MT-D: Lebensdauer des Akkus

Onkel-Fritz

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Ich habe hier bei uns 5 MT-Ds in Betrieb, alle gut 1 Jahr alt. Nun sind 3 davon ständig am Netz, die anderen 2 werden Nachts für ca. 6h stromlos geschaltet. Anfangs keine Probleme, jetzt habe ich aber immer häufiger das Problem, dass sie Morgens fast leer sind.

Man darf davon ausgehen, dass sie Nachts, vor dem Ausschalten, voll aufgeladen sind. Da sollten doch 6h standby kein Thema sein (offizielle Angabe standby "bis zu 120h")

Meine Siemens-Mobilteile, die ich genauso betrieben habe, haben jedenfalls so jahrelang ohne Akkuwechsel problemlos funktioniert. Und in Anbetracht des original-Akku-preises von ca.20¤ (mir ist fast die Klappe runtergefallen) sehe ich nicht ein, mir jedes Jahr neue Akkus zu kaufen.

Im Prinzip gibt es ja 2 Möglichkeiten: entweder die Akkus von den Siemens-MTs waren besonders gut, oder die vom MT-D sind besonders schlecht...

Was gibt es für Erfahrungen mit den MT-D Akkus?
 
Wenn ich einen Accu nie leer mache und immer nur ein paar Stunden vom Strom kann man davon ausgehen das sie das nicht ewig mitmachen. Nur mit Lilion Accus kann man sowas machen ( sollte man aber auch nicht immer). Bei normalen Ni-Mh Batterien mit Memory Effekt befördert man sie so am aller schnellsten in den Tot. Ich würde mal probieren die Accus mehrmals bis das Telefon ausgeht leer zu machen und wieder vollständig aufzuladen ohne dabei den Ladevorgang zu unterbrechen. Mit etwas Glück bekommst sie wieder bissel hin. Lilion Batterien haben erst die MT-F s drin.
Meine MT-D s sind nun locker 2 jahre alt und die Accus gehen 3-4 Tage immer bis sie leer sind

MFG

Kaynolimit
 
Wenn ich einen Accu nie leer mache und immer nur ein paar Stunden vom Strom kann man davon ausgehen das sie das nicht ewig mitmachen.
Bitte? Wer macht denn im Normalfall seinen Akku leer? Der Normalfall ist der, dass die Telefone immer in der Ladeschale stehen, dann wird ein paar Minuten telefoniert, und dann wieder in die Ladeschale...

Nur mit Lilion Accus kann man sowas machen ( sollte man aber auch nicht immer). Bei normalen Ni-Mh Batterien mit Memory Effekt befördert man sie so am aller schnellsten in den Tot.
Stimmt nicht. Die alten Ni-Cd Akkus hatten einen starken Memoryeffekt, die heutigen Ni-Mh haben (fast) keinen. http://de.wikipedia.org/wiki/Memory-Effekt_(Batterie)

Ich würde mal probieren die Accus mehrmals bis das Telefon ausgeht leer zu machen und wieder vollständig aufzuladen ohne dabei den Ladevorgang zu unterbrechen. Mit etwas Glück bekommst sie wieder bissel hin.
Meine MT-D s sind nun locker 2 jahre alt und die Accus gehen 3-4 Tage immer bis sie leer sind
also, nix für ungut, aber da bist du glaube ich der einzige, der das so macht. Lässt du die MTs immer vor der Ladschale liegen, oder wie?

...Gruß!
 
5 MT-Ds [...] 3 davon ständig am Netz, die anderen 2 werden Nachts für ca. 6h stromlos geschaltet.

Was heißt für Dich genau: "stromlos geschaltet"? Schaltest Du deren Ladegeräte jede Nacht für sechs Stunden ab? In diesem Fall gingen die MT-D vom Lade- in den Standby-Betrieb und werden für diese Zeit kontinuierlich entladen - sind also nach wie vor eingeschaltet. Die entsprechende regelmäßige Teil-Entladung könnte tatsächlich in sich allmählich verkürzender Akku-Leistung niederschlagen - und vielleicht hilft die von kaynolimit vorgeschlagene Akku-Kur: mehrmals vollsttändige Entladung und vollständige ununterbrochene Wiederaufladung. (Notabene: Eine nach kurzer Zeit mangelhafte Akkuleistung kann auch Resultat einer unvollständigen Erstaufladung - vielleicht durch die Ungeduld bei der Erst-Inbetriebnahme hervorgerufen; das kommt nicht selten vor! - sein.)

Der Normalfall ist der, dass die Telefone immer in der Ladeschale stehen, dann wird ein paar Minuten telefoniert, und dann wieder in die Ladeschale...

Hmm.. für solchen Normalfall bräuchte man keine Schnurlostelefone. Der Normalfall ist eher: Mobilteil aus der Ladeschale und das Ding dahin mitnehmen, wo man es braucht. Dort werden die Teile eher einige Stunden außerhalb ihrer Ladeschale betrieben.

Gruss,

Hendrik
 
Ich habe nach 3 Jahren die Akkus meiner beiden Gigaset S675 entsorgt und durch enneloop-Zellen ersetzt. Die alten Akkus waren einfach am Ende. Mein Handling mit den Mobilteilen war allerdings auch anders, als da des TE.
Es ist nur ein Ladeadapter im Wohnzimmer eingesteckt. Immer, wenn ein Fon sich als leer zu erkennen gibt (oder irgendwann gar nichts mehr sagt:hehe:), kommt es in die Ladeschale. Ansonsten meiden beide Mobilteile diesen Ladeadapter, wie der Teufel das Weihwasser. So haben auch schon die alten Akkus recht lange gehalten. Das wird mit den MT-Irgendwas-Telefonen vergleichbar sein.
Hier kommt aber noch dazu, dass je nach Firmware-Stand der MT-? die Akkus recht zügig leer gesaugt wurden, was einem schnelleren Akkutot behilflich ist. Wenn dann die einzelnen Zellen zufälligerweise auch noch leicht unterschiedliche Lade/Endladecharakteristiken und Kapazitäten ausweisen, dann ist die Überladung einer der Zellen und damit der beschleunigte Akkutot nur eine Frage der Zeit. Insofern ist das ständige Laden auch ohne den etwas schwächeren Memory-Effekt für das vorzeitige Ableben mit verantwortlich.

Daher mein Tipp:
Nimm enneloop-Akkus, lade diese in einem zeitgemäßen Ladeadapter mit Kapazitätsmessung und lasse Dir die Kapazität aller Zellen einzeln anzeigen. Danach paare die Akkus für die Mobilteile, um möglichst eine identische Akku-Kapazität pro Zelle des Akku-Sets zu erreichen. Die Akkus danken es Dir mit einer weit höheren Lebensdauer.
 
Hi,
alle Akkus haben nur eine bestimmte Anzahl von Ladezyklen. Von wenigen 100 bis vielleicht 1000. Wenn Du sie immer nur kurz rausnimmst und dann gleich wieder reinstellst kann es sein das Du 2-3 dieser Zyklen pro Tag verbraucht hast.

Ich habe mein MT-D immer 2-3 Tage benutzt und erst geladen wenn es fast leer ist. Bei meinem alten Gigaset 3000 comfort hielten die Akkus so >10 Jahre, allerdings bei deutlich längerem Standby.


Zitat:
Ich würde mal probieren die Accus mehrmals bis das Telefon ausgeht leer zu machen und wieder vollständig aufzuladen ohne dabei den Ladevorgang zu unterbrechen. Mit etwas Glück bekommst sie wieder bissel hin.

also, nix für ungut, aber da bist du glaube ich der einzige, der das so macht. Lässt du die MTs immer vor der Ladschale liegen, oder wie?
Das war nicht gedacht das Du das immer so machen sollst. Mit diesem Vorgehen kann man Akkus manchmal trainieren das sie wieder besser halten. Den Vorgang 3-4 Mal machen und dann wieder normal benutzen. Vielleicht hilft es ja. Schaden kann es eigentlich kaum.


Ralf
 
Akkus ladet (man nennt es auch behandeln) man erst dann wieder wenn sie leer sind, egal welche. Jeder Akku weist einen mehr oder weniger großen Memoryeffekt auf, und wie schon gepostet, jeder Akku hat auch nur ein begrenzte AnzahlLadevorgänge. Und da spielt es keine Rolle ob es eine Voll oder nur eine kleine Teilladung ist.

Deshalb, lieber Onkel_Fritz, deine Akkus sind hin, verbraucht, kaputt oder über den Jordan gegangen ganz wie du möchtest.

Sanskrit:

"गते गते पारगते पारसंगते बोधि स्वाहा ।।" oder auch "gate, gate, paragate, parasamgate--- BODHI--- svaha!"
 
Hi,
da fällt mir noch ein. Wie schnell das geht hängt natürlich von mindestens 3 Dingen ab.
1. Ladeelektronik im Gerät
2. Ladegerät
3. Akkus

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen das mindestens Siemens es sehr sehr gut hinbekommt.

Ralf
 
Hi,
alle Akkus haben nur eine bestimmte Anzahl von Ladezyklen. Von wenigen 100 bis vielleicht 1000. Wenn Du sie immer nur kurz rausnimmst und dann gleich wieder reinstellst kann es sein das Du 2-3 dieser Zyklen pro Tag verbraucht hast.

Das mag ja sein. Aber Mobilteile, egal welchen Herstellers, werden nun mal standardmäßig mit Ladeschale verkauft. Und aus Otto-Normal-Verbraucher-Sicht ist diese Ladeschale dann halt nun mal der standardmäßige Platz des Mobilteils, wenn nicht telefoniert wird. (und nochmals: in meinem Bekanntenkreis macht das JEDER so). Wenn aber nun dieses "immer-wieder-in-die-Ladeschale-zurücklegen" so wahnsinnig schädlich für die Akkus ist, dann wären doch eigentlich die Hersteller gefragt, eine alternative Ladetechnik einzubauen! (z.B, dass der Akku eben erst ab Ladestand XX% aufgeladen wird). Es kann doch nicht sein, dass sich der Kunde extra eine "Strategie" zur Telefonbenutzung zurechtlegen muss!

Gruß!
 
In meinem Bekannten- und Verwandten-Kreis macht das keiner so. Alle lassen die Mobilteile irgendwo liegen, wo sie zuletzt telefoniert haben und gehen dann beim nächsten Anruf auf die Suche :mrgreen:

Aber das ist auch nebensächlich. Was bringt das Lamentieren über das in Deinen Augen unzureichend perfektionierte Ladeverhalten von Akkuladern. Nüscht. Also arrangiere Dich doch lieber mit der Realität, nimm neue Akkus und erfreue Dich an den ansonsten funktionierenden Mobilteilen. ;)
 
Daher mein Tipp:
Nimm enneloop-Akkus, lade diese in einem zeitgemäßen Ladeadapter mit Kapazitätsmessung und lasse Dir die Kapazität aller Zellen einzeln anzeigen. Danach paare die Akkus für die Mobilteile, um möglichst eine identische Akku-Kapazität pro Zelle des Akku-Sets zu erreichen. Die Akkus danken es Dir mit einer weit höheren Lebensdauer.
Dir ist aber schon klar, dass das MT-D keine Rundzellen hat, oder? (siehe Ursprungsposting)

Gruß!
 
In meinem Bekanntenkreis stellt auch niemand das Schnurlostelefon nach dem Gespräch sofort wieder in die Ladeschale. Es hängt ja auch niemand sein Handy sofort wieder an das Ladegerät, sobald er das traute Heim wieder betritt.
Die einzigen Akkus, die ein solches Verhalten dauerhaft einigermassen unbeschadet überstehen sind Blei-Akkus (Autobatterien).

Eine intelligentere Ladeelektronik könnte da natürlich schon die Anzahl der Ladezyklen deutlich verringern.

Meine Schnurlostelefone haben eigentlch auch ihre "festen" Plätze, d.h. ich weiß in etwa wo sie liegen wenn es klingelt. Dafür braucht es aber keine "Strategie zur Telefonbenutzung". Wenn es fast leer ist, stelle ich es in die Ladeschale. Ansonsten lege ich es eben auf den Schreibtisch. So hat die Akkuanzeige wenigstens einen Nutzen.
 
Nö, habe kein MT-irgendwas. Ich ging einfach davon aus.
Schade, wenn das Teil so ein Akku-Pack hat, kommst Du da wohl um basteln nicht drum rum. Aber Achtung: Wenn Du es in Erwägung ziehen solltest, an Akkus herum zu löten - damit tötest Du ganz schnell einen erheblichen Teil der Kapazität, wenn Du diese erhitzt.*) :(
Dann ist das Original-Akkuset doch billiger.

*) Ich habe seinerzeit in der Elektor mal was gelesen, wie man ohne Überhitzung Drähtchen an die Akkus bekommt. Dazu einen richtig dicken Elkos aufladen und die Drähtchen quasi per elektrischem Kurzschluss an die Akkus anschweißen. Dazu ein Ende des Elkos an der Kathode des Akkus dranhalten, das andere Ende an den zu befestigenden Draht anschließen und dann diesen zu befestigenden Draht mit dem anderen Ende an genau diese Kathode halten. Peng, Elko leer, Draht ist angeschweißt. Mit der Anode ebenso verfahren. Fertsch ;)
 
In meinem Bekanntenkreis stellt auch niemand das Schnurlostelefon nach dem Gespräch sofort wieder in die Ladeschale.
"sofort" habe ich ja nie gesagt. Klar lassen wir die Mobilteile auch mal liegen. Aber ich kenne eben keinen, der Zwecks Akkuschonung extra WARTET, bis er die MTs wieder in die Ladeschale legt.

Es hängt ja auch niemand sein Handy sofort wieder an das Ladegerät, sobald er das traute Heim wieder betritt.
kein Vergleich.

Meine Schnurlostelefone haben eigentlch auch ihre "festen" Plätze, d.h. ich weiß in etwa wo sie liegen wenn es klingelt. Dafür braucht es aber keine "Strategie zur Telefonbenutzung". Wenn es fast leer ist, stelle ich es in die Ladeschale. Ansonsten lege ich es eben auf den Schreibtisch.
Du musst einer von denen sein, die dann immer mal wieder am anderen Ende meinen: "ich ruf gleich noch mal an, mein Akku geht leer..."
 
Du musst einer von denen sein, die dann immer mal wieder am anderen Ende meinen: "ich ruf gleich noch mal an, mein Akku geht leer..."

Ja, das ist tatsächlich schon mal passiert. In der Regel lade ich die Geräte aber rechtzeitig wieder auf. Ich warte nicht, bis sie sich abschalten. So erzeuge ich jedenfalls nur alle paar Tage einen Ladezyklus und nicht mehrmals täglich.
 
In meinem Bekannten- und Verwandten-Kreis macht das keiner so. Alle lassen die Mobilteile irgendwo liegen

Joo, sogar meine alte Frau Mutter (= 78 Jahre alt) macht das so, mein Bruder hat ihr gesagt sie solle den Akku immer leer werden lassen, und sie macht das so, seit sie ein schnurlos Phone hat, und es klappt.....
 
Warum wohl wird der Hersteller von Mobiltelefonen nicht unbedingt laut und deutlich darauf hinweisen, dass man durch intelligentes Nutzen der Ladeschale die Lebensdauer der Akkus verlängern kann? Weil sie beim Verkauf von Ersatzteilen jede Menge Kohle verdienen.
Ich für meinen Teil habe zwei Mobilteile und eine Ladeschale. D.h. es passiert eben äußerst selten, dass beide leer sind.

Gruss - Atze

P.S.: den Hinweis von Novize auf die eneloop-Akkus kann ich nur unterstützen. Genau so mach ich das mit den Gigaset-Mobilteilen auch. Und ich bin sehr zufrieden damit, weil die Dinger eine sehr geringe Selbstentladung haben.

Ach, das wichtigste hätte ich fast vergessen: Ich hab mein MT-D jetzt zwei Jahre und es hält nach wie vor ca. 4 Tage ohne Nachladung aus. Allerdings hab ich seit dem ersten Tag mein Ladeverhalten wie schon beschrieben strikt eingehalten: Erst aufladen, wenn das Ding leer ist.
 

Du mußt ja meine Vorschläge nicht befolgen. Es war nur ein Rat, Tip und eine evt. Antwort auf deine Frage. Ich habe nicht das Problem ständig teure neue Accus kaufen zu müssen. Wie gesagt meine Accus halten so schon sehr lange und ich mache das auch mit meinen Mobiltel. so. Geladen wird wenn der Accu leer ist, sonst liegt das Telefon z.B. neben der Ladeschale.

MFG

kaynolimit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... in Anbetracht des original-Akku-preises von ca.20¤ (mir ist fast die Klappe runtergefallen) sehe ich nicht ein, mir jedes Jahr neue Akkus zu kaufen. ...

Also ¤ 20,- sind heftig. Nun muss ich aber ja nicht zwingend Original-Akkus verwenden. Hat jemand schon Erfahrung mit folgendem Lieferanten und seinen MT-D-Akkus?
http://www.akkushop.de/accupower-akku-passend-fuer-medion-md81877-audioline-slim-500-p-8817.html

Nach knapp 1,5 Jahren funktionieren meine beiden MT-D noch klaglos, und das, obwohl die bei uns in der Regel nach jedem Telefonat zurück in die Ladeschale kommen. Das gleich alte Fritz!Mini musste dagegen heute neu bestückt werden.
 
Kinners, bleibt hier doch bitte beim Thema NI-MH des MT-D.
Die Grundsatzdiskussion um Li-Ion-Akkus habe ich nun entsorgt...
 

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