[Frage] Neue Basis / Endgeräte für Fritzbox 7390 nach Umstellung von ISDN auf VoIP

Aricopa

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Bislang hatte ich einen ISDN-Festnetzanschluss der Telekom. Hioer hatte ich die folgende Konfiguration:

Fritzbox 7390
à ISDN Telefon Gigaset DX600A ISDN als Basis à 3 x Mobilteile Gigaset S79H

Nun wurde der Anschluss auf VoIP umgestellt.

Da ich das Basistelefon (Gigaset DX600A ISDN) sowieso schon länger verbannen wollte (viel Platz auf dem Schreibtisch) und gegen ein schlankes Mobilteil austauschen wollte, stellen sich jetzt die folgenden Fragen:

Bietet mir das ISDN-Telefon als Basis noch Vorteile bei VoIP, bzw. brauche ich überhaupt noch ein ISDN-Telefon?

Soll ich die Fritzbox selber als Basis nutzen oder lieber eine Gigaset-Basis?

Welche Basis und Mobilteile eignen sich besonders gut für VoIP?


 
Willkommen im Forum!

Was bedeuten denn diese merkwürigen "à"? :noidea:

Wenn das Gigaset DX600A ISDN am S0-Bus der FritzBox angeschlossen ist, dann ändert sich nichts an deiner Telefon-Verkabelung.
Nach dem Wegfall von Splitter und NTBA musst du nur die Konfiguration in der FritzBox ändern.
Ansonsten bleibt alles so, wie es bisher ist. Spezielle Mobilteile für VoIP sind nicht notwendig!

Joe
 
Bietet mir das ISDN-Telefon als Basis noch Vorteile bei VoIP, bzw. brauche ich überhaupt noch ein ISDN-Telefon?
AVM hat nur einen reduzierten Funktionsumfang bei VOIP
"Für IP-Telefone sind verschiedene Leistungsmerkmale der FRITZ!Box nicht verfügbar. Das betrifft z.B. Vermitteln, Besetzt bei Besetzt, Rückruf bei Besetzt/Nichtmelden, individuelle Klingelsperre, Steuerung von FRITZ!Box-Funktionen, wie WLAN an- bzw. abschalten, Werkseinstellungen laden oder Rufumleitungen einrichten."
http://avm.de/service/fritzbox/frit...Telefon-an-FRITZ-Box-anmelden-und-einrichten/

ISDN benötigst du nicht, wenn du zB eine VOIP-Basis einsetzt.

Soll ich die Fritzbox selber als Basis nutzen oder lieber eine Gigaset-Basis?
Besser eine Gigaset-Basis.


Welche Basis und Mobilteile eignen sich besonders gut für VoIP?
Basen N510IP, C430IP, S850GO + Mobilteile S510H, S810H (oder deine S79H verwendbar nach Firmwareupdate)

... schau mal in meine Signatur ;)
 
Soll ich die Fritzbox selber als Basis nutzen oder lieber eine Gigaset-Basis?
Das solltest du testen und dann selbst entscheiden, was dir beliebt.

EDIT: MuPs Antwort auf die erste Frage passt nicht ganz...
 
Vielen Dank für die schnelle Reaktion. Wenn ich das DX600A ISDN-Telefon im S0-Bus belasse, würde dieses ja weiterhin als Basis funktionieren. Aber da dieses eben doch recht groß und unflexibel (eben ein Schreibtischtelefon) ist, würde ich es ja gerne gegen ein schlankes Mobilteil austauschen. Und da ist eben die Frage ob ich dann eine neue Basis brauche oder die Fritzbox selber als Basis für die ganzen Mobilteile nutzen kann. Bzw. ob die Fritzbox oder eine Gigaset qualitativ die bessere Basis wäre.
 
Ich habe jetzt gesehen, dass es diese neue GO-Reihe von Gigaset gibt? Ist glaube ich immer die Basis Gigaset GO BOX 100, verbunden mit unterschiedlichen Mobilteilen. Würde diese als Basis mehr Sinn als die Fritz!Box machen. Würde ich die S79H-Mobvilteile damit verbinden können?
 
Die S79H kannst du mit verringertem Gigaset-Funktionsumfang an der FritzBox betreiben.
Nachkauf: eBay ca 30€/Stück
Vorteil: Listen/Aktionen (Anrufe, AB, ..) in der FritzBox konfigurierbar, nicht zu vergessen: mehr Platz auf de Schreibtisch ;)

An der GO-Base ist der volle Gigaset-Funktionsumfang gegeben.
Firmwareupdate der S79H auf 78.053.10 ist Voraussetzung.
Wenn du Glück hast, kannst du die Base einzeln bei eBay erwerben.
Vorteil: bessere DECT-Ausleuchtung bei schwierigen lokalen Verhältnissen.
Nachteil: Keine Listen/Aktionen (Anrufe, AB, ..) in der FritzBox mit externen Basen konfigurierbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll ich die Fritzbox selber als Basis nutzen oder lieber eine Gigaset-Basis?

Die FritzBoxen mit integrierter DECT-Basis unterstützen viele Features der Gigaset DECT-Telefone von daher ist u.U. eine separate DECT-Basis von Gigaset nicht unbedingt erforderlich aber natürlich harmoniert eine originale Gigaset DECT-Basis mit Gigaset Handsets dennoch etwas besser ähnlich wie eben DECT-Telefone von AVM nur mit einer FritzBox als DECT-Basis perfekt zusammenarbeiten (leider). Der DECT-Standard CAT-iq 2.0 (und aufwärts) soll das in Zukunft zwar ändern aber das wird noch eine Weile dauern und auch nur wenn die Hersteller von DECT-Geräten da mitmachen und darauf aufbauen und nicht weiter auf ihren proprietären Protokollen verharren, die nächsten Jahre werden zeigen wie sich das weiterentwickeln wird.

Aber zurück zu deiner Frage, da du bereits eine FritzBox und Gigaset-Handsets hast lautet die logische Schlussfolgerung somit: Probiere es erst einmal mit den vorh. Gigaset-Handsets selbst aus, wenn du zufrieden bist mit der FritzBox als DECT-Basis brauchst du keine separate wie z.B. die Go Box 100 oder auch die derzeitige DX600A ISDN.

Das ganze hat jedenfalls relativ wenig bis gar nichts mit der Umstellung deines Anschluss von ISDN auf VoIP zu tun bzw. ist davon unabhängig.
 
Da ich sowieso ein zusätzliches Mobilteil brauche, habe ich mich jetzt entschieden das Paket aus Gigaset GO BOX 100 + Gigaset S850 zu bestellen. Die S79H werden geupdatet und landen in den Zimmern der Kinder, welche die Telefone sowieso fast immer in Beschlag nehmen. Kommt die GO BOX 100 eigentlich an den S0 oder den FON der Fritzbox?
 
Die GO-Box muß ans LAN und die Telefonie kann dann völlig raus aus der Fritzbox.

Ich verstehe allerdings nicht warum man die vielen Möglichkeiten die die Fritzbox für die Telefonie bietet nicht nutzen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank. Beim LAN gibt es zwei Möglichkeiten:

1.) Direkte Verbindung zwischen FB und GO BOX via Patchkabel (Vorteil: Direkte und störungsfreie Verbindung mit der Fritzbox / Nachteil: GO BOX hängt im HWR neben der Fritzbox, von daher längere Distanz zu den Mobilteilen)

2.) Verbindung zwischen FB und GO BOX via Hausetzwerk (Switches Weichen ec.). In diesem Fall würde die GO BOX auf dem Schreibtisch stehen und hätte eine kurze Distanz zu den Mobilteilen. Dafür vermutlich Störanfälligkeit durch das Hausnetzwerk.

Was meint Ihr?
 
Solange die GO-Box nicht per Wlan (z.B. Repeater) sondern per Kabel und Switch angeschlossen wird ist der Schreibtisch der richtige Standort.
 
Verbindung bis zum Schreibtisch kann komplett via LAN/Patchkabel gewährleistet werden, aber es sind definitiv mehrere Switches zwischengeschaltet, an denen auch noch andere Geräte hängen. Nimmt das keinen Einfluss auf die VoIP-HD-Sprachqualität?

Was muss so ein moderner Switch eigentlich alles können? Habe bislang immer die Low-Budget-Switches gewählt.
 
Naja, habe da im Internet unterschiedliche Sachen gelesen:

- Gigbit-Datendurchsatz
- Autoabstimmung
- Auto-MDI/MDIX
- Flusskontrolle nach IEEE802.3x
- QoS nach IEEE802.1p

Ich kann zwar nix damit anfangen, aber es scheint ja durchaus Unterschiede zu geben.
 
Kaufe einfach das 850-Paket und probiere es unter deinen örtlichen Gegebenheiten aus, ob der Keller als Standort in Frage kommt.

Meine Gigaset-Basis steht im Keller neben der FBox.
1750E im Erdgeschoss.
WLAN- und DECT-Empfang habe ich im kompletten Haus trotz Stahlbetondecken bis in das Dachgeschoss, incl. Garten+Terasse.
 
Ich habe zwar keine Gigaset-Basis in Betrieb aber meine zweite DECT-Fritzbox die die Gästewohnung versorgt (die Haupt-Telefon-Fritzbox reicht nicht soweit) ist mit Powerline angebunden zusammen mit einem PC, einem Smart-TV und einem Wlan-AP der diverse Kleingeräte versorgt (u.a. ein Radio). Das funktioniert völlig problemlos auch in HD. Als ich die an dieser Basis als Wlan-Repeater angemeldete Fritzbox als DECT-Basis verwenden wollte klang die Telefonie abgehackt.
 
Wenn dauertelefonierende Kids im Haushalt sind, solltest du aber auch bedenken, daß über die "Gigaset Box 100" nur zwei Gespräche gleichzeitig möglich sind.
An der DECT-Basis der Fritzbox wären es drei gleichzeitige Gespräche plus zwei weitere per Draht über a/b oder s0.
 
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