Kein Freizeichen bei RUL über VOIP mit 5010

peter0009

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Ich teste seit kurzem die Auerswald 5010 VOIP.

Es wurde eine Rufumleitung für eine Internnummer zu einer externen Nummer eingerichtet, die RUL soll per VOIP erfolgen:

Wenn man nun von extern anruft, wird die RUL auch hergestellt, der Anrufer hört jedoch in dieser Zeit (einige Sekunden) kein Freizeichen und dann plötzlich (und ohne Vorwarnung;)) den anderen Teilnehmer.

Lässt sich das beheben?


Meine Einstellungen:

1. eine virtuelle Nebenstelle wurde erstellt: interne Rufnummern > Rufnummern > analoge Teilnehmer > konfigurieren > Benutzereinstellungen > AWS sofort > Zielrufnummer > dort eingegeben: VOIP-Accountnummer+0+externe Rufnummer mit führender Null (z.B. 230040xxxx)

2. danach: externe Rufnummern > VOIP > Rufverteilung > MSN auf (entsprechende) interne Rufnummer
 
Hallo,

wenn du den Teilnehmer, der die AWS geschaltet hat, von intern anrufst und weitergeleitet wirst über VoIP, hörst du dann den Rufton?

Gruß
voip²
 
Moin.
Das kann 2 Ursachen haben und ist auch Providerabhängig. Oft werden entsprechende Meldungen dass es klingelt nicht geschickt, oder die Auerswald kann damit nicht umgehen. 2te Möglichkeit ist, das dass so gewollt ist. Leite ich im Amt um ist es was anderes, als wenn ich dass in der Anlage mache. Mach ich die Umleitung in der Anlage, wird dass Gespräch möglicherweise bereits "angenommen", also ein Connect geschickt, was dazu führt, das der Anrufer bereits ein kostenpflichtiges Gespräch hat. Wird dies unterdrückt, zahlt der Anrufer nicht, ich habe aber dies beschriebene Phänomen.
 
Das zweite wird der Fall sein... Schickt der Provider nur ein 183 Session Progress mit Inband-Audio (über SDP), kann eine TK-Anlage zwar zu einem interen Teilnehmer das Audio durchschalten und damit den vom Amt kommenden Rufton hörbar machen, kommt der Ruf aber vom Amt (durch Weiterleitung) so kann der Rufton nicht durchgeschaltet werden, weil dies Kosten für den Anrufer verursachen würde. (Fall 1)

Schickt der Provider ein 180 (oder zusätzlich ein 180), so kann das von der TK-Anlage als "klingeln" interpretiert werden und das Amt entsprechend informiert werden. Der Anrufer hört dann ein vom Amt oder von seinem Endgerät erzeugten Rufton. (Fall 2)

Und um es noch schlimmer zu machen: Bei Providern wie z.B. 1&1 ist es von Ruf zu Ruf unterschiedlich, welcher der oberen Fälle eintritt. Das liegt ganz einfach daran, dass die SIP-Server einsetzen, die sich unterschiedlich verhalten (z.B. verschiedene Hersteller).

Wenn bei deinem Provider Fall 1 vorliegt, hat die TK-Anlage keine Chance ohne direkt Kosten für den Anrufer zu verursachen. Liegt Fall 2 vor, dann macht sie etwas falsch. Mit einem Wireshark-Trace lässt sich das schnell bestimmen.

Gruß
voip²
 
Wobei der Wireshark am auf dem WAN-Interface der Anlage gemacht werden müsste, nicht am Phone. Wie dem auch sei, ohne Eingriff in die Software wäre bei Fall 2 eh keine Lösung machbar. Bei einigen Anlagen wie den Siemens Hipath gibt es einen Systemparameter mit dem man dies Verhalten beeinflussen kann. Kann zum Beispiel heißen "Durchschalten bei AUL extern"
 
Keine Ahnung woran es nun gelegen hat, aber plötzlich ist das Rufzeichen bei RUL zu hören.

Vielleicht hat sich schlicht und einfach irgendwo auf der Strecke das Routing geändert o.ä.

Danke an alle die zu helfen versucht haben.
 

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