Langsam hab ich keine Geduld mehr mit dus.net :(

@voipoholic weiter oben und alle die Probleme mit dus.net via Alice haben:

In diesem Post behauptet jemand aktuell, das Problem läge bzw. säße wieder VOR der Fritzbox http://www.ip-phone-forum.de/showpost.php?p=829792&postcount=18

@docfred

docfred schrieb:
Nutze die Links und lese, auch wenn du dann etwas ins zweifeln gerätst. (Tipp: Signatur)
.
Wenn Du damit Dein Trivialitätenkabinett meinst? So aussagekräftig ist das nicht zu dem Thema.

docfred schrieb:
,,,
Weshalb tun sich die Telcos weltweit so schwer damit? (...) Es liegen noch dutzende Milliarden an POTS/ISDN-Hardware verbaut im Netz herum (...), die von den Netzausrüstern zur Verfügung gestellte VoIP-Hardware hält noch nicht mal die Hälfte dessen (...) Cisco)
Hab selbst solche Netze im Ausland als Projektleiter gebaut, Übertragungstechnik, Vermittlungstechnik, PON, aktive Accessnetze.. das ganze Spektrum. Und das Cisco das Maul zu voll genommen hat: die ach so erfahrenen Telkos haben's geglaubt und Cisco hat das Geschäft gemacht. Nicht auf das gehört, was Siemens, Lucent und Co. zu dem Thema wussten (die hatten aber Produktverzögerungen - genau deshalb, weil sie die Probleme eines verteilten Telekommunikationsnetzes verstanden hatten).


docfred schrieb:
und die Kunden sind noch lange nicht so weit. Von den Problemen der technischen Anbindung der Kunden mal abgesehen.
Vielen Kunden ist es egal, wie sie angebunden sind.Es ist aber der typische Incumbent-Glaube, das die Kunden ja alle so dumm sind, noch nicht so weit sind etc.
Glaub' mir eins: die Aussagen sind so alt wie ich in der Telekommunikation aktive Rollen spiele. Als wir an den Deregulierungsbedingungen (u.a. in Indien) mitwirkten, waren auch immer alle Kunden so dumm. Zumindest aus Sicht des Incumbents. Da war die Deutsche Telekom keinen Deut besser, als sie im Ausland mit uns zusammenarbeitete. Das lag daran, weil man als Monopolist "die müssen ja nehmen, was sie von uns kriegen" im Blut hat. Überall auf der Welt das gleiche.

docfred schrieb:
Sie mögen die Wegbereiter sein, groß ins Geschäft werden sie jedenfalls nie kommen.

.. aber vielleicht zu einem sehr guten Preis aufgekauft. Das ist häufig der Sinn eines Startups und das Return u.a. für die viele Schelte, die man einfahren musste.

docfred schrieb:
Und das muss man einfach so sagen können und dürfen ohne dafür angefeindet zu werden.

Darf jeder. Nur etwas differenzierter. Ob Deine IP Anbindung nämlich wirklich VoIP-tauglich ist, haben Deine Pings etc. bislang nicht bewiesen. Und die zahllosen, bei denen es Tag für Tag problemlos geht, zeigen, dass die dus.net's wohl vieles auch richtig machen.

Gruss vöxchen
 
Zuletzt bearbeitet:
vöxchen schrieb:
Da war die Deutsche Telekom keinen Deut besser, als sie im Ausland mit uns zusammenarbeitete. Das lag daran, weil man als Monopolist "die müssen ja nehmen, was sie von uns kriegen" im Blut hat. Überall auf der Welt das gleiche.
ja Vöxchen,

Monoplolisten sind oft auch Fortschrittsverhinderer. Denn warum eine neue Technik unterstützen und weiterentwickeln?
Nee, lieber SAT Technik durch aberwitzige technische Verbote zu verhindern anstatt sie als Mittel für neue Geschäftsfelder anzunehmen und weiterzuentwickeln.
So auch mit dem Versuch VDSL als eigenen Dienst anerkennen und abkassieren zu können.
Gott sei Dank ist Europa davor. (Na ja, Entscheidung ist noch nicht gefallen)
Und dann noch mal mein Lieblingsthema ISDN.
Was für ein Milliardengrab. Was für eine Überheblichkeit zu glauben, daß die Welt die "zukunftsweisende Technik" übernimmt. Besonders, wenn man bedenken muß, daß 80% der Telekomanschlüsse damals in Entwicklungs- bzw. Schwellenländern lagen.
Noch heute muß ich über diese Großkotzselbstherrlichkeit der ehemaligen Bundespost herzhaft lachen.
Die Eingeweihten haben noch mehr technische Bonmots auf Lager. aber O.T.
 
@voipohilic

ich habe eben mit Hochgenuß deinen Vorschlag zum Basislayout deiner Störungserfassung gelesen.

Dazu vielleicht mal eine kurze Anmerkung, hast Du dich mal mit dem Thema Datenschutz auseinandergesetzt - vermutlich nicht, weil dann hättest Du dein konstruiertes Formular sofort in die Tonne gehauen.

Jeder Datenschutzbeauftrage, der seinen Job ernst nimmt, zerreißt deinen Entwurf in nicht mal 30 sek.

mfg Holger
 
Ich mache mir doch nur Gedanken. Deine Bedenken können nur von der Rufnummer herrühren und deinen konstruktiven Beitrag konnte ich jetzt auch nicht auf die Schnelle finden.

Dann tausche Zielrufnummer gehen IP-Call/Mobil/Festnetz aus!

Schön das sich Leute wenigstens zum lästern äussern.
 
Sorry,

das hat überhaupt nichts mit zum Lästern zu tun, ich betreibe hier auch keine pro und contra Aktion für einen Provider( so wie viele Andere).

Nur wenn ich (Du) schon der Meinung bin (so wie Du) dass ich (Du) im Hinterhof irgendwelche Formule entwickeln musst, dann sollten die selbst gelegten Eier auch "Hand und Fuß" haben, ansonsten würde ich die Finger von solchen Aktionen lassen.
Es ist übrigens nicht nur die Rufnummer, die bei dir durchfällt.

Schön das es in Deutschland noch Gesetze gibt, wie z:B. das Datenschutzgesetz und es Leute gibt die sich für deren Erhalt einsetzen.

mfg Holger
 
vöxchen schrieb:
Wenn Du damit Dein Trivialitätenkabinett meinst? So aussagekräftig ist das nicht zu dem Thema.
Stimmt. Aus den Beiträgen liest man ja auch meinen "Telekom-Operator-Status" heraus und wie ich "Telekom-nahe" bin :D
Hab selbst solche Netze im Ausland als Projektleiter gebaut, Übertragungstechnik, Vermittlungstechnik, PON, aktive Accessnetze.. das ganze Spektrum. Und das Cisco das Maul zu voll genommen hat: die ach so erfahrenen Telkos haben's geglaubt und Cisco hat das Geschäft gemacht. Nicht auf das gehört, was Siemens, Lucent und Co. zu dem Thema wussten (die hatten aber Produktverzögerungen - genau deshalb, weil sie die Probleme eines verteilten Telekommunikationsnetzes verstanden hatten).
Die haben immer noch Produktverzögerungen und bis heute nichts auf dem Markt, was es erlauben würde ein gesamtes Telefonnetz auf IP zu heben, ohne dass alles zusammenbricht. Letztens erst wieder mit jemanden aus der Voice-Plattform Qualifizierung gesprochen. Ob die Hardware jetzt von Alcacent/Lucatel, Siemens, Cisco oder weiß der Geier wem kommt - die brechen unter Last immer noch zusammen.

Vielen Kunden ist es egal, wie sie angebunden sind.Es ist aber der typische Incumbent-Glaube, das die Kunden ja alle so dumm sind, noch nicht so weit sind etc.
Stimmt. Es ist den Kunden egal. Das schrieb ich doch bereits. Liest du wirklich, was andere schreiben? Es soll funktionieren. Garantiert funktionieren. Wie ist egal. Aber genau diese Garantie können die externen SIP-Dienstleister nicht bieten.
.. aber vielleicht zu einem sehr guten Preis aufgekauft. Das ist häufig der Sinn eines Startups und das Return u.a. für die viele Schelte, die man einfahren musste
Die Frage ist, wer ein Hinterhofbüro mit ein paar Asterisken kaufen möchte ;) Man engagiert vielleicht die führenden Techniker ... aber sonst?
 
lone star schrieb:
Schön das es in Deutschland noch Gesetze gibt, wie z:B. das Datenschutzgesetz und es Leute gibt die sich für deren Erhalt einsetzen.

mfg Holger
Hi Holger,

Du bist sehr jung?
das Datenschutzgesetzt schützt mich als Verbraucher = 0
 
@docfred

docfred schrieb:
Die haben immer noch Produktverzögerungen und bis heute nichts auf dem Markt, was es erlauben würde ein gesamtes Telefonnetz auf IP zu heben, ohne dass alles zusammenbricht.

...weil die Telcos das Basisgeschäft (mit POTS etc) praktisch eingestellt haben, fehlt mittlerweile das Geld für die Entwicklung. Traurige Entwicklung. Aber ausrüsterseitig "verpennt" wurde die Entwicklung schon vorher. Dafür sind die Ausrüster jetzt schon durch das Tal (oder besser: noch im Tal). Die T-Coms müssen erst noch ins Tal.

docfred schrieb:
Es soll funktionieren. Garantiert funktionieren. Wie ist egal. Aber genau diese Garantie können die externen SIP-Dienstleister nicht bieten.
Ich weiss über die Anforderungen der Telcos an die Ausrüster bestens Bescheid. Und auch über die Bemühungen der Telcos, dieses Komponentenniveau auch für die Systemverfügbarkeit zu halten. Aber leider bekomme ich auch bei den Incumbents wie der T-Com keine Garantie, höchstens eine theoretische, die ich praktisch nicht einfordern kann.
Allerdings hatte ich auch noch keinen Ausfall eines Telefonnetzes (in Deutschland). Im Ausland dagegen häufiger. War aber auch nicht soooo schlimm. Insofern stört mich das bei VoIP auch nicht so. Und auch meine Vieltelefonierer in der Familie nicht. Wobei ich mich (von einem kleinen Ausreißer bei dus.net im letzten Jahr abgesehen) auch nicht an Ausfälle im Gespräch bzw. beim Gesprächsaufbau erinnern kann.

Immerhin war dus.net so agil und hat sich von der Klitsche Versatel zu BT als Terminierungsbetreiber bewegt. Und BT als Incumbent kann man nun wirklich weder IP- noch normale Telefonieerfahrung absprechen.

Nicht mal einen Versuch kann man mit T-Online VoIP (closed shop für nicht t-onliner) machen, was einem jeder der dus.nets, Sipgates etc. ermöglicht. Warum wohl? Qualitativ schlechter als dus.net? Oder Angst vor Instabilität? Oder Angst von Kundenabwanderung? Mein alter Spruch lautet: Jeopardize your own business before the competitor does it.
T-Com und T-online hätten schon längst mit einem dus.net liken Angebot den Markt überschwemmen können. Aber von einer Portierung von T-Com zu T-online, vielleicht sogar ohne Verlust der T-Com DSL-Leitung habe ich leider noch nichts gehört. Soviel zum Thema übergreifende Verantwortung im eigenen Konzern. Und solange das nicht ist, bin ich sehr froh, dass es dus.net gibt. Und ich habe den Eindruck, es dauert noch sehr lange, bis es das, was ich beschrieb, von T-rosa gibt. Und ob ich das dann für 20 Euro Grundgebühr im Monat bekäme (schneller I-Net-Zugang plus ein kostenloser VoIP-Zugang plus Gesprächspreise von 1,5 ct die Minute), wage ich doch sehr zu bezweifeln. Nicht mal mit 25% = 5 Euro T-Com Qualitätsaufschlag, also 25 Euro. Und Echos, schlechte Verbindungen etc. konnte ich schon für DM 3,22 Minutenpreis für Überseegespräche in den 90er Jahren kaufen - nicht per VoIP sondern bei T-Com und Co. Heute kriege ich die schon für 1,5ct = 3 Pfg. (=1/100stel) ;)

Den Hinterhof-Bastler-Charakter von dus.net, den Du jedenfalls zeichnen möchtest, kann ich nicht bestätigen. Geh' da mal lieber zu 1und1, die Protokolle nicht mal konsistent implementieren, FBFs mit Sonder-FW ausstatten lassen, damit es wenigstens halbwegs geht. 1und1-VoIP geht noch so gerade ins Festnetz T-Com, zu Arcor Festnetz naja und anderen VoIP-Anbietern (nicht UI) eine Katastrophe und nicht verwendbar. Das habe ich nun bei dus.net wirklich nicht. Wenn nicht mal die marktmächtigeren (und dazu zähle ich 1und1) eine vernünftige Qualität an der interconnection sicherstellen - obwohl dus.net beweist, dass es doch in der Vielzahl der Fälle geht? Aber das wird jetzt OT.

Aber eins noch: die T-Online Voip-Störungsstelle hier im Forum ist auch ganz gut belegt, was nicht gerade dafür spricht, dass hier echte Profis am Werk sind. Die Nutzerzahlen von T-Online VoiP im Vergleich zu dus.net kenne ich nicht. Aber bei mir hat sich bislang keiner gemeldet, er wäre jetzt per T-Com VoIP erreichbar, damit man mal die Interoperabilität mit den ach so erfahrenen Telcos hätte testen können. Ich wäre erfreut, wenn es - aber nur für den Fall der Fälle - eine echte Alternative zu dus.net gäbe, mit dem identischen Leistungsportfolio und identischen Preisen.

Gruss vöxchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor etwa 6 Monaten haben wir zu dus portiert. Unsere Gespräche laufen nur noch über Voip. Unser 2. Voip-Provider ist Gmx.

Wir hatten bislang an unserer FBF eine Isdn-Anlage von Elmeg. Immer wieder kam es zu Schwierigkeiten mit abgebrochenen Telefonaten oder wir waren gar nicht ereichbar. Natürlich vermuteten wir den Fehler im Voip-Netz, der noch jungen Technik, evtl. noch in den alten Kupferleitungen unseres Telefonanschlusses. Aber doch "niemals" im Hause selbst, wo doch alles perfekt und gewissenhaft installiert und gewartet wurde.

Vor einer Woche wurden wir nun dazu gezwungen, unsere ganze interne Architektur umzuwerfen, denn die Isdn-Anlage hat ihren Geist aufgegeben. Seitdem läuft alles nur noch analog, direkt an der FBF. Und - siehe da- keine Verbindungsabbrüche mehr. Keine Kunden und Bekannten mehr die uns auf dem Handy anrufen um uns mitzuteilen oder zu fragen, was denn mit unserem Telefonanschluss los wäre.

Es lag also NICHT an dus, NICHT an der FBF und auch nicht an unserem Provider Hosteurope. Es lag schlicht an unserer ISDN-Anlage, worauf wir - hätte sie nicht ihren Geist aufgegeben - vermutlich nie gekommen wären.
 
Die Sache ist doch absolut klar. Allein schon die Kombinationsmöglichkeit von verschiedener Hardware und ISPs birgt Probleme ohne Ende. Da kann man nicht immer nur den Provider für schuldig sprechen.

Selbst bei Fritzboxen können noch Unterschiedliche Ergebnisse erzeilt werden, da man hier noch die verwendeten Endgeräte (TK-Anlage über S0, oder analoge Telefone direkt, verschiedene Fabrikate von Telefonen u.s.w.) berücksichtigen muss.

Dann kommt es natürlich auch auf die Verwendete Lösung des Sip-Anbieters an, wo dann auch das eine oder andere Sip-Endgerät besser oder schlechter funzt.

Ich finde es wirklich heftig, wie schnell einige hier los polltern. Vor allem bei der Tatsache, dass der Support bei Dus.net kostenlos per VoIP oder eben kostenpflichtig per Festnetz erreichbar ist, und man mit einem Telefonat schnell Klarheit bekommt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich einige hier nur ihren Frust von der Seele schreiben möchten, und persönlichen Gesprächskontakt mit Dus.net scheuen - warum auch immer.

Gruss, micro
 
So einfach ist das auch wieder nicht. Wenn die Mitarbeiter bei dus.net entsprechend geschult wären, dann würden die dafür sorgen, dass der Kunde sich sicher fühlt. Einfach das Problem als "nicht bei uns" zu klassifizieren _muss_ Frust bei Kunden ohne technische Kenntnisse hervorrufen. Da muss man eben sehen wohin man solche Problemfälle weiterempfehlen kann. Warum sucht sich dus.net nicht Vertragsschrauber, an die die Kunden weiter empfohlen werden, wenn sich herausstellt, dass es nicht im eigenen System liegt.

Problematisch kann es ja nur werden wenn sich der dus.net-Support geirrt hat und der teure Techniker feststellt, dass es doch der VoIP-Provider ist.

Man muss einfach bedenken, dass man es beim Support mit Menschen zu tun hat und die wollen vernünftig behandelt werden.
 
@heiend
Aber der unbedarfte muss auch dafür bezahlen, dass ihm geholfen wird und dass er sich gut fühlt. Schließlich ist VoIP von den meisten Providern zum Anwender hin kein End-to-End "Anschluß". Und genau an dieser Stelle kommt die deutsche Geiz-ist-Geil Mentalität wieder ins Spiel.
Arcor und Telekom haben sowas schon: schicken Techniker, wenn's nicht funktioniert: Gegen Geld, das man erstattet bekommt, wenn der Fehler nicht auf Kundenseite liegt. Aber die 50-70 Euro scheut fast jeder (ist schließlich äquivalent zu 2 Monaten Grundgebühr). Lieber weiter auf den Provider schimpfen. Es könnte nämlich tatsächlich heraus kommen, dass die kundeneigene Verkabelung unter aller Kanone ist (wer will sich das schon gerne sagen lassen? Und dafür noch 50-70 Euro löhnen plus die Kosten der Beseitigung?), dass an den Dosen rumgepfuscht wurde, die FBF nicht richtig konfiguriert wurde etc.
Und umgekehrt gibt es natürlich auch genügend "Leuchten" unter den Servicetechnikern, die nix wissen oder nichts feststellen können/wollen und dann aber dem Kunden was verkaufen wollen (neue Hardware "die vorhandene funktioniert nicht mit dem Anschluss etc.").
Insofern mein Kompliment an @skyball für die absolut ehrliche Aussage: nicht der Provider ist schuld, sondern man selbst.
 
he he, und jetzt muss der Provider deine Box Supporten?! Ich dachte immer dafür gibt es eine Produkthaftung und der Hersteller ist da in der Pflicht. Korrgiert mich mal einer wenn ich daneben liege.
 
"Produkthaftung" (wahrscheinlich meinst Du Garantie/Gewährleistung) hat nichts mit falschem Anschluss oder falscher Konfiguration der Box zu tun.
Konkret: AVM als Hersteller der Box muss eine funktionierende Box liefern. Ob der Nutzer die richtigen Parameter einträgt, um über seinen IP-Provider (z.B. T-DSL) einen Internetzugang zu bekommen und über den widerum seinen VoIP-Provider erfolgreich erreicht, ist nicht Sache von AVM. Umgekehrt ist es nicht Sache des Providers, nachzuweisen dass die FBF funktioniert. Und erst Recht kann dus.net nichts dafür, was hinter der FBF angeschlossen wird.

Bei den klassischenTelkos gab es eine durchgehende Verantwortung von Vermittlungsstelle über Kabelnetz zur TAE-Dose (früher noch inkl. Endgerät).
Bei VoIP gibt's das nicht. Die Kette ist komplett gebrochen in VoIP Provider, IP-Verbindung inkl. Kabelnetz, Endgerät und dem Endgerät nachgeschaltete Endgeräte. Mit all den daraus resultierenden Verantwortungsproblemen.

Gruss vöxchen
 
Natürlich kann auch mal der Voip-Provider schuld sein. Gar keine Frage. Genauso gut auch der Server, der am Server des Servers vom Server hängt.

Ganz ohne Frage hatten wir vor dem Voip-Zeitalter auch schon das ein oder andere Problem. Und da hatten wir es "nur" mit der Telekom und ISDN zu tun.

Eigentlich kann man nicht mehr tun als sich die Konfigurationen (einschl. DSL-/Voip-Provider, FBF, angeschl. Telefone und Anlagen) derjenigen anzusehen, bei denen es eben funktioniert. Sofern sie zu sich und anderen ehrlich sind. Und selbst in dieser Rechnung gibt es noch genug Unbekannte, die man weder kalkulieren noch beeinflussen oder gar eliminieren kann.
 
skyball hat allerdings wirklich einen guten Beitrag geleistet, indem er einfach mal gezeigt hat, dass der Fehler auch bei einem selber liegen kann.

Ich meine aber, dass eine reine Fehlerzuweisung nicht hilfreich ist, wenn das Problem damit nicht behoben wird. Der Provider hinterlässt damit normaler Weise einfach einen verunsicherten Kunden. Dabei geht es nicht darum wer Recht hat, sondern um zufriedene dus.net Kunden. Da macht der Ton die Musik.

Um das Gewirre bei der Fehlersuche handhabbar zu machen, wäre es viellecht sinnvoll, nach anwendbaren Verfahren zu suchen mit denen man Fehlerquellen identifizieren kann. Zur Zeit habe ich das Gefühl alle Gerätehersteller und Dienstanbieter wollen lieber verschleiern als Klarheit schaffen. So ist es natürlich erst mal einfacher den Kunden als Fehlerverursacher hinzustellen. Er ist ja vielleicht auch der Bösewicht - mag ja sein. Aber was wenn er ehrlich bemüht ist das Problem aus der Welt zu schaffen? Wie kann er die Fehlerquelle oder gar einen entsprechenden Fachmann finden?

Im Moment lassen sich meiner Meinung nach folgende VoIP-Situation aus Kundensicht widerspruchsfrei denken:

1) Du bist Internet-, Elektronik- und Computerprofi, dann hast Du Spass an der Technik und telefonierst bis die Leitung raucht.

2) Du benutzt VoIP wenn es funktioniert. Ansonsten schraubst Du herum bis es wieder funktioniert und freust Dich über den Erfolg. Dein Hauptanschluss ist Festnetz oder ähnlich Genion.

3) Du glaubst den Versprechen aller Anbieter, dass VoIp total einfach und günstig ist, kündigst Deinen Festnetzanschluss und bist erledigt. Keiner kann und will Dir helfen. Bei der Telekomm bekommst Du einen neuen überteuerten Anschluss von einem inkompetenten Techniker gelegt und bist damit beschäftigt Deine neue Nummer zu verbreiten.

4) Du versuchst alles aus einer Hand zu bekommen. Wenn Du einen entsprechenden Anbieter gefunden hast gehst Du zu einem guten Rechtsanwalt und lässt Dir die AGBs erklären. Enttäuscht beschliesst Du den Vertrag nicht zu unterschreiben, kaufst Dir statt dessen eine Trommel und lernst das Morse-Alphabet.

Habe ich etwas vergessen?

;-)

Gruß Heiko
 
heiend schrieb:
(...) wäre es viellecht sinnvoll, nach anwendbaren Verfahren zu suchen mit denen man Fehlerquellen identifizieren kann. Zur Zeit habe ich das Gefühl alle Gerätehersteller und Dienstanbieter wollen lieber verschleiern als Klarheit schaffen.

Das wäre gut: das voll transparente Monitoring jedes Geräts von jedem Ende aus. Aber bitte mit echtem Anspruch, Probleme zu beseitigen und nicht Neugier zu befriedigen oder dem Kunden dessen Parameter aus Geschäftsinteresse zu verdrehen. Insoweit ist die Funktion der FBF 7170, sich Parameter z.B. vom Provider 1und1 übertragen zu lassen, Fluch und Segen zugleich:
Segen für die Unbedarften: die Box wird vollautomatisch mit Providerdaten inkl. VoIP gefüttert.
Fluch für die Kenner, die deshalb diese Funktion der FBF 7170 abschalten (wie ich): Providerdaten und Konfigurationsparameter werden einfach überschrieben. Wer über ein 1und1-DSL eine FBF anschaltet, bekommt die 1und1-Daten zwangsweise in die FBF (wenn man diese Funktion nicht sofort abschaltet). So kann es passieren, dass die eigene funktionierende Konfig plötzlich mit 1und1 VoIP überschrieben wurde, obwohl doch vorher mit dus.net, sipgate etc. alles funktionierte.

Gruss vöxchen
 
Mir liegt gar nicht daran dus.net oder andere am Verbindungsweg Beteiligte von irgendeiner "Schuld" freizusprechen. Es ging mir nur darum einmal an einem praktischen, persönlichen Beispiel zu zeigen, daß es nicht damit getan ist, mit dem Finger NUR auf andere zu zeigen und - im übrigen zurückblickend auf den eigentlichen "Sinn" dieses Threads - andere potentielle Fehlerquellen (und da gibt es hunderte!) völlig ausser Acht zu lassen. Wer immer nur nach oben schaut, sieht natürlich nicht, was sich in den anderen Dimensionen noch so abspielt.

Was den Umgang seitens dus.net mit Kunden angeht, bin ich voll auf deiner Seite, @heiend. Das kann es natürlich nicht sein.
 
hallo,

skyball schrieb:
Sofern sie zu sich und anderen ehrlich sind. Und selbst in dieser Rechnung gibt es noch genug Unbekannte, die man weder kalkulieren noch beeinflussen oder gar eliminieren kann.
da sagts Du was, ich bin seit "jahrzehnten" :D im Verkauf tätig. Psychologie hätte ich besser studieren sollen

heiend schrieb:
So ist es natürlich erst mal einfacher den Kunden als Fehlerverursacher hinzustellen.
das läuft doch letztendlich bei allen darauf hinaus.
Der einzige der Dich noch (fast) ernst nimmt ist der Tante Emma Laden vom Türken wo Du Dein Obst kaufst.
Schon bei Kaisers sieht es schon ganz anders aus und bei Aldi? Saturn?
Alle wollen nur eins! Deine Kohle!!!
Sorry für die Tastenprellung
 
skyball schrieb:
im übrigen zurückblickend auf den eigentlichen "Sinn" dieses Threads - andere potentielle Fehlerquellen (und da gibt es hunderte!) völlig ausser Acht zu lassen. Wer immer nur nach oben schaut, sieht natürlich nicht, was sich in den anderen Dimensionen noch so abspielt.

Was den Umgang seitens dus.net mit Kunden angeht, bin ich voll auf deiner Seite, @heiend. Das kann es natürlich nicht sein.

Hi

wie genau soll ich das jetzt verstehen? Ich habe ganz bestimmt nicht andere Fehlerquellen ausser Acht gelassen. Stunden und tagelang habe ich mich damit beschäftigt. Auch habe ich öfter mit dus.net telefoniert.
Ausserdem habe ich gar nicht so viele Fehlerquellen, auf die ich Einfluß habe:

Router und C450 IP, später habe ich dann noch einen Speedport bekommen. Was ich probiert habe ist Sipgate, da hatte ich bisher nicht einmal dieses Problem. Auch jetzt benutze ich für ausgehende Gespräche nur sipgate - keine Fehler. Wenn mich jemand anruft kommt der Fehler aber manchmal wieder vor. Und eingehende Anrufe kommen über die bei dus.net liegende portierte Rufnummer.

Das habe ich aber auch alles schon geschrieben in diesem Thread.

Gruß
NetRacer
 

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