LAN Hausverkablung

Green7 "Grobfahrlässige Tips"
Und genau das ist im Fall von LAN-Leitungen nicht der Fall. Du solltest noch mal lesen, warum ich hier eingestiegen bin: Shadowrun schreibt "Du kannst doch nicht...", ohne jede Begründung. Und du schreibst: " Da hättest du Verlegekabel nehmen müssen." Auch ohne Begründung. Hättet ihr Empfehlungen ausgesprochen und diese möglichst begründet, wärs gut gewesen.
Und zum Handwerker: Ich bin auch einer... aber der Schuster hat sprichwörtlich die ausgetretensten Schuhe... ;)
 
Und genau das ist im Fall von LAN-Leitungen nicht der Fall. Du solltest noch mal lesen, warum ich hier eingestiegen bin: Shadowrun schreibt "Du kannst doch nicht...", ohne jede Begründung.

Dann hier meine Begrundung:

Aus langer Erfahrung mit Satkabels die einfach 10 Meter raushängen aus der Wand und auch Lankabel von früher:

Früher oder später wird das Kabel eh nicht reichen bzw früher oder Später wird es an der Bauerstelle einreißen oder abknicken.
Dazu kommt beim TE, dass er die Kabel eingeputzt hat. Im Gegensatz zu einem Satkabel von außen kann also der Putz abgerissen werden.

Wie gesagt jeder soll glücklich werden nur irgendwann kommt man zu dem Punkt wo eben Gepfuschel nervig wird. Und erkläre mal jemanden 200 km entfernt:

" Ja also dein PC könnte auch deswegen nicht ins Lan kommen weil da eine Lötstelle ist ... 3 Meter hinter dem Stecker. Aber kein Problem der Lötkolben ist da und da du schaffst das schon"

Und beliebt ist auch der " Ich breche die Nase am Lanstecker ab".

bei einer Doseninstallation kommen die 2 Meter dan in den Müll und es gibt ein neues Kabel für 1 Eur mit 2 neuen Steckern
 
@shadowrun: Klar es gibt genügend Gründe, warum eine Installation mit Dose sinnvoller ist, aber du beantwortest eben nicht die Frage, warum man anders nicht arbeiten kann. Zudem sind deine Argumente deutlich an den Angaben des TO vorbei...
 
Die Lösung direkt nach den Angaben den TO steht bei mir im in Post Nr 5.

Hier jetzt über kann oder darf oder sollte zu streiten..... das lass ich den Leser herrausfinden was gemeint war
 
Hier jetzt über kann oder darf oder sollte zu streiten
Gerade bei technischen Installationen ist die Bedeutung höchst unterschiedlich und daher ist hier die richtige Begriffsverwendung schon sehr wichtig...
 
Wenn man gerade bei technischen Installationen sich über Begriffe streitet, sollte man im Vorfeld aber gerade bei technischen Installationen wissen, was man macht, keine Nebenkriegsschauplätze eröffnen und die unzulässigen Frickeleien nicht noch empfehlen.
Wenn Du, Hans Jürgen, bei Dir Zuhause in der Lage bist, die Pfuscherei zu überschauen, die Risiken kennst, bei Problemen Ersatzmaterial und Werkzeug parat hast, sofort einschreiten und reparieren kannst, dann ist für Dich doch alles im Rahmen.
Das kann aber nicht allgemeingültig für jeden gelten:
Wenn der TE sich als absoluter Laie auf diesem Gebiet zeigt, hier Empfehlungen zur Pfuscherei bekommt und irgendwann die Quittung in Form von Netzwerkausfällen hat, dann ist er der Gelackmeierte, nicht Du. Daher sollte man jemandem ohne das notwendige Wissen nicht wissentlich/vorsätzlich in diese Falle laufen lassen.
Daher ist auch in meinen Augen der einzige Kompromiss, den der TE jetzt noch gehen kann (ohne komplett neu zu verkabeln), von Shadowrun in Beitrag #5 beschrieben. Die Litzen müssen im Bereich der LSA versteift werden und dann zwingend auf einer an der Wand fixierten Netzwerkdose aufgelegt werden. Von dort aus kann man problemlos mit Patchkabeln zum PC bzw Switch weiter verbinden ohne die verputze und damit nicht mehr austauschbare Leitung mechanisch zu strapazieren.

[OT]
Hast Du eigentlich richtige UP-Steckdosen in der Wand? Warum eigentlich?
Es reicht doch, aus den Verteilerdosen 3er-Steckdosen fliegend (per Lüsterklemme verdrahtet) in die Wohnung zu schmeißen. Ich glaube nicht, dass Du so etwas als Fachmann bei Dir zuhause machen würdest. Warum dann bei Netzwerk? Die Problematik ist doch identisch.
[/OT]
 
Novize, du bringst noch mehr Unsinn ins Spiel.
Es ist ein Riesenunterschied, ob ich von Signalkabeln oder von stromführenden Leitern schreibe. Diese Problematik ist extrem anders!
Gerade für Laien ist es wichtig zu erkennen, ob etwas unzulässig, gefährlich oder nur nicht zu empfehlen und unschön ist. Es gab schlicht keine Empfehlung zur Pfuscherei!

Die Präzision, die hier in technischen Dingen gefordert wird sollte daher auch in sprachlicher Hinsicht gelten.
 
Die Litzen müssen im Bereich der LSA versteift werden und dann zwingend auf einer an der Wand fixierten Netzwerkdose aufgelegt werden.
Sehr weise formuliert, Respekt! Per Hartlot?

Dann vielleicht eher eine Keystone-Kupplung in einer Keystone-Dose.
 
@Hans Jürgen
Der Unterschied:
1. Die Kabel sind dicker
2. Bei stromführenden Leitungen*) ist es irgendwann für den Menschen gefährlich.

Die technische Problematik ist identisch:
Es kann zu Kabelschäden kommen, die die Funktion der angeschlossenen Geräte beeinflussen.
Es ist daher beides mal abgesehen vom Gefahrenpotential der identische Pfusch. Und da stimme ich Dir zu. Es gibt keine Empfehlung für Pfusch - egal, wie groß oder klein die Ströme auf den Adern sind. Mit "unschön" hat das nichts zu tun, es ist unfachmännisch gefrimelt und damit Pfusch.
Diese von dir geforderte Präzisierung muss für alle diese Kabel gelten, warum schränkst Du das ein, warum nicht für Verkabelung allgemein?
Ein Kabel aus der verputzen Wand schauen lassen und dann weiter fliegend verkabeln ist und bleibt Pfusch.
Nicht umsonst gibt es Zugentlastungen beim Übergang vom Gerät zum fest angeschlossenen (flexiblen) Kabel. Alleine das ist bei einer Wand relativ schwierig umzusetzen, dort z.B. eine Verschraubung mit PG9 einzusetzen. ;)

@andilao:
Dieses Unfug mit dem Hartlot brauche ich doch hoffentlich nicht kommentieren. :?
Mir ist nicht bewusst, ab welcher Festigkeit man von "Versteifen" reden darf. :noidea:

Der Tipp mit den Keystonekupplung in einer Wanddose ist der 2. praxisnahe Tipp hier im Thread, aber mit Fummelarbeit verbunden:
Nimmst Du eine Keystone-Kupplung, dann muss im Vorfeld in die Wanddose das verlegte Netzwerkkabel mit neu angecrimpten Stecker hineingebracht werden. Das wird eng. :shock:
Die alternativen Keystonebuchsen sind mit LSA-Schneidtechnik, diese sind dann ebensowenig sinnvoll, wie das Auflegen von Litze auf einer LSA-Klemme einer Netzwerkdose... Sinn machen diese Keystonebuchse nur auf Klemmfeldern, bei denen von hinten das Verlegekabel eingeführt wird. Also klassische Verlegetechnik.
*) Führen diese Netzwerkleitungen nicht eigentlich auch Ströme ;)
 
Novize, deine Antwort ist ein einziger Pfusch! Du bringst keinerlei Begründung, warum das nicht gehen soll. Und genau darum und nur darum ging es mir in meinen Einstieg.
Bei einer solchen Lösung besteht keinerlei Gefahr und daher kann dazu gegriffen werden. Der Hinweis, wie es besser zu machen ist, ist ja durchaus richtig, aber deine oben geäußerte Ansicht, dass das Kabel "dann zwingend auf einer an der Wand fixierten Netzwerkdose aufgelegt werden muss" ist genau der sprachliche Unsinn, den ich bemängele. Wer oder was zwingt dazu? Welche Vor- oder Nachteile gibt es, wenn das Kabel in einem Stecker endet? Ohne diese Erklärung kann ein Laie mit deiner Aussage nichts anfangen.
 
Ein Stichwort wäre die Zugentlastung, die ich noch nachgetragen hatte.
Anders hatte ich es oben schon geschrieben: Es geht um den Kabelschutz des verlegten Kabels. Dieses kann raus reißen, kann brechen, kann eine gefährliche Stolperfalle im Raum darstellen...
Reicht Dir das als erstes?

Was an meiner Antwort ein einziger Pfusch ist, lässt du in weiser Voraussicht aber offen... Warum dies?
Da bringst Du eben auch keine Begründung sondern verlässt Dich auf wage Formulierungen. Dass 230V mit Gefahr für Leib und Leben einher geht, ist klar.
Es zwingt mich aber auch keiner, die fliegende Steckdose nicht doch fest an einer Verteilerdose anzuschließen, um mal Deine Argumentation des zwingens aufzugreifen.
Warum die dortigen Verlegevorschriften aber nur dafür gelten und nicht für alle Kabelverlegearbeiten Gültigkeit besitzen, bleibst Du schuldig.Dann frage ich mal direkt: Ab welcher Spannung und ab welchen Strömen darf nach welcher Vorschrift nur noch fest verlegt werden, bis zu welcher Spannung und bis zu welchen Strömen darf ich auch flexible Kabel aus der Wand in den Raum hinein schmeißen?

Edit: Um noch einmal auf die hier geforderte Präzision der Wortfindung einzugehen:
Gerade für Laien ist es wichtig zu erkennen, ob etwas unzulässig, gefährlich oder nur nicht zu empfehlen und unschön ist. Es gab schlicht keine Empfehlung zur Pfuscherei!
Die Präzision, die hier in technischen Dingen gefordert wird sollte daher auch in sprachlicher Hinsicht gelten.
Du weißt schon, dass Pfusch ein Synonym für unfachmännisch ist?
Das weiß sogar der Herr Duden. Also wenden wir uns doch bitte den fachmännischen Lösungen zu, anstatt weiterhin Pfusch zu verharmlosen.
 
Was an meiner Antwort ein einziger Pfusch ist, lässt du in weiser Voraussicht aber offen... Warum dies?
Sorry, das wird mir jetzt zu blöd. Du muss einfach lesen. Aber meiner Frage weichst du einfach aus.
Daher ist für mich hier EOD.
 
Bei einer solchen Lösung besteht keinerlei Gefahr und daher kann dazu gegriffen werden. Der Hinweis, wie es besser zu machen ist, ist ja durchaus richtig, aber deine oben geäußerte Ansicht, dass das Kabel "dann zwingend auf einer an der Wand fixierten Netzwerkdose aufgelegt werden muss" ist genau der sprachliche Unsinn, den ich bemängele. Wer oder was zwingt dazu? Welche Vor- oder Nachteile gibt es, wenn das Kabel in einem Stecker endet? Ohne diese Erklärung kann ein Laie mit deiner Aussage nichts anfangen.
Dann halt noch einmal zum Inhaltlichen, da Du obige Einlassung ja überlesen hast:
Oben schon genannt ist die Fixierung des Endes eines fest verlegten Kabels wichtig für
a) die Zugentlastung, hier Schutz vor der Zerstörung der verputzten Wand
b) den Kabelschutz, hier der Knickschutz und damit Vorbeugen von Kabelbruch eines nicht mehr austauschbaren Kabels
c) Vermeidung von Gefahrenstellen, hier Stolperfallen im Raum
Es gibt also ausreichend Gefahren für Wand, Kabel und Personen.
Wenn das nicht reicht, um obige Peitschen als unfachmännisch/pfuscherhaft zu bezeichnen, dann weiß ich auch nicht weiter.
Warum wohl ist bei allen ortsveränderlichen Verbrauchern mit fest angeschlossenem (Anschluss-) Kabel eine Zugentlastung lt. VDE vorgeschrieben? Warum sollte genau das nicht bei dem Gegenstück, dem fest verputzten Kabel gelten? Auch diese Antwort bist Du bisher schuldig geblieben!
Gerade bei einem Nicht-Fachmann, wie dem TE, sollte die Arbeit einmal richtig (=fachmännisch) und damit für immer erledigt werden, denn bei jedem noch so kleinen Fehler geht bei ihm dann garnichts mehr und er kommt mit seinen Mitteln auch nicht weiter. Aber auch das schrieb ich oben schon. Daher ist eine fachmännische Verlegung bei ihm zwingend und nicht nur optional.

BtW: Meine obige Überlegung zur Präzisierung auch in sprachlicher Hinsicht gilt nebenbei weiterhin. ;)
 
Um noch einmal auf das Problem des TE zu kommen

Wie ich in posting 6 schon geschrieben habe gibt es von Telegärtner den Feldstecker MFP , mit dem könnte der TE sein verlegtes Kabel wieder mit einem Stecker ausstatten! Da der Stecker auch für Patchkabel geeignet ist.

klick mich
 
Um noch mal darauf zu kommen wie ich es gemacht habe.
Es starte an einer LAN-Dose, wo das Kabel durch die Wand rein kommt (von der 1. Fritzbox)
da kommt ein Schlafzimmer-Schrank vor.
Dann eben langes Patchkabel CAT6, das läuft druch Kabelkanäle an der Wand, unter der Fensterbank usw.
dann in der Wand hinter der Tapete, wo sich keine 230V Leitung befindet.
Durch die Wände, in der Küche hinter der Tapete, durch die Wand, durch Kabelkanäle,
dann hab ich diese RJ-Kupplung, die eigendlich LSA hat, aber trotz Kabelbinder immer raus gerutscht ist.
Die habe ich dann eben am Kabel festgelötet. 1:1 einzeln durchgemessen und geprüft OK

Dann kommt noch mal ein Stück Kabelkanal mit nem kurzen Stück LAN, bis zu der Stelle hinterm Fernsehen,
In den Kabelkanal packe ich noch das SAT-Kabel und das Lautsprecherkabel mit rein, damit keiner stolpert.

Also nirgens Stolperfallen, bis auf das "geplante Kabelchaos" hinter TV, Blueray, Videorecoder, Satempfänger,
... und meinem HiFi-Rack mit Kabeln, Cinch, LS-Kabel...
Und dieser Kabel Salat hinterm TV und HIFI ist nun mal "Stand der Technik"

Also wer hinter den Schlafzimmer-Schrank klettert soll gefälligst aufpassen,
das gleiche gilt hinterm TV und Hifi-Rack, da hat niemand außer mir am Stecker zu ziehen!

Der 230V Anschluß kommt von der anderen Seite aus der Steckdose,
da kommt eben eine gute Steckerleiste mit Schalter hin, was man eben so braucht.

Hinters TV kommt eben eine Fritzbox (die 2.), mit 4x LAN, WLAN und vielleicht DECT
Dann hab ich im Wohnzimmer und Küche volles WLAN-Signal und im Schlafzimmer eben etwas schwächer, da dicke Wände.

Das LAN-Kabel hab ich schon mit einer Fritzbox 7170 getestet, außerdem gleichspannungmäßig 1:1 vorher gemessen.
Die paarige Verdrillung passt auch. 1+2 3+6 4+5 7+8 einzel Folienschirm

Einziger Nachteil: Das Kabel kann ich nicht austauschen, Vorteil: dafür ist es fast nicht mehr zu sehen.

a) Zugentlastung: Kabelschelle in der Wand und Blitzzement, eher reißt das Kabel
b) Kabelschutz: Kabelkanal an der Austrittsstelle
c) Stolperfallen werden vermieden, außer hinterm Schrank und TV
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch, jetzt stört doch nicht. Das ist doch hier wie ein vorgezogenes "TV-Duell Merkel gegen Steinbrück", nur in ganz klein. ;)
 

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Trotzdem lässt sich das nur für Draht (Verlegekabel) und nicht für Litze (Patchkabel) einsetzen. Wie wir gut erkennen können, handelt es sich um LSA+-Technik, die mit den schräggestellten Schneidkontakten erst in Verbindung mit einem ausreichend steifen Cu-Draht einen zuverlässigen und dauerhaften Anpressdruck ausübt. Das wird einem mit verzinnter Litze so kaum gelingen, dass man als Stümper (im Sinne von Platt/Keune/Brösel) besser zu Adernendhülsen und Lüsterklemme (ja, GHz-LAN-"geprüft") greifen sollte.

So wie das j-g-s beschrieben hat, wird er weder einen Schönheitspreis bekommen noch heilig gesprochen werden, aber wat liecht dat liecht eben. ;-)

Schönes WE!
 

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