Hallo zusammen,
egal wie man die Sache dreht und wendet. Für den Anrufer, der eine Rufnummer wählt muss der Preis überschaubar und nach Möglichkeit über seine Telefonflat abgedeckt sein. Alles Andere macht doch überhaupt keinen Sinn. Wir sehen das ja bei den 0180er Rufnummern. Es ist letztendlich kein Kunde bereit, der bei einem großen Versandhaus etwas bestellen möchte 14,xx ct/Minute zu bezahlen. Das haben die großen Versandhäuser schon lange erkannt und bieten mittlerweile Festnetznummern oder einen Rückrufservice an.
Was nutzt es einem Telefonanbieter wenn er x Rufnummern zwar terminiert hat, aber darüber kaum Gespräche geführt werden.
Auch die Splittung der Gebühren ist nicht zielführend, da ich wohl eine 0700er Rufnummer hätte, aber doch definitiv nicht für eingehende Gespräche bezahlen möchte. Da kann ich mir dann gleich eine 0800er zulegen und trage die vollen Kosten.
@VOIP2GSM Es ist vollkommen nachvollziehbar, das für die allermeisten Kunden die Abrechnungsmodalitäten der Provider untereinander mit all ihren Gebühren unverständlich sind. Der Kunde sieht ja letztendlich nur, was muss ich für die Minute bezahlen. Das die Telefonanbieter auch davon ihre Kosten plus Gewinn abdecken müssen liegt auf der Hand.
Nur wie hoch war der Minutenpreis für Mobilfunkgespräche vor einigen Jahren und wie hoch ist er jetzt. Ich bin noch 1993 mit 1,69 DM / Minute eingestiegen. Heutzutage bekomme ich eine Flatrate inkl. Datenvolumen 1-2 GB für 6, 7 Euro ... Das es geht, sieht man ja ... Es ist für mich als Kunde vollkommen unverständlich, warum ein Anruf einer Servicerufnummer auf dem Festnetz oder Mobilfunknetz zu vollkommen anderen Preisen, die teils ein Mehrfaches im Mobilfunk betragen, kostet.
Die EU hat es ja auch geschafft, dass der Kunde Europaweit "seine Mobilfunkflat" nutzen kann.
Deshalb, bei allem Optimismus was die 0700er betrifft, denke ich hat die Telekom nicht umsonst die 0700er abgemanaged.
Gruß
Michael