Port Forwarding hinter Primacom Kabelmodem

BloodyNL

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Hallöchen,

ich hoffe ich finde noch mehr betroffene Leute hier, das wir gemeinsam eine Lösung finden.

Ich war bisher Kunde bei der Deutschen Telekabel, nun hat Primacom den Laden übernommen und umgestellt.

Erstmal zur Aktuellen Technik:

Modem: Cisco EPC3212
Router: Fritzbox 7490
Endgeräte PC's, Telefone, Hausautomatisierung

So nun zum Problem:

Bisher hatte ich in der Fritzbox immer eine öffentliche IP bekommen mit der Portforwarding funktioniert hatte. (Zwingend erforderlich für die Hausautomatisierung, VPN etc.)

Nun nach der UMSTELLUNG bekommt die Fritzbox nur die IP 10.68.xxx.xxx zu sehen. (Scheinbar eine IP aus dem Primacom Intranet) was Portforwarding unbrauchbar macht.

Von außen sind meine Geräte zu Hause nicht mehr erreichbar. Der Dynupdater hat mein öffentliche IP scheitert aber letztendlich an der Intranet IP und kommt nicht weiter.

Was hat man sich denn dabei gedacht?
 
Wahrscheinlich hast du IPv6 mit einem Carrier Grade NAT. Da kannst du gar nichts dagegen machen, außer auch auf IPv6 umzustellen. Was sagt denn wieistmeineip.de zu deinen Adressen?
 
Der zeigt die öffentliche

ip.png

Die Fritzbox diese:

ip2.png
 
Das liegt am NAT durch den Provider. Die Portweiterleitung müsste jetzt der Provider in seinem Router für dich machen.
 
Klasse :) dann schicke ich ihn jetzt eine Liste der Ports und IP's?
 
Das IP-Subnet 100.64.0.0/10 ist erst seit 2 1/2 Jahren als eine Art "privates Netzwerk" mit öffentlichen Adressen reserviert, siehe RFC 6598.

Irgendwann (es ist ja noch eine recht neue Konvention :mad:) wird es AVM sicherlich auch gelingen, dieses spezielle Subnet in der Firmware zu berücksichtigen und die Kunden schon beim Versuch des Einschaltens irgendwelcher Portweiterleitungen in ihrer FRITZ!Box auf die notwendigen Voraussetzungen dafür beim Einsatz von Carrier Grade NAT hinzuweisen.

Ansonsten habe ich eigentlich die Erfahrung gemacht, daß bei der PrimaCom Berlin GmbH zwar in der Leistungsbeschreibung eine Aussage wie
primacom Preisliste schrieb:
Weiterhin behält sich primacom das Recht vor, bestimmte Anwendungen der Protokollfamilie TCP/IP nicht zu unterstützen.
untergebracht wurde, man sich aber der Argumentation, daß unter "bestimmte Anwendungen ... nicht ... unterstützen" der Kunde ja nicht die generelle Unmöglichkeit von eingehenden Verbindungen verstehen muß, nicht strikt verweigert.

Sie probieren halt erst einmal (aus nachvollziehbaren Gründen), die knappe Ressource "öffentliche IP-Adresse" so sparsam wie möglich einzusetzen. Kommt dann ein Kunde mit guten Argumenten (eigentlich sind die gar nicht erforderlich, ein Internet-Anschluß ohne die Möglichkeit einer eingehenden Verbindung ist eben kein vollwertiger Anschluß), stellt ihn primacom (zumindest habe ich aus Halle entsprechende Rückmeldungen erhalten) auf eine "echte" öffentliche Adresse um.

Das ist bei anderen Providern wie m-net, wo das CGN explizit in den Vertragsbedingungen steht und man wohl darauf baut, daß die ohnehin kein Mensch vor dem Vertragsabschluß liest, anders ... aber bei PrimaCom finden sich eben keine entsprechenden Vertragsbedingungen und auf eine echte Auseinandersetzung wollen sie es wohl nicht ankommen lassen.

Also einfach mal beim neuen Vertragspartner anfragen ... sollte PrimaCom keinen neuen Vertrag geschlossen haben und den alten nur weiterführen (ohne Änderungen der Vertragsbedingungen), gelten ja ohnehin die Bedingungen der TeleKabel weiter, keine Ahnung, was da drin steht/stand.

Aber etwas Vorsicht ist auch geboten, ich habe auch schon gehört, daß da die Hotline dem Kunden statt einer dynamischen öffentlichen IP-Adresse eine statische IP-Adresse (zu nicht unerheblichen monatlichen Kosten) "aufschwatzen" wollte ... ob aus Kalkül oder nur, weil da in der Preisliste nichts anderes passendes gefunden wurde, oder der Agent neu war, mag man selbst mutmaßen. Wenn da also jemand anruft und nur eine "öffentliche IP-Adresse" haben will, sollte der Anrufer schon genau verstehen, was ihm die Hotline da offeriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
KunterBunters Antwort war rein "rhetorisch". ;-)

Portforwarding kannst du bei Carrier-grade NAT ohne IPv6 praktisch komplett vergessen - es sei denn, du befindest dich mit deinem Client-Gerät zufällig im selben Netz.

Meine bisher (bei Mobilfunknetzen) eingesetzten Lösungen sind:
  • VPN von der Box aus zu starten und durch wiederholte Anfragen zu halten.
    Das funktioniert natürlich nur beim LAN-zu-LAN-VPN und wenn die Gegenstelle eine öffentliche IPv4-Adresse hat.
    Ersatzweise benutzt man dafür einen festen "Server" in der Firma oder bei Verwandten etc.
  • Teamviewer-Host auf einem laufenden PC im eigenen Subnetz.
    Alternativ geht jede Remote-Lösung, die einen Anbieter-Server im Internet zur Verbindungsaufnahme benutzt.

Bei DSLight ist wohl http://www.feste-ip.net die Komplettlösung und kostet nur 4,95 pro Jahr und Host.
 
Da das "Problem" bei jedem Kabelanbieter besteht, gibts auch jede Menge Threads zu hier.

Mit VPN kann man sich bei feste-ip.net auf einen Host beschränken und dennoch alle Geräte erreichen. Zu beachten ist, dass der Traffic über deren Server geht und die Performance von der Auslastung abhängt.
 
Ich hatte auch gerade mit Primacom Telefoniert und mein Problem geschildert. Mein Modem wurde umgestellt um eine öffentliche IP zu bekommen. Leider ist wohl der Adressbereich in Halle grade voll.

Mir wurde angeraten in der nacht das Modem zu resetten um eine öfftl. IP zu bekommen. Diese hält lt. Aussage vom MA immer 7 Tage. Ich bin ja mal gespannt.

Das mit der festeip Seite klingt natürlich interessant. Das werde ich mal testen.
 
Das mit der festeip Seite klingt natürlich interessant. Das werde ich mal testen.
Aber hoffentlich nur aus allgemeinem Interesse ... wenn die bei PrimaCom nicht ganz plötzlich etwas geändert haben, nutzt das Dir in Deiner Situation nichts.

Bei dem angesprochenen Service von feste-ip.net geht es um Port-Mappings bei DS-Lite/IPv6, damit hast Du ohne IPv6-Adressen in der FRITZ!Box keine Berührungspunkte und einen DynDNS-Service kannst Du mit "MyFRITZ!" ja schon kostenlos nutzen (wenn Dich die kryptische Adresse nicht stört).
 
Ich habe jetzt mal den IPv6 Tunnel auf der FB aktiviert und vom Clientendgerät eine IPv6 bekommen. Nur ist diese Adresse von aussen noch nicht erreichbar. Weis jemand wie ich die Fritzbox überreden kann diesen Zugang freizugeben ?
 
Vielen Dank das habe ich gefunden. Aber macht das sinn alles einzustellen wenn der Anbieter noch gar kein IPv6 Unterstützt?

Die Testseite liefert folgende Ergebnisse (siehe Bild)

test.png

Wie gesagt das Einzigste was ich bekommen habe ist das Präfix vom ipV6 Tunnelprotokoll und dann von Endgerät (welches erreichbat sein soll) eine IPv6 Adresse
 
Wenn Du schreibst, dass Du den Tunnel aktiviert und eine Adresse bekommen hast, bin ich von ausgegangen, dass das geht.

Einen Tunnel gibt's ja von verschiedenen Anbietern.
 
Naja das Präfix bekommt man ja immer :)

k.a. die Tester sagen es geht nicht. Komischer Laden die Primacom

Ich werde jetzt mal den Portmapper von festeip versuchen
 
Ist es ein öffentliches Präfix?

Der Portmapper wird Dir nicht helfen ohne von außen erreichbare Adresse.
 
Naja ich hoffe :-(

Am besten ich suche mir einen DSL Anbieter
 
Nicht "ich hoffe", einfach nachgucken. Was zeigt denn die FB an?
 
Am besten ich suche mir einen DSL Anbieter
Nur mal so aus Interesse ... kannst Du das neue/verbleibende Problem mit Deinem Anschluß noch einmal erklären, wenn Du inzwischen von PrimaCom auf eine öffentliche IP-Adresse umgestellt wurdest ?

Warum brauchst Du jetzt unbedingt noch eine IPv6-Adresse ? Hast Du irgendwelche Dienste, die nur per IPv6 erreichbar sind oder funktionieren ? Davon kann ich zumindest in #1 nichts lesen, deshalb die Nachfrage, was Du am Ende nun wirklich brauchst.

Wenn Du nun zu einem falschen DSL-Provider wechseln willst und am Ende mit DS-Lite da stehst, dann brauchst Du zwar die Dienste von feste-ip.net wirklich, aber was hast Du dann gegenüber einem vernünftigen IPv4-Anschluß bei der PrimaCom gewonnen ? Ich blick' es nicht ...
 

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