Neue Akkus für Fritz MT-C benötigt - welche Spezifikation?

petrik75

Neuer User
Mitglied seit
29 Dez 2006
Beiträge
175
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
16
Hallo,

an meinem Fritz MT-C gehen nach mittlerweile 2 Jahren Nutzung die Akkus so ziemlich in die Knie.

Nun möchte ich mir gern neue beschaffen. Standardmäßig sind ja Akkus mit 1,2V / 780mAh dabei. Müssen die neuen Akkus nun genau diesen Spezifikationen entsprechen, oder können auch Akkus mit anderen "V " bzw. "mAh"-Werten verwendet werden?

Gibt es da vielleicht auch passende Lithium-Akkus?

Und last but not least: Wie sieht es mit der Ladeelektronik aus, wenn man ggf. Akkus mit anderen Werten verwendet? Nicht das mir etwas durchbrennt oder so, weil das Aufladen nicht automtisch anhält wenn der Akku voll ist...

Würde mich freuen, wenn Ihr da ein paar Tipps für mich hättet.

Liebe Grüße

Petrik75
 
Servus,

sehr gute Erfahrungen habe ich mit Sanyo eneloop und Varta ready2use gemacht.
 
Hallo,

und wie sieht es da mit den Spezifikationen aus - ist das egal? Funktioniert die Ladeelektronik dann noch (korrekte Akkuanzeige etc.)?

Gruß

Petrik75
 
Hallo Petrik,

Dein MT-C braucht Micro-Zellen (Größe AAA). Normalerweise würde ich hier neueste Bauart z. B. von Sanyo als NIMH-Akkus mit 1000mAh nehmen. Es gibt auch schon 1100mAh, aber das ist nicht so wichtig. Eher solltest Du auch darauf achten, daß Du die neueren mit niedriger Selbstentladung nimmst. LiOn-Zellen gibt es meines Wissens so nicht, nur als Einwegbatterien. Aber Du darfst diese NICHT benutzen, da LiOn-Akkus mit einer anderen Ladetechnik geladen werden als bei NiMH-Zellen.

Kaufe Dir einfach NiMH-Zellen >= 1000mAh von einem Markenhersteller und gut is. Auch Mobilteil nicht immer gleich zurück in die Ladestation stellen, da dies bei NiMH-Zellen ebenso den Alterungsprozess beschleunigt. Ansonsten sind diese neuen Zellen sehr robust und anspruchslos.

Gruß

grundigboy
 
hallo,

vielen Dank nochmal an alle für die Tipps, dann werde ich mal loslegen...

Gruß

Petrik75
 
Hallo,

die Kapazität der Ersatzakkus sollte die der Original-Akkus nicht wesentlich überschreiten. Hintergrund ist, das Akkus mit höherer Kapazität mit höheren Strömen geladen werden müssen, damit die Ladeelektronik erkennt, wann der Akku voll ist, um ein Überladen zu verhindern (der Akkukiller Nr. 1). Wird ein Akku mit zu niedrigem Strom geladen, ist die Messkurve zu flach, so dass die Vollladung erst zu spät erkannt wird.

Deshalb bieten z.B. Panasonic und Ansmann extra für DECT-Telefone Akkus mit niedrigerer Kapazität an (800 mAh bei AAA). Eine Alternative wären die neuen Ni-MH-Akkus mit niedrigerer Kapazität, dafür aber geringerer Selbstentladung (z.B. Sanyo Eneloop), die meines Wissens nach auch bei 800 mAh für die AAA-Celle liegen.

Viele Grüße
Ramin
 
Zuletzt bearbeitet:
@grundigboy

Das mit den Alterungsprozess stimmt nicht! Im Gegenteil. Es wird in Zyklen gerechnet und eine Halbe Ladung ist eben nicht, wie gern gesagt ein Zyklus sondern eben ein Halber. Das gilt auhc bei LiIon.

Das ganze Gerücht basiert ausschließlich auf Messtechniken die falsch lernen und so dann bei dauerhafter Ladung vor dem Kritischen Punkt diesen Halbgeladenen Zustand als Kritischen Punkt ansehen...das basiert aber auf alter billigtechnik, Es sollte eigendlich heutzutage jede Akkuüberwachnung/Ladetechnik so gebaut sein das Sie nach dem DeltaU bzw -DeltaU verfahren (oder besser) arbeiten.
Dann amchen auch stärkere akkus nichts aus.

Will man ganz sicher gehen oder billig Akkuüberwachnungen austricksen wollen dann sollte man alle 1-2 Monate die Akkus auf 15-20% entladen. Dann auf MAX durchladen.

Der Supergau ist auch nicht die Überladung (was eigendl. nicht möglich sein sollte bzw die Ladelektronik sollte es verhindern) sondern die Tiefentladung. Wenn der Akku unter 10% seiner Kapazität gebracht wird kann es ganz schnell aus sein.

Aber hier wurden trotzdem schon die Richtigen Akkus genannt.

Ansmann Maxe, Sanyo Eneeloop, Varta. die mAh Zahl ist nicht soo wichtig die 800er tun es aufjedenfall.
 
@grundigboy
Es sollte eigendlich heutzutage jede Akkuüberwachnung/Ladetechnik so gebaut sein das Sie nach dem DeltaU bzw -DeltaU verfahren (oder besser) arbeiten. Dann machen auch stärkere akkus nichts aus.
Gerade diese Verfahren sind auf ausreichend hohe Ladeströme angewiesen, um die Volladung zu erkennen. Zitat Wikipedia:
Mit zunehmender Aufladung wächst der differenzielle Widerstand des Akkus, die an ihm abfallende Spannung steigt. Bei Erreichen der Vollladung kann die zugeführte Energie nicht mehr chemisch gebunden werden, der Akkumulator erwärmt sich. Mit jedem Grad mehr sinkt der differenzielle Widerstand, die Ladespannung sinkt ebenfalls (daher: −ΔU). Das Absinken der Spannung ist bei NiCd-Akkus deutlich ausgeprägt. Bei NiMH wird das Absinken der Spannung nach einem Maximum jedoch nur bei ausreichend hohen Ladeströmen beobachtet.

Viele Grüße
Ramin
 
Meine Erfahrungen mit den Sanyo 1000ern: Die gehen relativ schnell kaputt. Das Spannungsniveau ist dann zu niedrig, sodaß das DECT MT sehr schnell plötzlich abschaltet.
Obwohl tesweise ein externes Ladegerät die korrekt lädt und abschaltet (Ansmann Energy 4) sind die danach nicht auf vollem Sapnnungsniveau und dann nicht mehr zu gebrauchen.

Mit den Sanyo Eneloop bin ich allerdings bis jetzt sehr (!) zufrieden.

Mein Akkuverhalten: MT wird benutzt und kommt erst wieder in die Ladestation, wenn Akku leer angezeigt wird...

Gruß
Achim
 

Neueste Beiträge

Statistik des Forums

Themen
246,274
Beiträge
2,249,295
Mitglieder
373,863
Neuestes Mitglied
RuthBeatty
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.