Heimnetzwerk und analoges Telefon an Fritz!Box

snej21

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Hallo,

ich habe meine Wohnung vernetzen lassen und nun in jedem Raum eine Netzwerkdose (RJ45).
Internet über die Fritz!Box läuft in jedem Raum problemlos.
Gerne würde ich aber die 2. Buchse zum Anschluß eines analogen Telefons nutzen.

Also in Raum A steht die Fritz!Box, die auch am Telefonanschluß hängt. In Raum B soll das analoge Telefon alle Anrufe signalisiert bekommen, die an FON1 der Fritz!Box eingehen.

Grundsätzliche Frage: Geht das?

Wenn ja, soll ich mir dann RJ11 Kabel bestellen, oder besser einen entsprechenden Adapter?

Danke im Voraus und Grüße

Jens
 
Ja. Wenn die zweite Buchse voll beschaltet ist.
Ich würde zwei RJ11-Kabel verwenden:
1. Fritzbox->1.Anschlussdose Raum A
2. Anschlussdose Raum B -> Telefon
RJ11-Stecker passen auch in RJ45-Buchsen!
 
Prinzipiell sollte dieses durch Anfertigen .entsprechender Adapter problemlos funktionieren. Leider hast Du nicht geschrieben, wie die Vernetzung aufgebaut ist. Eigentlich werden in solchem Fall die einzelnen Buchsen der Dosen auf ein Patchpanel aufgelegt. Danach kann man dann mit entsprechenden Kabeln jedes Signal (Netzwerk, ISDN oder Analotelefonie) auf die Buchsen legen (patchen). Kommt also ganz darauf an, wie die entspechende Vernetzung angelegt wurde. Es muß auch jede Dose mit zwei separaten Kabeln angefahren sein und alle Kontakte voll 1:1 aufgelegt sein. Ohne entsprchende Infos kann man schlecht raten.

Gruß Telefonmännchen
 
Sorry für die Unvollständigkeit.

Es handelt sich um eine sternförmige Vernetzung, ausgehend von meinem Arbeitszimmer. Ein Patchfeld ist nicht im System.

Alle Dosen sollten vom Elektriker voll beschaltet worden sein - dieser hat es ausgemessen und die Kabel verlegt. Ich hoffe, ich kann mich darauf verlassen, da wir im Vorfeld besprochen haben, was mit dem Netzwerk gemacht werden soll.
 
Wie sieht denn die Gegenseite der jeweiligen Dosen aus? Hat er dort auch Dosen gesetzt? Wenn ja, dann wäre dieses ja funktionsidentisch mit einem Patchfeld. Ein solches ist ja auch nicht mehr als eine Aneinandereihung von vielen Buchsen innerhalb eines Gehäuses. Ist halt vom Handling etwas einfacher als auf Dosen zu patchen und sieht auch manchmal etwas besser aus. Von diesen Dosen würdest Du dann auf die jeweiligen Anschlüsse am Switch, oder wenn Du etwas weniger benötigst, direkt auf die Anchlüsse der FritzBox patchen. Das dürftest Du ja theoretisch auch schon so haben, denn es funktioniert ja schon. Genau so kannst du das auch mit der Telefonverkabelung machen. Aus Gründen der mechanischen Stabilität würde ich Dir zum Anfertigen von Kabeln mit RJ45-Steckern auf die benötigten Anschlüsse raten, auch wenn die RJ11-Stecker in die RJ45-Buchsen passen. Das ist auch kein Hexenwerk.

Dazu sind die jeweiligen Analogsignale auf die Pins 4 und 5 zu crimpen und auf der Gegenseite wieder zu entnehmen und dem entsprechenden Gerät zuzuführen. Ich habe bei einem Bekannten die Telefonanschlußleitungen auf RJ45 umgecrimpt (bzw. in benötigter Länge neu angefertigt), bei einem anderen habe ich RJ45-TAE-Buchsen-Adapter angefertigt, da man die Dosen sowieso nicht sieht, weil sie unter dem Schreibtisch bzw. der Telefonkonsole versteckt sind. Die beschriebene Kontaktbelegung hat den Vorteil, daß man sich auch mal "verstecken" darf, ohne Gefahr zu laufen, die ein oder andere Schnittstelle abzuschießen (Ethernet benutzt die Kontakte 1, 2, 3 und 6). Beim Patchen von ISDN-Signalen muß man dann schon vorsichtiger sein, denn beide benutzen den Pin6.

Gruß Telefonmännchen
 
Wie sieht denn die Gegenseite der jeweiligen Dosen aus? Hat er dort auch Dosen gesetzt?

Ja. Hat er - ich habe insgesamt 6 Doppeldosen. 3 neben dem Haupttelefonanschluß und die restlichen 3 in 3 Räumen verteilt.

Von diesen Dosen würdest Du dann auf die jeweiligen Anschlüsse am Switch, oder wenn Du etwas weniger benötigst, direkt auf die Anchlüsse der FritzBox patchen. Das dürftest Du ja theoretisch auch schon so haben, denn es funktioniert ja schon.

Genau. Ich verwende einen Switch, von welchem die jeweiligen Kabel in die entsprechenden Dosen gehen. Der Elektriker hat das vorbildlich beschriftet.

Aus Gründen der mechanischen Stabilität würde ich Dir zum Anfertigen von Kabeln mit RJ45-Steckern auf die benötigten Anschlüsse raten, auch wenn die RJ11-Stecker in die RJ45-Buchsen passen. Das ist auch kein Hexenwerk.

Soviel ich gesehen habe, gibt es derartige Kabel auch für wenig Geld fertig zu kaufen. Damit werde ich es mal versuchen.

Meinst Du, dass RJ11 Kabel "rausrutschen" würden?
 
Rausrutschen nicht, denn sie haben die gleiche Halteklinke (dieser Plastiknippel). Probleme sehe ich nur bei seitlicher Belastung. Es sitzt halt nicht so sauber wie ein dafür vorgesehener Stecker. Ob dort tatsächlich Probleme zu erwarten sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Es gab für solche Anwendungen auch mal so Plastikteile, die in die Buchse einzusetzen waren um das mechanische Spiel auszugleichen. Ich weiß aber nicht mehr, wo ich das gesehen habe.

Gruß Telefonmännchen
 
Ich habe nun jeweils RJ11 Kabel zum Verbinden der Fritz!Box mit der Netzwerkdose und dem Telefon verwendet.

Das Resultat: Die Leitung ist tot.

Hat jemand eine Idee, woran das liegt und was zu tun ist?
 
Es wird wohl daran liegen, daß die Kontaktbelegung der verwendeten Kabel nicht gerade mit den Erfordernissen übereinstimmt. Wenn Du die TAE-RJ11-Kabel verwendest, dann sollten die benutzten Kontakte in der Mitte liegen. Die entsprechenden Kabel für die Telefone müssen die benutzten Kontakte an die jeweilig benutzten weiterleiten. Da hat mal jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht. Bei aktuellen Telefonen werden meistens ebenfalls die mittleren Kontakte benutzt, bei älteren teilweise beide äußere. Du benötigst dann zum Anschluß der Telefone entsprechende 1:1 Kabel. Testweise kannst du auch mal die Originalkabel der Telefone zum Anschluß an die Einspeisedosen verwenden wenn dann an den "Telefondosen" 1:1-Kabel verwendet sind. Ansonsten ist ein Multimeter Dein Freund, mit dem Du die entsprechenden Belegungen der Originalkabel feststellen kannst. Am Ende muß es halt wieder so rauskommen, wie bei den Originalanschlußkabeln.

Eine weitere Fehlerursache kann noch sein, daß Dein Elektriker die Dosen mit nur einem Kabel verbunden hat (Trickschaltung nur für 100MBit-Netzwerk!). Dann stimmt die Belegung (1, 2, 3, 6) nicht mit den Erfordernissen (4, 5) überein.

Gruß Telefonmännchen
 

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