[Problem] Internet down, 2 VPN Laptops, ipv6 ??

Die FRITZ!Box meldet bei allen möglichen Gelegenheiten "DSL antwortet nicht." - bei diesem Log waren es dann (nach der Support-Datei zu urteilen) aber doch Abstürze und Neustarts des "dsld":
resyncs.PNG
Es ist für die Software auch gar nicht so einfach, diesen Umstand mit einer anderen Meldung zu kommentieren, denn die Zahl der Nachrichten, die ein "DSL" in ihrem (deutschen) Text haben, ist schon arg begrenzt (wenn hier auch aus der 07.11 und damit schon älter, für die 07.21 habe ich noch keine Liste erstellt):
Code:
# grep "DSL" /var/media/ftp/YourFritz/eventlog_messages_07.11.txt
10=DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung%s1).
11=DSL ist verf��gbar (DSL-Synchronisierung besteht mit %s1/%s2 kbit/s).
12=DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
126=DSL-Fallback auf Mobilfunk aktiv, Mobilfunknetz: %s
230=DSL Data E-Mail wurde an AVM versandt.
231=DSL Data E-Mail konnte nicht an AVM gesendet werden.
240=Die DSL-Einstellungen zur St�rsicherheit wurden ge��ndert.
241=Die DSL-Diagnose wurde gestartet.
242=Die DSL-Diagnose wurde beendet.
243=Die Kalibrierung f��r den DSL-Leitungstest wurde gestartet.
244=Der DSL-Leitungstest wurde gestartet.
7500=Die Internetverbindung (DSL) wurde getrennt. Die St�rung wurde m�glicherweise durch Powerline verursacht.
7501=Fehler bei der DSL-�.bertragung (CRC-Fehler). Der Fehler wurde m�glicherweise durch Powerline verursacht.
7502=Die DSL-�.bertragungsrate wurde eingeschr��nkt. Die St�rung wurde m�glicherweise durch Powerline verursacht.
7503=Das DSL-Signal wird m�glicherweise durch Powerline gest�rt.
#
Zwar kann die Message mit der Nummer 10 durchaus noch mit einer genaueren Erklärung erweitert werden (wie man am %s1 im Text sieht), aber das scheint nur sehr selten auch genutzt zu werden. Auch wäre es natürlich denkbar, daß man eine Nachricht ohne "DSL" dafür verwendet ... das erscheint mir aber auch nicht ganz logisch, weil es dem Benutzer die "Einordnung" des Problems ja wieder erschwert.

Auch muß das wohl der "dsld" gar nicht selbst schreiben ... AVM hat mittlerweile ein ziemlich komplexes "Event-System" entwickelt, bei dem die Komponenten nur noch über entsprechende Nachrichten miteinander kommunizieren und daher kann dieser Eintrag im Event-Log tatsächlich von jeder anderen Komponente erzeugt werden, die auf ein entsprechendes Event so reagieren soll.

Leider kann man nicht ohne weiteres erkennen, welche Komponente letzten Endes dann den Eintrag ins Event-Log erzeugt - aber man kann durchaus erkunden, daß es für DSL-Events mind. die Optionen:
  • avm_event_id_dsl_get
  • avm_event_id_dsl_set
  • avm_event_id_dsl_status
  • avm_event_id_dsl_getarch
  • avm_event_id_dsl_setarch
  • avm_event_id_dsl_connect_status
gibt. Wer da jetzt wie auf solche Events reagiert, ist eben leider nicht ohne weiteres zu ermitteln - aber die Annahme, daß der "dsld" seinerseits tatsächlich selbst in das Event-Log schreibt, würde ich schon deshalb in Zweifel ziehen, weil der "dsld" von den ganzen "Event_Add*"-Funktionen aus der "libboxlib.so" nur eine einzige auch importiert.

Und auch in Anbetracht der Überlegung, wieviele andere Komponenten der Firmware da noch ein Interesse daran haben sollten zu erfahren, daß die DSL-Verbindung nicht mehr besteht, würde ich doch eher davon ausgehen, daß das über irgendein "avm_event_id_dsl_status"-Ereignis "verkündet" wird und dann eine andere Komponente daraufhin die Message mit der Nummer 10 in das Event-Log protokolliert - das wäre jedenfalls eine sinnvolle Aufgabenverteilung, weil es auch gleichzeitig (über die serielle Be-/Abarbeitung von solchen Events - das ist ja ein Vorteil einer Message- bzw. Event-basierten Architektur) konkurrierende Zugriffe auf das Event-Log - quasi automatisch - aus dem Spiel nimmt und man sich darum nicht weiter kümmern muß (mit allem, was da ggf. hinsichtlich Locking/Waiting noch dran hängt), wenn nur ein einzelner Prozess dieses Event-Log verwaltet.

Aber das führt jetzt sicherlich auch zu weit vom Problem des TO weg ... aber ein "So etwas kann's doch gar nicht geben, das ist doch klar." würde ich hier (so, wie es weiter oben jeweils begründet wurde bei den von mir aufgegriffenen Aussagen) definitiv nicht unterschreiben.
 
aber ein "So etwas kann's doch gar nicht geben, das ist doch klar." würde ich hier [...] definitiv nicht unterschreiben
So absolut will ich meine Skepsis ja auch nicht verstanden wissen. Meine Begründung, warum ich das hinterfrug, habe ich ja gegeben:
Warum denn fliegt dann der dsld erst nach Zeit X raus und nicht sofort beim Aufbau / etablieren der 2. VPN-Strecke?
Immerhin steigt das System ja "nur" jede Std aus. Jeder interne Stack oder was auch immer ist doch schon nach (Milli-) Sekunden voll und läuft über oder was auch immer da Amok läuft. Keine Routingtabelle wird doch so groß sein, dass erst nach ~ 1 Stunde das System crasht.

Vor allem ist das erst seit 1 Woche - was hat sich da an Fritz DSL und LAN, was an den VPN-Systemen der beiden PCs geändert?
 
Das wäre auch nicht das allererste Mal, daß die Beobachtungen eines Benutzers nicht ganz so exakt sind und daß zufällige Koinzidenzen für reproduzierbare Probleme gehalten werden. Gerade bei Angaben, die nur "ungefähr" sind, ist das ja immer die Gefahr, daß sich der Fragesteller schon bei seiner Frage verläuft.

Und ich finde die Aussage in #1, was den Zeitpunkt des Abbruchs bzw. die Dauer des parallelen Arbeitens bis dahin betrifft, auch nicht so eindeutig, wie Du das offenbar siehst:
seit etwa einer Woche bricht das Internet jede Stunde einmal zusammen, sobald meine Partnerin und ich gleichzeitig im Homeoffice sind.
Heißt das jetzt tatsächlich "sobald" (also es bricht zusammen, sowie die zweite Verbindung aufgebaut wird) oder doch eher "solange" (es melden sich beide an und nach einer Stunde bricht die DSL-Verbindung - nach der Ansage im Event-Log, lassen wir mal die Ursache der Meldung bzw. die Annahmen, was da wirklich geschieht, außen vor - dann zusammen) und ist es tatsächlich eine Stunde oder doch nur "gefühlt" eine solche (über das 4 1/2-Minuten-Ei will ich jetzt gar nicht streiten) und ist das tatsächlich erst seit einer Woche so? Heißt das "jede Stunde" nach 60 Minuten oder doch nur, daß es nie länger als eine Stunde hält und in jeder Stunde ein Abbruch auftritt?

Wurde seitdem tatsächlich nichts verändert, d.h. die beiden Laptops wurden auch vor zwei Wochen schon problemlos über längere Zeit (zumindest mehr als eine Stunde) gemeinsam (und hinter derselben FRITZ!Box) genutzt und nicht etwas der eine dann doch über einen anderen Hotspot (notfalls ein Smartphone)?

Auch das spätere:
Das Internet läuft mit Magentatv einwandfrei.
macht das ja nicht wirklich klarer, denn da stellt sich ja eigentlich (wenn man das Event-Log nicht kennen würde) wieder die Frage, ob das auch während der Zeit, wo das VPN nicht funktioniert, der Fall sein könnte ... wenn die Box aber tatsächlich die Synchronisation verloren haben sollte (und das nicht nur eine Falschmeldung ist), dann wird da ja auch kein IP-TV mehr funktionieren.

Nach Deiner Interpretation müßten ja dann beide Laptops so gegen 07:10 Uhr bis 07:15 Uhr am gestrigen Morgen gleichzeitig schon eingeschaltet worden sein und dann auch gleich bei beiden Laptops die VPN-Benutzung gestartet sein ... denn um 08:13 Uhr war ja dann (ersichtlich) das Internet bereits das erste Mal Geschichte (glücklicherweise ja nicht für alle, wie gleich am Beginn des Threads festgestellt wurde) und das wäre ja - nach Deiner Interpretation von #1 - dann eine Stunde NACHDEM die beiden Laptops die Verbindungen aufgebaut hatten.

Das erscheint mir dann (auch angesichts der frühen Stunde, selbst wenn man zwei Frühaufsteher annimmt) etwas gewagt als Hypothese, denn um diese Zeit beginnen wohl nur die allerwenigsten Firmen bereits mit der "Büroarbeit", auch wenn die hier wohl aus dem Home-Office erfolgen soll. Und selbst wenn ich das bei einer Mitarbeiter*in noch für wahrscheinlich halten mag ... schon bei zweien (möglichst noch in unterschiedlichen Firmen, denn sonst wird die Frage, wohin die VPN-Verbindungen gehen, ja ganz schnell wieder akut) sinkt aber auch diese Wahrscheinlichkeit (bei gleichzeitigem Beginn der Arbeit gg. 07:15 Uhr) deutlich in meinen Augen - auch wenn ich das natürlich alles nicht ausschließen kann, denn dazu sind die Infos zu spärlich.

Aber GEGEN Deine Annahme bzw. Deine Interpretation der Aussage in #1 (eine Stunde, NACHDEM die beiden VPNs aktiviert wurden, tritt das Problem (regelmäßig?) auf) spricht für mich doch schon einiges ... selbst wenn das eben "nur ein Beispiel von vielen" gewesen sein sollte mit dem Screenshot. Auch dann bleibt ja die Tatsache bestehen, daß es diesen einen "Absturz" (meinetwegen auch der DSL-Leitung) nun mal um kurz nach 8 Uhr am Morgen gab - das würde dann immer noch den Start beider Laptops und ihrer VPN-Verbindungen kurz nach 7 Uhr bedeuten (siehe oben). Wäre das 12 Uhr, sähe es schon wieder anders aus ...

EDIT/PS: Auf die Tatsache, daß viele VPN-Lösungen nach 60 Minuten auch einen Schlüsselwechsel vornehmen (oder nach einer bestimmten Anzahl übertragener Daten) und dann (je nachdem, wie so ein Rekeying dann aussieht) auch neue Verbindungen ältere ersetzen könnten, will ich jetzt gar nicht weiter eingehen ... das wird erst dann wieder relevant, wenn wirklich irgendwo in dem Problem auch mal diese "exakten 60 Minuten" auftauchen und das nicht nur "nach Gefühl" beschrieben wurde. Denn eigentlich müßte es ja (egal, wie man den Text in #1 interpretiert, auch wenn der gestern um 08:40 Uhr hinterlassen wurde) seitdem dann auch weitere Abbrüche (und zwar in einigermaßen regelmäßigen Abständen, wenn die berichtete "Stunde" hier wirklich irgendeine Rolle spielt) gegeben haben und die ja dann auch zu halbwegs exakten Zeiten (ggf. mit Verschiebungen durch die Dauer der Synchronisation/der FRITZ!Box-Anmeldung beim Provider).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber GEGEN Deine Annahme bzw. Deine Interpretation der Aussage in #1 (eine Stunde, NACHDEM die beiden VPNs aktiviert wurden, tritt das Problem (regelmäßig?) auf) spricht für mich doch schon einiges ...
Lass es doch flapsig formuliert sein. Gemeint ist meiner Einschätzung nach. "so ca 1x pro Stunde" Also streiten wir uns doch nicht über +- 10..20 Min... und schon garnicht darum, ob wirklich exakt um 7:15 die VPN-Verbindung beider PCs hergestellt wurde.

Hier wurde nun viel überlegt, in welche Richtung was gehen kann - viele Dinge angesprochen, die zu überprüfen sind. Ich denke, es ist langsam Zeit, dass @hansxxx sich mal erklärt und weiterführende Infos liefert,
Ein längeres Log des DSL-Protokolls wäre ein Anfang.
Dann noch die exakte Verbindung von Router zu den PCs.
Wie ist welcher PC per VPN mit der Firma verbunden?
Welche VPN-Software wird genutzt?
Sind beide Arbeitsplätze in der selben Firma, also über den selben VPN-Server verbunden,
Wie ist die DSL-Auslastung,
Was zeigt der Energiemonitor an - also wie hoch ist die Auslastung des Fritz-Prozessors/Gesamtsystems...
Was zeigt die RAM-Auslastung?
Was hat sich an Hard- und Software vom letzten großen Homeofficeeinsatz zum Zeitpunkt letzte Woche geändert?
Schon mal ein anderes Netzteil an die Fritz geklemmt?

Fällt euch noch was ein? Immer her damit. Anders kommen wir ja nicht weiter. ;)
 
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