[Frage] IP Phone Konzept für Umbau

Derpington

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Hallo,

meine Eltern bauen ihr Haus um und haben mich um Rat bzgl. der Verkabelung (Netzwerk) gebeten und daraus haben sich schonmal ein paar Randbedingungen ergeben.
Jetzt stellt sich aber die Frage wie man in dieses Konzept ein vernünftiges Telefon Konzept mit integriert und da wäre ich euch sehr dankbar, wenn ich mir kurz weiterhelfen könntet.
Falls das hier das falsche Unterforum ist würde ich mich freuen wenn ihr den Thread in das richtige Unterforum verschieben könntet.

Randbedingungen:
  • vorhandene Hardware:
  • geplante Hardware:
    • Fritz!Box 7490 soll weiterhin als Modem in den Keller umziehen
    • HP ProCurve 1810G-24 soll weiterhin als Switch in den Keller umziehen
    • HP Aruba Instant On 1930 PoE Switch soll für PoE Endgeräte dazu kommen und mit in den Keller ziehen (offen für Alternativen)
    • Fritz!Repeater 1200 soll weiter genutzt werden, bzw. durch PoE fähige Geräte erweitert werden
  • offene Fragen:
    • Macht es Sinn bei den Telefonen wieder auf DECT Geräte zu setzen, oder ist man da mittlerweile weiter und sagt man nutzt lieber WLAN?
    • Welche Handgeräte wären da momentan empfehlenswert?
    • Wenn es wieder DECT Geräte werden, macht es dann Sinn die Auerswald Compact zu nutzen oder lieber die Fritzbox?
      • Bei der Auerswald müsste man vermutlich noch ein VOIP Packet dazukaufen, außerdem ist sie rel alt.
      • Die Fritzbox würde dann im Keller stehen und hätte rel. schlechten Empfang für die Handgeräte.
    • Wenn es auf DECT hinausläuft, was wäre dann eine stabile Basisstation?
      • Ich habe gesehen es gibt Single Cell und Multi Cell Stationen, wann macht MultiCell Sinn?
      • Ich hätte dann ja PoE Endpunkte, gibt es DECT Basisstationen, die sich gut ins Netzwerk integrieren lassen und mit der Auerswald/FritzBox zusammen arbeiten würden
    • Wie ist eure Meinung zu Repeatern? Ich habe den Eindruck, dass der Fritz!Dect Repeater 100 jetzt nicht gerade das gelbe vom Ei ist.
    • Oder würdet ihr so ein Setup generell ganz anders aufsetzen?
    • Habe ich noch Informationen vergessen?

Vielen Dank für eure Zeit, ich hoffe ich habe alles wichtige mit aufgeschrieben und freue mich auf Anregungen.

Grüße,
Derpington
 
Warum die FB in den Keller? Besser in die Mitte des zu versorgenden Bereichs. Dann meinetwegen per LAN in den Keller zum Switch. Gigaset Mobilteile dann direkt an der FB anmelden.
 
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Vielen Dank für das Feedback! :)

Die Fritzbox ist notgedrungen ein kurzfristiger Ersatz für ein Draytek Modem und eine pfSense Firewall gewesen, nachdem letztere Ausgefallen ist.
Vorher hatte sich die Auerswald Compact in Kombination mit zwei DECT Basisstationen über ISDN Leitung um den Telefonanteil gekümmert.

Das Ziel ist alle möglichen IT Geräte in einem 19" Rack im Keller zu verstauen, da 1. der Platz dafür da ist und 2. sowohl der Switch, als auch der Server, das Patchpanel und die USV im 19" Format sind.
Dazu zählt dann auch die Fritzbox. Die quasi nicht das Zentrum des Hauses bilden soll :-D

Vielleicht lassen sich meine Fragen auch umformulieren:
Gegeben der Tatsache, dass ich quasi überall hin CAT7 Kabel legen kann und wir mit der Signalqualität der Fritz!Box nicht zufrieden sind:
  • Würde es Sinn machen mir z.B. eine "Gigaset DECT Basisstation GO Box 100" mit 3 separaten Mobilteilen zu kaufen?
  • Bräuchte ich dann überhaupt noch eine Auerswald, oder macht dann die Fritzbox weiterhin die Logik, oder die Gigaset Basisstation?
  • Die Station die ich jetzt zum Beispiel rausgezogen habe hat ja keinen PoE Anschluss, wäre ein Aufbau mit einer Gigaset N510 IP PRO dann vielleicht eine Alternative?
  • Es scheint sich auch nicht um eine MultiCell Station zu handeln, wäre es theoretisch möglich zwei dieser Stationen an verschiedenen Enden des Grundstückes parallel zu betreiben, falls nötig?
  • Wie ist mittlerweile das generelle Herangehen an so eine Situation? Spielen WLAN Telefone überhaupt eine Rolle? Sind MultiCell aufbauten für den Heimgebrauch überhaupt ein Thema?

Grüße,
Derpington
 
Dann beschreibe erst mal die Größe des Hauses und des Grundstücks genau.
Dazu zählt dann auch die Fritzbox. Die quasi nicht das Zentrum des Hauses bilden soll :-D
Das ist aber nicht klug.
Würde es Sinn machen mir z.B. eine "Gigaset DECT Basisstation GO Box 100" mit 3 separaten Mobilteilen zu kaufen?
Wenn die FB in den Keller und in den 19" Schrank muss, dann muss ja jemand das DECT machen. Für das WLAN brauchst du dann aber auch noch was.

Bräuchte ich dann überhaupt noch eine Auerswald, oder macht dann die Fritzbox weiterhin die Logik, oder die Gigaset Basisstation?
Das macht die FB. Es sei denn man hat hohe Ansprüche.

Spielen WLAN Telefone überhaupt eine Rolle?
Nein.
Sind MultiCell aufbauten für den Heimgebrauch überhaupt ein Thema?
Kommt drauf an wie groß und verwinkelt dein Schloss ist.
 
  • Sind MultiCell aufbauten für den Heimgebrauch überhaupt ein Thema?
Sagen wir mal so: Die Zeiten wo das alles Unmengen Geld gekostet hat und man einen sackteuren Hardware-Controller brauchte, sind lange vorbei. TP-Link hat eine ganz gute Plattform die für den Hausgebrauch mehr als ausreicht, einen Softwarecontroller hat der auch nicht immer laufen muss. Etwas professioneller (aber auch teurer) wäre dann Ubiquiti UniFi.

Wie ist eure Meinung zu Repeatern?
Sind Bandbreitenreduzierer und sollten nur in Ausnahmefällen in Randbereichen eingesetzt werden, um *mal* das letzte bisschen mit auszuleuchten. Wenn man es vernünftig machen möchte: weglassen, in professionellen WLAN-System gibt es sowas auch überhaupt nicht.

  • Drei Siemens Gigaset Dect Telefone für die ich leider keine Bezeichnung mehr finde, die aber langsam Akku und Abnutzungsprobleme bekommen.
Da kann man durchaus was gegen tun. Eigentlich unüblich, dass die sich nicht identifizieren lassen. Normalerweise ist "innen", also bei den Akkus, hinter der ggf. abnehmbaren Rückenabdeckung, etc. eine Sachnummer eingeprägt.
Zeig uns ggf. mal Fotos.
Ansonsten würde ich dringend empfehlen, Basis und MTs so zu beschaffen dass man Systemfunktionalität hat.
  • Macht es Sinn bei den Telefonen wieder auf DECT Geräte zu setzen, oder ist man da mittlerweile weiter und sagt man nutzt lieber WLAN?
Auch wenn DECT ein alter Standard ist: Für Schnurlostelefonie würde ich es nachwievor als Stand der Technik ansehen.
Es ist ein synchrones Netz und von Grund auf dafür entwickelt, für die "Echtzeitanwendung" Sprache zu dienen. Ebenso sind Handover und Roaming seit Jahrzehnten erprobt und in dem Bereich wird nachwievor entwickelt.
Bei WLAN hat man das so nicht. Es gibt durchaus WLAN-Mobilteile (z. B. Ascom i63), aber dafür muss man sein WLAN schon im Griff haben bzw. es auch "fine-tunen" bzw. debuggen können, was bei einem AVM-WLAN so schonmal grundsätzlich nicht möglich ist. Der Markt bei VoWifi ist bedeutend kleiner, die Geräte im Schnitt auch teurer und die Systeme oft auch nur im Zusammenhang mit konkreter WLAN-Hardware freigegeben.

Wenn es wieder DECT Geräte werden, macht es dann Sinn die Auerswald Compact zu nutzen oder lieber die Fritzbox?
Ich würde generell nicht mischen, damit hat man nur Scherereien. Es sollte *eine* Telefonanlage geben, der sich alles andere unterordnet. Bei AVM gibt es vor allem das Problem, dass kein Multicell-DECT möglich ist, und der DECT-Sender zwangsläufig in der Fritzbox selbst drin steckt.
Wenn du eine IP-DECT-Basis an die Fritzbox anmeldest, verlierst du die Systemfunktionalität aus der Fritzbox und je nach Basis verhält die sich direkt schon wieder wie eine Unteranlage.
Aber es muss ja auch garkeine Hardwarekiste (mehr) sein, eine 3CX, Agfeo HyperVoice, oder, genug Einarbeitungswille vorausgesetzt, FreePBX/Asterisk läuft ja komplett als Software.
Aber: was wäre denn überhaupt in Sachen Telefonanlage benötigt? Die Auerswald liegt momentan ja offenbar brach. Ist "3 DECT-Telefone" der gesamte Telefoniebedarf? Keine sonstigen (analogen) Telefone, kein Fax, keine TFE?
  • Ich habe gesehen es gibt Single Cell und Multi Cell Stationen, wann macht MultiCell Sinn?
Dann, wenn Single Cell +1-2 Repeater maximal nicht ausreicht. Ein Repeater soll aber immer nur in Randbereichen zum Einsatz kommen. Nicht an Punkten wo idR größere Verkehrslast herrscht.
Hier könnte sich die Gigaset N670 IP PRO lohnen, wo 3 Basen zu einer Multizelle verbunden werden können. Wenn die nicht reichen, dann muss das schon ein sehr, sehr, großes Haus sein oder ihr wohnt in einem HF-Isolator.
 
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Eine n510,zentral aufgestellt hat eine ordentliche Abdeckung.
 
Eine GO 100 aber auch.
 
Hallo Zusammen,

vielen Dank für die Rückmeldung.

@B612 und @androiduser2709 :
Eine n510,zentral aufgestellt hat eine ordentliche Abdeckung.
Eine GO 100 aber auch.
Dann beschreibe erst mal die Größe des Hauses und des Grundstücks genau.

...

Kommt drauf an wie groß und verwinkelt dein Schloss ist.
Ich habe einmal per google maps gemessen und das Haus samt Scheune, Garten und Haus selbst hat in der Diagonale eine Länge von ca. 50 Metern. Da ich von der Verkabelung her dann doch etwas eingeschränkt bin und das Haus auf der einen Seite des Grundstücks liegt schätze ich einmal, dass ich einen Kreis mit einem Radius von ca. 35m Radius abdecken muss. Das Haus besitzt Keller, Erdgeschoss, Erster und Zweiter Stock und bis auf den Keller wäre es schön wenn alle Bereiche abgedeckt wären.

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann wäre ich ja mit einer SC Lösung entsprechend der beiden Gigaset Lösungen gut aufgehoben :)

@sunnyman :
Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.
Sagen wir mal so: Die Zeiten wo das alles Unmengen Geld gekostet hat und man einen sackteuren Hardware-Controller brauchte, sind lange vorbei. TP-Link hat eine ganz gute Plattform die für den Hausgebrauch mehr als ausreicht, einen Softwarecontroller hat der auch nicht immer laufen muss. Etwas professioneller (aber auch teurer) wäre dann Ubiquiti UniFi.


Sind Bandbreitenreduzierer und sollten nur in Ausnahmefällen in Randbereichen eingesetzt werden, um *mal* das letzte bisschen mit auszuleuchten. Wenn man es vernünftig machen möchte: weglassen, in professionellen WLAN-System gibt es sowas auch überhaupt nicht.
Hier beziehst du dich auf den Ethernet/WLAN Anteil, oder? Den hätte ich erst einmal außen vor gelassen und später dann entweder mit AVM Produkten (Mesh Master etc.) oder anderen Lösungen (evtl. Ubiquiti) abgedeckt. Mit Repeatern meinte ich auch vor allem DECT Repeater wie den AVM 100, den wir noch zuhause haben. Sieht die Situation bei DECT Repeatern genauso aus wie bei Wifi Repeatern?

Auch wenn DECT ein alter Standard ist: Für Schnurlostelefonie würde ich es nachwievor als Stand der Technik ansehen.
Es ist ein synchrones Netz und von Grund auf dafür entwickelt, für die "Echtzeitanwendung" Sprache zu dienen. Ebenso sind Handover und Roaming seit Jahrzehnten erprobt und in dem Bereich wird nachwievor entwickelt.
Bei WLAN hat man das so nicht. Es gibt durchaus WLAN-Mobilteile (z. B. Ascom i63), aber dafür muss man sein WLAN schon im Griff haben bzw. es auch "fine-tunen" bzw. debuggen können, was bei einem AVM-WLAN so schonmal grundsätzlich nicht möglich ist. Der Markt bei VoWifi ist bedeutend kleiner, die Geräte im Schnitt auch teurer und die Systeme oft auch nur im Zusammenhang mit konkreter WLAN-Hardware freigegeben.
Das war schonmal eine wichtige Nachricht, dann wird es DECT werden.

Ich würde generell nicht mischen, damit hat man nur Scherereien. Es sollte *eine* Telefonanlage geben, der sich alles andere unterordnet. Bei AVM gibt es vor allem das Problem, dass kein Multicell-DECT möglich ist, und der DECT-Sender zwangsläufig in der Fritzbox selbst drin steckt.
Wenn du eine IP-DECT-Basis an die Fritzbox anmeldest, verlierst du die Systemfunktionalität aus der Fritzbox und je nach Basis verhält die sich direkt schon wieder wie eine Unteranlage.
Aber es muss ja auch garkeine Hardwarekiste (mehr) sein, eine 3CX, Agfeo HyperVoice, oder, genug Einarbeitungswille vorausgesetzt, FreePBX/Asterisk läuft ja komplett als Software.
Aber: was wäre denn überhaupt in Sachen Telefonanlage benötigt? Die Auerswald liegt momentan ja offenbar brach. Ist "3 DECT-Telefone" der gesamte Telefoniebedarf? Keine sonstigen (analogen) Telefone, kein Fax, keine TFE?

Dann, wenn Single Cell +1-2 Repeater maximal nicht ausreicht. Ein Repeater soll aber immer nur in Randbereichen zum Einsatz kommen. Nicht an Punkten wo idR größere Verkehrslast herrscht.
Hier könnte sich die Gigaset N670 IP PRO lohnen, wo 3 Basen zu einer Multizelle verbunden werden können. Wenn die nicht reichen, dann muss das schon ein sehr, sehr, großes Haus sein oder ihr wohnt in einem HF-Isolator.
Die Anforderungen an die Telefonanlage sind tatsächlich eher überschaubar:
- Anrufbeantworter
- 3 DECT Telefone
- 1 Fax Anschluss (es gibt tatsächlich noch Leute die das nutzen)
- etwas internes Routing je nachdem welche Nummer angerufen wurde

Ich würde bevorzugen wirklich nur eine TK Anlage zu haben, und in der Fritzbox dann die Telefonfunktion möglichst abschalten und lieber port forwarding für VOIP einrichten, damit jedes Gerät wirklich nur eine Funktion hat.
Eine Softwarelösung wie Asterisk etc. hätte zwar Platz auf meinem Server, aber da ist mir die Gefahr von Ausfällen, etc. viel zu groß. Telefon ist für meine Eltern zu wichtig, als dass ich da die erwartete 24/7 Betreuung bereitstellen könnte.
Vielen Dank für die Idee "Gigaset N670 IP PRO", bei Idealo liegt der Preis bei ca. 116€, das ist ja absolut im Rahmen. Wenn ich das Setup dann auch noch ohne Problem erweitern kann, falls die Abdeckung nicht ausreicht, dann ist hört sich das für mich nach der besten Lösung an.
 
Sieht die Situation bei DECT Repeatern genauso aus wie bei Wifi Repeatern?
Ja, ich würde sagen eher noch schlimmer, weil starr weniger Sprachkanäle zur Verfügung stehen.

Eine Softwarelösung wie Asterisk etc. hätte zwar Platz auf meinem Server, aber da ist mir die Gefahr von Ausfällen, etc. viel zu groß. Telefon ist für meine Eltern zu wichtig, als dass ich da die erwartete 24/7 Betreuung bereitstellen könnte.
Dann nimm generell überhaupt keine IP-Telefonie :)
Wenn du alles so aufbaust wie gedacht, teilt sich die Telefonie ja das Netz mit dem LAN, sodass alle Komponenten die da mit spielen auch entsprechend konfiguriert UND gepflegt werden müssen und es kein gegenseitiges Stören gibt. Vor allem wenn parallel zu einem Telefonat Daten heruntergeladen/Videos gestreamt werden, muss allerspätestens der Router vernünftig priorisieren, sonst hat sich das mit vernünftig Telefonieren.
Vielen Dank für die Idee "Gigaset N670 IP PRO", bei Idealo liegt der Preis bei ca. 116€, das ist ja absolut im Rahmen. Wenn ich das Setup dann auch noch ohne Problem erweitern kann, falls die Abdeckung nicht ausreicht, dann ist hört sich das für mich nach der besten Lösung an.
Genau, das ist aber natürlich nur eine IP-DECT-Basis, keine Telefonanlage. Die brauchst du trotzdem noch.
 
Warum eigentlich nicht einfach eine zweite Fritzbox, die an zentraler Stelle im Haus als IP-Client die Rolle WLAN-/DECT-AP übernimmt?
 
Warum eigentlich nicht einfach eine zweite Fritzbox, die an zentraler Stelle im Haus als IP-Client die Rolle WLAN-/DECT-AP übernimmt?
Tendenziell haben wir mit Gigaset Geräten deutlich bessere Erfahrungen als mit AVM Geräten gemacht. Wäre der pfSense Router nicht kaputt gegangen und ein entfernter Bekannter meines Vaters hätte dann eine Fritzbox eingebaut, dann würde jetzt noch die Auerswald<->ISDN<->Gigaset Basisstation Lösung laufen. Seitdem gibt es immer wieder Verbindungsabbrüche und ein DECT Repeater von AVM hat auch nicht weitergeholfen.
 
Schau mal in meine Signatur. Ich habe neben einer Router-7590 im Keller auch noch eine IP-Client-7580 im 1.OG als zentraler WLAN-/DECT-AP, daneben aber auch noch eine C430A IP für die Gigaset-Mobilteile. 2 AVM-Mobilteile sind dagegen an der 7580 angemeldet.
 
Gibt es dafür denn keinen gleichartigen Ersatz mehr?
doch klar, läuft ja auf jedem x86 Rechner, aber damals war ich nicht erreichbar und dann hat halt der Kumpel meines Vaters ne Fritzbox für ihn gekauft und die eingebaut, und die dann wieder ohne Grund rauszureißen hab ich nicht gemacht. Jetzt wo sich durch den Umbau die Situation geändert hat, da überlege ich in diesem Thread wie man sowas vernünftig aufsetzen kann.

?? Die FB 7490 hat doch einen ISDN-Port, damit könnte diese Kombi doch weiter laufen...
ja, ich könnte auch wieder zurückbauen auf die Auerswald Lösung, aber jetzt im Jahr 2021 rj-11 Kabel verlegen, wenn ich auch CAT7 rj-45 Kabel im Unterputz verteilen kann kommt mir nicht sehr nachhaltig vor. Außerdem kann ich dann die Stromversorgung der Endpunkte über PoE zu realisieren. Dann bin ich in Zukunft flexibel
 
aber jetzt im Jahr 2021 rj-11 Kabel verlegen, wenn ich auch CAT7 rj-45 Kabel im Unterputz verteilen kann
Ich hoffe ja sehr, dass du noch nirgends irgendwo RJ-11 (Modular-)Kabel verlegt hast, das ist nämlich für den Endanschluss gedacht und nicht zum Verlegen :)
Wenn dann würde man J-Y(St)-Y oder die edlere Variante, das bündelverseilte J-2Y(St)Y verlegen. Aber auch dazu gibt es keine Notwendigkeit. Du kannst ja ganz normal Netzwerkkabel verlegen und an darüber problemlos POTS, S0, Up0 und sonstwas fahren, funktioniert wunderbar, ist auch unter dem Begriff "strukturierte Verkabelung" bekannt.

Ernst gemeinter Rat: wenn du was haben willst was einfach bombenstabil läuft, solltest du mal überlegen ob das nicht auch eine Lösung wäre. Und dann auch kein IP-DECT nehmen sondern eine Anlage mit 2-Draht-DECT. Die ganze Anlage nochmal in Kopie als Ersatzeil, ist alles problemlos tauschbar. Braucht kein PoE, kein Switch, keine Firmwareupdates, kein Provisioning, und - wenn man mal bspw. an eine HiPath 540 denkt, die man hinterher geschmissen bekommt, eines der besten DECT-Systeme die es je gab.

Klar, es kann auch mit Bastel/Schachtel-Lösungen funktionieren, aber wenn dir der Punkt "Einrichten und läuft bis auf Weiteres" wichtig ist (was ich sehr gut verstehen und nachvollziehen kann), würde ich die Telefonie aus so wenig wie nur irgend möglich Komponenten aufbauen und so "sortenrein" wie nur möglich, am besten alles aus einer Hand.
 
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Ich hoffe ja sehr, dass du noch nirgends irgendwo RJ-11 (Modular-)Kabel verlegt hast, das ist nämlich für den Endanschluss gedacht und nicht zum Verlegen :)
Wenn dann würde man J-Y(St)-Y oder die edlere Variante, das bündelverseilte J-2Y(St)Y verlegen. Aber auch dazu gibt es keine Notwendigkeit. Du kannst ja ganz normal Netzwerkkabel verlegen und an darüber problemlos POTS, S0, Up0 und sonstwas fahren, funktioniert wunderbar, ist auch unter dem Begriff "strukturierte Verkabelung" bekannt.
Und wieder was gelernt :) , man ist also deutlich flexibler, als gedacht.
Ernst gemeinter Rat: wenn du was haben willst was einfach bombenstabil läuft, solltest du mal überlegen ob das nicht auch eine Lösung wäre. Und dann auch kein IP-DECT nehmen sondern eine Anlage mit 2-Draht-DECT. Die ganze Anlage nochmal in Kopie als Ersatzeil, ist alles problemlos tauschbar. Braucht kein PoE, kein Switch, keine Firmwareupdates, kein Provisioning, und - wenn man mal bspw. an eine HiPath 540 denkt, die man hinterher geschmissen bekommt, eines der besten DECT-Systeme die es je gab.

Klar, es kann auch mit Bastel/Schachtel-Lösungen funktionieren, aber wenn dir der Punkt "Einrichten und läuft bis auf Weiteres" wichtig ist (was ich sehr gut verstehen und nachvollziehen kann), würde ich die Telefonie aus so wenig wie nur irgend möglich Komponenten aufbauen und so "sortenrein" wie nur möglich, am besten alles aus einer Hand.
Auch zu dem Punkt nochmal Danke bezüglich der Informationen.
Ich glaube ich habe jetzt eine ganze Liste von Optionen mit Vor- und Nachteilen. Damit kann ich jetzt schauen welche Möglichkeiten ich in den anderen Bereichen (USV, WLAN, etc.) noch habe und dann vernünftig entscheiden.
 
Und dann auch kein IP-DECT nehmen sondern eine Anlage mit 2-Draht-DECT
Beim 2-Draht DECT ist es ja ein einzelner analoger Anschluss und eben auch nur eine Anschlussnummer.
Beim ISDN/IP als 'Amtsleitung' könnte man mehrere Nummer an die Basis binden.

Der Vorteil vom IP-DECT wäre auch, dass man mehrere Telefonate per DECT über die Basis auch zu externen Nummern gleichzeitig machen könnte.
 
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