Leidensweg der Außerordentlichen Kündigung nach 6 wöchiger DSL Störung

Fortsetzung:

Nachdem sich 1&1 mal wieder erbarmt hat aufgrund einer der zahlreichen E-Mails eine Störungsmeldung einzustellen, werde ich von 1&1 angerufen. Es wird für die Technik ein Termin Fr. 19.00 Uhr ausgemacht, an dem mich 1&1 zurückruft und meinen Anschluss testen möchte.
Fr. 19.00 Uhr kein Anruf. Darufhin schicke ich 1&1 eine E-Mail warum nicht angerufen wurde. Antwort von 1&1: Bla Bla.... etwas Geduld bal bla.

2 Tage später. E-Mail von 1&1: Störung behoben.
Ich habe jedoch weiterhin 2-4 Resyncs pro Tag und Telefonate brechen deshalb ab.

Heute: Ich rufe die Hotline an: Einstellung einer neuen Störungsmeldung.

Fortsetzung folgt!
 
Fortsetzung:

gestern hat mich jetzt ein 1&1 Mitarbeiter angerufen und gesagt, dass sie nichts machen können wegen der Abbrüche bei meinem Anschluss. Ich solle die aktuelle Laborversion für meine Fritz!Box installieren. Dann hat er mir einmalig 40.- ¤ angeboten.
Habe die 40.- ¤ angenommen und werde davon ein Speedtouch 516i kaufen in der Hoffnung, dass es dann keine Abbrüche mehr gibt.

Anbei meine DSL Daten aus der Fritz!Box.
 

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Hallo,

deine Sync Verluste sind mit Sicherheit nicht auf die Leitungsqualität zurückzuführen. Woran es liegt kann man nur raten. Möglicherweise sind es elektrische Effekte wie z.B. Potentialverschleppung. In dem Fall wird aber auch ein anderes Modem wahrscheinlich nicht helfen, denn die kommen üblicherweise nur mit schlechter Leitungsqualität besser zurecht, als eine Fritzbox.
 
Es liegt einfach an der Broadcom Vermittlungsstation:

Vor der Umstellung auf 1&1 Komplett (Telekom Resale Infineon Vermittlungsstation) hatte ich ungefähr das selbe S/N (6000), jedoch keine Resyncs und nicht mal einen CRC-Fehler. Jetzt habe ich Resyncs und bis zu 700 CRC-Fehler pro Stunde. An der Hardware hat sich zunächst nichts geändert.

Anbei der Screenshot am Tag der Umstellung (hier zunächst Umstellung auf 16.000, jetzt habe ich 6000).
 

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Hallo,

der zweite Screenshot passt natürlich überhaupt nicht zum ersten. Die Verhältnisse sind komplett andere und damit nicht vergleichbar. Du solltest nicht von den damaligen Verhältnissen und Problemen auf die momentane Lage schließen, damit machst du einen fatalen Fehler und verbrennst viele Emotionen und möglicherweise auch viel Geld an falscher Stelle.

Fakt ist: Mittlerweile hast du einen SNR von deutlich über 10. Damit sind Probleme diesbezüglich mittlerweile vom Tisch. Dort zu suchen (also neues Modem etc.) macht folglich keinen Sinn mehr. Ich will nicht ausschließen, dass es am DSLAM liegt, allerdings halte ich es für unwahrscheinlich. Durch die diversen Störungsmeldungen und Geschwindigkeitsanpassungen wäre ein größeres Problem des DSLAMs aufgefallen.

Bevor du jetzt das Argument "aber ich hab doch nichts verändert" aufführst: Doch, hast du. Neue Geräte im Haus oder in der Nachbarschaft, Alterungsprozesse von Kabeln, Defekte, mechanische Beeinflussung von Verbindungsstellen (z.B. beim Putzen an die TAE stoßen), Feuchtigkeit (im Keller bzw. durchs Putzen oder Kochen): All das kann minütlich von jetzt auf gleich deine Probleme auslösen. Probleme, wie du sie beschreibst bei SNR Werten aus deinen Screenshots wurden hier im Forum schon durch Plama-Fernseher, Halogenlampen, Powerline-Adapter, Waschmaschinen und Heizungen ausgelöst. Und das sind nur die Fälle, an die ich mich konkret erinnern kann und die exakt rekonstruiert werden konnten. Die Dunkelziffer von Problemfällen, die schlussendlich auf solche Probleme zurückzuführen sind aber nie eindeutig identifiziert wurden, macht meiner persönlichen Einschätzung nach mindestens 30% aller geschilderten DSL Verbindungsprobleme hier im Forum aus.

@Ecki-No1:
Wenn der Provider einen Anschluss aufgrund von Störungsmeldungen stark drosselt, dann kommt das schon mal vor. In sauberen Installationen ist es allerdings nicht erforderlich, da sich DSL2+ Modems mit den DSLAMs durch die adaptive Aushandlung automatisch auf die maximale Geschwindigkeit einigen.
 
@Ecki-No1:
Warum nicht?

DSL 6000 bestellt - Leitung gibt aber mehr her ... oder seitens des Carriers wegen Störungsmeldung gedrosselt.
 
Dass der Plot am Tag der Umstellung nicht mit dem Plot von heute übereinstimmt ist richtig, doch lässt sich gerade aus dem "historischen" Vergleich belegen, dass das Problem mit der Änderung der Vermittlungsstation und nicht an irgendwelchen Dingen im Haus zusammen hängt.

Abbrüche fanden zum ersten Mal mit mit der Umstellung auf den DSL Komplett 16.000 (Broadcom Vermittlungsstation) statt.

Was hat sich geändert ?

a) Geschwindigkeit
b) Vermittlungsstation (Anbieter Telekom->QSC)

Der Grund für die Abbrüche liegt also eindeutig an einem der beiden Tatsachen.

Geschwindigkeit wird wieder gedrosselt => Immer noch Abbrüche bei selbem S/N wie vor der Umstelllung auf Komplett (siehe Plot am Tag der Umstellung).

Damit ist eindeutig festgelegt, dass Grund b) die Ursache ist, wenn man die Möglichkeit, ausschliesst, dass mein Nachbar sein neu erworbenes elektrisches exotisches Gerät an besagtem Umstellungstag um 7.00 zum ersten Mal in Betrieb genommen hat.
Ich denke das können wir ausschliessen.


Übrigens: Ich habe 16.000 bestellt gehabt, jedoch sind da die Abbrüche unerträglich, 6000 reichen mir und jetzt gibts ja jeden Monat dafür 5.- ¤ Rabatt.

P.S.: Die Fritz!Box wurde inzwischen auch ausgetauscht, wodurch sich die Resyncs etwas verbessert haben und mit der Labor Firmware ist es auch nochmal ein bisschen besser.
Die Fritz!Box "versteht" sich wohl mit der Broadcom Vermittlungsstation nicht richtig. Kein Wunder, wenn man die billigste Hardware ins Modem einbaut und dann den Rest versucht über die Software zu "retten".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Dass der Plot am Tag der Umstellung nicht mit dem Plot von heute übereinstimmt ist richtig, doch lässt sich gerade aus dem "historischen" Vergleich belegen, dass das Problem mit der Änderung der Vermittlungsstation und nicht an irgendwelchen Dingen im Haus zusammen hängt.
Mit dem Screenshot lässt sich allenfalls vermuten, dass die damaligen Abbrüche was damit zu tun haben könnten. Wohlgemerkt: Vor der Reduktion der Geschwindigkeit.

Der Grund für die Abbrüche liegt also eindeutig an einem der beiden Tatsachen.
Das zu beweisen dürfte unmöglich sein.

Damit ist eindeutig festgelegt, dass Grund b) die Ursache ist, wenn man die Möglichkeit, ausschliesst, dass mein Nachbar sein neu erworbenes elektrisches exotisches Gerät an besagtem Umstellungstag um 7.00 zum ersten Mal in Betrieb genommen hat.
Falsch. Es reicht vollkommen aus, wenn eines der oben beschriebenen Ereignisse zwischen der Umstellung auf Komplett und der Reduktion auf 6000 eingetreten ist. Die Abbrüche müssen keinesfalls die gleiche Ursache haben.

Die Fritz!Box "versteht" sich wohl mit der Broadcom Vermittlungsstation nicht richtig. Kein Wunder, wenn man die billigste Hardware ins Modem einbaut und dann den Rest versucht über die Software zu "retten".
Da es allein in meinem Bekanntenkreis 3 7270s gibt, die ordentlich eingerichtet an Braodcom DSLAMs klaglos ihren Dienst versehen, ist diese Aussage die einzige, die wir in diesem Thread definitiv ausschließen können.

Du kannst übrigens gerne bei deiner Meinung bleiben und auch die Probleme in deinem Anschluss in Kauf nehmen. Aber ich persönlich würde mich schwarz ärgern, wenn ich Gechwindigkeitsreduktionen und Sync Verluste an meinem DSL Anschluss in Kauf nehmen müsste, die ich mir nur aufgrund einer Fehleinschätzung und mangelnder Einsatzbereitschaft eingefangen habe.
 
Nein, ich kann praktisch ausschliessen, dass die Abbrüche (jetzt) durch ein Ereignis zwischen der Umstellung von 16.000 auf 6000 durch den Provider zustande kommen, denn ich habe damals sehr zeitnah die Labor Firmware aufgespielt, bei der man die Geschwindigkeit selber beliebig einstelle konnte. Je nach Einstellung der Geschwindigkeit ging die Abbruchrate hoch und runter, auch bei S/N von über 20 dB (3000) gab's noch Abbrüche, allerdings weniger.

Wir können durch deine 3 Bekannte auch nicht ausschliessen, dass es an der Kommunikation zwischen der 7170 und der (meiner) Broadcom-Vermittlungsstation liegt, denn

1. Deine Bekannte haben eine Fritz!Box 7270 und keine 7170
2. Deine Bekannte hängen (sehr wahrscheinlich) nicht an der selben Vermittlungsstation wie ich. Ich behaupte nur, dass es an der Brodcom Vermittlungsstation (von mir) hängt. Vielleicht haben andere Broadcom Vermittlungsstationen ja andere Konfigurationen, bessere Anschlüsse etc.

Ich kenne übrigens auch Leute mit einer 7170, die an einer Broadcom Vermittlungsstation ohne Problem hängen, allerdings bei einer Leitungsdämpfung um 10 dB und einem S/N um 10 dB (16000).
 
Hallo,

mal wieder was neues von mir als Eröffner dieses Themas:

Meinem Vorredner muß ich in gewisser Hinsicht zustimmen, die Broadcom Hardware kommt mit einigen Fritzboxen weitaus schlechter klar als die Infineon Ports der T-Com. Nagelt mich jetzt an keinen Details fest aber ich hatte mehrere Telefonate mit Technikern die mir allesamt mitteilten dass es QSC bekannt sei dass viele Fritzboxen Probleme mit den QSC Ports haben, die Problembehebung (nicht in meinem speziellen Fall sondern eher allgemein) sei in Arbeit.
Da ich seit ca. 2 Wochen meine 7113 dran habe, diese anfangs ebenfalls wie die 7141 zig Resyncs am Tag durchführte, lies ich nicht davon ab mich täglich bei 1&1 zu melden und nachzuhaken wie es denn nun mit meiner Sonderkündigung aussieht. Dann wie aus dem nichts heraus, seit letztem Sonntag plötzlich ein stabiler SNR. Ich betone dass ich nichts geändert habe, nachbarn sind seit bereits 3 wochen alle im Urlaub und ich war jeden Tag arbeiten. Naja immerhin ist ja seit 2 Wochen das 6000er Profil eingestellt und damit lief die 7113 jetzt bis auf eine einzige Ausnahme gestern stabil und abbruchfrei.
Meine Theorie hat sich also bestätigt. Es lag/liegt definitiv nicht an mir.
Mal gespannt was von 1&1 jetzt noch kommt. Es hat übrigens sage und schreibe 14 Tage gedauert bis eine Anfrage E-Mail bezüglich Erstattung von Hotlinekosten bearbeitet wurde. Wow das ist Rekord, weitere Mails werden folgen da sich meine Hotlinekosten ja nun bereits den 3. Monat in Folge anhäufen.
Eins sollte jedem bisher "noch" zufriedenen 1&1 Kunden gesagt sein:
Sollte es jemals, was ich nicht hoffe, zu einem technischen Problem kommen (sei es jetzt im eigenen Haus oder in der VSt), welches nicht durch einfachste Maßnahmen wie langsameres DSL Profil oder Portreset behoben werden kann, befürchte ich fast, dass dieser Kunde ähnliches mitmachen darf wie ich :) Ich zähle schon die Tage, noch 370 mal die Äuglein zumachen und ich bin wieder bei der guten alten Telekom :) Dass ich früher aus den Klauen des Blauen Wunders gelassen werde halte ich mittlerweile für ausgeschlossen.
Hatte E-Mail Kontakt mit der C´t Redaktion "vorsicht Kunde" denen mein Fall leider zu "lasch" war. Jedoch wurde ich aufgeklärt dass derartige Fälle sich vorallem bei 1&1 zurZeit häufen...welch Wunder :)

Und an den freundlichen Mod, bei aller Kritik die du mir binnen der letzten Wochen, sicher auch oft berechigt, zugetragen hast. Eins ist nach dieser Orgie wohl klargeworden:

Dass es 1&1 wochenlang nicht möglich war mir einen Techniker vor Ort zu schicken, Termine nicht eingehalten wurden, wiedersprüchliche Aussagen sowohl telefonisch als auch schriftlich erfolgten...naja das überzeugt mich nicht gerade davon dass man sich bei 1&1 Den Testsieger geangelt hat :) Ganz unabhängig vom Grade der Störung. Ciao
 
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Speedtouch is online !

So jetzt habe ich das Speedtouch 516i als Modem vor meiner Fritz!Box.
21 h am Netz und gerade mal 11 CRC Fehler und natürlich noch kein Abbruch.
Bei der Fritz!Box hatte ich ca. 100 CRC Fehler pro Stunde, manchmal auch deutlich mehr.
Offensichtlich habe ich in Empfangsrichtung viel weniger S/N, als die Fritzbox angibt nämlich 8dB, was nicht so üppig ist.

Die Leitungsdämpfungen stimmen ungefähr überein.

Das Modem in der Fritz!Box ist einfach Schrott.
 

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@darkblue_bw

Schlimm wie das läuft bei dir, das ist aber nicht Standard, meine Partnerin ist bei der Telekom und wartet nun seit 10Monaten dass um die Ecke der Verteilerkasten erneuert wird, immer wenn es regnet hat der ganze Ort Probleme, mindest mit DSL oft auch mit dem Telefon weil ein Kabel in der Erde einen Schaden hat und der Verteilerkasten total oxidiert ist.

Probleme kann es überall geben.
Alex
 

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