[Frage] Neubau - Frage zur Vernetzung Internet/Telefon

JonnyCCC

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Hallo :)

vorab ich kenn mich nicht wirklich so aus, also habe ich auf meiner Verständnisgrundlage versucht, die Problematik zu beschreiben! :)

Es geht um das Haus meiner Tante!

Undzwar wurde das neu gebaut und ich bin mir nicht ganz sicher, wie man das am besten mit dem Telefon/Internet lösen könnte!

Das Haus ist 2-stöckig. Im ersten Stock sind 3 Dosen mit jeweils 2x RJ45 Anschlüssen und im zweiten Stock sind 4 Dosen mit jeweils 2x RJ45 Anschlüssen.

Das ganze verläuft bis in den Keller, wo man wiederum einen Kasten mit RJ45 Anschlüssen hat. Diese sind mit Buchstaben und Zahlen (A1-A7) & (B1-B7) markiert, insgesammt 14 Anschlüsse.

Im Einsatz ist eine Fritz!Box Fon WLAN 7320. Wenn dieses jetzt über LAN1 an einer Buchse im Keller anschlossen wird, haben wir in der Wohnung oben auch Internet, sofern es an der richtigen Dose angesteckt ist. Später habe ich mir überlegt, kann man das ja unten im Keller mit einem Switch realisieren um alle Anschlüsse (A) mit Internet zu versorgen. Ist das so klug oder sollte man da anders agieren?

Mein Problem ist jetzt aber das Telefon. Bei der Fritzbox gibt es ein "Fon" Ausgang mit RJ11 Stecker. Dieser passt ja nicht in die RJ45 Buchse und kann bisher nur im Keller betrieben werden in dem es direkt an der Fritzbox hängt.

Es war jetzt die Überlegung ob man im Keller so ein Adapter nutzt von RJ11 auf RJ45 und oben in der Wohnung dann wieder von RJ45 auf RJ11. Aber ich bin mir nicht 100% sicher ob das funkioniert.

Meine Tante möchte auch, sofern Sie zb. telefoniert und eine weitere Person versucht anzurufen, dieser kein "Belegt-Freizeichen" erhält, sondern das zweite Telefon im zweiten Stock klingelt und da auch jemand rangehen kann!

Sie hat aktuell 3 Telefonnummern, wovon 1 schon für das Fax genutzt werden soll. Wie kann man das am besten lösen? Ich habe mir überlegt ob man hier VOIP einsetzen kann?? Dann bräuchte man ja kein Adapter und kann voll und ganz die RJ45 Anschlüsse nutzen. In diesem Fall braucht man dann aber VOIP fähige Telefone oder? Bekommt man das mit dieser Fritzbox hin, dass man mit 2 oder mehreren Telefone nach diesem Prinzip "belegt, aber dennoch annehmbar" einstellen kann? Oder braucht man eine andere Box :confused:

Danke und Grüße :D
 
Switch im Keller macht Sinn, so hat jeder Raum Internet.
Ein RJ11 Stecker passt schon in die RJ45 Buchse, ein Adapter ist aber sicherlich eleganter. Wenn die Kabel zwischen Zimmer und Keller 1:1 verbunden sind sollte das klappen.
Die 7320 hat nur einen Anschluß für ein schnurgebundenes Telefon und kann darüber auch nur eine Nummer handhaben, da muss für 3 Nummern was anderes her.
Mit VOIP Geräten in jedem Zimmer sollte es gehen, da ist die Fritzbox dann nur noch fürs Internet zuständig bzw. kann einen Apparat per Kabel bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollen mehrere Rufnummern oder "Leitungen" gleichzeitig betrieben werden, dann geht das nicht mit einem Telefon, welches analog an die FritzBox angebunden ist. Mangels eines S0-Ports an der vorhandenen FritzBox bleibt nur noch die Alternative VoIP-Telefon übrig. Hier würde sich ein Gigaset C430A IP o.ä. empfehlen, welches am internen Registrar der FritzBox angemeldet werden kann. Alternativ kann man mit ein wenig Aufwand das Telefon auch direkt beim VoIP-Provider anmelden.

Gruß Telefonmännchen
 
... Bekommt man das mit dieser Fritzbox hin, dass man mit 2 oder mehreren Telefone nach diesem Prinzip "belegt, aber dennoch annehmbar" einstellen kann? ...
Die 7320 besitzt neben dem FON-Anschluss (RJ11) auch noch eine interne DECT-Basis.
Daran lassen sich bis zu 6 Schnurlostelefone mit separaten Ladeschalen direkt anmelden.
Das können auch Gigaset-Mobilteile sein, zB das gebraucht sehr preisgünstige S79H.

Die genannte Anforderung wird von der DECT-Basis auch erfüllt --> "T.-Nummern gleich für alle Mobilteile", "Eigenschaften Telefoniegeräte"
 
Die Frage ist nur ob DECT vom Keller bis in den 2. Stock reicht.
Man könnte allerdings den DSL Anschluss auf eine Dose im 1. Stock patchen und die Fritzbox dort hinstellen, wäre auch für das WLAN (wenn es genutzt wird) sicherlich besser.
Dann am zweiten Anschluss der Dose von der Fritzbox wieder zurück in den Keller ans Switch. Ein schnurgebundenes analoges Telefon könnte man dann dort direkt an die Fritzbox klemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die FritzBox im Keller steht, fällt DECT wohl auch eher aus. Funktechnisch ist es bezüglich der Reichweite sehr förderlich, wenn der Sender und somit die Antenne eben nicht unterirdisch ist (besonders wenn man bis ins 2.OG will). Das Thema könnte man jetzt noch mit allerlei zusätzlicher Hardware erschlagen. Für den unbedarften User, der das nicht selbst administriert und der deshalb seinen Neffen (TE) bemühen muss, ist das nicht gerade einfach zu handhaben. Da muss eine Lösung nach KISS (keep ist simple and stupid) hin, zumindest ansatzweise plug 'n play.

Gruß Telefonmännchen
 
Mangels eines S0-Ports an der vorhandenen FritzBox bleibt nur noch die Alternative VoIP-Telefon übrig. Hier würde sich ein Gigaset C430A IP o.ä. empfehlen, welches am internen Registrar der FritzBox angemeldet werden kann. Alternativ kann man mit ein wenig Aufwand das Telefon auch direkt beim VoIP-Provider anmelden.

Gruß Telefonmännchen

Habe mir jetzt das Gigaset C430A IP angeschaut und das sieht fast so ähnlich aus wie das bisherige analoge Telefon! :) Wenn ich das bisher alles richtig verstanden habe, kann jetzt unten in den Keller ein 12-Port Switch angeschlossen werden, damit erstmal alle Anschlüsse im Haus versorgt werden. Danach 2x das Gigaset C430A IP kaufen. Eines im ersten Stock und das andere im zweiten Stock und beide jeweils an die jeweilige Buchse anschließen. Und alles weitere lässt sich dann über die Fritzbox ggbf. über das Gigaset einstellen?

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man dann insgesamt 2 IP-Telefone gleichzeitig nutzen kann, ist das korrekt?

Vielen Dank schon mal vorab und Grüße

JonnyCCC :)
 
Du kannst insg. 6 Mobilteile C430H an der Basis C430A IP anmelden.
Diese Mobilteile besitzen eigene Ladeschalen, können also beliebig platziert werden.

Vielleicht fängst du erst einmal nur mit einer Basis und einem Mobilteil an.
Damit testest du dann die Reichweite im Haus, bevor du mit einer zweiten Basis die Lage komplizierter gestaltest.

Meine Gigaset-Telefonbasis steht zB im KG eines EFH (Stahlbetondecken).
Damit sind im KG, EG, OG, DG,Garten und Terasse Telefongespräche ohne Knacksen oder Rauschen möglich.
 
Jo, eine Basis sollte ausreichen. Noch ein Hinweis. In der Wissensdatenbank bei AVM gibt es diverse Anleitungen, wie man ein SIP-Telefon an einer FritzBox anmeldet, oder welche Ports man wie weiterleiten muss, um ein SIP-Telefon hinter einer FriztBox zu betreiben. Die Anleitungen sind hier im Forum auch recht oft verlinkt.

Gruß Telefonmännchen
 
Ok das werde ich jetzt mit einer Gigaset C430A IP als Basis über VOIP probieren. Ich vermute, wenn ich dann später ein weiteres Mobilteil "C430H" besorge, kann ich über die Fritzbox diesem Mobilteil die zweite Nummer zuordnen, richtig?

Den einzelnen FON1 Anschluss an der Fritzbox würde ich über Adapter nach oben leiten und ausschließlich für das FAX nutzen.

Wenn ihr mir das soweit bestätigt, probiere ich das und werde mir entsprechende Anleitungen zwecks Einrichtung durchlesen!

Grüße JonnyCCC :)
 
Wie sieht es denn mit WLAN aus? WLAN im Keller ist ebenso wie DECT suboptimal.
 
WLAN im Keller: 3490 (KG) + 1750E (EG) lösten hier das Problem.
 

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