Nur kleingeschriebene Dateinamen auf USB Stick möglich?

conila

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Ist mal jemandem aufgefallen, dass auf dem USB STick an der Fritz nur kleingeschriebene Dateien akzeptiert werden. Auch wenn ich den Dateinamen versuche auf Großbuchstaben zu ändern, egal ob per FTP oder per Telnet, bleibt alles kleingeschrieben. Ist das nur bei mir so? Gibts da ne Lösung?

Gruß

Conila
 
kann ich nicht bestätigen.
 
Hmm, wieso ist das dann bei mir so? Gibts vllt nen Lösungsansatz? Kommt mir schon sehr seltsam vor, das Ganze.
 
Hab ich das jetzt überlesen oder hast du uns das Dateisystems des Sticks vorenthalten? Ich könnte mir nämlich sehr gut vorstellen, dass die Windows Formate nicht "case sensitive" sind.

MfG Oliver
 
ja das hab ich euch unterschlagen. :)

Ja ich habe FAT32. Heißt also ich muss auf Ext3 gehen?

Gruß
 
Sterben muss man. Wie wäre es denn mit vfat?
 
Das hatte ich mich auch gefragt. Vielleicht wurde gemeint, man sollte den Stick anstatt FAT32 mit FAT16 formatieren? Obwohl ich persönlich auch nicht glaube, dass es helfen würde.
Kann man diese Buchstabenunterscheidung/Ignorierung eigentlich nicht per irgendeine Option beim SAMBA-mount festlegen? Ich habe sowas dunkel in Erinnerung. Zumindest kann man da die Kodierung bestimmen (UTF8, ISO-8859), da bin ich mir sicher.
Und noch eine entscheidene Frage: Über welche SAMBA sprechen wir hier eigentlich? AVM oder FREETZ? Da kann es durchaus sein, dass es in solchen Fragen Unterschiede gibt.
Und letztendlich zur eigentlichen Motivation: Wofür willst du denn die großen Buchstaben haben? Weißt du nicht, dass FAT unter Windows eigenlich keine Unterscheidung zwischen Groß und Klein kennt? Wenn du es vernünftig machen willst, nimm dir eine andere Partitionierung. EXT3 muss es nicht unbedingt sein. EXT2 würde auch reichen. Allerdings musst du in diesem Fall EXT2-Module ins FREETZ-Image mitnehmen (unter Patches), sonst erkennt die Box die Partition gar nicht.

MfG
 
Ne ne, ich meinte kein FAT16 ich kann mich natürlich auch irren, aber ich dachte eigentlich bis jetzt das FAT32 ungleich VFAT ist.

Windwos FAT32 Formatierung
[Edit frank_m24: Bitte benutzt CODE Tags für solche Ausgaben.]
Code:
00000000  eb 58 90 4d 53 44 4f 53  35 2e 30 00 02 08 86 00  |.X.MSDOS5.0.....|
00000010  02 00 00 00 00 f8 00 00  3f 00 ff 00 20 00 00 00  |........?... ...|
00000020  e0 13 3f 00 bd 0f 00 00  00 00 00 00 02 00 00 00  |..?.............|
00000030  01 00 06 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
00000040  80 00 29 05 26 e0 70 4e  4f 20 4e 41 4d 45 20 20  |..).&.pNO NAME  |
00000050  20 20 46 41 54 33 32 20  20 20 33 c9 8e d1 bc f4  |  FAT32   3.....|
00000060  7b 8e c1 8e d9 bd 00 7c  88 4e 02 8a 56 40 b4 41  |{......|[email protected]|
00000070  bb aa 55 cd 13 72 10 81  fb 55 aa 75 0a f6 c1 01  |..U..r...U.u....|
00000080  74 05 fe 46 02 eb 2d 8a  56 40 b4 08 cd 13 73 05  |[email protected].|
00000090  b9 ff ff 8a f1 66 0f b6  c6 40 66 0f b6 d1 80 e2  |.....f...@f.....|
000000a0  3f f7 e2 86 cd c0 ed 06  41 66 0f b7 c9 66 f7 e1  |?.......Af...f..|
000000b0  66 89 46 f8 83 7e 16 00  75 38 83 7e 2a 00 77 32  |f.F..~..u8.~*.w2|
000000c0  66 8b 46 1c 66 83 c0 0c  bb 00 80 b9 01 00 e8 2b  |f.F.f..........+|
000000d0  00 e9 2c 03 a0 fa 7d b4  7d 8b f0 ac 84 c0 74 17  |..,...}.}.....t.|
000000e0  3c ff 74 09 b4 0e bb 07  00 cd 10 eb ee a0 fb 7d  |<.t............}|
000000f0  eb e5 a0 f9 7d eb e0 98  cd 16 cd 19 66 60 80 7e  |....}.......f`.~|

debian:/home/tom# fsck.vfat -vr /dev/sdb1
dosfsck 3.0.1 (23 Nov 2008)
dosfsck 3.0.1, 23 Nov 2008, FAT32, LFN
Checking we can access the last sector of the filesystem
Boot sector contents:
System ID "MSDOS5.0"
Media byte 0xf8 (hard disk)
       512 bytes per logical sector
      4096 bytes per cluster
       134 reserved sectors
First FAT starts at byte 68608 (sector 134)
         2 FATs, 32 bit entries
   2062848 bytes per FAT (= 4029 sectors)
Root directory start at cluster 2 (arbitrary size)
Data area starts at byte 4194304 (sector 8192)
    515708 data clusters (2112339968 bytes)
63 sectors/track, 255 heads
        32 hidden sectors
   4133856 sectors total
Checking for unused clusters.
Checking free cluster summary.
/dev/sdb1: 0 files, 1/515708 clusters

Das ganze dann noch mal mit VFAT

00000000  eb 58 90 6d 6b 64 6f 73  66 73 00 00 02 08 20 00  |.X.mkdosfs.... .|
00000010  02 00 00 00 00 f8 00 00  3e 00 42 00 00 00 00 00  |........>.B.....|
00000020  e0 13 3f 00 be 0f 00 00  00 00 00 00 02 00 00 00  |..?.............|
00000030  01 00 06 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
00000040  00 00 29 91 94 4a fe 20  20 20 20 20 20 20 20 20  |..)..J.         |
00000050  20 20 46 41 54 33 32 20  20 20 0e 1f be 77 7c ac  |  FAT32   ...w|.|
00000060  22 c0 74 0b 56 b4 0e bb  07 00 cd 10 5e eb f0 32  |".t.V.......^..2|
00000070  e4 cd 16 cd 19 eb fe 54  68 69 73 20 69 73 20 6e  |.......This is n|
00000080  6f 74 20 61 20 62 6f 6f  74 61 62 6c 65 20 64 69  |ot a bootable di|
00000090  73 6b 2e 20 20 50 6c 65  61 73 65 20 69 6e 73 65  |sk.  Please inse|
000000a0  72 74 20 61 20 62 6f 6f  74 61 62 6c 65 20 66 6c  |rt a bootable fl|
000000b0  6f 70 70 79 20 61 6e 64  0d 0a 70 72 65 73 73 20  |oppy and..press |
000000c0  61 6e 79 20 6b 65 79 20  74 6f 20 74 72 79 20 61  |any key to try a|
000000d0  67 61 69 6e 20 2e 2e 2e  20 0d 0a 00 00 00 00 00  |gain ... .......|
000000e0  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|

debian:/home/tom# fsck.vfat -vr /dev/sdb1
dosfsck 3.0.1 (23 Nov 2008)
dosfsck 3.0.1, 23 Nov 2008, FAT32, LFN
Checking we can access the last sector of the filesystem
Boot sector contents:
System ID "mkdosfs"
Media byte 0xf8 (hard disk)
       512 bytes per logical sector
      4096 bytes per cluster
        32 reserved sectors
First FAT starts at byte 16384 (sector 32)
         2 FATs, 32 bit entries
   2063360 bytes per FAT (= 4030 sectors)
Root directory start at cluster 2 (arbitrary size)
Data area starts at byte 4143104 (sector 8092)
    515720 data clusters (2112389120 bytes)
62 sectors/track, 66 heads
         0 hidden sectors
   4133856 sectors total
Checking for unused clusters.
Checking free cluster summary.
/dev/sdb1: 0 files, 1/515720 clusters
 
Die ganze FAT-Datesysteme beherrschen keine Case-Unterscheidung. Da ist es völlig egal, wie man den Kram schreibt. Um somit Dateinamen mit unterschiedlichen Gross- und Kleinschreibweisen nutzen zu können, musst du zwangsläufig eines nehmen, was das auch beherrscht.
 
Auch wenn ich den Dateinamen versuche auf Großbuchstaben zu ändern, egal ob per FTP oder per Telnet, bleibt alles kleingeschrieben.
ihr müsst hier auch unterscheiden zwischen case sense (beim dateizugriff ist wichtig ob die datei groß oder klein geschrieben ist) und der generellen möglichkeit, großbuchstaben in dateinamen zu verwenden. ersteres gibt es bei FAT-systemen nicht, letzteres schon.

was ich unter windows (FAT32 und NTFS) immer wieder feststelle:
datei "hallo.txt" wird nach "Hallo.txt" umbenannt -> heißt danach immernoch "hallo.txt"
datei "hallo.txt" wird nach "hallo_.txt" und dann nach "Hallo.txt "umbenannt -> dann funktioniert es und man hat "Hallo.txt"

ob das bei deinem problem auch eine rolle spielt kann ich dir aber nicht versprechen, da ich nicht weiß ob das am dateisystem oder an windows liegt.
 

Ich wollte damit auch nicht sagen, daß beides das Gleiche ist.
VFAT ist der Trick, um lange Dateinamen zu speichern.
FAT32 bedeutet, daß 32 Bit für einen FAT-Eintrag verwendet werden.

VFAT gibt es mindestens seit Windows 95
FAT32 gibt es ungefähr seit Windows 95 SR2 oder Windows 98, also später.

Die Frage ist also, ob es überhaupt ein FAT32 gibt, das nicht auch VFAT kann. Bei Windows zumindest nicht, und Linux kann es auch.

@stinkstifel
Daß das Formatierungs-Programm von Linux eine andere Geometrie erzeugt, heißt nicht, daß das Format unterschiedlich ist. Sowohl das von Windows als auch die von Linux erstellte Dateisystem sollten von beiden Betriebssystemen verwendet werden können.
 
VFAT war natürlich ein unqualifizierter Schnellschuss der ziemlich daneben lag.

@RalfFriedl ich verstehe deine Frage, ob es ein FAT32 gibt, das nicht auch VFAT kann, nicht. Du meinst es sicher so wie weiter oben das ein FAT32 auch ein VFAT ist. Ich habe seit gestern nämlich die Frage im Kopf, ob Linux gleichermassen gut mit FAT32 und VFAT kann. Wie gesagt ich kann mich natürlich auch irren, aber die abweichende Geometrie aus dem Test oben scheint mir nicht der einzige Unterschied zu sein und welche es nun genau gibt konnte ich mir bis jetzt leider noch nicht beantworten.
 
Ob VFAT unterstützt wird, kann man schon mal leicht damit testen, ob es möglich ist, Dateinamen zu verwenden, die über das 8.3 Format von DOS hinausgehen. Ich bin sicher, daß Linux das schon lange kann, auch mit dem alten Kernel in der FritzBox.

Das, was als Geometrie einer Festplatte gemeldet wird, hat schon lange nichts mehr mit der Realität einer Festplatte zu tun.
 
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