mehrere IP's nutzen mit mehreren Routern `?

-qwe-

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Kleine Frage:
Habe einen KD--Anschluss und ein Motorola CableModem. Hätte ich zwei solcher Modems könnte ich dann mehrere IP's nutzen und hätte praktisch 2 Anschlüsse?:cool:
Bin ein wenig am zweifeln, aber immerhin kann ich meine eigentlich statische IP ja auch wechseln, also warum sollte es nicht gehen?
Schreibt mir mal, aber ich möchte KEINE Mutmaßungen hören, die unbegründet sind, also immer schön ne Begründung posten. Wenn ein Mitarbeiter von Kd mir Tipps geben will kann er das auch per PN tun.
Danke schonmal für eure Überlegungen...

//edit (@stinkstiefel) mich interessiert ehre die technische seite:p:-Ö
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchtest du wissen ob es technisch möglich ist oder ob Mehrfacheinwahlen laut AGB bei Kabel Deutschland erlaubt ist?
 
Ich muß zugeben, ich habe die AGBs - wie so oft - nur überflogen, und ich nehme mal an, dass es nicht erlaubt bzw. nicht gewünscht ist.

Ist ja auch logisch, denn die weltweite Anzahl an IPv4 Adressen ist nun mal sehr limitiert... und jedem Provider steht ja wiederum nur ein winziges Subset davon zur Verfügung. Würde man da jedem Endkunden gleich mehrere feste IPs zur Verfügung stellen, dann wäre man schnell am Ende.

Darum versuchen ja auch DSL-Anbieter immer noch, den Pool dynamisch zu nutzen, und IP-Adressen nur temporär nach Anwahl zur Verfügung zu stellen... und das obwohl die Sache mit Flatrates und Routern ziemlich ad absurdum geführt wird. Trotzdem kosten feste IP-Adressen oder der Wegfall der Zwangstrennung bei DSL-Anbietern einen Aufpreis.

Die Kabelanbieter haben zwar keine Zwangstrennung und auch der IP-Wechsel findet seltener statt... aber das Problem mit der begrenzten Anzahl von Adressen bleibt trotzdem bestehen... und es nimmt zu.

Zum technischen... als ich letztes Jahr meinen KD-Anschluß mit Modem und DIR-615 Router bekam, habe ich auch rumgespielt. Wie jeder von uns wollte ich wissen, ob ich denn meine Maximalspeed erreichen kann... und natürlich ging es (meistens) nicht. ;)
Also habe auch ich mit dem Support kommuniziert und die üblichen Anweisungen (statt Router mit PC direkt ans Modem, Firewall und Virenscanner abschalten :-Ö, etc.) befolgt.

Und dann habe ich verglichen... hin und her... mit Router / ohne Router...
Da mein Modem im Keller steht wurde mir das schnell zu blöd... also Modem-Manual aus dem Netz geladen und nachgelesen... und da stand was, dass das Modem ja einen NAT-Router (32er Netz) enthalten würde und per DHCP Adressen zuweisen könnte... naiv - wie ich machmal bin - dachte ich, dass diese Funktion dann wohl auch genutzt wird (wird sie aber nicht, das Modem reicht die DHCP-Anfragen an den Provider weiter und der vergibt die Adressen... das war mir aber nicht auf Anhieb klar), und habe statt Router einen 100 MBit/s Switch ans Modem gehängt und an den Switch dann Router und PC... und beide bekamen eine eigene IP-Adresse zugewiesen und waren am Netz.

Also technisch hat es funktioniert... als ich dann aber im Kabelmodem herausfinden wollte, welche IP-Adressen an welche MAC-Adresse vergeben sind, habe ich festgestellt, dass diese Funktion in meinem Kabelmodem gar nicht vorhanden ist und die Adressen wohl beide direkt von KD kommen müssen.

Nachdem aber auch ich irgendwo gelesen habe, dass mir nur eine IP zusteht, habe ich dann weitere Versuche bleiben lassen.

Im übrigen... falls Du wirklich zwei Router mit unterschiedlichen Subnetzen betreiben willst und Du u.a. auch VoIP nutzen möchtest, dann macht es mehr Sinn den zweiten Router im Subnetz hinter dem ersten Router zu nutzen... dann am ersten Router priorisierte Services wie VoIP zu konfigurieren und am zweiten Router dann PCs, Drucker und Co zu vernetzen...
Denn dann funktioniert auch das Traffic Shaping mit Paketpriosierung für VoIP... arbeiten die Router hingegen parallel, dann konkurrieren die ja nichtsahnend um Bandbreite... eine "Harmonisierung" kann nicht stattfinden... und das tut z.B. VoIP-Telefonaten bei gleichzeitigen Downloads gar nicht gut.

Alle Klarheiten beseitigt?
surround42
 
Wenn Interesse an der technischen Seite besteht dann sollte man sich mal zu DOCSIS und MAC-Adressen informieren.
 
Ich habe zwar keine zwei Kabelmodems und ein paar Router, dafür jedoch einen Kabel-BW Anschluss (per ISDN-Kabelmodem) und einen DSL-6000 (per DSL-Modem). Diese hängen als WAN1 und WAN2 an meinem Netgear FVX538v2 und können als Failover bzw. als Load-Balancing nach gewissen Regeln betrieben werden. Im letzteren Fall hätte ich zwei IP-Adressen nach draußen und könnte sogar protokollspezifisch über die beiden Leitungen routen.

Selbst wenn man mit KD über ein Kabelmodem durch zwei parallel genutzte Endgeräte dies erreichen könnte, wäre es immer noch nur eine Leitung, d.h. die Bandbreite nicht höher. Man müsste wirklich zwei Kabelmodems haben und damit auch zwei Verträge. Das sind zwei unabhängige Anschlüsse, die dann theoretisch in Summe maximal auch das Doppelte eines einfachen Anschlussen bereitstellen könnten. Dual-WAN-Router gibt es ein paar, die dafür geeignet sind...

--gandalf.
 
Siehste mal auf die Idee das jemand so eventuell an die doppelte Bandbreite kommen möchte bin ich überhaupt nicht gekommen.
 
...will vielleicht nicht auf DOCSIS3 warten und schon mal mehr an Bandbreite vorab... oder einfach nur stolzer (temporärer) Besitzer zweier IP-Adressen sein? Wer weiss es schon...

--gandalf.
 
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