Macht SRA dem DSL-Tuning einen Strich durch die Rechnung?

DJ00

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Servus zusammen!

Habe seit kurzem M-net Maxi DSL 18000 mit Fastpath, und zwar mit einem Broadcom DSLAM und etwas über 700 m Leitungslänge. Der DSLAM lässt durch sein Profil bis zu 22000 kB/s im Downstream zu (M-net vertritt die Philosophie, dem Kunden die verkaufte Datenrate als Netto-Datenrate zur Verfügung zu stellen, was ich super finde).
Mit der regulären Einstellung "maximale Performance" meiner FRITZ!Box 7270 beträgt die Downstrem Rate ca. 17800 kB/s. Mit "getunter" ar7.cfg (DownstreamSNRMarginOffset = -60; DownstreamPCBOffset = -30) erreiche ich knapp 21000 kB/s Downstream (Upstream leidet darunter in keinster Weise und ist stabil bei 1279 kB/s [max. zulässig 1280, also perfekt]), und das, obwohl die Leitungskapazität mit den getunten Werten nach wie vor immer mit zwischen 18400 und 18900 kB/s angezeigt wird.

Allerdings:
An meinem Anschluss sind Seamless Rate Adaption und der L2 Power Mode aktiv, was ja prinzipiell mal eine Tolle Sache (bzw. zwei) ist (bzw. sind). Sobald aber durch eine dieser Funktionen einmal die Downstream Rate herunter geregelt wurde, bleibt sie, so lange nicht neu synchronisiert wird, immer unterhalb der bei der letzten Synchronisation ermittelten maximalen Leitungskapazität, also so bei 18250 bis 18750 kB/s. Dabei springt dann der von der FRITZ!Box angezeigt SNR Margin-Wert im Downstream von 2 auf 6 dB.

Heißt das, dass der DSLAM dem Tuning "auf die Schliche" gekommen ist und seine zunächst erhöhte Sendeleistung daher wieder herunter regelt?

Nicht, dass eine Downstream Rate von über 18000 kB/s schlecht wäre, aber wenn zu Anfang ohne in nennenswerten Mengen auftretende Fehler Geschwindigkeiten von knapp 21000 kB/s möglich sind, wäre es schon cool, wenn die SRA je nach aktueller Störungslage die Downstream Rate bis auf diese offensichtlich maximal mögliche Geschwindigkeit erhöhen würde, anstatt sich vor einer irgendwie (wie eigentlich genau?) ermittelten Leitungskapazitätsgrenze zu "fürchten". Die FRITZ!Box traut sich offensichtlich mehr, da sie, ungeachtet der je nach Zeitpunkt der letzten Synchronisation zwischen ca. 1150 und ca. 1450 kB/s schwankenden Upstream-Kapazität, immer mit mindestens 1276 kB/s sendet.

Vermutung: Knackpunkt: ermittelte Leitungskapazität

Ich gehe davon aus, dass der DSLAM aufgrund der bei der Synchronisation ermittelten maximalen Leitungskapazität Hemmungen hat, die Rate wieder höher hinauf zu regeln. (Was meint bzw. wisst ihr, ist dem so?)
Mein Überlegung wäre folglich, dass man die FRITZ!Box irgendwie dahingehend manipulieren müsste, dass sie beim Synchronisieren eine höhere Leitungskapazität angibt. Ich stelle es mir so vor, dass es das Modem ist, das dem DSLAM bei der Synchronisation mitteilt, wie viele Bits es auf jedem einzelnen Träger (die werden ja alle durchgetestet, oder?) maximal fehlerfrei empfangen kann (wobei da vielleicht noch Reserven sind?).

Könnte man der FRITZ!Box also für den Synchronisationsvorgang vielleicht noch etwas Schüchternheit "abtunen"? Oder ist meine Vorstellung völlig falsch und die maximale Leitungskapazität wird vom DSLAM mehr oder weniger ohne des Fritzens Zutun ermittelt, so dass mit Hausmitteln (also mit dem Fritzen) auch keine weiteren Eingriffsmöglichkeiten bestehen?

Danke schon mal für eure Antworten!

Und hier noch ein Link zum Onlinekosten-Forum, in dem ich auch schon über dieses Problem berichtet habe, bzw. durch das ich überhaupt erst auf die erweiterten Tuning-Möglichkeiten gekommen bin (das wiederum durch einen Link aufs IP-Phone-Forum)... :)

http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=124384&page=2
 
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