Kabel BW behebt Großstörung nach fünf Tagen

doc456

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heise online 04.08.2009 18:23

Tausende Kunden von Kabel BW mussten seit vergangenen Donnerstagabend ohne Festnetzanschluss und Internetzugang auskommen. Grund war eine Störung im Authentifizierungssystem von Kabel BW. Startete das Modem wegen eines Reset oder einer Unterbrechung der Spannungsversorgung neu, konnte es sich bei einigen Kunden nicht wieder einbuchen.

Quelle und weiter hier...
 
Betroffen war ich davon zwar glücklicherweise nicht, jedoch deckt sich das mit meiner Erfahrung: wenn Kabel-BW Internet/Telefonie laufen, dann ist das perfekt, gute Qualität, schöne Bandbreite, kurze Latenzen. Wenn etwas defekt ist, hat keiner eine Ahnung, den Kunden wird ohnehin nichts geglaubt, Aussagen über die Dauer bis zur Störungsbehebung sind nicht möglich - selbst bei eindeutigen Routingproblemen... irgendwie scheint die Serviceorganisation noch nicht mit Internet und Telefonie im JETZT angekommen zu sein bzw. ihre Infrastruktur nicht im Griff zu haben.

Rein vertraglich werden 97,5% Verfügbarkeit zugesichert, d.h. selbst bei Ausfällen von 9,125 Tagen in Jahr ist das immer noch im Rahmen (selbst wenn das en bloc passieren würde). Das will der Kunde zwar nicht wahrhaben, aber für mehr Verfügbarkeit zahlt man dann auch deutlich mehr bei entsprechenden Anbietern für Unternehmenskunden.

Das war der Grund für mich, einen T-ISDN Call & Surf Comfort parallel zu betreiben, damit wenigstens ein Backup besteht.

--gandalf.
 
Das scheint dann bei den Kablern allgemein so zu sein. Klingt ganz so wie bei meinem Wiener Kabelbetreiber UPC. Meistens echt super, aber wehe man braucht was von denen. Da war die seinerzeitige Österreichische Post- und Telegraphenverwaltung noch ein Segen dagegen.

Und auch nicht zuletzt deshalb habe ich zusätzlich ADSL von der Telekom Austria. Bin also ganz parallel mit Dir, kommt gar nicht aufs Land an!
 
Hallo,

also ich war auch betroffen. Aber nur einen Tag lang. Am Freitag Abend ging alles dann wieder.
Bei KabelBW ist es ja nie ein Fehler, das Modem einmal aus- und dann wieder einzustecken. Das behebt doch viele Probleme. Doch diesmal ging das halt nach hinten los.
Dass Telefon und Internet nicht funktionieren, ich denke da kann ein Privater auch einmal einen Tag lang drauf verzichten.

Was mich aber gewaltig stört, ist dass man Störungen (und diesmal lag der Fehler wirklich auf der Seite von KabelBW) nicht mehr kostenfrei melden kann. Das geht zwar Online, aber wenn Internet nicht geht, dann muss man zum Nachbarn mit DSL, oder aber mit dem Handy eine teure 0180-Rufnummer anrufen.
Und wenn man alle Bekannten auch überredet hat, doch zu KabelBW zu wechseln, dann ist das eine ganz blöde Idee. Zum einen Weil es dort auch nicht funktioniert, und weil die sauer sind, weil man KabelBW empfohlen hat.

Bei 80cent/Minute und mehr vom Handy aus und noch einer ewig langen Warteschleife ist man mit dem Handy schnell mal das Geld los, das einen der Zugang den Monat über kostet.
 
Schon mal 0800 8888 784 versucht? ;-)

--gandalf.
 
Dass Telefon und Internet nicht funktionieren, ich denke da kann ein Privater auch einmal einen Tag lang drauf verzichten.

Klar, Fehler treten auf, das ist bei allen Providern so. Man sollte jedoch mal davon ausgehen, dass der Telefonanschluß für die meisten Menschen keine Spielerei ist, die eben auch mal nicht geht, sondern eine ernsthafte Bedeutung hat (Stichworte: Erreichbarkeit, Notrufe usw.).
 
Und genau da bekommen wir das Problam, dass KEIN Provider 100%ige Verfügbarkeit garantiert.
Weder irgendwelche VoIP-Anbieter (die auch auch nochauf einen funktionsfähigen Internetanschluss zurückgreifen müssen), noch Provider, die die letzte Meile der T-Com mieten, nicht Provider, die auf alternative Techniken (wie Kabelanschluss oder Mobilfunk setzen) und auch nicht die T-Com selbst.
Auch da können Fehler passieren. Man kennt es doch: Diese passieren immer dann, wenn es am wenigsten zu verschmerzen ist. Die Zeitspanne der Störung spielt dann ein untergeordnete Rolle. Daher ist eine Debatte in diese Richtung müßig.
 
Guude,
dass KEIN Provider 100%ige Verfügbarkeit garantiert.
und dazu passend und rein informativ:

Bei betrieblichen Leitungsnetzen liegen i.d.R. die vereinbarten Verfügbarkeitszahlen
zw. 98,5% und 99,8%
je nach Anbindung und Leistungserbringer/Provider.

Ein Ausfall-Risiko besteht also immer.
 
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