[Frage] Home Office Einrichtung - welche Hardware das richtige?

MCEG

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Hallo zusammen,

ich hoffe, ich bin in dem Bereich richtig.

Folgendes Problem:

Ich richte in dem Einfamilienhaus meiner Eltern ein Home Office ein. Dafür habe ich die komplette 2. Etage für mich.

Es muss ein neuer ISDN Anschluss her, da der analog Anschluss meiner Eltern unberührt bleiben soll.
Ich möchte definitiv den Anbieter Vodafone wählen. Doch was ist das richtige, ein ISDN Mehrgeräte Anschluss oder ein Anlagenanschluss?
Hier das Vorhaben:

Das Büro ist geteilt in 2 Räume, einmal die Buchhaltung und einmal der Verkaufsraum. Da ich alleine bin und keine Mitarbeiter habe, befinde ich mich eigentlich fast ausschließlich im Verkaufsraum. Da wird auch ständig telefoniert. Ich muss jedoch die Möglichkeit haben, ein zentral ankommendes Gespräch im Verkaufsraum in die Buchhaltung zu verbinden um dann dort dementsprechende Fragen des Kunden zu beantworten.

Bei den Telefonen habe ich mir schon 2 ausgeguckt -> Gigaset DX 600a & Tiptel293 CTI(weil ich günstig drankomme).
Die Fritzbox 7270 soll als Telefonanlage dienen.

Was ich zusätzlich brauche, ein weiteresTelefon für die Buchhaltung/den Verkauf (je nachdem wo ich das zentrale Telefon hinstelle).
Schön wäre wenn ich das Gigaset in die Buchhaltung stellen kann, und ein Siemens Optiset E in der Verkaufsraum.

Desweiteren soll angeschlossen werden: ein Faxgerät und ein ganz normaler Drucker (an den USB Anschluss des Routers)

Mir ist sehr wichtig, dass ich ausgehende Anrufe sofort am PC protokollieren kann.
Wenn ich mich richtig informiert habe, verbinde ich das Telefon per CTI mit dem Computer.

Was ist empfehlenswerter für mein Vorhaben, die IP Telefonie oder über das echte ISDN?
 
Unter den Randbedingungen würde ich zum "echten" ISDN raten:

- Ausfallsicherheit (geschäftliche Nutzung)
- Fax, funktioniert nicht ganz so perfekt über VoIP

Einen Anlagenanschluss brauchst du nur, wenn du viele (> 10) Nebenstellen von außen per Durchwahlnummer erreichen musst. Auch ein Mehrgeräteanschluss erlaubt die Zuordnung von einzelnen Rufnummern zu einzelnen Telefonen. Wie das geht, ist letztlich Sache der Telefonanlage. Die 7270 kanns.
 
Es muss ein neuer ISDN Anschluss her ... Ich möchte definitiv den Anbieter Vodafone wählen.
Damit bist du ja schon mal festgelegt. Ist denn überhaupt ein Vodafone ISDN Anschluss an deinem Standort verfügbar? Der Vodafone Komfort-Anschluss Plus wurde zwar mal als ISDN mit 2 Leitungen und 3 - 10 Rufnummern beworben, ist aber kein "echtes" ISDN, sondern geht in Wirklichkeit über VoIP.
 
Wenn man wirklich ISDN will, führt kein Weg am rosa Riesen vorbei. Bei Deinem Bedarf würde ich Dir zu einer 7270 oder 7390 raten. Da kannst Du dann Gigaset oder Fritz!Fon Geräte anschliessen. Mehr brauchst Du doch eigentlich gar nicht und wenn sich alles auf einer Etage abspielt bekommst Du auch mit der AVM DECT Lösung keine Reichweitenprobleme. Und wenn Du wirklich willst kannst Du ja das DX600 und sonst noch was ausserdem anschliessen.
 
Also, euren Antworten entnehme ich und kaufe nächste Woche:

1x Fritzbox 7270 (Definitiv)
1x Gigaset Dx600 (Alternativ:Tiptel293)
1x Schnurlostelefon DECT (Alternativ, ist mir sogar lieber: Siemens Optiset E)
Doch dieses Optiset ist ja nicht schnurlos, gehe ich per Kabel(?) in die Fritzbox damit?

Den Anlagenanschluss möchte ich eigentlich haben, weil es "seriöser und größer" aussieht, wenn man eine " Vorwahl-xxxxx-0 " hat. Und bei meiner Branche scheint mir das schon wichtig zu sein. Der kostet ja zusätzlich nur 5¤ mehr.
Doch dann hoffe ich dass auch die Fritzbox 7270 mit einem Anlagenanschluss klarkommt (Laut AVM Seite ja schon, siehe Anleitung AVM)

Als Tarif habe ich dann bei Vodafon:
ISDN Neuanschluss
DSL 6.000 bw. 16.000
Festnetz Flat
60min frei monatlich in alle Handynetze

50¤ Startguthaben
Die ersten 3 Monate keine Grundgebühr

Zusatzoption:
Mobile Option, günstiger zu allen dt. Handynetzen (3¤ zusätzlich/Monat)

Gesamtpreis 38,95¤

Bitte korrigiert wenn ich etwas falsches geschrieben habe...
 
Wenn man wirklich ISDN will, führt kein Weg am rosa Riesen vorbei.
Das ist so pauschal falsch. Der "Komfort-Anschluss classic" von Vodafone ist echtes ISDN, ein Anlagenanschluss sowieso (es gibt keine NGN-Anlagenanschlüsse). Auch werkelt hier bei mir ein waschechter Euro-ISDN-Mehrgeräteanschluss mit NTBA und ISDN-Telefonanlage dran - von Alice. Die angeschlossene Hardware ist exakt die gleiche, die auch schon an einem T-ISDN-Anschluss im Einsatz war. Die von Hansenet gelieferte Hardware (Splitter, NTBA, Modem) liegt ungenutzt im Schrank.

Auch Versatel liefert zumindest gebietsweise echtes ISDN. Je nach Wohnort lohnt es sich also durchaus, nicht gleich blind zur Telekom zu rennen, sondern erstmal zu prüfen, was einem die Telekom-Mitbewerber liefern können.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die FritzBoxen sind eigentlich nicht für einen Anlagenanschluss vorgesehen. Diese Umstellung ist ein Workaround. Begifflichkeiten "hoffen, daß die Box mit dem Anlagenanschluß klarkommt" haben bei beabsichtigter geschäftlicher Nutzung überhaupt nichts verloren. Inwieweit sich dieses auf die sonstigen Funktionalitäten auswirkt ist mir aber nicht bekannt. Zu empfehlen wäre dann aber das Nachschalten einer richtigen TK. Dieses würde aber im Falle von echtem ISDN (und damit meine ich nicht das Pseudo-ISDN-VoIP-Zeugs, mit zwei gleichzeitig aktiven Accounts/"Leitungen" mit mehreren Rufnummern) die FritzBox überflüssig machen. Die wäre dann nur noch für das DSL zuständig. Wenn bei geschäftlicher Nutzung auch noch der Faxbetrieb gefordert ist, dann schließt das VoIP von vornherein aus. Der Faxbetrieb kann funktionieren, muß aber nicht. Wenn Du schon auf solche Nicklichkeiten wie die "0" am Ende der Hauptrufnummer achtest, dann ist eine Funktionsunfähigkeit des Faxes, weil es mit VoIP nicht funktioniert, noch oberpeinlicher. "Groß" sieht das dann nicht mehr aus, und erst recht nicht professionell. Und ehrlich, für den Preis bekommst Du vergleichbares beim rosa Riesen (ok, bist auf die Freiminuten für Handynetze), dem dann wahrscheinlich noch die Vermittlungsstelle gehört und bei Problemen recht kurzfristig zumindest die Telefonie wieder herstellt. Sollte Dein bevorzugter Provider natürlich eigene Vermittlungstechnik in Deinem Ortsnetz besitzen und echtes ISDN anbieten, dann kannst Du meinen Post ignorieren.

Gruß Telefonmännchen
 
(Alternativ, ist mir sogar lieber: Siemens Optiset E)
Doch dieses Optiset ist ja nicht schnurlos, gehe ich per Kabel(?) in die Fritzbox damit?
Nun, es wird nicht funktionieren, wenn du damit in die Fritzbox gehst ;) Das Optiset E ist ein Systemtelefon mit Up0-Schnittstelle für Siemens HiPath/Hicom.
Die optipoint/OpenStage SIP-Telefone funktionieren dagegen sehr gut an der Fritzbox und sehen dabei auch noch gut aus :)
 
Und ehrlich, für den Preis bekommst Du vergleichbares beim rosa Riesen
Ganz bestimmt nicht. Der Vodafone-Anschluss dürfte ein Business-Anschluss sein, denn nur für einen solchen kann man den Anlagenanschluss ordern. Bei der Telekom bekommt man dagegen für den genannten Preis allenfalls einen Privatkundenanschluss.

dem dann wahrscheinlich noch die Vermittlungsstelle gehört
Bei konventionellen Vodafone-Anschlüssen gehört die Vermittlungstechnik ebenfalls Vodafone. Das gleiche gilt für alle anderen Anbieter von konventionellen Anschlüssen. Für solche mietet der Anbieter nie fremde Vermittlungstechnik an, sondern benutzt immer seine eigene. Das einzige, was ggf. angemietet wird, ist die letzte Meile und Aufstellfläche für die Technik.

Sollte Dein bevorzugter Provider natürlich eigene Vermittlungstechnik in Deinem Ortsnetz besitzen und echtes ISDN anbieten, dann kannst Du meinen Post ignorieren.
Das ist definitiv der Fall, denn sonst könnte Vodafone keine Anlagenanschlüsse anbieten.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Die Anforderung "Anlagenanschluss" würde ich persönlich nicht überbewerten, sondern eher zu einem normalen Euro-ISDN-Anschlusses raten:
Wenn ich mitbekomme, dass eine One-Man-Show sich einen Anlagenanschluss zugelegt hat, statt eines (angemessenen) MSN-Anschlusses, dann habe ich im Hinterkopf: Da macht einer einen auf verdammt dicke Hose, vor allem, wenn er sein Home-Office bei Mami im Obergeschoss hat...
Und schon ist Essig mit dem tollen Image dieses vermeintlichen State-Of-The-Art-Anschlusses.
Das ist wie ein Opel-Corsa-B mit 45 PS aber 245er Schlappen - einfach lächerlich. ;)

Sorry, ich kenne viele Firmen, die mit normalen MSNs arbeiten und das ist völlig OK.
 
Das sehe ich auch so. Man sollte sich aber im Falle eines Mehrgeräteanschlusses wenigstens alle 10 MSNs auf einmal holen. Dann ist die Chance am größten, dass man 10 fortlaufende Nummern bekommt (von denen sogar mindestens eine auf -0 endet ;)).

Ich selber habe leider den Fehler begangen, meine MSNs häppchenweise zu bestellen. Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt MSNs aus 4 völlig verschiedenen Nummernblöcken habe.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
von denen sogar mindestens eine auf -0 endet

Damit kann man sich optisch einen Anlagenanschluss zaubern, z.B. 030-12345-0

Die "Hauptrufnummer" bei Anlagenanschlüssen muss übrigens nicht zwangsläufig die -0 sein. Gerade bei kleinen Rufnummernblöcken werden die durchgereichten Durchwahlen oft beschränkt z.B. -20 bis -39, sodass die 0 gar nicht zur Verfügung steht.
 
Ich sehe das auch so, daß in dem Fall von der Sache hier der Mehrgeräte-Anschluß ausreichend ist.
Der Anlagen-Anschluß hat andersrum bei ARCOR/VODAFONE den Vorteil, das er Grundsätzlich als Geschäftskunden-Anschluß bearbeitet wird und somit bei Störungen bevorzugt bearbeitet.
Da ich selber Arcor-Mitarbeiter war im TAL-Bereich kenne ich den Druck, der bei solchen Entstörarbeiten ansteht.
Und wenn man nur 1 min nach Termin beim Kunden ist, ist das schon eine Stellungsnahme wert, denn für Arcor gilt:
5 min vor Termin ist Erscheinungspflicht.
Arcor hat definitiv für ISDN/DSL eigene Hardware und die steht in sogenannten Kollokationsräumen, die von der Telekom angemietet werden (manchmal "Kanickelbuchten") oder in Outdorstationen.
Aber nochmal zurück:
Also der Anlagenanschluß bringt bei einem kleinen Unternehmen nur dann wirklich was, wenn aufgrund einer längeren Störung und somit evtl. verlorene Kunden größere finanzielle Verluste bedeuten würden.

Nachtrag:
Störungen von Geschäftskunden werden auch am Wochenende berarbeitet und (wenn technisch möglich) durch den Bereitschaftsdienst beseitigt.
Für Privatkundenanschlüsse gilt bei Arcor erst der nächste Arbeitstag.
Das bedeutet: wenn am Freitag-Abend am Mehrgeräte-Anschluß (Privatkunden) nix mehr geht, wird die Störung erst am Montag beseitigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
mikrogigant schrieb:
Der Vodafone-Anschluss dürfte ein Business-Anschluss sein, denn nur für einen solchen kann man den Anlagenanschluss ordern.
Mögest Du Recht haben. Allerdings verkaufen Dir Provider auch Verträge mit ISDN im Namen oder der Funktions- und Leistungsbeschreibungen. Wenn man aber genau hinschaut, dann ist es VoIP. Es kann auch nur heißen, daß der entprechende Provider einen geschlossenen Rufnummernblock zu Verfügung stellt, und sich das fürstlich bezahlen lässt. Ohne da genau die Beschreibung gelesen zu haben, hmmm... Auch sind Verträge mit den Features "Festnetz Flat, 60min frei monatlich in alle Handynetze, 50¤ Startguthaben, Die ersten 3 Monate keine Grundgebühr" eher dem Privatkundensektor zuzuordnen.

Dem Rest Deiner Kommentare stimme ich durchaus zu. Allerdings ist meine bescheidene Erfahrung eher, daß eben viele Anschlüsse mit angemieteter Leistung geschaltet werden. Genaues bekommt man aber erst leider mit, wenn man wirklich mal mit Problemen zu kämpfen hat, und die Problemlösung sich länger gestaltet, weil auf Leistungen des eigentlichen Netzbetreiber zurückgegriffen werden muß. Meine Erfahrungen im Bekanntenkreis, den ich "betreue", beschränken sich aber eher auf den kleistädtischen bis ländlichen Bereich. Darum rate ich trotzdem immer wieder für die geschäftliche Nutzung zum rosa Riesen.

mikrogigant schrieb:
Ich selber habe leider den Fehler begangen, meine MSNs häppchenweise zu bestellen. Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt MSNs aus 4 völlig verschiedenen Nummernblöcken habe.
Ich habe meine MSN auch bei der Umschaltung vom Analoganschluss vor 15 Jahren auf einen Schlag bestellt und trotzdem keine folgenden Nummern. Meine Hauptnummer weicht total ab und die Zusatz-MSN haben außer den ersten drei Ziffern auch kaum was gemeinsam. Das hat Vor- und Nachteile (z.B. Werbeanrufe). Für die geschäftliche Nutzung habe ich aber als Ruf- und Faxnummern recht ähnliche benutzt, die aus einem Block kommen könnten.

@Novize: Der Vergleich mit den 245er Schlappen triffts. Ist mir genau so schon untergekommen. Die Fa. hatte sogar den Begriff "International" im Namen. :) Und nein, war keine Spedition, wo das noch normal ist, ist aber schon lange her. Andererseits, viele Firmen haben mal in der Garage angefangen und sind heute Weltkonzerne.

Gruß Telefonmännchen
 
viele Firmen haben mal in der Garage angefangen und sind heute Weltkonzerne.
...da fällt mir ganz spontan der Herr ein, dessen Betriebssysteme sich auch gerne mal mit nem Bluescreen zu Worte melden ;-)
 
Danke erst einmal für die vielen Antworten.

Ihr müsst euch erst mal keine Gedanken über die One Man Show machen. Die One Man Show ist eine große Show mit national & International bekannten Kunden.

Meine Firma ist Lieferant von Kunststoff- und Befestigungsprodukten. Kunden sind von Elektro Müller bis hin zu ganz großen, die jeder von euch mit Sicherheit kennt.
Dass ich mich jetzt neu orientiere und das ganze vom Home-Office aus betreibe und organisiere, hat andere Gründe.

Um auf das Thema zurück zu kommen:
Ich denke ihr habt Recht, wenn ihr sagt, dass ein "normaler" ISDN Anschluss und kein Anlagenanschluss das Richtige ist.

Bekomme ich denn die MSN zugeteilt oder wie genau läuft das ab? Bitte entschuldigt solche Fragen aber ich bin absoluter Laie...

Zum Tarif: Ich wähle das "Professional Paket L". Und da ich auch nicht auf das Telefon verzichten kann bzw. ein Ausfall mit hohen finanziellen Einbußen verbunden ist, wähle ich zusätzlich den "Service Level classic plus"
Zitat:
"Verkürzte Entstörzeit: max. 8h an Ihrem Sprachanschluss.
24 h. 7 Tage die Woche."

Also die 3¤ zusätzlich sind mir das nach euren Aussagen allemal Wert.

Ich muss mich innerhalb von 3 Tagen entscheiden, ob ich denn das Tiptel 293 nehme.
Auf der einen Seite überzeugt mich
Anscheinend ist es mit diesem Gerät dank der mitgelieferten Software sehr einfach die CTI Funktion zu nutzen.
Was meint ihr? Doch lieber die Gigaset DX600?
 
Ich antworte mal mit einer persönlich sehr stark vorbelasteten Meinung...
Ich persönlich würde in deinem Fall von dem Gigaset DX600 abraten... zu viele Fehler in ganz kleinen Problemecken...
In einem Unternehmen kann das aber zu großen Problemen führen...
Geld sparen an der einen Seite (Hardware) ist auf der anderen Seite im Unternehmensbereich nicht grade angebracht.
Vor allem im Unternehmensbereich empfehle ich Telefonanlagen namenhafter Hersteller im Zusammenhang mit Systemfernsprechern. Ich selber bin da Siemens Hicom "vorbelastet". Aber auch andere Hersteller bieten ähnliche Anlagen mit vergleichbaren Leistungsmerkmalen.
Eine ca 10 Jahre alte "Hicom 150E Office Com" ist in der Bucht mittlerweile preiswert zu bekommen und die Systemfernsprecher sind mittlerweile auch preiswerter zu erhalten (Optiset E Memory, Optiset E Compfort...)
Die Ziehlwahltasten lassen sich zu allem Möglichen "vergewaltigen"
- Anzeige ob die Trunk-Ports (Externen Leitungen) besetzt sind.
- Anzeige, ob jemand telefoniert (Kunde ruft an: "Ich hätte gern Frau Meier") - anstelle eines gescheiterten Verbindungsversuch kann man gleich sagen: "Die telefoniert grade"
- Sollte sich das Faxgerät in einem anderen Raum befinden: Taste als Fax definieren: Wenn LED leuchtet: "da ist ein Fax angekommen"
- "Direktansprechen": Taste "Direktansprechen" - Taste des Teilnehmers (Frau Meier? ): "Frau Meier, kommen sie mal bitte zu mir ins Büro"... Dazu muß Frau Meier nichtmal den Hörer abnehmen... das hört sie gleich.
- Gesprächsübernahme: es klingelt bei Frau Meier, sie ist aber grade zur Mittagspause...oder auf 00. : Hörer abnehmen, die binkende Zielwahltaste drücken - damit ist schon das Gespräch übnernommen, "Frau Meier ist grad nicht erreichbar - kann ich ihnen helfen?..."

Nachteile:
Beim Erwerb solcher Anlagen aufpassen das die Konfigurationssoftware mitgelifert wird und man auch die Hersteller-Logindaten erhält (Bei Hicom nicht so das Problem)
Konfiguration ist etwas umpfangreicher - vor allem die Erstinstallation(-Einrichtung)... insofern nicht unbedingt was für "Jedermann" - Telefonbuch und andere "Kleinigkeiten" lassen sich dagegen dann (wenn erstmal alles läuft) einfach einrichten/bearbeiten.
Noch informationshalber:
Bei der Hicom 150E Office Com ist im Regelfall folgende Ausstattung vorhanden:
8 UP0-Ports (bis zu 16 Systemfernsprecher anschließbar)
4 ISDN-Ports (Wahlweise intern/extern - bei Intern ungespeist)
4 Analog-Ports

In einem Fall so wie bei dir wäre soger *denk* eine "Office Point" ausreichend:
(statt 8 nur 4 UP0-Ports, statt 1000 zentrale Telefonbuch-Einträge "nur" 500)

Ich möchte an dieser stelle aber nochmal betonen, daß das keine Werbung sein soll - ist nur, weil grade mit den Anlagen kenne ich mich am Besten aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Anlagen-Anschluß hat andersrum bei ARCOR/VODAFONE den Vorteil, das er Grundsätzlich als Geschäftskunden-Anschluß bearbeitet wird und somit bei Störungen bevorzugt bearbeitet.
Es gibt bei Vodafone auch Mehrgeräte-Anschlüsse als Geschäftskunden-Anschlüsse. Die werden genauso behandelt wie Anlagenanschlüsse.

Allerdings verkaufen Dir Provider auch Verträge mit ISDN im Namen oder der Funktions- und Leistungsbeschreibungen. Wenn man aber genau hinschaut, dann ist es VoIP.
Und wenn man noch genauer hinschaut oder sich in Foren wie diesem ;) schlau macht, dann kann einem keiner ein VoIP für ein ISDN vormachen. Beispielsweise handelt es sich beim "Komfort-Anschluss classic" von Vodafone grundsätzlich um echtes ISDN, niemals um VoIP. Man muss also nur wissen, dass man genau diesen Anschluss bestellen muss, alles andere ergibt sich dann schon.

Allerdings ist meine bescheidene Erfahrung eher, daß eben viele Anschlüsse mit angemieteter Leistung geschaltet werden. Genaues bekommt man aber erst leider mit, wenn man wirklich mal mit Problemen zu kämpfen hat, und die Problemlösung sich länger gestaltet, weil auf Leistungen des eigentlichen Netzbetreiber zurückgegriffen werden muß.
Das ist zwar richtig, und man kann den jeweiligen Anbietern auch vorwerfen, dass sie das nicht deutlicher kommunizieren. Allerdings gibt es auch hier Tricks und Kniffe, wie man herausbekommen kann, ob der gewählte Provider seine Leistung selbst erbringt oder ob er sie irgendwo anmieten muss. Beispielsweise kann man am "Regio"-Zuschlag, den manche Provider erheben, gleich 2 Sachverhalte erkennen: a) man bekommt einen von der Telekom angemieteten Bitstream-Anschluss und b) es wird ein NGN-Anschluss, denn die Telekom vermietet keine echten Festnetzanschlüsse, sondern nur DSL-Anschlüsse, bei denen die Telefonie zwangsläufig über VoIP laufen muss. Bei anderen Anbietern ist wie z. B. Alice es nicht ganz so einfach. Da muss man schon über eine gewisse Portion Insiderwissen verfügen, um vorab sicher feststellen zu können, auf welcher Basis der bestellte Anschluss geschaltet wird. Aber auch dieses Insiderwissen kann man sich ja hier aneignen ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ich sehe gerade bei Vodafone:

Komfort-Classic

* Echtes ISDN
* 2 Leitungen und 3-10 Rufnummern
* Anklopfen, Makeln, Dreierkonferenz
* Anschluss für EC-Cash und Alarmanlagen

0,– ¤ mtl.


Komfort-Plus

0,– ¤5 mtl.

* Weltweite Nutzung über jeden
Internetzugang durch VoIP
* Weltweit telefonieren zu deutschen
Festnetzkonditionen
* Einfach per Webadministration Ihre
Rufnummern verwalten

Der Anschluss Komfort-Plus wird doch garnicht, entgegen der Aussage von KunterBunter, als "echtes ISDN" beworben...
 
Es gibt bei Vodafone auch Mehrgeräte-Anschlüsse als Geschäftskunden-Anschlüsse. Die werden genauso behandelt wie Anlagenanschlüsse.
Es mag durchaus sein, das sich zwischenzeitlich da was geändert hat... mit Arcor/Vodafone habe ich seit einiger Zeit nicht mehr was direkt zu tun. Aufgrund dessen, dass ich dem "Verein" einen gewissen Hass gegenüberbringe - sicher nicht unverständlich...
Sorry, wieder OT...
 

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