kein stabiles WLAN unter Freetz

[cybertron]

Hallo zusammen,

habe heute festgestellt, dass mein WLAN nach dem flashen einer neuen Trunk-Version nicht mehr sauber läuft.
habe meine 7170 heute neu mit freetz-devel-3407 geflasht. Beim Neu einrichten fiel mir dann auf, dass nach dem flashen und konfigurieren mein WLAN nicht mehr sichtbar war.
Eingestellt war es auf Kanal:auto, Sicherheit:WAP+WPA2.
Ich habe es dann zwischenzeitlich mal auf WPA zurückgestellt, da war es kurzzeitig sichtbar.
Nach vielem hin und her steht es nun wieder auf WPA/WAP2 und ist jetzt im Moment auch gerade mal sichtbar.
Wenn ich mich damit verbinde, ist jedoch nichts mehr erreichbar.

Hab zwischenzeitlich zum testen auch mal ein recover gemacht, da lüppt es einwandfrei mit allen Verschlüsselungen.
Dann das freetz-image wieder drauf ... und alles wieder beim alten.


Weiss da jemand vielleicht Rat ??

Danke
Cyby

 

[Silent-Tears]

Wie wäre deine .config dazu? Ansonsten: libcrypto per external ausgelagert? libcrypto ersetzt? Irgendwas anderes mit ssl/crypto aktiviert? Viel raten, und ohne deine .config wohl auch keine Antworten...

 

[cybertron]

@Silent: Danke... mit dem Raten, hast Du aber den Nagel genau auf den Kopf getroffen ..
Ich hatte die libcrypto external liegen...

Hab es gestern abend noch mal neu geflasht und seither läuft es anscheinend stabil.

Greez Cyby

 

[Nimrod]

Woher weiß ich dass ich libcrypto ausgelagert hab in der Konfig? Ich hatte letztens auch gelegentlich WLAN-Probleme. Nachdem ich ein paar Pakete runtergeschmissen hab lief es besser. Hatte nur SSL wo ich statically linked libraries nehmen konnte, da ich sonst ne Reboot-Schleife hatte. Meine alte Config mit meinem Problem-Image hab ich leider nicht mehr da ich mittlerweile nen neues Image aufgespielt habe.
Ich hatte unter Advanced, Shared Libs, Crypto bei den unteren vier nie etwas ausgewählt gehabt.

 

[olistudent]

Du solltest schon wissen was du im menuconfig auswählst!?

MfG Oliver

 

[colonia27]

Hi Oliver, hi Silent-Tears,

wenn ich mich mal kurz dazwischen schieben darf:

Auslagern der libcrypto ist doch aber nicht zwangsläufig mit WLAN-Problemen verbunden oder? Bisher habe ich nämlich immer alles externalisierbare ausgelagert und habe keinen Ärger mit meinem WLAN.

Wovon ist das denn abhängig obs läuft oder nicht?
Ich häng einfach mal mein config für euch an, wär super wenn ihr mir das mal erläutern könntet.

grüße

 

[Silent-Tears]

Also, ohne da deine config zu testen war es bei mir so, dass ich keine wpa2-Verschlüsselung zustande bekommen habe nach nem Reboot der Box. Allerdings spätestens nach der Nachtschaltung war wieder alles ok

 

[colonia27]

Auch mit WPA2 hab ich keine Probleme, egal ob vor oder nach reboots oder der NAchtschaltung

 

[cuma]

Du solltest schon wissen was du im menuconfig auswählst!?

Ich find es blöd, dass man die überhaupt auswählen kann

 

[Nimrod]

Versteh ich auch nicht, es sei denn es ist wegen Rückwärtskompatibilität. Aber ich bin eh kein Linux-Crack. Da steckt bestimmt irgendein Sinn hinter.

Ich hab grad mal meine aktuelle Config angeschaut und geschaut was ich alles rausgeschmissen habe im Vergleich zu meinem vorigem Problem-Image. Das waren dmsmasq, openntpd, openvpn, privoxy, samba, wol, rddstats, nfsd, hdidle, spindown, rsync, iodine, inadyn-mt. Und nach ein wenig suchen hab ich dann auch gefunden wo external steht, schätze ihr meint external processing, kommt von der Beschreibung aus der Hilfe hin. Da hab ich nie was gemacht, libcrypto war also immer im Flash-Speicher der Box. In beiden Images waren 5 MB RAM frei. Keine Ahnung warum mein jetziges stabiler läuft. Hab allerdings den Trunk zwischenzeitlich aktualisiert, da lagen gut 2-3 Wochen zwischen den Images.

 

[cuma]

Das ist historisch gewachsen. Zuerst wurde es in external auswählbar gemacht, dann wurden die Fehler mit Wlan bemerkt :-]

 

[hermann72pb]

Leute, aber das haben wir doch schon sogar irgendwo im WIKI stehen: Externalisieren auf eigene Gefahr (deswegen auch zurecht nur mit "Expertenansicht")! Und die Bibliotheken auslagern sowieso. Egal, ob es jetzt libcrypto mit WLAN ist oder was anderes, es muss einfach klar sein, wenn etwas beim Hochfahren der Box angesprochen wird, was noch nicht da ist, dann gibt es Probleme.

MfG

 

[cuma]

Echt, irgendwo im Wiki?

es muss einfach klar sein, wenn etwas beim Hochfahren der Box angesprochen wird, was noch nicht da ist, dann gibt es Probleme.

Eben dies ist der Grund weshalb es sinnlos ist

 

[RalfFriedl]

Und? Nicht jeder verwendet WLAN.

 

[cuma]

Die Schnittmenge derer die WLan als auch externaln der libcrypto nutzten scheint mir aber schon ziehmlich hoch. Man sollte auch nicht vergessen dass es sich hierbei nur um 13,2 unkomprimierte KBytes handelt. Wer es dann trotzdem noch benötigt kann die Datei bei "own files" eintragen

 

[hermann72pb]

13,2 kBytes meinst du, wenn man FREETZ-libcrypto mit AVM-libcrypto vergleicht? Denn absolute Größe von libcrypto ist über 1MB. Die Differenz kommt aber ungefähr hin. Nur mit dem Unterschied, dass man AVM-libcrypto nicht als Laie auslagern kann. Deswegen kommen da manche in Versuchung, sich zusätzlich 1MB Platz (oder eben weniger, wenn komprimiert) im Image zu schaffen.
Ich hatte die Anregung schon mal hier irgendwo geäußert, dass man durchaus versuchen könnte AVM-Teile mit external auszulagern, wenn sie nicht besonders kritisch sind. Das würde einen zusätzlichen Freiheitsgrad bei experimentierfreudigen schaffen. Hat da jemand Erfahrung damit AVM-Teile auszulagern?

MfG

 

[RalfFriedl]

Die Schnittmenge derer die WLan als auch externaln der libcrypto nutzten scheint mir aber schon ziehmlich hoch.

Das würde dafür sprechen, daß es doch funktioniert. Wenn es nicht funktionieren würde, dann würde es auch niemand verwenden.

Und wenn Du damit ausdrücken willst, daß viele es gerne nutzen würden, wenn es gehen würde, nun, anscheinend funktioniert es nicht zusammen. Das ist aber kein Grund, die Option für diejenigen zu sperren, die WLAN nicht verwenden (oder es später einschalten).

Eine Warnung im Hilfstext ist eine Sache, aber eine Option, die durchaus nützlich sein kann, würde ich nicht deaktivieren, nur weil sie in anderen Konfigurationen problematisch ist.

Generell ist das ganze External unter den Advanced Options. Vielleicht sollte man bei den Advanced Options gleich dazu schreiben, daß man diese nur aktivieren soll, wenn man weiß, was man tut. Und wenn sie aktiviert sind, ein Kennzeichen in die Versionsnummer, ähnlich wie jetzt das 'M', wenn man lokale Änderungen gemacht hat.

 

[Silent-Tears]

Eine Warnung im Hilfstext ist eine Sache, aber eine Option, die durchaus nützlich sein kann, würde ich nicht deaktivieren, nur weil sie in anderen Konfigurationen problematisch ist.

Vielleicht sollte man "Advanced" einfach in "idiotensichere Einstellungen für Anfänger" umbenennen, dann wird sie sicherlich keiner mehr verwenden

Manchmal verstehe ich das Verhalten der User echt nicht. Einige der Dinge, die als "advanced" bezeichnet werden, gehören auch tatsächlich dahin, bzw. es hat einen Grund, wieso die Sachen nicht einfach als Option für Jedermann angezeigt werden.

Mir fiele allerhöchstens ein, eine weitere Stufe der Einstellungen zu implementieren, quasi "Beginner", "advanced user" und "profi", wobei bei Profi einfach 0 support geleistet wird, und er/sie auf der nicht mehr funktionierenden Box sitzengelassen wird, um tatsächlich die Bezeichnung "Profi" zu verdienen

Ok, nicht so übertrieben, aber ich glaube, dort eine weitere Stufe unterzubringen wäre vielleicht eine Idee....

 

[hermann72pb]

Ich hatte dazu schon vor ein Paar Monaten vorgeschlagen eine extra-Option für make einzuführen. Z.B.: "make beginner". Oder wie man es auch immer nennen kann. Dadrunter packt man dann ein shell-Skript, welches den Anfänger durch die ganzen Installationsschritte leitet. In so einer Art Dialogform mit Idiotensicherung im Hintergrund. Dass man z.B. gefragt wird

Boxtyp angeben (z.B. 7270): _

usw. Als Ergebnis kommt dann zunächst eine vordefinierte .config. Und dann kann man noch den Benutzer fragen, ob er menuconfig zu Verfeinerung starten will, oder ob er mit dieser Standardkonfiguration erstmal kompilieren will.
make wird dann im Anschluss automatisch gestartet. Davor kann man noch "make config-clean-deps" automatisch ausführen lassen. Für "beginner"-Modus wäre es akzeptabel.

MfG

 

[linuxkasten]

Die Idee nmit der vorgefertigten .config ist echt nicht schlecht....besonders weil manche Boxen eh nur so wenig Speicher haben (z.b. 3170 )
Und da manche user einfach nur freetz draufhaben wollen, passieren dann hoffentlich keine solchen Fehler mehr