Internetabbrüche bei höherer Geschwindigkeit

holox

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Guten Tag,

bis vor wenigen Monaten hatte ich eine 50MBit Internetleitung...ich habe dann die Geschwindigkeit von meinem Internetanbieter (hiesige Stadtwerke, komDSL) auf 100MBit „hochsetzen“ lassen, so dass ich im Download 100MBit und im Upload 20 MBit Geschwindigkeit zur Verfügung habe…

Seit die Geschwindigkeit erhöht wurde, habe ich immer wieder Internetabbrüche…bei den damaligen 50MBit nie !

Ein Mitarbeiter der Telekom hat bei mir im Haus die Leitung durchgemessen, die Telefonkabel im Haus, am Hauptanschluss, abgezwickt und „frisch“ angeklemmt und in der Wohnung eine neue Telefondose „gesetzt“ (beides eher prophylaktisch)...danach hat er vom Verteilerkasten aus, eine Strasse weiter, erneut eine Messung durchgeführt...es waren für ihn keine Probleme, wesentliche Störungen erkennbar !

Die Abbrüche waren dennoch vorhanden, mitunter stündlich…

Die FritzBox ist mit dem beigelegten Verbindungskabel direkt mit der Telefondose verbunden.

Im Internet etwas recherchiert (auch hier im Forum) kam ich auf „Störabstandsmarge“

Dass mich von den Mitarbeitern der komDSL-Hotline als auch der Telekom niemand auf diese Störabstandsmarge und diesbzgl. Einstellungsmöglichkeiten im Router hinwies, finde ich im nachhinein seltsam.

Als Router nutzte ich eine FritzBox 7490 und habe dann in den dortigen Interneteinstellungen, unter Störsicherheit, den Regler der „angestrebten Störabstandsmarge“ auf maximale Stabilität und alle anderen Regler auf die zweithöchste maximale Performance gestellt.

Die in der Übersicht der Box angezeigte Downloadgeschwindigkeit verringerte sich von 110 MBit auf 98 MBit.

Die Stabilität nahm deutlich zu...aber alle paar Tage kommt es dennoch immer wieder mal zu einem Internetabbruch.

Ich tauschte die 7490 mal mit einer, neueren, 7530 (gleiche Routereinstellungen)… da hatte ich den Eindruck, dass die Verbindung noch instabiler war als mit der 7490.

Würde ich alle Regler der Störsicherheit auf maximale Stabilität stellen, so wären, laut Übersichtanzeige der FritzBox, nur noch 63MBit im Download möglich.

Meine Frage an die Fachleute hier im Forum :

Muss ich mich damit abfinden, dass ich mit meinem Anschluss keine stabile 100MBit-Verbindung bekommen werde – sondern nur 60-70MBit ?

Was könnte ich noch versuchen ? Ich habe mir jetzt mal ein 1 Meter CAT8 Kabel bestellt...um die FritzBox mit der Telefondose zu verbinden...wobei ich in der Telefondose dann einen TAE-F Stecker auf RJ 11 stecken hätte (ein weiterer Kontaktübergang)

Vielleicht hat hier jemand konkrete Vorschläge, eh ich ins blaue hinein experimentiere…

Gruß Holox


bild1.jpg
[Edit Novize: Riesenbild gemäß der Forumsregeln auf Vorschau verkleinert]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Cat8.-Kabel (mit Cat.6-Steckern) ist natürlich kompletter Overkill, zumal wenn man noch TAE davor hat. Und ein Meter rettet eigentlich nichts mehr. Bei mir werden die alten TAE- generell durch Cat-Dosen ersetzt, also verchromte durch vergoldete Kontakte.

Deine Störabstandsmargen sind hervorragend und es gibt daher keinen Grund dafür, gleich auf "maximale Stabilität" zu gehen.

Gibt es denn Nennenswertes beim Fehlerzähler? Poste bitte mal die mittleren 4 DSL-Register.

Dann mal die "üblichen Verdächtigen" mal abschalten, wie USB3-Modus, DLAN etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
@B612

Mit 63MBit lief es über 3 Wochen stabil...danach verließ ich die maximale Stabilität, um in den Genuss einer höheren Geschwindigkeit zu kommen...und da kamen dann eben diese Abbrüche

[Edit Novize: Beiträge zusammen gefasst - siehe Forumsregeln]

@Olaf Ligor

Die Box habe ich gestern, nach dem letzten Abbruch gegen 20:00 , neu gestartet...wie schon erwähnt, lief die Box, bis zum gestrigen Abbruch gegen 20:00, ein paar Tage stabil...
bild2.jpgbild3.jpgbild4.jpgbild5.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Snapshots.
Und es ist wie beim Telekom-Techniker, die Momentaufnahme zeigt uns hervorragende Werte, bei denen Abbrüche eher nicht durch "kipplige" Leitungswerte verursacht werden dürften.

Haus bedeutet dein Haus und du könntest mal temporär die Box am APL anschließen, um die Leitungsführung nach dem APL als Fehlerquelle auszuschließen?
 
Ich möcht's nochmal kurz zusammenfassen...die von mir gebuchte, max. Geschwindigkeit (100 MBit - in der FritzBoxübersicht wird 110 MBit angezeigt) erreiche ich mit den aktuell und auf den Bildern zu sehenden Einstellungen (angestrebte Störabstandsmarge auf max.Stabilität usw.) nicht...dafür müsste ich alle "Regler" auf max. performance stellen...
Stelle ich alles auf "max.performance" kann ich davon ausgehen, dass spätestens nach 3h der erste Internetabbruch kommt...
Die erste gepostete Aufnahme, hier unter #1 , bezieht sich auf die Einstellungen welche unter #4 auf den geposteten Aufnahmen zusehen sind...
Stelle ich die "Regler" auf "max.performance" ist natürlich der Wert der Störabstandsmarge niedriger (etwa 8 dB)

Was ist APL ?
 
Das du deine Box unten im Keller anschliesst, oder im Hauswirtschaftsraum wo das Kabel der Telekom von draussen ankommt.
 
die Momentaufnahme zeigt uns hervorragende Werte
Screenshots mit den eingeblendeten Min-/Maxwerten ohne Neustart der Box zwischen zwei, drei, vier Resyncs sollten ja dem versierten Betrachter, vll einen Anhaltspunkt geben können, was da eventuell auf das DSL-Signal "einschlägt" (LED-Lampen, Netzteile, ect).
 
@chilango79
Ich habe vermutet, dass dies damit gemeint ist, war mir aber nicht sicher und konnte mit dem Begriff APL leider nichts anfangen - Danke !

Dieses direkte Anschliessen am APL...weiss nicht, ob ich das hinbekomme,da dort die Drähtchen direkt angeklemmt sind und ich nicht wirklich weiss, welches ich wo am DSL-Eingang der Box anschliessen muss.

@stoney
also quasi beobachten, welcher elektronische Verbraucher - beim Einschalten - möglicherweise einen Einfluss auf den Abbruch des DSL-Signals haben könnte ?
 
Man sollte es jedenfalls nicht außer Acht lassen.

Zu diesem Thema solltest Du hier und auch anderswo im Netz etwas finden können (ein Fall hier aus dem IPPF hing mit dem Dönerladen darunter und der neuen (LED?)Beleuchtung zusammen, wenn ich mich recht erinnere)
 
Vielen Dank für die Antworten / Hilfen...

Zwei Fragen habe ich noch :

- Ich tauschte, wie schon erwähnt, die 7490 mit einer 7530, wo ich dann den Eindruck hatte, dass diese schneller bei einer DSL-Störung, die Internetverbindung abbricht...kann sowas überhaupt sein, dass da manche Boxen "stabiler" sind als andere, oder war das jetzt eben Zufall ?

- Macht es, so wie ich es tat, Sinn, bei vielen Abbrüchen die "angestrebbte Störabstandsmarge" gleich auf maximale Stabilität zu setzen, oder ist es besser Einstellungen von INP und RFI zu verändern ?

Gruß Holox
 

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