Keine Anrufe zu 0820-Nummern

schlagerstar

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Ich mag sie ja nicht, diese 0820-Nummern, aber was will man machen, manchmal muss man halt bei sowas anrufen. Ich hab das definitiv mit Sipgate.at schon mal hingekriegt, es stehen ja auch die Tarife für 08x0-Nummern auf der Homepage. Doch jetzt versuche ich vergeblich, die Hotline von Yesss unter 0820-810810 zu erreichen und faxen auf die 0820-810811 geht auch nicht. Der Log meiner Fritzbox sagt

> 28.06.09 10:37:14 Internettelefonie mit 0820810811 über sipgate.at war nicht erfolgreich. Ursache: Forbidden (403)

Fehler bei Sipgate oder bei mir?
 
Moin schlagerstar, es steht doch da: verboten!! Also untersagt es dir der Provider.
 
Na ich dachte mir, vielleicht hätte ich mir mit irgendeiner Einstellung in der Fritzbox sozusagen selbst ein Bein gestellt, sowas in der Richtung 'Sperre von Rufnummern'.

Wenn man einen Blick auf http://www.sipgate.at/user/tarife.php wirft, ist es offenbar ein nicht gewollter Fehler auf der Seite von Sipgate.at

Ich werd denen mal schreiben...
 
Moin schlagerstar, vielleicht hast du ja nicht genügend Guthaben bei Sipgate?
 
Caller-ID einstellen geht bei Sipgate.at gar nicht, da wird entweder nix oder eben die 0720-Nummer übertragen, die man kriegt. Echte Ortsvorwahlen darf Sipgate in Österreich aufgrund strengerer gesetzlicher Vorgaben nicht vergeben.

Guthaben ist nicht dick, aber so wenig dann auch nicht, dass ein Gespräch für 20 Cent die Minute von vorneherein verweigert werden dürfte.

Ich hab schon an den Support geschrieben, mal sehen was die antworten.
 
Oder Du erstattest einfach Anzeige gegen Sipgate beim Fernmeldebüro Wien (geht auch per e-mail). Sie müssen nämlich Verbindungen zu 0820 anbieten. Widrigenfalls wird der Laden in Österreich ultimativ zugedreht, bzw. es werden ihnen die 0720-Nummern entzogen.
 
Hi,

ja da stimme ich alvoip zu.
In Österreich muß jeder TK-Provider den Zugang zu allen Netzen ermöglichen.

Grüße
Timm
 
Ja das könnte man natürlich machen...

Ich weiß noch, dass ich genau wegen diesem Thema vor ein paar Jahren an die Regulierungsbehörde geschrieben habe. Sipgate.at hat ja bis vor kurzem 0820-Gespräche ermöglicht, allerdings wurde einfach pauschal 20 Cent verlangt, was ja auch nicht zulässig ist, es gibt ja eigentlich Tarifstufen:
http://www.rtr.at/de/tk/rateRanges

Sipgate.at hat das mit den Tarifstufen vermutlich technisch nicht hingekriegt, also wurden einfach die jeweiligen Maximalbeträge für 08x0-Nummern verlangt (10 bzw. 20 Cent).

In einem Mail der RTR wurde mir das auch alles bestätigt, es sei unzulässig das so zu verrechnen und es würden Schritte unternommen, oder so ähnlich. Passiert ist offenbar lange Zeit nichts, die Verrechnung passierte weiterhin auf die unzulässige Art und Weise. Und jetzt geht's halt einfach gar nicht mehr :)

Ich werd mal an die RTR ein Mail schicken ...
 
Oder Du erstattest einfach Anzeige gegen Sipgate beim Fernmeldebüro Wien (geht auch per e-mail). Sie müssen nämlich Verbindungen zu 0820 anbieten. Widrigenfalls wird der Laden in Österreich ultimativ zugedreht, bzw. es werden ihnen die 0720-Nummern entzogen.

Wobei man sich dann schon fragen muss, wem das hilft, wenn dann Kunden wegen solch einer Kleinigkeit den Provider wechseln müssen... In Deutschland kann ich auch keine 0137er Nummern oder die Auskunft über Sipgate anrufen. Ist halt so.
 
naja, 1ct Unterschied ist ja denke ich mal nicht so tragisch, wenn's da funktioniert.
Man ruft die Servicenummern ja normalerweise nicht jeden Tag stundenlang an. :)
 
Wir nutzen sipgate für alle Orts- und Ferngespräche. Auch 0180er und 0800er Rufnummern werden hierrüber terminiert. Für alles andere nutzen wir Dus.net.

Bitte beachte: Dus.net erhebt z.B. auf 01805 Verbindungen derzeit 15,00ct im Gegenstatz zum Standart 14,00ct je Minute. Es würde mich nicht wundern wenn das bei 0137er Rufnummer genau so wäre.

und was hat dein beitrag mit einer österreichischen 0820 nummer gemeinsam?:confused:
 
Hi,

ich finde es gut das es solche Bestimmungen in AT gibt, das ist ja auch ein Grund warum bei uns mit den 0720iger Nummern kein Chaos wie bei Euch mit den 032 Nummern herrscht.
Jeder Provider hat die gleichen Auflagen zu erfüllen also auch gleiche Vorraussetzungen. Es gibt eben auch die Verordnung das jede Nummer geroutet werden muß, daher auch die Erreichbarkeit der 0720iger Rufnummerngasse die eben für VoIP eingerichtet wurde.


Grüße
Timm
 
Oder Du erstattest einfach Anzeige gegen Sipgate beim Fernmeldebüro Wien (geht auch per e-mail). Sie müssen nämlich Verbindungen zu 0820 anbieten. Widrigenfalls wird der Laden in Österreich ultimativ zugedreht, bzw. es werden ihnen die 0720-Nummern entzogen.

Und was bringt Euch das? Seid doch lieber froh das es in Eurem komisch regulierten Staat überhaupt einen vernünftigen Anbieter gibt der Euch VoIP so gut es geht ermöglicht.
Man kann sich aber auch extrem wegen Kleinigkeiten anstellen.

Sipgate soll einfach sipgate.at schließen und dann wollen wir mal schaun wieviele von Euch sich darüber aufregen....

P.S.: Wer von Euch schwärzt denn andere Provider an die keine Anrufe zu Euren 0720er Rufnummern routen oder Mondpreise dafür verlangen?
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.: Wer von Euch schwärzt denn andere Provider an die keine Anrufe zu Euren 0720er Rufnummern routen
Das hat sich zum Glück nach anfänglichen Schwierigkeiten gegeben. Die 0720er sind eigentlich von allen inländischen Providern erreichbar. Und gegen die ausländischen hat unsere Regulierungbehörde halt keine Jurisdiktion.
oder Mondpreise dafür verlangen?
Das ist allerdings weiterhin ein Problem, denn sie dürfen leider Mondpreise verlangen, also gibt es nichts zum Anschwärzen. Da ist unsere Behörde offenbar zu feige, eine Tarifbestimmung zu erlassen. In Italien gibt es das übrigens: Dort darf ein Gespräch zur VoIP-Rufnummerngasse nicht mehr als eines zu einer normalen Festnetznummer kosten.

Aber deine Kritik zeigt ein Dilemma für den Regulator auf: Was ist besser? VoIP-Betreiber schlampig sein lassen, nicht alles routen etc., oder auf Einhaltung gewisser Qualität zu bestehen? Ersteres würde zwar mehr Betreiber auf den Markt bringen, die aber VoIP in Verruf bringen und die Konsumenten verwirren. Zweiters bedeutet weniger Betreiber, die aber verlässlicher sind. Man muss wohl unterm Strich einen Kompromiss mit Augenmaß finden.
 
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