int. S0-Bus - Anzahl Geräte

tokon2000

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Hallo,

ich plane die Anschaffung einer 5020 mit zusätzlichem 2ISDN-Modul.
Nun sollte man ja sinniger weise nur 2 Geräte an einen int. S0-Bus anschliessen.
Wie wird jedoch eine Funk-Basis gezählt? Ist dies ein Gerät am Bus oder ist jedes an die Basis angemeldete Mobilteil ein Gerät?

Gruß
Torsten
 
Man kann auch mehr als zwei Geräte je internem ISDN-Port anschließen, jedoch gibt es je Port eben nur zwei Kanäle. Eine DECT-ISDN-Basisstation mit ihren Mobilteilen verhält sich dabei wie ein Endgerät, d.h. es können zwischen Mobilteilen und der Tk-Anlage bzw. durch diese hindurch max. zwei Gespräche geführt werden. In diesem Fall wäre es also sinnvoll, die DECT-ISDN-Basis alleine an einen int. S0-Port zu hängen.

--gandalf.
 
Besten Dank, dann werd ich das bei meiner Planung beachten.
 
Ich habe ein ähnlich Konstellation: 5010 VoIP + CPA 720.
Bei mir gibt es keine Hardware-Probleme (es ist hardwaremäßig ja auch nur
ein Gerät) aber bisher unlösbare Software - Probleme.
Es ist bei mir nicht möglich, angekommene Gespräche über die Anlage
weiter zu vermitteln.
Auskunft Auerswald: Die CPA 720 ist eine Anlage, kaksadieren von Auerswald mit anderer Anlage ist nicht möglich.
Vorgänger war eine Quante: bei richtiger Einstellung keine Probleme
 
Die Kaskadierung einer Auerswald-Anlage mit einer anderen ist sicher möglich... es muss nur beachtet werden, daß jede Anlage ihre eigene Rufverteilung hat. Hier liegt der Trick und wohl auch das Problem in Deiner Konstellation. Laß uns das mal im Detail diskutieren - es sollte eine Lösung zu finden sein.

--gandalf.
 
Das würde mich sehr freuen, Gandalf

1. Versuch
5010:
Telefon 20 = iSDN
Telefon 21 = iSDN
Telefon 22 = iSDN
Telefon 23 = iSDN
ankommende Anrufe = Gruppe 30
Gruppe 30 = 20 + 21 + 22 + 23 + analoge
DECT
20 = Station + AB
21 = Mobile 1
22 = Mobile 2
23 = Mobile 3
Ergebnis: nur die beiden zuerst eingetragenen Telefone klingeln bei einem Anruf

2. Versuch
5010:
Telefon 30 = iSDN
Telefon 20 = iSDN
Telefon 21 = iSDN
Telefon 22 = iSDN
Telefon 23 = iSDN
ankommende Anrufe = Gruppe 40
Gruppe 40 = 30 + analoge
DECT
30 = Station + Mobile 1 + Mobile 2 + Mobile 3 + AB
20 = Basisstation
21 = Mobile 1
22 = Mobile 2
23 = Mobile 3
Ergebnis: es klingeln alle Telefone, Gespräche können angenommen werden.
Wenn aber auf "Mobile 1" ein externes Gespräch angenommen wurde und dies mit
"R" 21 (also über die Anlage) das Gespräch weiter vermittelt werden soll, ist immer
besetzt.
Anscheinend gibt die Auerswald (im Gegensatz zur Quante) bei "R" den belegten
B-Kanal nicht wieder frei - oder irgend etwas ähnliches.
Eine Vermittlung zu einem analogen Telefon in der gleichen Situation klappt.

Die Auskunft, daß eine Kaskadierung nicht unterstützt wird, und daß dies eine Kaskadierung sei, kommt von der Hotline von Auerswald, allerdings
erschien mir mein Gesprächspartner nicht unbedingt kompetent zu sein.

Aber vielleicht bekomme ich ja hier doch noch einen heißen Tip.
Vielen Dank im voraus.

Bernd
 
Die Anbindung von ISDN-DECT-Stationen und anderen Tk-Anlagen als Unteranlagen muss berücksichtigen, daß es zwei Rufverteilungen gibt: eine in der Auerswald-Anlage und eine in der Unteranlage.

Der Weg wäre also folgender (da man an einem Port nicht gleichzeitig mehrere MSN signalisieren kann):

- In der Auerswald-Anlage wird für eine eingehende Rufnummer der Teilnehmer 30 definiert. Teilnehmer, nicht Gruppe!
- In der DECT-Basis wird die MSN 30 definiert und außerdem, welche Mobilteile bei eingehenden Anrufen klingeln sollen.
- Ggf. wird dies für verschiedene Kombinationen von Rufverteilungen mit weiteren Teilnehmernummern wiederholt.

Daher ist die zweite Variante die empfohlene, die auch funktioniert - eingehend wie abgehend.

Das Weitervermitteln funktioniert nur dann, wenn man aus Sicht der DECT-Basis "extern" vermittelt. Hierzu muss man normalerweise bei den Basisstationen einen Modus zum Betrieb an einer Telefonanlage aktivieren.
Wenn aber auf "Mobile 1" ein externes Gespräch angenommen wurde und dies mit
"R" 21 (also über die Anlage) das Gespräch weiter vermittelt werden soll, ist immer
besetzt.
Das verstehe ich nicht. Mobile 1 ist doch die 21. Warum willst Du dann an die 21 etwas vermitteln? Ich könnte mir eher vorstellen, daß etwas an die 22 zu vermitteln ist (dann hat die Auerwald-Anlage jedoch nicht die Finger im Spiel) oder etwas an die 12 (ein Telefon direkt an der Auerswald-Anlage).

Oder hast Du die Rufnummern doppelt vergeben, so daß die Basisstationen und jeweils eines der fixen Telefone die gleiche Rufnummer haben? Uh... das wäre nicht im Sinne des Erfinders und geht dann natürlich nicht. Das ist auch nicht sinnvoll, da man so ja nicht jedes Gerät direkt ansprechen kann. Hier sollte eher eine Gruppe verwendet werden, in der dann wiederum Festtelefon und Mobilteil gemeinsam eingetragen sind.

--gandalf.
 
Vielen Dank für die Hilfe!

In der Auerswald-Anlage wird für eine eingehende Rufnummer der Teilnehmer 30 definiert. Teilnehmer, nicht Gruppe!

Ja, habe ich anders geschrieben, aber genau so gemacht.

Das Weitervermitteln funktioniert nur dann, wenn man aus Sicht der DECT-Basis "extern" vermittelt. Hierzu muss man normalerweise bei den Basisstationen einen Modus zum Betrieb an einer Telefonanlage aktivieren.

Vielleicht liegt hier der Fehler. In der Bedienungsanleitung des CPA 720 wird zwar etwas über den Betrieb an einer Anlage gesagt, aber nur in Bezug auf AKZ, jedoch nichts über einen Modus

Wenn aber auf "Mobile 1" ein externes Gespräch angenommen wurde und dies mit "R" 21 (also über die Anlage) das Gespräch weiter vermittelt werden soll, ist immer besetzt.

Sorry - ich meinte z.B. "R" 22, also eine Verbindung an ein anderes DECT-Telefon.

Ich könnte mir eher vorstellen, daß etwas an die 22 zu vermitteln ist (dann hat die Auerwald-Anlage jedoch nicht die Finger im Spiel)

Ist dann die Auerswald wirklich nicht im Spiel? Sie muß ja die "R" - Taste auswerten und dann auch wieder wegen der 22 auf die Basis-Station zugehen
- oder mache ich hier einen Denkfehler?

oder etwas an die 12 (ein Telefon direkt an der Auerswald-Anlage).

Das ist der einfache Fall, dieser funktioniert.

Oder hast Du die Rufnummern doppelt vergeben,

Nein, es sind keine Nummern doppelt vergeben.

In einem anderen Beitrag wird vermutet, daß es an der ECT Funktionalität des CPA 720 liegen könnte. Das deckt sich wohl mit Ihrer Vermutung über die
Einstellung als Anlage.

Aber wie gesagt, an der Quante hat die CPA 720 funktioniert.

Bernd
 
Wenn von einem Mobilteil an der Basisstation an ein anderes zu vermitteln ist, dann geht das meines Wissens nur über die Basisstation, da dies ja nur die Zuordnung des Gesprächs innerhalb der Basisstation betrifft. Wenn an eine andere Nebenstelle der Tk-Anlage vermittelt wird, dann geht das über die Tk-Anlage, verwendet jedoch ggf. beide ISDN-Ports - je nach Art des Vermittelns. Mit ECT erfolgt das Vermitteln im Amt, d.h. das Gespräch wird quasi zurückgegeben und dort weitervermittelt. Es mag sein, daß die 5010 kein ECT intern unterstützt.

--gandalf.
 
Hallo,

ich denke der Knackpunkt ist die vorhandene Programmierung der R-Taste.
Wenn über die TK-Anlage vermittelt werden soll, dann muß als Funktion ECT hinterlegt sein.
Sollte dort etwas anderes stehen wird es intern über die Funktionalität des DECT Gerätes abgewickelt.
Bei der Gigaset SX255 und den Vorgängern gibt es diese Probleme extrem (interne Rufnummern 11,12 usw. und MSN dann frei wählbar)
.
Mit einem Sinus P300 i gab es zum Beispiel keine Probleme (CB1,2206,2204).

Die Auerswald 5010/5020 kommt mit Sicherheit mit dem ECT klar. Bis jetzt konnten alle Auerswald Anlagen von 2204, 2206, 4308 bis CB1 damit umgehen.
Auch die CB2 und Commander Business haben damit kein Problem.

Gruß

Uwe
 

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