Keine Hilfe von 1und1, seit 3 Monaten Verbindungsabrüche

JohnjeRuni

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Hallo,

hoffentlich könnt Ihr mir weiterhelfen. Ich bin seit fast 3 Jahren Kunde bei der 1und1 AG. Am 20.05.2006 habe ich auf Grund einer Telefonwerbung mein Auftragsvolumen um folgende Produkte erweitert.

Anzahl Artikelnr. Bezeichnung
1 13901 StA Providerwechsel Bestandskunde
1 14036 1&1 DSL-Anschluss 6.016
1 13004 Hardwarebestellung aus Control-Center
1 15304 DSL-Telefonieadapter (FRITZ!Box 5010)
1 13965 Porto und Verpackung EUR 9,60

Vorher hatte ich einen DSL2000-Anschluss bei der Telekom. DSL6000 von 1und1 habe ich nur bestellt weil der Mann von der Telefonwerbung es als Notwendigkeit angesehen hat um die Internettelephonie nutzen zu können.
1und1 DSL6000 wurde im Juni freigeschalten. Jedoch hatte mir 1und1 die falsche Hardware geliefert. Ich habe zu Hause eine digitale Anlage, jedoch wurde mir eine Hardware für eine analoge Leitung geliefert. 1und1 sah den Fehler nach einem Telefonanruf ein und sendete mir eine neue Hardware.
Es verstrichen über 2 Wochen bis die neue Hardware dann bei mir zu Hause war. Als ich sie angeschlossen habe und die Internettelephonie nutze wollte stellte ich fest, dass die Gespräche innerhalb einer Minute abbrachen. Die Abbrüche treten ab 18 Uhr bis 24 Uhr um die Mittagzeit und am frühen Morgen im Minutentakt auf. Was VoiceoverIP und ein Internetsurfen zur Tortour machen.
Mehrmals rief ich wieder beim Support an der mir einige Lösungsvorschläge unterbreitete, von diesen erbrachte keine den nötigen Erfolg. Irgendwann stellte sich heraus, dass die Leitung fehlerhaft ist. Daraufhin bestellte 1und1 einen Telekommitarbeiter der die Leitung überprüfen sollte. Ich nahm mir für den Termin extra Urlaub - keiner erschien. Insgesamt wurde 4 mal ein Telekommitarbeiter bestellt und 4 mal kam keiner.
1und1 unterstütze mich dabei aber keineswegs, meine E-Mails blieben unbeantwortet, erst nachdem ich wieder einmal jemand auf dem Support erreichte wurde wieder ein neues Ticket bei der Telekom aufgeben.
Daraufhin recherchierte ich selber nach der Ursache des Problems. Ein befreundeter Telekommitarbeiter gab mir den entscheidenden Hinweis. Die Vermittlungsstelle ist von meinem Standort 7 km entfernt. Er meinte, dass eine 6000 Leitung nicht funktionieren kann und die dadurch die hohe Dämpfung von über 64 db entsteht und für die Verbindungsabbrüche verantwortlich ist.
1und1 sicherte mir aber in meiner Auftragsbestätigung zu ich zitiere den genauen Wortlaut
„Wir werden nun die Verfügbarkeit des bestellten 1&1 DSL-Netzanschlusses prüfen und
Sie über den weiteren Ablauf informieren.“
Daraufhin rief ich bei 1und1 an und konfrontierte sie damit. Sie schlugen mir daraufhin vor die Leitung auf DSL3000 zu drosseln. Sie behalten sich einen solchen Schritt vor wenn DSL6000 nicht funktioniert, ist auch so in den AGBs vermerkt.
Wiederwillig willigte ich ein, dass 1und1 der Telekom den Auftrag erteilt die Leitung zu drosseln. Dies sollte jetzt schon vor 3 Wochen geschehen sein. Bis heute ist die Leitung noch auf DSL6000. Meine E-Mails an 1und1 Support bleiben weiterhin unbeantwortet. Bei der Serviceline kommt man meisten nicht durch und wenn doch entschuldigt man sich bei mir und zeigt Verständnis, jedoch macht keiner was. Auch eine Kündigung wurde nicht akzeptiert. Die Kündigung in schriftlicher Form als E-Mail blieb wieder unbeantwortet.
Mittlerweile habe ich unzählige Anrufe und E-Mails getätigt und Zeit investiert. 1und1 ist anscheinend an einer Lösung nicht interessiert.
Seit einem Viertel Jahr zahle ich jetzt für eine Leistung, die nicht erbracht wird.
Wie soll ich weiterhin verfahren ich bin ratlos wie ich weiter verfahren soll.

Vielen Dank und Gruß
 

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Hallo,

bei 7 km ist DSL 6000 wirklich viel zu viel und kann nur auf einen Fehler beruhen.

Dennoch sei dir dieser Artikel ans Herz gelegt, dann sehen wir weiter: Howto: Was tun bei DSL-Verbindungsproblemen

Was zeigen deine DSL Informationen?

Viele Grüße

Frank
 
Hallo und willkommen im Forum!
Es ist zwar ein trauriger Start bei uns, aber wer weiss, wie sich das noch entwickeln kann ;)
Um Dir zu helfen, solltest Du erst einmal diesen Thread lesen: Howto: Was tun bei DSL-Verbindungsproblemen und versuchen, umzusetzen. Auch die Infos aus Deinem Word-Dokument solltest Du in Klartext oder Bilder hier anhängen, nicht als Office-Doument.
Ich schaue mir nämlich aus Prinzip keine Anhänge an, die was anderes sind als ein Bild oder Reintext (also .txt).
 
Also eine Kündigung per e-Mail ist nicht in schriftlicher Form, das ist nur Textform. Außerdem solltest Du vor einer Kündigung eine Abmahnung schicken. Also eine Aufforderung das Problem innerhalb einer gesetzten Frist zu beheben, verbunden mit der Androhung anderenfalls zu Kündigen.
In ein solches Schreiben gehört eine detailierte Fehlerbeschreibung und eine Aufstellung, was Du bereits alles unternommen hast und welche Einschränkungen der Anschluß für Dich so hat.

Du mußt zwar sicherstellen, daß der Fehler nicht auf Deiner Seite liegt (daher das genannte Howto mal durchgehen) aber wenn in so einem Fall Zusagen nicht eingehalten werden (Telekom Mitarbeiter wird beauftragt ...), dann sollte das eigentlich für eine Kündigung ausreichen.

Du solltest Dich aber anwaltlich beraten lassen, insbesondere damit Du im Falle eines Falles in der Lage bist zu beweisen, daß die Leitung tatsächlich so magelhaft ist, wie Du oben beschrieben hast. Und um sicher zu gehen, daß Du auch tatsächlich zu einer Kündigung berechtigt bist.

Technisch besehen denke ich, daß eine Drosselung auf 3000 oder gar 2000 sinnvoll wäre. Auch ich kann Deinen Anahng nicht öffnen, mach doch bitte einmal einen Screenshot von den Leitungsdaten und von dem Spektrum.
 
Hallo vielen Dank für eure Hilfe.
Auf den Beitrag Howto: Was tun bei DSL-Verbindungsproblemen bin ich schon vor 2 Monaten gestoßen, von daher halte ich dort ein Problem für unwahrscheinlich.
Das Problem liegt wahrscheinlich an der zu langen Leitung zur Vermittlungsstelle. Bei mir in der Ortschaft was ich erst im Nachhinein erfahren hat keiner eine Leitung größer 2000.
Ich kann nicht verstehen warum 1und1 einfach auf gut Glück eine 6000 Leitung freischaltet und wenn die nicht funktioniert ist der Kunde auf sich alleingelassen.
Ich hab euch nochmal diesmal als Screenshot die Leitungsdaten angehängt.
 

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Hallo,

Ich hab schon ne Menge Screenshots von DSL Informationen hier im Forum gesehen, aber einer mit angezeigten 64 dB Leitungsdämpfung und DSL 6000 noch nicht ... Glückwunsch ;).

(Tur mir Leid, war zu verlockend).

Spass bei Seite: Ich kann deinen Ärger verstehen. Meiner Meinung nach liegt der Fehler bei der T-Com, die sind für die maximale Bandbreite verantwortlich. 1&1 sagt einfach "Gib ihm DSL", die T-Com entscheidet, was maximal machbar ist.

Ich fürchte, die 6000 werden sich an deinem Anschluss nicht halten können. Da steht wohl eine Reduktion auf höchstens 2000 an, vielleicht weniger. Ich würde 1&1 noch mal triggern, vielleicht sogar die Störungsstelle der T-Com. Die werden dich zwar abwimmeln wollen, aber einen Versuch ist es wert (Schließlich haben die es verbockt). Was anderes bleibt dir wohl nicht. :noidea:

Könntest du spaßeshalber mal den Verfügbarkeitscheck der T-Com aufrufen (rein privates Interesse)?

Viele Grüße

Frank
 
Das sind in der Tat grausame Werte :(
Hast Du den Thread denn schon einmal durchgearbeitet, oder nur "studiert"?
Mache alles in Deiner Macht stehende, um die Leitung inhouse zu optimieren. Bist Du am Ende angelangt und hast immer noch (auch mit externem Modem) ein instabiles DSL, dann setzte 1&1 die Pistole auf die Brust:
Schildere Deine Problem schriftlich und bitte um Beseitigung (Rückstufung auf DSL3000 oder gar auf DSL2000). Eine Fristsetzung (14 Tage) sollte nicht fehlen, ebenso eine Aufforderung einer Empfangsbestätigung. Das ganze dann per Einschreiben/Rückschein nach Montabaur. Sollte immer noch nichts passieren, dann liegt es an Dir, fristlos zu kündigen wegen nicht erbrachter Leistung (mit allem Stress, der hinterher kommt) oder mindestens die Zahlungen an 1&1 kürzen. Spätestens dann werden sie wach. Aber auch hier wirst Du wahrscheinlich erst einmal ein dickes Fell zeigen dürfen :(
 
Also bei mir treten am 1&1 Anschluss seit ca. 6 Monaten exakt die gleichen Fehler auf. Ich habe DSL 3000 geschaltet (wobei meine FritzBox 7170 mir 3456 kbit/s anzeigt) Meine Leitungswerte sind auch sehr schlecht (How-to, hab ich schon längst ausproibiert), Leitungsdämpfung Empfang 55db Senderichtung 32 db. Laut dem DSL-Text von 3U ist bei mir eine maximale Geschwindigkeit von 3072 kb/s möglich. Also könnte es daran liegen das mir mit 3456 kb/s einfach ein zu große Geschwindigkeit aufgeschaltet ist? Ich bekriege mich seit Monaten per Email mit 1&1, aber mittlerweile bekomme ich nicht einmal mehr Standartantworten. Sie hätten das Problem zur überprüfung an die T-Com gegeben. Geändert hat sich jedoch nichts und eine Antwort bekomme ich seither (3 Wochen) nichtmehr. Support ist bei 1&1 eben noch schlechter als bei der T-Com (und das will was heißen).
 
Hallo,

3456 ist die ATM Datenrate, Netto sind das die 3072 kBit.
Siehe in die DSL Informationen, da gibt es auch noch die "Nutzdatenrate", die dürfte bei dir bei 3130 kBit/s liegen. Die Nutzdatenrate ist immer knapp höher, als die versprochene Netto Bandbreite, um Protokolloverhead aufzufangen. Die ATM Datenrate enthält auch noch den ATM Overhead (ATM Zelle = 53 Byte, 5 Byte Header und 48 Byte Nutzdaten, 3130 / 48 * 53 = 3456).
Wenn das Howto nicht hilft, bleibt auch dir nur, die Störungshotline zu bemühen. Schlimmstenfalls wirst du runtergestuft. Übrigens hat mein Vater mit angezeigten 51 dB Dämpfung nur DSL 384.

Viele Grüße

Frank
 
@JohnjeRuni:
Als erstes der Hinweis, blos kein Firmwareupdate machen, dann läuft wohl gar nichts mehr. Dann alle Tipps von Novize Thema befolgen, obwohl es dann schon eine sehr grausame Leitung zwischen Endverzweiger und TAE Dose und Modem sein muss um das zu verbesstern.

Ich vermute ähnlich wie die anderen das da ein Fehler vorliegt. Was zeigt der T-Com oder der 3U Test bei den Nachbarn an? Auch DSL 6.000 wenn nicht ist das schon mal ein Hinweis das da was nicht stimmt.

Eventuell bist du kurz vor dem du DSL bekommen hast auch umgezogen dann stehen noch die alten Daten im System und werden nicht immer angeglichen.

Anmerkung: Technisch sieht man hier aber was "geht". Die Abbrüche sind natürlich deswegen weil das Rauschen zu groß wird. Senkt man die Bandbreite etwas, so dass die Signal/Rauschtoleranz um 8dB stabil ist sollte das schon dazu führen dass alles wieder läuft. DSL 3000 sollte eigentlich gehen.
 
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