[Frage] HorstBox - DVA-G3342SD - FW 2.09.1 - SSH/Herta

LiMaBerlin

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Hallo,

ich habe vor geraumer Zeit eine ausrangierte HorstBox von einem Freund überlassen bekommen. Da ich bis dato mit einem Turbolink-Sphairon-Wlan-Router (damals gesponsert von Versatel/DSL16000) ins Netz gegangen bin und meine analogen Telefone mit einer AVM-FritzBox-Fon-ata (damals gesponsert von Freenet/VoIP) ans ISDN angeschlossen waren, dachte ich mir, dass es ja ganz cool wäre aus zwei Geräten eins zu machen. Die HorstBox kann das ja alles. Obendrein bekommt man ja auch noch einen Printserver und oder NAS. Hörte sich ja alles ganz klasse an.

Je mehr ich hier mich durch das Forum suche, desto unglücklicher werde ich.

Ich habe ein/zwei Fragen bzw. Probleme.

1)
Ich möchte WakeOnLan nutzen. Dazu muss ja ein ARP-Eintrag gemacht werden. So, wie ich das hier im Forum verstanden habe gibt es zwei bis drei Möglichkeiten.
- via SSH auf Horst und dann entweder über rcmd Eintrag auf Herta setzen oder über Horst mittels SSH auf Herta und Eintrag setzen. (Hält bis zum nächsten Restart)
- via SSH auf DHCP-IP von Horst und mittels hppd-Befehl die Weboberfläche von Infineon freischalten, IP und MAC konfigurieren und ins Flash schreiben lassen.
- via SSH auf Horst und über SSH oder rcmd die Firewall von Herta deaktivieren, um auf die Weboberfläche von Herta zu gelangen, um dort die Einstellungen vorzunehmen.

Alle Ansätze scheitern daran, dass ich es nicht schaffe via SSH auf Horst zu kommen. Ich hatte die config.hbx mir von der HorstBox geladen TELNET_ und SSH_LAN_ENABLE von "0" auf "1" gesetzt. Jetzt kann ich mich über die DHCP-Server-IP der Horstbox via SSH verbinden und lande in einer Busybox-Session. Von dort kann ich keine SSH-Sitzung starten, weil das System SSH nicht kennt ("-sh: ssh: not found"). Der Versuch mir eine IP aus dem Bereich 192.0.2.x zuzuordnen und dann via SSH auf Horst zu gelangen scheitert kläglich. Bekomme keine Verbindung. Der Versuch die Infineon-Weboberfläche zu aktivieren klappt nicht, weil der Ordner nicht /usr/web sondern /usr/web.st heißt... passe ich den hppd-Befehl dahingehend an, klappt der Aufruf http://[Horst-DHCP-IP]:8080 leider auch nicht bzw. ich bekomme den Status-Code 404 Not Found.

Was mache ich falsch??? :confused: Ich suche mich in diesem Forum blöde. Die Beiträge über die HorstBox Standard und die HorstBox Pro sind alle komplett durcheinander. Meist erkennt man das auch erst im letzten Drittel des Threads. Kommentare wie z.B. "benutze die Suchfunktion" oder "du bist im falschen Thread" können sich gleich gespart werden. :mad: Ich entschuldige mich bereits hier an dieser Stelle dafür. :oops:

2)
MAC-Filter? Was ist denn das? Ich kann mittels eines MAC-Filters nur festlegen, wer auf das Internet zugreifen kann? Ich würde gern mittels MAC-Filter den Zutritt zu meinem Netzwerk schützen, zumindest das WLAN. Geht das? Wahrscheinlich über Herta, nicht wahr?

3) Bremst die HorstBox wirklich so immens? Ich bin nämlich so ein bisschen unzufrieden mit meinem ISP. Bei meinem alten Sphairon-Router konnte ich Uplink und Downlink aus der Status-Seite erfahren (Informationen aus der Parameter-Verhandlung im Rahmen des Einwahlprozesses). Bei der HorstBox fehlt diese Info. Habe mal OrbMT ausprobiert und sehe jetzt den Uplink und den Downlink und denke, dass diese Werte wieder gesunken sind.

Danke schon mal im Voraus!
 
Zuletzt bearbeitet:
LiMaBerlin schrieb:
Was mache ich falsch???
Du verwechselst da was - DVA-G3342SD (Horstbox Standard) ist/sind nicht "Horst" und "Herta" - das wären DVA-G3342SB (Horstbox Professional).

G., -#####o:
 
Okay... aber irgendwie befindet sich in der Standard etwas in "/usr/web.st" vielleicht doch die Infineon-Web-UI???

ARP muss doch irgendwie gehen... dass ist simpel... das müssten doch alle Geräte können...? Ich versteh' das nicht. Und das mit dem MAC-Filter?
Also, wenn mir jetzt nicht bald einer sagt, dass man aus dem Ding noch irgendetwas rausholen kann, feuere ich es wieder weg und kehre zu den weniger attraktiven aber dafür beständigeren Geräten zurück!
 
Also, wenn mir jetzt nicht bald einer sagt, dass man aus dem Ding noch irgendetwas rausholen kann, feuere ich es wieder weg und kehre zu den weniger attraktiven aber dafür beständigeren Geräten zurück!
Genau das solltest du tun, wenn dir dein Nervenkostüm lieb ist. Die Horstbox Standard beherrscht noch nicht einmal alle vom Hersteller zugesagten Funktionen richtig, wie soll sie da erst mit undokumentierten Funktionen klarkommen? Eine neue Firmware ist auch nicht zu erwarten. D-Link hat wohl begriffen, dass man schlechtem Geld kein gutes hinterherwirft.

Als schnöder DSL-Router ohne Spezialaufgaben für den Heimeinsatz ist die Horstbox noch einigermaßen zu gebrauchen. Alles andere incl. Telefonie hat nach meiner Erfahrung zu viele Macken, um sinnvoll damit arbeiten zu können. Auch den NAS-Einsatz würde ich ganz schnell vergessen. Grund: die CPU der Horstbox ist recht schwachbrüstig. Folge ist u. a. ein absolut mickeriger Datendurchsatz am USB-Anschluss, vor allem dann, wenn sich die CPU gleichzeitig um den USB-Anschluss und eines oder mehrere Netzwerk-Interfaces kümmern muss.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Um mal das Drama mit der Kiste etwas auszuweiten, hat es schon mal jemand hinbekommen, am int. S0 erfolgreich eine TK-Anlage zu betreiben?
ISDN-Telefone sind ja kein Problem, nur wenn man das Teil als SIP- oder VoIP-Gateway nutzen will, ich bin langsam am verzweifeln.
Die zwei analogen Ports an der Kisten spielen auch irgendwie ein sehr seltsames Spiel (ank. u. abghnd. Ruf) wenn man die ganze Kiste zusätzlich noch am ISDN-Amt hängen hat. Ist da die andere Variante der Hostbox vllt. eine Alternative?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon eine Telefonanlage am internen S0 einer Horstbox Standard betrieben. Dabei habe ich für jede Nebenstelle der TK-Anlage ein eigenes Telefoniegerät eingerichtet. Das hat im Wesentlichen funktioniert. Da die Horstbox aber nicht in der Lage war, an meinem konventionellen (!) Alice-ISDN-Anschluss Rufumleitungen in der Vermittlungsstelle einzurichten (*21*<Zielrufnummer># bzw. eine Einrichtung über das Web-Interface wurden mit einer Fehlermeldung quittiert), musste ich die TK-Anlage wieder direkt an den NTBA anschließen. Damit ließen sich Rufumleitungen ebenso problemlos einrichten wie jetzt mit meiner Fritzbox.

Die einzige brauchbare Alternative zur Horstbox lautet Fritzbox, zumindest wenn man sie noch zu einem einigermaßen erschwinglichen Preis bekommen möchte. Möglicherweise gibt es noch andere Alternativen namhafter Hersteller wie z. B. von Draytek oder auch von TK-Anlagen-Herstellern wie Auerswald, aber die dürften teurer sein als entsprechende Fritzboxen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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