Lan Geschwindigkeit zu gering?

Coramon

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Hallo,

als Netzwerk-Laie muss ich mal nachfragen:

Ich habe über die 7050 zwei Rechner miteinander vernetzt, was auch zur Zufriedenheit funktioniert (Ordnerfreigabe, VNC, Internet von beiden).

Aufgrund einer neuen Festplatte tausche ich jetzt gerade größere Film-Dateien aus. Dieser Austausch scheint sehr langsam zu gehen, was natürlich erstmal ein subjektiver Eindruck ist.

Untermauern kann ich das mit dem Task-Manager. Dort steht bei Netzwerk eine Auslastung von ca. 20-60% bei beiden Rechnern (Übertragung mit 100MBit).

Daraus schließe ich, dass die volle Geschwindigkeit nicht erreicht wird.
Ist das richtig und woran könnte es liegen?

Danke

Coramon
 
Die beiden LAN-Ports der 7050 sind eigenständige Netzwerkschnittstellen. Die Daten werden allesamt mühsam über den 7050-Chip von einem zum anderen Port geschaufelt. Wenn Du während der Transaktion noch anfängst zu telefonieren, dann bricht die Übertragung noch einmal um ein Vielfaches ein.
Lösung:
Nimm einen kleinen externen Switch, an dem Du die beiden Rechner und die Fritz anschliesst. So ersparst Du dem kleinen Router die unsinnige und für ihn mühselige Arbeit des datenschaufelns. ;)
 
Die 7050 enthält keinen Switch sondern zwei separate LAN-Interfaces. Du belastest also immer die CPU der Box, wenn du von einem LAN-Port auf den anderen schaufelst. Wenn du das häufiger machst, würde ich die PCs an einen Switch hängen.
 
Danke!

Ich glaube, ich habe hier noch so einen Vogel aus einen Spontankauf rumliegen. Werde das mal versuchen.
 
Ist das eigentlich bei der FBF7170 genauso (kein echter interner Switch)?
 
doc456 schrieb:
...die 7170 ist ein Switch.
Glaube ich nicht, bei mir hat das Ding neben den LAN-Ports noch Telefon, DSL, WLAN USB ect.
Was macht das an einem Switch?
Ich würde eher vermuten: Die Fritzbox 7170 hat einen Switch eingebaut.
 
So, gesagt und getan.

Hatte noch einen TP-Link TL-SF1005D rumliegen.

Also Switch mit Strom versorgt, beide Rechner angeschlossen und ein weiteres Kabel zur 7050. Rechner neu gestart und dann waren die Funktionen wieder da.

Aber: Bei der Geschwindigkeit macht das irgendwie keinen sichtbaren Unterschied....
 
Hallo,

dann such mal im Forum nach RWIN, MTU, MTU Discovery.
Da gibt's jede Menge. ;)
Mit diesem Tool kannst du die Einstellungen auch automatisch einstellen lassen.
 
Mehr als 80% beim rumkopieren größerer Datenmengen hab ich auch net.... Teilweise sogar noch weniger, also wenn ich auf 7-8MB/S komme is schon ganz gut...
 
Hallo,

auch Tools wie Virenscanner oder Firewall können eine Netzwerkverbindung einbremsen. Auch kommen fehlerhafte LAN Treiber in Frage. Ein Hinweis darauf könnte sein, wenn während eines Kopiervorganges die CPU-Last stark ansteigt. Das kannst du ebenfalls im Task-Manager kontrollieren.

Viele Grüße

Frank
 
Aufgrund einer neuen Festplatte tausche ich jetzt gerade größere Film-Dateien aus. Dieser Austausch scheint sehr langsam zu gehen, was natürlich erstmal ein subjektiver Eindruck ist.

Untermauern kann ich das mit dem Task-Manager. Dort steht bei Netzwerk eine Auslastung von ca. 20-60% bei beiden Rechnern (Übertragung mit 100MBit).

Daraus schließe ich, dass die volle Geschwindigkeit nicht erreicht wird.
Ist das richtig und woran könnte es liegen?

Nein, das ist so erstmal nicht richtig und auch die falsche Herangehensweise.Wie heißt es doch so schön: wer viel mißt, mißt Mist.
Eine Netzwerkauslastungsanzeige ist kein geeignetes Meßmittel.Es ist außerdem nie gut, wenn ein Bus oder Netzwerk zu 100% ausgelastet sind ( Contention)

Zunächst einmal mußt Du mit den richtigen Tools herausfinden, wie der Durchsatz beim kopieren wirklich ist.Und da man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sollte, nimmst Du Dir am besten eine große Datei ( mehrere GByte) als Kopier-Test-Objekt her.Am sichersten ist immer noch, wenn Du dabei die Zeit stoppst, die für die Kopie benötigt wird.

Einen recht guten Überblick liefert auch der PerfMon von Windows ( Start--> Ausführen->perfmon <enter> ), der ist allerdings für Laien evtl. etwas unübersichtlich.Einfach + Zeichen klicken und entsprechenden Leistungsindikator hinzufügen.Für den vorliegenden Fall wäre dies:

Datenobjekt: Netzwerkschnittstelle
Leistungsindikator: Bytes gesendet/s
empfangene Bytes/s

Instanzen wählen: <die Netzwerkkarte, über die die Kopie läuft>

Aufgrund Deines Ergebnisses kann man dann festlegen, ob überhaupt ein Problem vorliegt.Mit einer 100Mbit NIC können bei einer Kopie max. 7-8 Mbyte/sec. (gemessen auf dem CIFS/SMB Layer) erreicht werden.

Vorab schonmal ein paar Faktoren, die die Performance verringern können:

- Autonegotiation fehlerhaft, stellt Port auf 10Mbit(/Half-Duplex) ein

- Festplatten-Leistung auf einer der beiden Seiten nicht ausreichend
( was ich wegschreiben will, muß ich erstmal schnell genug lesen und vice versa).Mangelnde Harddisk-Performance kann wieder viele verschiedene Gründe haben: Platte läuft im PIO Mode, Filesystem stark fragmentiert, USB Platte, die im USB 1.1/FullSpeed statt im 2.0/HiSpeed Mode läuft, CPU ausgelastet, zu wenig RAM verfügbar ( ständiges pagen) , Verschlüsselung wird benutzt..uvam.

- Komponente in der Mitte ( Switch oder eben eine 7050)

- kopieren vieler Dateien bringt die Performance ebenfalls in den Keller
( Overhead, Seektimes...)



Grüße

TWELVE
 
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