maximale Entfernung Hausanschuss - Splitter

DocAdams

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Hallo,

nachdem nun unser Dorf 16000er Anschlüsse bekommen hat und nur unsere Straße nicht, weil da seit einem Jahr DSL-light möglich ist, suche ich nach Alternativen. Denn die nächsten Jahre passiert hier sicher nichts mehr.

Eine Option wäre, ein (teilweise bereits vorhandenes) Telefonkabel vom Nachbarhaus, welches mit 16000 versorgt ist, zu uns zu verlegen und mit meinen Anschluss praktisch in dieses Haus umzuziehen.

Abgesehen von organisatorischen Fragen, ist das technisch möglich? Die Kabellänge beträgt höchstens 100m, besteht teilweise aus Telekomkabel bzw. normalem Telefonkabel, ist zum größten Teil freihängend bzw. unter Putz und es sind 4 oder 5 Kabelteilstücke, die derzeit mit einfachen Klemmleisten verbunden sind. Das könnte aber auch verbessert werden. Momentan wird dieses Kabel für ein internes Haustelefon genutzt, das an einer FB hängt.

Das zuständige DSLAM ist ca. 200m vom Hausanschluss entfernt.
16000 ist möglich, ich favorisiere 6000, mir kommt es nicht auf das letzte Bit an, aber schneller als jetzt sollte es sein.

Was sagen die Experten, könnte ich diesen Plan weiter verfolgen oder ist er utopisch?
 
Anders macht es die Telekom selbst ja auch nicht... sie zieht ein Kabel von Punkt zu Punkt. Achte darauf, daß es nach Möglichkeit ein Kabel am Stück ist, d.h. ohne Dosen, Steckverbindungen und Lötstellen zwischendrin. Damit ließe sich im Prinzip der Weg zu Deinem Haus verlängern. Bevor das allerdings im Sinne einer DSL-Beauftragung dann realisiert wird, solltest Du mal mit dem vorhandenen Anschluss im Nachbarhaus testen.

Alternativ könnte auch im Nachbarhaus der Übergabepunkt gesetzt werden und Du bekommst per WLAN-Funkstrecke den Internetzugang "rübergereicht" ;-)

Vielleicht läßt sich die Telekom jedoch auch beknien, das Kabel zu verlängern... das war bei mir der Fall. Es fehlten ca. 50 m zum nächsten Haus. Zu meinem Haus lag nur eine sehr alte Leitung aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, die dringend erneuerungsbedürftig war.

--gandalf.
 
Ich denke, wenn Du ein gescheites Kabel legst, könnte das durchaus klappen.

Aber mit der Stückelei aus verschiedenen Kabelarten, Schirmungen und mehreren Klemmstellen weiss ich nicht wirklich, ob das der Bringer ist.
 
Alternativ könnte auch im Nachbarhaus der Übergabepunkt gesetzt werden und Du bekommst per WLAN-Funkstrecke den Internetzugang "rübergereicht" ;-)
--gandalf.
Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Ist dann meine FB "Empfänger"? Denn die kann nicht in das Nachbarhaus umziehen, weil an ihr hier die Telefone und PCs hängen.
Trennt die Telekom meine Zugänge: mein ISDN-Anschuss kommt hier rein und mein DSL im Nachbarhaus? Sind die damit nicht überfordert? Die sind ja nicht mal in der Lage, mir zu verraten, ob sich an meiner momentanen Geschwindigkeit noch was ändert oder nicht.

Wegen der Stückelei.
Das ist ja meine Sorge. Aber, selbst wenn ich mir vernünftiges Telekom-Kabel besorgen kann, 3 Stücken werden es auf jeden Fall, das geht anders nicht. Eine andere Frage: die parallele Telefonverbindung zum Haustelefon in einem großen Teil der Leitung würde nicht stören, oder?
Wo bekommt man vernünftiges Telefonkabel her?
 
Zur WLAN-Option: Du besorgst Dir einen kleinen DSL-WLAN-Router, an den man eine externe Antenne anschließen kann. Dann wird über eine WLAN-Funkstrecke Deine FBF (in Deinem Haus) damit gekoppelt. Hier im Forum gab es ein paar Beschreibungen hierzu... wenn Interesse daran besteht, findest Du sicher jemanden, der Details verraten kann.

Zur Kabellösung: ich dachte, daß beim Nachbarn Dein ISDN und DSL aufgelegt wird. Per Telefonkabel wird dies dann durchgereicht an einen Splitter in Deinem Haus. Kannst Du ein Ethernetkabel legen, könnte man auch Splitter und DSL-Modem im Nachbarhaus plazieren, so daß über die Leitung ISDN und Ethernet bei Dir ankommen (Deine FBF arbeitet dann mit einem externen Modem). 100m sollten dafür bei guter CAT6-Qualität ok sein. Allerdings sind Kabelstückelungen definitiv nicht sinnvoll.

--gandalf.
 
Zur WLAN-Option: Du besorgst Dir einen kleinen DSL-WLAN-Router, an den man eine externe Antenne anschließen kann. Dann wird über eine WLAN-Funkstrecke Deine FBF (in Deinem Haus) damit gekoppelt. Hier im Forum gab es ein paar Beschreibungen hierzu... wenn Interesse daran besteht, findest Du sicher jemanden, der Details verraten kann.
Das ist interessant. Allerdings, von wem bekomme ich das DSL dann? Das Nachbarhaus hat zwar einen Hausanschluss, allerdings hängt nichts dran, nicht mal ein Telefon. Würde mein Anschluss dahin umziehen, ist mein ISDN auch dort. Deshalb favorisiere ich die Kabellösung, weil ich dann DSL und ISDN rüberbekäme, in meiner Theorie.
Zur Kabellösung: ich dachte, daß beim Nachbarn Dein ISDN und DSL aufgelegt wird. Per Telefonkabel wird dies dann durchgereicht an einen Splitter in Deinem Haus. .
Genauso denke ich mir das. An einigen Stellen im Nachbarhaus sind mir die Hände gebunden, sprich, ich kann nichts neues legen. Darum scheidet eigentlich Ethernet aus.
Kann damit überhaupt ISDN übertragen werden?
 
In jedem Fall endet die Verantwortung der jeweiligen Telekom im Nachbarhaus an dem Punkt, an dem Du ISDN/DSL bekommst. Die Adresse, unter der der Anschluss gemeldet sein wird, ist in jedem Fall die des Nachbarhauses. Das Kabel, das Du selbst ziehst, ist Deine eigene Sache...

Man könnte ISDN selbst nicht über WLAN übertragen, jedoch Telefonie auf diesem Weg ermöglichen.

--gandalf.
 
Ich würde folgendes vorschlagen: ISDN/DSL-Anschluss im Nachbarhaus (dein Anschluss zieht also dorthin um). Von der dortigen TAE-Dose fährst du mit zwei Adern rüber zu dir. Dort sitzen dann Splitter, NTBA, Fritz!Box usw. Für die analoge Nebenstelle im Nachbarhaus brauchst du weitere zwei Adern zum "Zurückfahren". Somit sollte deinem Vorhaben nichts im Wege stehen, wenn du ein mindestes vieradriges, vernünftiges Kabel vom Nachbarhaus zu dir realisieren kannst.
 
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