Internet und Telefonie für 10 Personen Büro

MCP

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Hi, ich bräuchte etwas Unterstützung bei der Einrichtung eines 10 Personen Büros und dabei ergeben sich natürlich einige Fragen.

1. Reicht eine 1000 Mbit Leitung aus, damit auch bei größeren Datenmengen ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist? Muss eigentlich, oder? Vor kurzem gab‘s das ja noch nicht mal.
2. Reicht für die interne Netzwerktechnik z.B. eine Gbit FritzBox, welche sich aus meiner Sicht leichter warten und einstellen lässt, oder sollte das was professionelleres her?
3. Zum verteilen im Haus braucht es wahrscheinlich einfach nur einen entsprechenden Gbit Switch, oder reicht das nicht aus und führt zu Flaschenhälsen?
4. Reicht CAT 5, oder müsste es auf jeden Fall CAT 6, oder CAT 7 sein? Bei den Dosen gibt‘s wohl keine so entscheidenden Unterschiede, oder?

Die Telefonie soll wahrscheinlich auch über PBX gelöst werden, muss aber auch noch geklärt werden. Wie gesagt 10 Arbeitsplätze, aber wahrscheinlich immer wieder wechselnde Nutzer und damit sollte eine einfache und unkomplizierte Änderung der Rufnummer pro Arbeitsplatz möglich sein. Alternativen zu PBX, bzw./oder Empfehlungen sind herzlich willkommen.

Das sind mal die ersten Fragen im Bezug auf Internet und Netzwerk. Mehr wird sicherlich folgen...

Würde mich sehr freuen wenn ihr mir da weiterhelfen könntet.

LG

Markus
 
Solche einfachen Fragen kann man alle mit einem einfachen "Ja" beantworten. :)
 
Hallo Markus,

1. Reicht eine 1000 Mbit Leitung aus, damit auch bei größeren Datenmengen ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist? Muss eigentlich, oder?

Wer soll dir das ernsthaft beantworten können ohne zu wissen, was da an den einzelnen Arbeitsplätzen "gearbeitet" wird? Das ist doch fast schon eine rethorische Frage.

Und auch hier beobachte ich wieder einmal das "Phänomen", dass es beim Tarif auf DL-Seite nicht höher, schneller, weiter sein kann (1 GBit wow). Aber was nützt dir dieser Wahnsinnsdownloadspeed, wenn der Upload irgendwo unten "rumkrepelt". Zu geringer UL kann auf jeden Fall ein Flaschenhals sein.
2. Reicht für die interne Netzwerktechnik z.B. eine Gbit FritzBox, welche sich aus meiner Sicht leichter warten und einstellen lässt, oder sollte das was professionelleres her?

Das ist in meinen Augen auch schon fast eine "theoretische" Frage. Du sprichst von 10 (in Worten zehn) Arbeitsplätzen, die offensichtlich ständig besetzt sind. Da hat eine Fritzbox, welche ja sogar vom Hersteller als "Heimnetzgerät" beworben wird, m.M.n. nix verloren und es sollte auf alle Fälle "professioneller" sein.

4. Reicht CAT 5, oder müsste es auf jeden Fall CAT 6, oder CAT 7 sein?

Diese Frage kann man so verstehen, dass das Kabel erst noch verlegt werden soll. Bei Neuverlegung erübrigt sich eigentlich die Frage nach Netzwerkkabel unterhalb Cat. 6.

Ich weiß, dass das höchstwahrscheinlich nicht das ist, was du hören wolltest und es klingt bestimmt auch etwas giftig. Ich sage nur was ich denke.

Wenn du gestattest hätte ich auch mal zwei Fragen an dich. Was machst du beruflich? Bietest du solche Dienstleistungen (IT/TK-Installation für Unternehmen der obigen Größenordnung) an?
 
Zuletzt bearbeitet:
@pe2812: Danke und zu deiner Frage am Ende. Nein!
ABER ein gewisses Verständnis und Interesse für die Materie besteht durchaus und ich möchte privat jemanden mit dieser Fragestellung unterstützen.

Professioneller als eine Fritz.Box wäre für diese Anwendung z.B. was?

Ja, die Kabel müssen erst noch gelegt werden und ich dachte an CAT 6.
 
zu deiner Frage am Ende. Nein!

Danke für deine Antwort. Ich hatte schon "ein bisschen Angst" bzw. dachte ich, dass du "outsourcing" betreibst und ernshaft glauben könntest, dass hier andere deine Arbeit für dich machen werden und du die Lorbeeren (aka Euros) dafür einstreichst.

ABER ein gewisses Verständnis und Interesse für die Materie besteht durchaus und ich möchte privat jemanden mit dieser Fragestellung unterstützen.

Das ist aller Ehren wert und ich finde das ehrlich immer ganz toll, wenn sich Menschen mit einer Thematik beschäftigen, die für sie eher Hobby als Profession ist. Aber trotzdem an dieser Stelle ein gut gemeinter Ratschlag an dich. Privat klingt wie "befreundet". Willst du dir wirklich diesen "großen Schuh" anziehen? Also, wenn dann etwas schief geht und dein privat befreundeter Kontakt wegen deiner sicherlich gut gemeinten Hilfe womöglich Geld falsch investiert. Man kann sich bei so etwas auch ganz schnell "verheben".

Wie gesagt ist das nicht böse gemeint und geht nicht gegen dich persönlich. Ich kenne dich ja auch gar nicht persönlich.
 
Es geht um meine Schwester und jetzt erst einmal nur beratend.
Aber wenn der Router und die PBX Anlage einigermaßen verständlich ist, sehe ich kein Problem. Mache das auch definitiv zum 1. Mal, wobei es bisher im eigen beruflichen Umfeld immer eher auf bis zu 5 Mitarbeiter begrenzt war. Aber für Internet, Netzwerk, Server, Backup, etc. habe ich mich schon immer selbst berufen gefüllt. ;)
 
Dann wundere ich mich aber ein bisschen, warum du dann hier solche tiefgreifenden Fragen nach Internet, Netzwerk, usw. stellst, auf die ich mich sogar berufen gefühlt habe zu antworten. ;)
 
auf die ich mich sogar berufen gefühlt habe zu antworten.

Mensch KunterBunter. Schreib doch nicht sowas. Sonst könnte man ja glatt noch meinen, dass du das "Ja" in Beitrag #2 wirklich ernst gemeint hast.
 
Dann wundere ich mich aber ein bisschen, warum du dann hier solche tiefgreifenden Fragen nach Internet, Netzwerk, usw. stellst, auf die ich mich sogar berufen gefühlt habe zu antworten. ;)
Is doch schön, wenn man sich berufen fühlt...
Spaß beiseite, hab das jetzt schon ne Weile nicht gemacht, läuft ja alles und die Technik schreitet ja doch voran.

Bei mir läuft mit Fritz.Box und CAT 5 alles was Internet, NAS, etc. betrifft, aber 10 Personen mit eventuell teilweise hohem Datenverkehr und PBX ist halt was anderes.
 
@KunterBunter

Ach ja. Jetzt wo du es sagst, sehe ich es auch. An dieses neue, ungeschriebene "bold-italic-Gesetz" muss ich mich erst noch gewöhnen. Btw. Ich liebe das von dir verlinkte Thema. Sehr kurzweilig das.


aber 10 Personen mit eventuell teilweise hohem Datenverkehr und PBX ist halt was anderes.

Vollkommen richtig. Besonders im Hinblick auf QoS, Priorisierung usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erstmal, wenn alles neu gemacht wird, dann legt man Cat7 Kabel, der Preis zu Cat5 oder 6 ist wirklich nicht groß und Kabel verlegt man nicht alle Tage. Der Kabelpreis ist im Vergleich zur Arbeit zu vernachlässigen.
Auch wenn die Arbeit hier nur "Freunde" für 0€ machen.

Die nächste Frage wäre, was will die Schwester mit den 10 Mitarbeitern machen? Sind das 10 Mitarbeiter, welche alle 1x am nur ihre eMails schauen und vielleicht sonst kleine Word-Dateien machen?
Oder sich das z.B. Architekten, Zahntechniker oder ähnliches, welche hier CAD oder ähnliche Dateien über das Netz schieben?

Soll es eher günstig/billig sein oder soll es professionell funktionieren?

Weil wenn ich 10 Mitarbeiter bezahlen muss/will und diese vielleicht nicht alle nur auf 400€-Basis arbeiten, dann sollte mir die IT & TK etwas wert sein.

Wer muss/darf/soll das ganze später betreuen? Wird es nur ein Standort geben?

Das nur meine Erfahrung als Systemhaus, welches seit 1999 auf dem Markt bundesweit arbeitet.
 
Der Punkt ist, dass viele Freiberuflich u.ä. arbeiten werden und daher geht es in erster Linie „nur“ um die Bereitstellung von Internet und Telefon.
Es wird wahrscheinlich viel im Bereich Grafikdesign u.ä. sein und deswegen schon gelegentlich zu ordentlichen Datenmengen kommen, aber auch nicht ständig CAT und online Videoschnitt.
An der falschen Stelle sparen ist immer blöd, aber es ist auch eine etwas andere Voraussetzung, als bei einem „normalen“ Büro mit immer gleichen Anforderungen und Mitarbeitern.
 
@MCP

Bezugnehmend auf deine erste Frage im ersten Beitrag:

Auf welche Zugangstechnologie wird hierbei gesetzt?

Wer ist der geplante/gebuchte/bereits "liefernde" Provider?

Welche Bandbreiten (DL und UL) werden beworben oder vielleicht sogar garantiert?

Hintergrund der Frage ist u.a. der, dass es sich dabei ja um laufende Kosten des Unternehmens deiner Schwester handelt. Und falls ein "kleinerer" Tarif auch ausreichend wäre, das ja "über die Jahre" Geld sparen könnte.
 
Alles noch offen!
Ich gehe mal von Telekom, M-Net, oder Kabel via Vodafone aus.
 
Verstehe ich das richtig, das dieses in Richtung "coworking space" geht, d.h. es gibt eigentlich keine festen Arbeitstische und Telefone. Am besten das Telefon "folgt" dem Mitarbeiter. Vielleicht sogar noch mit eingebundenen "Home-Office".

Bezüglich Internetanbindung würde ich mir, wie schon pw2812 schrieb, genau überlegen welche Anbieter ich mir hier ins Haus hole.

Es gibt Anbieter, welche man nimmt, weil es vielleicht nur bei diesem mehr als DSL 2000 gibt. Aber bei einer größeren Auswahl diese höchstens über den Preis wieder ins Gespräch kommen.
 
Beschäftige mich leider schon längere Zeit nicht mehr mit diesen Themen, würde aber gerne dennoch einen kleinen Beitrag dazu leisten. Zum Thema der Bandbreite wurden ja bereits alles wichtige geschrieben, dennoch würde ich, der vollständigkeit halber, noch das Thema Redundanz einbringen.
Auch wenn wir uns hier im semi-professionellen Bereich bewegen, kann die Frage nach der Notwendigkeit einer ausfallsicherheit des uplinks echt sinnvoll sein. Zumindest spaart man sich so später irgendwelche "dringlichen" Ärgerlichkeiten...
Ansonsten könnte man vielleicht noch prüfen, in wie fern cloud basierte Lösungen für das ganze Thema in Frage kommen. Die Vorteile dabei sind planbare regelmäßige Kosten und eben auch der oft damit eingehend bereitgestellte customer-service.

yo -bleibt mir noch, Dir viel Erfolg bei deinem Projekt zu wünschen.
Thorsten
 

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