Mailbox abfragen

BenB

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Hallo,

bei mir funktioniert die Mailboxabfrage extrem unzuverlässig. Bei der Passwortabfrage werden anscheinend die Töne nicht richtig übertragen und ich bekomme die Meldung das mein Passwort falsch ist. Manchmal klappts aber meistens werde ich dann nach 3x falscher Eingabe rausgeworfen. Als VOIP-Adapter benutze ich eine Fritzbox 5010, das DECT Telefon ist schon etwas älter ein T Sinus 44D. Kann es am Telefon liegen?
 
Moin,

es kann sein, dass es am Telefon liegt. Halte ich aber für weniger wahrscheinlich.
Ich denke eher, dass die DTMF-Töne in-band übertragen werden, d.h. als "echte Töne" codiert und decodiert werden. Je nach verwendetem Codec gehen dabei aber so viele Informationen verloren, dass auf Empfängerseite kein sauberes Signal mehr erkannt werden kann.
Dummerweise finde ich zumindest in meiner Fritz!Box keine Möglichkeit, die Signale out-band zu übertragen, d.h. als Signalisierung via SIP.

Installier Dir mal probeweise ein Softphone und stell da die DTMF-Übertragung auf "Out-Band". Wenn das zuverlässig klappt, liegt es an einer schlechten Übertragung durch die Fritz!Box. Was man da machen kann, weiß ich leider nicht.

Grüße Dirk

P.S. Leg' Dir bitte eine Signatur zu, in der Du so wichtige Dinge wie Hardware und vorhandene Internet-Anbindung aufführst.
 
Ich habe gerade gesehen, dass es bei Dus.net eine Nr. gibt wo man die DTMF Töne testen kann. Meine Eingaben wurden tlw. doppelt erkannt.

Habe aber die Lösung gerade gefunden. Respekt an die Telekom, dass sie für ein Telefon von 1998 noch die Handbücher online haben. Nachdem ich die Mailbox angerufen habe, muss ich im Menü "Tonwahl" auswählen. Danach funktioniert die Abfrage einwandfrei.

Temporäres Umschalten auf Tonsenderfunktion
Wenn Sie z.B. zur Fernabfrage eines Anrufbeantworters, für Sprachbox, Cityruf usw., während
einer Verbindung Informationen/Steuerbefehle eingeben wollen, sollten Sie die temporäre
Umschaltung auf Tonsenderfunktion durchführen.
Es ist kein separater Codesender erforderlich.
 
Sorry dass ich mich da gleich dranhänge: ich habe genau das umgekehrte Problem: Ich verwende nicht die dus.net-Mailbox, sondern ein (ISDN-)Telefon mit Anrufbeantworter, den ich gerne aus der Ferne abfragen möchte.

Konfiguration ist

GSM-Telefon --> dus.net --> asterisk --> fritz.box --> ISDN-AB

(alternativ auch ohne asterisk). Vor den VOIP-Zeiten hatte die Fernabfrage optimal funktioniert, nach der Portierung werden die Töne in 50% der Fälle nicht erkannt.
dus.net und die Fritzbox sind bei asterisk (sip.conf) mit
Code:
disallow=all
allow=ulaw
gekennzeichnet, sodass die Übertragung hier mit voller Qualität erfolgen sollte.

Woran könnte das liegen und was kann ich dagegen tun?
 
Das wird an der fehlerhaften Übertragung der DTMF-Töne irgendwo in diesem Weg liegen.
Warum nutzt Du nicht die AB-Funktion von Asterisk, wenn Du schon einen aufgesetzt hast?
 
Ghostwalker schrieb:
Warum nutzt Du nicht die AB-Funktion von Asterisk, wenn Du schon einen aufgesetzt hast?
Weil er zuhause nicht so bequem zu bedienen ist wie ein physischer AB: bei dem blinkt die Lampe, wenn eine Nachricht da ist. Mit einem einzigen Knopfdruck habe ich die Nachricht auf dem Lautsprecher und den Anrufer im Display.

Mir wäre auch nicht einleuchtend, warum der Asterisk die DTMF-Töne besser empfangen sollte als die Fritzbox: in beiden Fällen muss es vom PSTN ins IP-Netz zu dus.net geroutet und dann weiter per Internet geschickt werden. Ob das Ziel dann asterisk oder Fritzbox heisst, ist doch egal.

Wie kann ich die Qualität der Übertragung denn verbessern?
 
>> Ob das Ziel dann asterisk oder Fritzbox heisst, ist doch egal. <<

Nicht zwingend - zumindest ich weiß nicht, wie der Asterisk die Signale zwischendrin umsetzt. Dadurch können bereits einige für DTMF benötigte Frequenzbereiche weg"optimiert" werden. Wenn der Asterisk die Signale dagegen direkt bekommt, könnte er sie durchaus korrekt auswerten. Einfach mal probieren.
 
Ghostwalker schrieb:
Nicht zwingend - zumindest ich weiß nicht, wie der Asterisk die Signale zwischendrin umsetzt.
Tut er das überhaupt? Ich hatte das SIP-Protokoll so verstanden, dass es nur den Verbindungsaufbau regelt. Zumindest solange beide Seiten die gleichen Audioprotokolle verstehen, sollte dem SIP-Empfänger doch einfach die URL des Sender-RTP-Ports mitgeteilt werden und die Kommunikation findet dann direkt statt, oder? Bei mir ist das Protokoll für beide auf ulaw eingestellt; damit braucht der Asterisk ja gar nix zu tun.

Davon abgesehen besteht das Problem ja auch, wenn dus.net direkt (ohne Asterisk) mit meiner Fritzbox redet.
 
Stimmt, SIP regelt den Verbindungsaufbau. Nur laufen Verbindungen, die über einen Asterisk aufgebaut werden, DURCH den Asterisk. Soll heißen, beide Seiten eines Gespräches sehen als Gegenüber jeweils den Asterisk. Der kann dann verschiedenste Dinge mit den RTP-Paketen anfangen wie
- aufzeichnen
- in anderen CoDec umrechnen
- als Konferenzschaltung verteilen
- ...

OK, wenn das Problem auch bei direkter Verbindung besteht, kann es die Digitalisierung der DTMF-Töne bei Dus.Net sein - oder das Abspielen durch die Fritz!Box. Weiter weiß ich hier aber leider nicht.
 
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