Mediaserver und die Anzahl gefundener Dateien

Borner

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Hallo,

ich nutze die 7170 mit einer angeschlossenen Festplatte. Der aktiverte Medienserver such die darauf befindlichen Mediadatein und schreibt im Ereignisprotokoll nach einigen Minuten, dass knapp 4000 Songs gefunden wurden und schreibt gleichzeitig:
"Nicht alle Mediendateien stehen zur Verfügung."
Google und die Suche in diesem Forum bringen nur wenige Treffer. Entweder bleiben die Problemstellungen offen oder es wird auf einen endlos langen, Wochenenden füllenden Thread verwiesen, aus dem ich auch nach langem lesen nur erkennen konnte, dass diese Aussage mit dem verfügbaren, freien RAM Speicher der Fritzbox zusammenhängt.

Zur genaueren Analyse habe ich mich mit telnet auf die Box verbunden. laut #free sind ca. 1-2 MB RAM frei und ca. 2-4 MB bei "Buffer"
Ich konnte aber auch erkennen, dass knapp 5 Minuten vor dem Ende des Indizierungsvorganges folgende Meldung auf der Konsole ausgegeben wird:
"mediasrv[435]: DEBUG: scan_dir_onedirentry failed: MAX MEMORY SIZE REACHED"

Kann jemand damit was anfangen? Die Meldung kommt, ohne das sich die Werte für free nenneswert ändern (oder sie schnell kurzzeitig in die höhe??)

Diese Situation tritt in der aktuellen Firmware, wie auch der aktuellen Labor Firmware auf.
Um Speicherproblemen aus dem Weg zu gehen, habe ich den aktuellen Freetz Patch aufgespielt und auf einen angeschlossenen USB Stick 64MB swap angelegt.
Code:
  # free
              total         used         free       shared      buffers
   Mem:        30260        28876         1384            0         2868
 Swap:        65528            0        65528
Total:        95788        28876        66912

Bedauerlicher weise hat der swap keine Änderung gebracht, der Suchvorgang des Mediaservers bricht noch immer an ca. der gleichen Stelle ab.

Woran könnte das liegen?
Ist vielleicht in irgend einer Konfigurationsdatei festgelegt, wie viel RAM Speicher der Mediaserver nutzen darf? Letztlich wird nicht ein byte meines swaps genutzt.

Die meminfo während des Suchvorganges sieht so aus:
Code:
/proc # cat meminfo
MemTotal:        30260 kB
MemFree:          1056 kB
Buffers:           940 kB
Cached:          10428 kB
SwapCached:          0 kB
Active:          10556 kB
Inactive:         6656 kB
HighTotal:           0 kB
HighFree:            0 kB
LowTotal:        30260 kB
LowFree:          1056 kB
SwapTotal:       65528 kB
SwapFree:        65528 kB
Dirty:              20 kB
Writeback:           0 kB
Mapped:          10360 kB
Slab:             7604 kB
CommitLimit:     80656 kB
Committed_AS:    14940 kB
PageTables:        292 kB
VmallocTotal:  1048560 kB
VmallocUsed:      3968 kB
VmallocChunk:  1043972 kB
Für mich ist da auch nichts besonderes zu erkennen, oder?

Ich freu mich über ein paar Tips und Hinweise.

Vielen Dank,
Borner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erinnere mich gehört zu haben, dass der eingebaute Mediaserver irgendwie da eine Begrenzung hat....
 
Hi.
Probier mal "killall mediasrv; mediasrv -v".
Code:
Mar 14 09:23:35 freetz user.info mediasrv[8563]: startup (Jan 30 2009 11:48:04)
Mar 14 09:23:35 freetz user.debug mediasrv[8568]: DEBUG: info: partition scan finished
Mar 14 09:23:35 freetz user.debug mediasrv[8568]: DEBUG: debug: db_sqlite: ending transaction
Mar 14 09:23:35 freetz user.debug mediasrv[8568]: DEBUG: debug: Memory Use  Mediasrv: 316KByte / SQLite: 120384 Bytes
Mar 14 09:23:35 freetz user.debug mediasrv[8568]: DEBUG: info: media scan finished
Mar 14 09:23:35 freetz user.debug mediasrv[8568]: DEBUG: info: #musictracks: 0 - #movies: 0 - #images: 0 - total: 0
MfG Oliver
 
Ich erinnere mich gehört zu haben, dass der eingebaute Mediaserver irgendwie da eine Begrenzung hat....

Die Begrenzung ist meines Wissens seit den letzten Firmware-releases aufgehoben.
Laut AVM Support wird dieses grenze nun dynamisch festgelegt...

@olistudent

die Option -v kennt der mediasrv nicht.
Code:
mediasrv -v
killall: mediasrv: no process killed
illegal option 'v'
usage: mediasrv mediasrv -c configfile [options]
options:
  -?                 - print this help
  -f                 - run in forground. (NOTSET)
  -s                 - stop daemon. (NOTSET)
  -m                 - start mediaserver. (NOTSET)
  -M STRING          - memory debug output. (NULL)
  -p STRING          - Pidfile. ("/var/run/media.pid")
  -d STRING          - webserver directory. (NULL)
  -l INTEGER         - max memory size in bytes. (350000)
  -D STRING          - switch debug logs on, possible values: debug, info, error. (NULL)

Interessant ist allerdings der Parameter mit der Option -l
den habe ich mal um 50.000 auf 400000 erhöht und schon findet er 500 Mediendateien mehr.
Allerdings kommt die Meldung: "mediasrv[435]: DEBUG: scan_dir_onedirentry failed: MAX MEMORY SIZE REACHED" noch immer. Ich werde es mal mit 500k versuchen

Schön wäre natürlich, wenn man diese maximale Speichergröße auch beim normalen Start (beim booten/per webinterface) mitgeben könnte.

Allerdings fehlt mir beim FBF Filesystem so ein wenig der überblick, wo sich welche Konfigurationsdatei befinden - also wo ich diesen Parameter als Default wert setzen kann. WO liegt das rc-skript?

Hat jemand eine Idee?

Aber erstenmal vielen Dank für den Hinweis und die grundsätzliche Marschrichtung.

Borner
 
Allerdings fehlt mir beim FBF Filesystem so ein wenig der überblick, wo sich welche Konfigurationsdatei befinden - also wo ich diesen Parameter als Default wert setzen kann. WO liegt das rc-skript?

Hat jemand eine Idee?
Borner

Also ich hatte bei mir das gleiche Problem.
Die Datei heißt "/sbin/start_mediasrv". Dort hab ich dann die Zeile, wo nur
"mediasrv"
drin steht, durch
"mediasrv -l 6000000"
(für ~6MB) ersetzt, allerdings hab ich es bisher noch nicht ausprobiert.
Vielleicht könntest du schreiben, ob es geholfen hat, wär echt nett ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
also in "/sbin/start_mediasrv" kann ich nicht schreiben: read-only Dateisystem.
Wo holt er die Informationen her und wie kann ich sie da verankern?

6MB - so hoch wollte ich die Speicherallokierung nicht treiben - bei einer Box, die nicht einmal soviel frei hat. Ein paar hundert kb haben für meine Verhältnisse schon ausgereicht. :)
 
Vor dem Flashen kannst du die Files per fwmod_cusom ändern. Oder mit "mount -o bind" zum testen remounten und ändern.
 
hmmm. heißt das also ich kann nach dem flashen nix mehr nachhaltig in Dateien ändern?
 
nicht an Datein, die außerhaben von /var liegen.
(/mod und /tmp sind Symlinks auf /var/mod und /var/tmp, die gehen also auch)
 
Gut erkannt, also versuche deine Veränderungen vor/während dem build zu machen.
Stichwort: fwmod_custom
 

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