Internetsperren

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huor

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Die Telekom hat sich verpflichtet, freiwillig Internetsperren einzurichten. Ist das vielleicht ein Grund für eine außerordentliche Kündigung?
Gruß
Huor
 
Diese gesperrten Seiten zu nutzen, ist eh verboten. Nun ist es nebenbei auch noch gesperrt.
Wie willst Du aus der Verhinderung einer illegalen Sache (diese KiPo-Seiten zu nutzen) einen Grund für eine außerordentliche Kündigung konstruieren? :gruebel:
Bei einer Blockade von tagesschau.de oder heise.de wäre es was anderes, aber KiPo-Seiten - na, ich weiß nicht...
 
So meinte ich das, bevor mein Post gelöscht wurde;-)
 
Bitte was?
Ich finde in der ganzen Datenbank nichts von irgendwelchen Beiträgen von Dir, die
a) mit diesem Thema zu tun haben und
b) gelöscht wurden.
:gruebel:
 
Irgendwer hat aber meinen Beitrag gelöscht und ich war es nicht.....
 
Vielleicht hast du ihn erst gar nicht abgeschickt? ;)
(Falscher Button o.ä.)
Hier im Thread stand definitiv niemals ein anderer Beitrag von Dir!
 
Merkwürdig, aber nun ja, es steht ja drin was ich meinte ;-)
 
Ein so massiver (und gleichzeitig nahezu nutzloser) Eingriff, wie die in Kürze kommenden "Internetsperren" könnte durchaus zu neuen AGBs der Provider führen. Und die sollten in der Tat mit einem Sonderkündigungsrecht einhergehen. Das könnte auch einer der Gründe für den Widerstand einiger Provider sein, welcher allerdings mit der (für nächste Woche) geplanten Gesetzesänderung endgültig "ausgeräumt" sein sollte.
Ganze zwei Anbieter sind z.Zt. nicht bereit, diesen Schwachsinn mitzumachen, wie hier nachzulesen ist: http://www.zensurprovider.de/liste.php
:mad: :confused: :blonk:
 
Wenn der Gesetzgeber Vorgaben macht, wie soll denn dann ein Sonderkündigungsrecht daraus resultieren?
 
Solange es freiwillig geschieht, basiert es eben nicht auf gesetzlichen Vorgaben, sondern allenfalls auf Wünschen von Regierungsmitgliedern.

Und wie die Erfahrung in anderen Ländern gezeigt hat, sind diese Listen zum einen nicht öffentlich, und zum anderen landen darauf "zufällig" auch Adressen, die mit dem angegebenen Zweck der Liste nichts zu tun haben.
 
Damit ziehst Du die Umsetzung in Zweifel, das werden wir ja sehen, wie das funktioniert, ob gut oder schlecht.
 
Hi,

[ot]

solche Internetsperren haben weder mit einem Schutz der Opfer noch mit dem Vorgehen gegen die Produzenten zu tun.

Diesmal wird eine von der Leyen vorgeschickt um politische Schlagzeilen zu machen um sich Rückendeckung für den Start allerlei Zensuren.
Dafür das Thema "KiPo/Vergew.-Videos im Internet" heranzunehmen finde ich für eine Familienministerin nicht nur besonders peinlich sondern das ekelt mich richtig an.

[/ot]

zum Thema:
Die Telekom hat sich verpflichtet,(...)Ist das vielleicht ein Grund für eine außerordentliche Kündigung?

sig:
__________________
Fritz!box fone wlan 7170 - 1und1 - DSL 16000 - 3DSL - analoger Anschluss - Eumex 620lan
Du hast ja sicher keine speziellen im voraus bezahlten Jahres-Abos laufen oder welchen Anspruch hegst Du, diese gesperrten Seiten zu nutzen?
Und wem willst denn eigentlich kündigen, Telekom oder 1u1 oder irgend welchen nicht mehr nutzbaren Abos? :wiejetzt:

Möglich ist natürlich schon, dass man selbst fälschlicherweise auf die Sperrliste rutscht. Ist das Dein Beweggrund?
 
Zuletzt bearbeitet:
das werden wir ja sehen, wie das funktioniert, ob gut oder schlecht.

Das werden wir allenfalls zufällig und im Nachhinein feststellen, wen diese Sperr-Listen ans Licht kommen.

Und daß die Maßnahmen kaum geeignet sind, tatsächlich den Zugriff zu verhindern, ist den meisten klar, vermutlich sogar der Ministerin, wenn sie sich nicht krampfhaft die Ohren zuhält immer wenn es jemand erwähnt.

@DWW
Ich finde es interessant, daß Dir anscheinend einerseits klar ist, daß dies nur ein Vorwand ist, um in eine Zensur einzusteigen, die man danach immer weiter ausdehnen kann, daß Du andererseits aber genau das tust, was von den Initiatoren dieser Idee bezweckt wird, nämlich jemanden, der sich gegen diese Maßnahmen ausspricht, in die vorgesehene Ecke zu schieben.
 
Hi,
(...)@DWW
Ich finde es interessant, daß Dir anscheinend einerseits klar ist, daß dies nur ein Vorwand ist, um in eine Zensur einzusteigen, die man danach immer weiter ausdehnen kann, daß Du andererseits aber genau das tust, was von den Initiatoren dieser Idee bezweckt wird, nämlich jemanden, der sich gegen diese Maßnahmen ausspricht, in die vorgesehene Ecke zu schieben.
Ops, es war nicht meine Absicht, den TS in die Ecke der Gegner zu stellen. Er hat sich schliesslich auch nicht dagegen ausgesprochen, zumindest nicht direkt.

Da meine spitzige Frage nach den Abos aber etwas zu spitz empfunden werden könnte, hab ich kurz nach dem Posten noch meinen letzten Satz dazu geschrieben. Der Beweggrund, warum er kündigen möchte ist zwar nicht wichtig, aber schon interessant. Vor allem die Frage, wem der TS mit seinem 1u1-3DSL-Tarif ausserordentlich kündigen möchte, wenn die Telekom Sperren einrichtet.
 
Es muß zum einen ja nicht um seinen Anschluß gehen, und zum anderen gilt die Problematik ja gleichermaßen bei fast allen Anbietern.
 
Damit ziehst Du die Umsetzung in Zweifel, das werden wir ja sehen, wie das funktioniert, ob gut oder schlecht.

So lasset uns warten...
"Die Entwicklung und Umsetzung dieses vollautomatischen Verfahrens koste mehr Zeit als gedacht. "Die Sperre kann daher voraussichtlich erst in einem halben Jahr aktiviert werden", so Sauerzapf."
http://futurezone.orf.at/stories/1602706/

Meine bescheidene Meinung: es wird bestenfalls unzureichend bzw. überhaupt nicht funktionieren (und es ist auch gar nicht beabsichtigt, daß es wirksam funktioniert). Und weil es nicht funktionieren wird, muß das alles selbstverständlich nachgebessert und verschärft werden...
 
Natürlich wird auch der Traffic an den "Sperr-Servern" kontrolliert, damit man die vielen Tausend Nutzer, die jeden Tag versehentlich auf Kinderpornoseiten landen, auch ordentlich "verknacken" kann! Wie das zusammen paßt, hab' ich bis jetzt noch nicht verstehen können.

Sehr gut versteh' ich dagegen die diversen anderen Gruppierungen, die jetzt schon nach Ausweitung der Sperren verlangen, z.B. auf Glücksspielangebote, Filesharing usw...
 
Diese ca. 6 Mitarbeiter, die die Liste jeden Tag erstellen sollen, könnte man sicher effektiver im Kampf gegen den vorgeschobenen Zweck einsetzen.

jo
 
Und wenn wir schon mal bei pauschalen Verdächtigungen sind, was bringt diese 6 Mitarbeiter dazu, sich für diese Arbeit zu bewerben? Und wie verhindert man, daß sie sich illegale Inhalte ansehen?

Bei einer vergleichbaren Einrichtung in England hat ein Sprecher der Regierung zu diesem Thema eine erstaunliche Unwissenheit an den Tag gelegt.
 
Thema Sonderkündigung und 1und1:
1&1 ist berechtigt, den Zugriff auf Webseiten des Kunden oder Dritter, Internet-Newsgroups oder IRC-Kanäle abzuschalten, sofern deren Inhalte gegen geltendes Recht, gesetzliche oder behördliche Verbote oder die guten Sitten verstoßen. Ansprüche des Kunden entstehen in solchen Fällen nicht.
Es würde mich wundern wenn bei AGBs anderer ISPs was anderes steht.

Inwieweit das Ganze mit anderen Gesetzen, z.B. GG, vereinbar ist, ist nicht das Problem des jeweiligen ISP.
 
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