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mikrogigant
Guest
Hallo,
gegeben sei eine FB 7570 (eigentlich ein Speedport W920V mit AVM-Firmware 75.04.91) an einem konventionellen ISDN-Anschluss mit 10 Rufnummern. An der Box sind 2 ISDN-Nebenstellen sowie eine analoge und eine SIP-Nebenstelle angeschlossen. Konfiguriert ist das ganze ungefähr so:
Der analogen und einer der ISDN-Nebenstellen ist die 1234-0 als ein- und ausgehende MSN zugewiesen, der SIP-Nebenstelle die 1234-1. Eine zweite ISDN-Nebenstelle nutzt die 1234-2 als ein- und ausgehende MSN. Das funktioniert auch alles wie gewünscht, solange man fremde Anschlüsse anruft oder von einem fremden Anschluss aus angerufen wird. Auch interne Verbindungen zwischen den einzelnen Nebenstellen sind kein Problem.
Aus bestimmten Gründen ist es aber manchmal nötig, auch eine eigene MSN anzurufen, also beispielsweise von der 1234-0 aus die 1234-1 oder die 1234-2. Und genau dabei verhält sich die Fritzbox merkwürdig:
Anrufe von der analogen Nebenstelle (Abgangs-MSN 1234-0) an die 1234-0 (ISDN-Nebenstelle 1), an die 1234-1 (SIP-Nebenstelle) oder 1234-2 (ISDN-Nebenstelle 2) funktionieren wie gewünscht.
Auch Anrufe von der ISDN-Nebenstelle 1 (Abgangs-MSN 1234-0) an die 1234-2 (ISDN-Nebenstelle 2) und umgekehrt sind kein Problem.
Was dagegen nicht funktioniert, sind Anrufe von einer der ISDN-Nebenstellen an die 1234-1 (SIP-Nebenstelle). Die SIP-Nebenstelle klingelt manchmal einmal, manchmal auch gar nicht. Auf Anruferseite ist genau ein Freizeichen zu hören, danach ein schnelles Besetztzeichen. Von der analogen Nebenstelle aus ist die MSN der SIP-Nebenstelle jedoch problemlos erreichbar. Auch bei Anrufen von externen Anschlüssen an die SIP-Nebenstelle gibt es kein Problem.
Irgendwie sieht das für mich so aus, als ob es die Fritzbox nicht schafft, einen internen ISDN-B-Kanal, eine interne SIP-Verbindung und 2 amtsseitige ISDN-B-Kanäle gleichzeitig zu bedienen. Genau das muss sie nämlich, wenn ich auf dem Umweg über die Vermittlungsstelle von einer ISDN-Nebenstelle aus die SIP-Nebenstelle anrufe. Da läuft das Gespräch zunächst über einen internen B-Kanal von der ISDN-Nebenstelle zur Fritzbox. Anschließend wird es über einen amtsseitigen B-Kanal zur Vermittlungsstelle geschickt. Da ich eine meiner eigenen MSNs angerufen habe, kommt das Gespräch über den zweiten amtsseitigen B-Kanal zur Fritzbox zurück. Die soll das Gespräch nun via SIP zur SIP-Nebenstelle routen. Und dabei legt sie sich die Karten, obwohl dieses Routing theoretisch möglich wäre, denn es benötigt auf keiner S0-Verbindung mehr als 2 B-Kanäle.
Rufe ich die SIP-Nebenstelle dagegen von der analogen Nebenstelle aus an (wieder auf dem Umweg über die Vermittlungsstelle), so wird der interne S0-Bus der Fritzbox nicht genutzt. Die Fritzbox muss in diesem Fall nur 2 amtsseitige B-Kanäle und eine interne SIP-Verbindung bedienen. Das packt sie problemlos.
Gibt es eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen und wenn ja, wie?
Grüßle
Der Mikrogigant
gegeben sei eine FB 7570 (eigentlich ein Speedport W920V mit AVM-Firmware 75.04.91) an einem konventionellen ISDN-Anschluss mit 10 Rufnummern. An der Box sind 2 ISDN-Nebenstellen sowie eine analoge und eine SIP-Nebenstelle angeschlossen. Konfiguriert ist das ganze ungefähr so:
Der analogen und einer der ISDN-Nebenstellen ist die 1234-0 als ein- und ausgehende MSN zugewiesen, der SIP-Nebenstelle die 1234-1. Eine zweite ISDN-Nebenstelle nutzt die 1234-2 als ein- und ausgehende MSN. Das funktioniert auch alles wie gewünscht, solange man fremde Anschlüsse anruft oder von einem fremden Anschluss aus angerufen wird. Auch interne Verbindungen zwischen den einzelnen Nebenstellen sind kein Problem.
Aus bestimmten Gründen ist es aber manchmal nötig, auch eine eigene MSN anzurufen, also beispielsweise von der 1234-0 aus die 1234-1 oder die 1234-2. Und genau dabei verhält sich die Fritzbox merkwürdig:
Anrufe von der analogen Nebenstelle (Abgangs-MSN 1234-0) an die 1234-0 (ISDN-Nebenstelle 1), an die 1234-1 (SIP-Nebenstelle) oder 1234-2 (ISDN-Nebenstelle 2) funktionieren wie gewünscht.
Auch Anrufe von der ISDN-Nebenstelle 1 (Abgangs-MSN 1234-0) an die 1234-2 (ISDN-Nebenstelle 2) und umgekehrt sind kein Problem.
Was dagegen nicht funktioniert, sind Anrufe von einer der ISDN-Nebenstellen an die 1234-1 (SIP-Nebenstelle). Die SIP-Nebenstelle klingelt manchmal einmal, manchmal auch gar nicht. Auf Anruferseite ist genau ein Freizeichen zu hören, danach ein schnelles Besetztzeichen. Von der analogen Nebenstelle aus ist die MSN der SIP-Nebenstelle jedoch problemlos erreichbar. Auch bei Anrufen von externen Anschlüssen an die SIP-Nebenstelle gibt es kein Problem.
Irgendwie sieht das für mich so aus, als ob es die Fritzbox nicht schafft, einen internen ISDN-B-Kanal, eine interne SIP-Verbindung und 2 amtsseitige ISDN-B-Kanäle gleichzeitig zu bedienen. Genau das muss sie nämlich, wenn ich auf dem Umweg über die Vermittlungsstelle von einer ISDN-Nebenstelle aus die SIP-Nebenstelle anrufe. Da läuft das Gespräch zunächst über einen internen B-Kanal von der ISDN-Nebenstelle zur Fritzbox. Anschließend wird es über einen amtsseitigen B-Kanal zur Vermittlungsstelle geschickt. Da ich eine meiner eigenen MSNs angerufen habe, kommt das Gespräch über den zweiten amtsseitigen B-Kanal zur Fritzbox zurück. Die soll das Gespräch nun via SIP zur SIP-Nebenstelle routen. Und dabei legt sie sich die Karten, obwohl dieses Routing theoretisch möglich wäre, denn es benötigt auf keiner S0-Verbindung mehr als 2 B-Kanäle.
Rufe ich die SIP-Nebenstelle dagegen von der analogen Nebenstelle aus an (wieder auf dem Umweg über die Vermittlungsstelle), so wird der interne S0-Bus der Fritzbox nicht genutzt. Die Fritzbox muss in diesem Fall nur 2 amtsseitige B-Kanäle und eine interne SIP-Verbindung bedienen. Das packt sie problemlos.
Gibt es eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen und wenn ja, wie?
Grüßle
Der Mikrogigant
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