freizeichen bekomme. Ruft mich jemand an, dauert es 5-10s, bis mich endlich jemand hören kann. Da ich die Leitungen beruflich nutze, wirkt das natürlich nicht gerade professionell, wenn man mich nach zahllosen „Hallos” irgendwann mal hört.

Was ich gerne hätte:

Eine Lösung, die es mir erlaubt, zwei oder mehr Leitungen zu nutzen und dabei auch zu erkennen, auf welcher Leitung der Anruf erfolgt inkl. Möglichkeiten zum Durchstellen auf den jeweils anderen Apparat.

Gedankengang:

Eigentlich kann ich ja bis zu 3 Telefone an die HBX anschließen, 2 analog und eines per ISDN. Ich frage mich, ob die Verzögerungen von der HBX herrühren und mit jedem anderen Gerät auftreten würden. Bei meinen beiden Geräten ist es jedenfalls vorhanden.

Hätte ich einen Vorteil, wenn ich die Telefonanschlüsse außer achte lassen und stattdessen zwei-drei VoIP-Telefone à la Snom oder Grandstream mit den LAN-Buchsen verbinden würde? (Besseren Klang, weniger Verbindungsprobleme, da die HBX dann nicht mitmischt?)

Könnte ich überhaupt mehrere VoIP-Telefone so betreiben, wie ich mir das vorstelle? Das würde nämlich bedeuten, dass beide Telefone gleichzeitig in die selben Accounts eingeloggt sein müssten - ist das überhaupt möglich? Schließlich würde ich gerne an jedem Telefon die gewünschte Leitung wählen können.

Dann habe ich mich mittlerweile sehr an die Timing-Profile der HBX gewohnt (Telefon aktiviert und deaktiviert sich anhand meiner Bürozeiten), kann man solche Profile auch bei Grandstream / Snom für jede einzelne Leitung hinterlegen?

Fragen über Fragen - über Hilfe würde ich mich freuen. :p

Vielen Dank vorab

Ragnir
 
Umstieg auf eine AVM-Fritz!Box !?!?!
Statt zweier Analog-Telefone eine ISDN-DECT-Basis mit zwei (oder mehr) Mobilteilen verwenden !?!?!
 
Ausgangssituation:

Zur Zeit betreibe ich eine HBX Standard mit FW 2.09.1, an die ich zwei Analogtelefone angeschlossen habe. Dazu habe ich zwei Sipgate-Accounts eingerichtet, die jeweils eines der Telefone ansteuern.
Hängt die Horstbox zusätzlich noch an einem "normalen" Telefonanschluss (analog oder ISDN)?

Ich vermute aber, dass ich mit der HBX einen schönen Bock geschossen habe
Zumindest was den Telefonieteil der Horstbox Standard betrifft, neige ich dazu, diese Ansicht zu teilen. Ich besitze ebenfalls eine Horstbox Standard mit Firmware 2.09.1 und bin mit dem Telefonie-Teil gar nicht zufrieden. Dazu später mehr.

Problem:

Wenn ich an einem der Telefon abhebe, dauert es gefühlte Ewigkeiten, bis ich ein Freizeichen bekomme.
Meinst du mit "Freizeichen" den Wählton ("tuuuuut") unmittelbar nach Abheben des Hörers oder den Rufton ("tuut - tuut - tuut...") nach dem Wählen?

Hierzu kann ich folgendes berichten: bei mir hängt die Horstbox zusätzlich an einem (Alice-)ISDN-Anschluss. Der Wählton kommt bei mir sofort nach Abheben des Hörers. Wenn ich den Hörer ans Ohr halte, tutet es schon.
Der Rufton hingegen kommt tatsächlich verzögert. Der Grund dafür ist, dass die Horstbox nur Blockwahl beherrscht, d. h. sie "sammelt" zunächst alle Ziffern und wählt erst dann, wenn sie der Meinung ist, die Rufnummer sei komplett. Daher wartet sie nach jeder Ziffer ca. 5 Sekunden, ob noch etwas kommt. Wenn in dieser Zeit keine neue Ziffer kommt, geht die Horstbox von einer kompletten Rufnummer aus und fängt an zu wählen. Man kann die Wartezeit aber verkürzen, indem man an die Rufnummer ein "#" anhängt. Das sagt der Horstbox, dass die Nummer komplett ist und sie jetzt sofort mit dem Wählen beginnen kann.

Sollte deine Horstbox nur am DSL-Anschluss hängen (also keine Festnetzverbindung haben), so könnte ein verzögerter Wählton damit zusammenhängen, dass nach dem Abheben des Hörers zunächst eine Verbindung zu deinem VoIP-Provider hergestellt werden muss. Das dürfte vor allem dann der Fall sein, wenn du die Horstbox nicht so eingestellt hast, dass sie die DSL-Verbindung dauerhaft hält. Ggf. solltest du das entsprechend einstellen.

Ruft mich jemand an, dauert es 5-10s, bis mich endlich jemand hören kann.
Dieses Problem kann ich leider nicht nachvollziehen, da ich derzeit zum Testen nur einen VoIP-Tarif nutze, der keine eingehenden Anrufe erlaubt. Bei über den ISDN-Anschluss eingehenden Anrufen steht die Leitung jedenfalls sofort nach dem Abheben.

Da ich die Leitungen beruflich nutze, wirkt das natürlich nicht gerade professionell, wenn man mich nach zahllosen „Hallos” irgendwann mal hört.
Berufliche Nutzung und (Privatkunden-)VoIP? Naja, ich weiß nicht :wink:

Was ich gerne hätte:

Eine Lösung, die es mir erlaubt, zwei oder mehr Leitungen zu nutzen und dabei auch zu erkennen, auf welcher Leitung der Anruf erfolgt inkl. Möglichkeiten zum Durchstellen auf den jeweils anderen Apparat.
Diese Möglichkeit bietet die Horstbox grundsätzlich. Allerdings kann sie dir zumindest an analogen Nebenstellen nicht mitteilen, über welche Leitung der Anruf einging. Du kannst es lediglich daran erkennen, welches Telefon klingelt (sofern du jeder Leitung ein anderes Telefon zugeordnet hast). Ob es eine derartige Möglichkeit über ISDN gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Meine ISDN-Hardware (Fritz!X ISDN-Telefonanlage) kann es jedenfalls nicht, zumal da auch nur analoge Telefone dranhängen.

Gedankengang:

Eigentlich kann ich ja bis zu 3 Telefone an die HBX anschließen, 2 analog und eines per ISDN.
Du kannst sogar bis zu 4 ISDN-Telefone anschließen (über S0-Verteiler oder separate ISDN-Telefonanlage).

Ich frage mich, ob die Verzögerungen von der HBX herrühren und mit jedem anderen Gerät auftreten würden. Bei meinen beiden Geräten ist es jedenfalls vorhanden.
Bei mir ist das Problem nicht vorhanden, allerdings herrschen bei mir etwas andere Voraussetzungen.

Hätte ich einen Vorteil, wenn ich die Telefonanschlüsse außer achte lassen und stattdessen zwei-drei VoIP-Telefone à la Snom oder Grandstream mit den LAN-Buchsen verbinden würde? (Besseren Klang, weniger Verbindungsprobleme, da die HBX dann nicht mitmischt?)
Das ist gut möglich. Allerdings kann die Horstbox dann auch die VoIP-Verbindungen nicht mehr priorisieren, d. h. anderweitiger Datenverkehr stört die VoIP-Verbindung. Da die Box das Priorisieren aber derzeit ohnehin nicht richtig beherrscht (s. u.), dürfte das kein Nachteil sein.

Könnte ich überhaupt mehrere VoIP-Telefone so betreiben, wie ich mir das vorstelle? Das würde nämlich bedeuten, dass beide Telefone gleichzeitig in die selben Accounts eingeloggt sein müssten - ist das überhaupt möglich?
Das hängt von deinem VoIP-Provider ab.

Grundsätzlich würde ich dir aber sowieso zu einer anderen Telefonanlage raten. Der Telefonie-Teil der Horstbox ist sehr unausgegoren. Mich persönlich ärgern folgende Mankos:

1. Man kann die spontane Amtsholung nicht abschalten. Das führt dazu, dass man immer zuerst mit der Amtsleitung verbunden wird und für Interntelefonate etwas vorwählen muss, was lästig ist. Noch lästiger wird das durch den Umstand, dass sich D-Link nicht wie sonst üblich für "R" als Internvorwahl entschieden hat, sondern für "**". Zusammen mit der zweistelligen Nebenstellennummer sind das 4 Ziffern, die gewählt werden müssen, beim Weitervermitteln sogar 5 ("R**" + Nebenstellennummer). Sehr unelegant.

2. Es war mir bisher nicht möglich, mit der Horstbox eine Rufumleitung an meinem Alice-ISDN-Anschluss einzurichten. Die dazu nötige Ziffernfolge *21*<Zielrufnummer># wird immer mit einer Fehlermeldung quittiert und es wird keine Rufumleitung eingerichtet. Mit meiner Fritz!X-Anlage funktioniert es dagegen einwandfrei.

3. Den VoIP-Teil kann man in der Pfeife rauchen. VoIP-Verbindungen werden durch parallele Downloads massiv gestört, das QoS funktioniert überhaupt nicht. Es gibt zwar einige wenige Einstellmöglichkeiten für QoS, die werden aber in der Anleitung nicht erklärt und bewirken auch nichts.

Mein persönliches Fazit: die Horstbox Standard ist ein brauchbarer Modemrouter, aber die Telefoniefunktionen sind für ernsthaften Einsatz derzeit unbrauchbar. Wenn ich darauf angewiesen wäre, hätte ich mir längst Ersatz besorgt. Da ich aber primär einen Modemrouter brauche und die Telefoniefunktionen nur als Dreingabe betrachte, werde ich die Box erstmal behalten und hoffen, dass noch ein Firmware-Update kommt, das die Mängel beseitigt.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Umstieg auf eine AVM-Fritz!Box !?!?!
Statt zweier Analog-Telefone eine ISDN-DECT-Basis mit zwei (oder mehr) Mobilteilen verwenden !?!?!

Ja, das wäre eine Möglichkeit. Da ich allerdings einen Router habe, der das angeblich alles können soll, wollte ich erst mal die wirklichen Möglichkeiten ausloten, bevor ich nochmal 200 Möhrchen auf den Tisch lege. ;)
 
Hui, erst mal vielen Dank für den ausführlichen Beitrag! :)

Hängt die Horstbox zusätzlich noch an einem "normalen" Telefonanschluss (analog oder ISDN)?

Nein, die Box hängt nur am WAN meines ISP.

Meinst du mit "Freizeichen" den Wählton ("tuuuuut") unmittelbar nach Abheben des Hörers oder den Rufton ("tuut - tuut - tuut...") nach dem Wählen?

Eigentlich die Wartezeit bis zum Freizeichen.

Sollte deine Horstbox nur am DSL-Anschluss hängen (also keine Festnetzverbindung haben), so könnte ein verzögerter Wählton damit zusammenhängen, dass nach dem Abheben des Hörers zunächst eine Verbindung zu deinem VoIP-Provider hergestellt werden muss. Das dürfte vor allem dann der Fall sein, wenn du die Horstbox nicht so eingestellt hast, dass sie die DSL-Verbindung dauerhaft hält. Ggf. solltest du das entsprechend einstellen.

Normal bin ich dauerhaft verbunden, lt. Status und auch laut VoIP-LED am Gerät.

Berufliche Nutzung und (Privatkunden-)VoIP? Naja, ich weiß nicht :wink:

Naja, was würde mir Geschäftskunden-VoIP bringen? Ich bin Freiberufler und brauche eigentlich auch nur eine Leitung für’s Telefon und eine für’s Fax, das war’s schon. Hab also kein Call-Center, das den ganzen Tag in Betrieb ist. Nur die paar Gespräche am Tag sollten halt schon vernünftig ablaufen.

Du kannst sogar bis zu 4 ISDN-Telefone anschließen (über S0-Verteiler oder separate ISDN-Telefonanlage).

Das is ne Menge, ich frage mich nur, wie ich die ganzen Leitungen verteilen soll, wenn dann alle 4 Geräte an einer Leitung hängen und gleichzeitig klingeln, bringt’s ja auch nix (Hab da aber wie gesagt Null Ahnung, wie man an meinen Fragen sehen kann).

Man kann die spontane Amtsholung nicht abschalten. Das führt dazu, dass man immer zuerst mit der Amtsleitung verbunden wird und für Interntelefonate etwas vorwählen muss, was lästig ist. Noch lästiger wird das durch den Umstand, dass sich D-Link nicht wie sonst üblich für "R" als Internvorwahl entschieden hat, sondern für "**". Zusammen mit der zweistelligen Nebenstellennummer sind das 4 Ziffern, die gewählt werden müssen, beim Weitervermitteln sogar 5 ("R**" + Nebenstellennummer). Sehr unelegant.

Hmm, also bei mir läuft alles direkt über IP, hab ich dem Telefon so als Konto zugeteilt. Mich nervt aber, dass ich nicht vorm Wählen schnell eine Leitung auswählen kann, die ich benutzen möchte.


Den VoIP-Teil kann man in der Pfeife rauchen. VoIP-Verbindungen werden durch parallele Downloads massiv gestört, das QoS funktioniert überhaupt nicht. Es gibt zwar einige wenige Einstellmöglichkeiten für QoS, die werden aber in der Anleitung nicht erklärt und bewirken auch nichts.

Das regt mich am meisten auf. Da sind Einstellungen, man geht auf Hilfe und die Bezeichnungen werden einfach nochmal wiederholt, mit dem Rat, man möge sie der Empfehlung des Providers anpassen. Nur kann weder mein ISP noch mein VoIP-Provider mit den Einstellmöglichkeiten was anfangen.

Mein persönliches Fazit: die Horstbox Standard ist ein brauchbarer Modemrouter, aber die Telefoniefunktionen sind für ernsthaften Einsatz derzeit unbrauchbar. Wenn ich darauf angewiesen wäre, hätte ich mir längst Ersatz besorgt. Da ich aber primär einen Modemrouter brauche und die Telefoniefunktionen nur als Dreingabe betrachte, werde ich die Box erstmal behalten und hoffen, dass noch ein Firmware-Update kommt, das die Mängel beseitigt.

Alles andere hätte mich auch gewundert, damals gefiel mir die Box einfach bedeutend besser als die FB 7120, mal ganz abgesehen vom doppelten Preis. Aber trotz der vielen FW-Updates scheint sich nicht so richtig viel getan zu haben.

Zuteilung von Leitungen an Geräte, programmierbare Ein- und Ausschaltzeiten für versch. Nummern, das fand ich alles super. Nutzt aber natürlich alles nix, wenn das Telefonieren Müll ist. :(

Wie gesagt, ich würde ein VoIP-Telefon holen oder zwei, aber dann haben die wieder keinen Vertrag mit der Box, da sie die ja quasi umgehen (D.h., ich könnte z.B. kein Haustürmodul mit einbinden).

Ich habe mir heute mal ein Siemens S685 IP bei Amazon bestellt und werde es mal testen. Von der Sprachqualität soll es ok sein, man kann weitere Mobilteile anschließen und da es über den a/b-Anschluss auch noch mit der HBX verbunden wird, probiere ich mal beide Möglichkeiten. Bin mal gespannt, ob ich bei direkter VoIP-Nutzung per Telefon ohne die HBX mein Gegenüber schneller verstehen kann. Dann würde eindeutig die HBX die Durchstellung verzögern.

Auch hatte ich mir das SX353 angeschaut, ebenfalls Anbindung von Mobilteilen möglich, aber keine eigene VoIP-Nutzung möglich und schon tausend Jahre alt. Naja, die Produktpolitik von Siemens war schon immer recht merkwürdig. ;)
 
Nein, die Box hängt nur am WAN meines ISP.
Diese Betriebsart habe ich noch nicht probiert. Werde ich bei Gelegenheit mal nachholen.

Eigentlich die Wartezeit bis zum Freizeichen.
Ja, aber was meinst du mit "Freizeichen"? Den Wählton vor dem Wählen oder den Rufton nach dem Wählen? Letzterer kommt verzögert, den Grund habe ich genannt. Die Verzögerung lässt sich durch Nachwählen von "#" vermeiden.

Naja, was würde mir Geschäftskunden-VoIP bringen? Ich bin Freiberufler und brauche eigentlich auch nur eine Leitung für’s Telefon und eine für’s Fax, das war’s schon.
Das schreit nach konventionellem Geschäftskunden-ISDN statt VoIP. Zum einen funktioniert das Faxen über VoIP häufig nicht richtig, zum anderen bekommt man bei Geschäftskunden-Tarifen in der Regel viel besseren Support. U. a. werden Störungen schneller behoben.

Das is ne Menge, ich frage mich nur, wie ich die ganzen Leitungen verteilen soll, wenn dann alle 4 Geräte an einer Leitung hängen und gleichzeitig klingeln, bringt’s ja auch nix (Hab da aber wie gesagt Null Ahnung, wie man an meinen Fragen sehen kann).
Die Geräte am internen S0-Port der Horstbox klingeln nicht notwendigerweise alle gleichzeitig. Sie lassen sich über 4 separate Nummern (21-24) auch separat ansprechen. Welches Gerät wann klingelt, bestimmt dann das Routing der jeweiligen Leitung auf eine dieser Nebenstellen-Nummern in Verbindung mit der Einstellung des jeweiligen Geräts.

Hmm, also bei mir läuft alles direkt über IP, hab ich dem Telefon so als Konto zugeteilt. Mich nervt aber, dass ich nicht vorm Wählen schnell eine Leitung auswählen kann, die ich benutzen möchte.
Du kannst durch Vorwahl von *12<VoIP-Accountnummer># gezielt eine bestimmte VoIP-"Leitung" auswählen. Mit *11<Festnetzkonto-Nummer> lässt sich eine bestimmte Festnetz-Leitung auswählen.

Es gibt bei D-Link ein PDF-Handbuch zum Download, welches etwas ausführlicher ist als die mit der Box mitgelieferte gedruckte Anleitung. Sämtliche Anleitungen zur Horstbox Standard findest du hier: ftp://ftp.dlink.de/dva/dva-g3342sd/documentation/

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ja, aber was meinst du mit "Freizeichen"? Den Wählton vor dem Wählen oder den Rufton nach dem Wählen? Letzterer kommt verzögert, den Grund habe ich genannt. Die Verzögerung lässt sich durch Nachwählen von "#" vermeiden.

Ich meinte das Freizeichen direkt nach dem Abheben.

Das schreit nach konventionellem Geschäftskunden-ISDN statt VoIP. Zum einen funktioniert das Faxen über VoIP häufig nicht richtig, zum anderen bekommt man bei Geschäftskunden-Tarifen in der Regel viel besseren Support. U. a. werden Störungen schneller behoben.

Da die liebe T-Com mir eine Wartezeit von mehreren Wochen in Aussicht stellte, war VoIP die schnellste Möglichkeit, einen funktionierenden Anschluss zu bekommen. Andernfalls wäre ich wahrscheinlich gar nicht auf das Thema gekommen – als Nichteingeweihter ist es machmal schwer, da überhaupt durchzublicken. :p

Mittlerweile überlege ich, ob ich nicht doch einen ISDN-Anschluss beauftragen soll, allerdings graust es mir schon jetzt, wenn ich an die Portierung denke – ob das alles so reibungslos klappt weiß der Geier. Ich hab da schon einige Horrorstories gehört. :(

Die Geräte am internen S0-Port der Horstbox klingeln nicht notwendigerweise alle gleichzeitig. Sie lassen sich über 4 separate Nummern (21-24) auch separat ansprechen. Welches Gerät wann klingelt, bestimmt dann das Routing der jeweiligen Leitung auf eine dieser Nebenstellen-Nummern in Verbindung mit der Einstellung des jeweiligen Geräts.

Aha, wenn man das am Endgerät einstellen kann passt das, danke.

Du kannst durch Vorwahl von *12<VoIP-Accountnummer># gezielt eine bestimmte VoIP-"Leitung" auswählen. Mit *11<Festnetzkonto-Nummer> lässt sich eine bestimmte Festnetz-Leitung auswählen.

Es gibt bei D-Link ein PDF-Handbuch zum Download, welches etwas ausführlicher ist als die mit der Box mitgelieferte gedruckte Anleitung. Sämtliche Anleitungen zur Horstbox Standard findest du hier: ftp://ftp.dlink.de/dva/dva-g3342sd/documentation/

Wieder was gelernt, vielen lieben Dank!

Gruß

Ragnir :)
 
Ich meinte das Freizeichen direkt nach dem Abheben.
Ok, dann könnte die Verzögerung damit zusammenhängen, dass deine Horstbox nicht am Telefonnetz hängt. Ich werde das bei Gelegenheit nochmal mit meiner Horstbox probieren.

Da die liebe T-Com mir eine Wartezeit von mehreren Wochen in Aussicht stellte, war VoIP die schnellste Möglichkeit, einen funktionierenden Anschluss zu bekommen.
Du hast einen DSL-Anschluss, musst aber mehrere Wochen aufs Telefon warten? Eigenartig. Und was sagen die Telekom-Konkurrenten zu deinem Wunsch nach ISDN? Auch bei Arcor (Business) oder Versatel gibt es echtes ISDN, gebietsweise auch bei Hansenet (Alice). Wenn man bei Alice echtes ISDN haben will, muss man aber bei der Bestellung aufpassen. Wenn man nicht im Hansenet-Ausbaugebiet wohnt, bekommt man nur NGN mit VoIP-Telefonie.

Mittlerweile überlege ich, ob ich nicht doch einen ISDN-Anschluss beauftragen soll, allerdings graust es mir schon jetzt, wenn ich an die Portierung denke – ob das alles so reibungslos klappt weiß der Geier. Ich hab da schon einige Horrorstories gehört. :(
Naja, üblicherweise läuft alles glatt. Einzige Hürde könnte der Umstand sein, dass man nur Nummern eines Anschlusses portieren kann. Du kannst also nicht deine Sipgate-Nummern und die Nummer deines Festnetzanschlusses in einem ISDN-Anschluss zusammenfassen, sondern musst dich für eines von beiden entscheiden.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ok, dann könnte die Verzögerung damit zusammenhängen, dass deine Horstbox nicht am Telefonnetz hängt. Ich werde das bei Gelegenheit nochmal mit meiner Horstbox probieren.

Das wäre super, vielleicht liegt es daran!

Du hast einen DSL-Anschluss, musst aber mehrere Wochen aufs Telefon warten? Eigenartig.

Nein, ich wohne hier irgendwo in der DSL-freien Wildnis, habe aber einen Zugang über Fern-WLAN. Trotz allem sollte die Bandbreite reichen.

Die anderen Anbieter hatten leider die gleiche Wartezeit in Aussicht gestellt, da die wohl auch auf T-Com-Techniker zurückgreifen, um den Anschluss zu schalten.

Naja, üblicherweise läuft alles glatt. Einzige Hürde könnte der Umstand sein, dass man nur Nummern eines Anschlusses portieren kann. Du kannst also nicht deine Sipgate-Nummern und die Nummer deines Festnetzanschlusses in einem ISDN-Anschluss zusammenfassen, sondern musst dich für eines von beiden entscheiden.

Ja, das „üblicherweise” beunruhigt mich. :p

Ich denke mal, ich muss noch 2-3 Monate warten, bis sipgate mich freigibt (Laufzeit 6 Monate) und dann die Sorge, dass die T-Com mich auch noch möglichst tagesgenau mit meinen sipgate-Nummern aufschaltet.

Aus älteren Erfahrungen weiß ich, dass man, wenn alles mal läuft, bei der T-Com eigentlich gut aufgehoben ist. Nur die Zeit dahin ist immer schwer zu kalkulieren.

Neue Nummern würde ich eigentlich gar nicht brauchen, im Gegenteil - auf dem ganzen Geschäftspapier stehen ja meine sipgate-Nummern. Gut, im Notfall könnte ich die wohl umleiten und hätte dann halt für die Zeit bis zur Portierung die Kosten zu tragen, das wäre verkraftbar.

Eben kam grad DHL und hat mir das Gigaset S685 IP übergeben, das werde ich nun mal testen und die Verbindung sowohl über die HBX als auch direkt über WAN zu sipgate ausprobieren – Ergebnisse folgen anschließend, vielleicht interessieren sich ja noch andere für das Gerät. :)
 

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